Situationsanalyse: Wir wissen nicht wie und was im Hintergrund geschehen ist und ob dieTipps hier auch weiter gegeben wurden / kommuniziert worden sind.
Also die PA war ja ein Geschenk für unseren Sänger von seiner Freundin
Hat also erst mal nix mit dem TS hier zu tun. Vollkommen unabhängig primär.
Ich stell mir das so vor. Sänger erzählt, Freundin handelt und schläppelt in den nächsten Musikfachhandel. Dort trifft sie auf einen netten, ambitionierten Verkäufer, der ihr dann gleich deren Ladenhüter oder überhaupt das anbietet was da so rum steht. Das ist in den meisten Fällen nix wirklich brauchbares. Warum sollte sich so ein Fachhandel auch höherwertiges Material auf Lager legen, das keinen Umsatz bringt.
Ist doch super, wenn alle glücklich sind und das Zeug macht auch Lärm. Für den Proberaum, nur Gesang und Keyboard drüber ist doch fein. Mit den 15ern hat das Keyboard gar ein wenig mehr Volumen in den tieferen Etagen. Für Gesang ist es weniger gut. Anyway...
Meiner Meinung nach ist schon der Start vollkommen für den Popo, denn 1 k€ als Grenze anzusetzen, wenn man damit auch kleinere Gigs machen möchte, ist hmm... naja. Ich sag es lieber nicht. Für ne Übungsanlage, wo wirklich nur Gesang drüber geht und nix anderes, evtl. Keyboard.... OK. Ist halt suboptimal, aber macht Lärm. Je nach Partygig geht das auch in Ordnung, wenn da keine monitären Mittel fliessen und das alles Spass an der Musik ist.
Wenn ich jedoch etwas von E-Bass und Bassdrum lese, dann ist das nix. Da muss man sich einfach drüber im klaren sein, dass man ohne Sub keinen Blumentopf gewinnen kann und dann sind da mindestens Faktor 2 oder gar 3 in der Endsumme anzupeilen, ohne Pult versteht sich. Also läuft es ganz böse auf Mieten bei Gigs hinaus, wenn es gut werden soll. Vor allem ist man da deutlich flexibler und kann jederzeit die PA an die Veranstaltungsgröße anpassen, mit weiteren Vorteilen.
Die Hauptfrage ist allerdings: Weswegen so eine Vermittlungsarbeit? Weswegen konnte der Sänger hier nicht selbst nachfragen? Versteh ich nicht.
Nachtrag: Als ich mit dem ganzen angefangen habe (vor mehr als 30 Jahren und auch Spass an der Musik) und zunächst als Alleinunterhalter unterwegs war, da hat mich meine Grundausrüstung (nur PA, Pult - spielbereit) damals Neuwert knapp 7000 DM, also irgendwas um die 3500 € gekostet. Mein Instrumentarium will ich gar nicht zusammen rechnen. Ich war damals Schüler und hatte mir das alles durch Ferienarbeiten erwirtschaftet. Ich hatte keinen Plan, ob das überhaupt was wird, sozusagen unternehmerisches Risiko.
Ich will echt kein Faß aufmachen und jeder so wie er mag, aber ich kann diese Grundhaltung von wegen Kosten für eine vernüftige PA, mit der man vernüftig Auftreten kann nicht mehr hören. Gilt auch für andere Gerätschaften wie Mikros, Funkmikros, Leitungen, Stative etc.
Es gilt immer KKKK - keine Kohle, kein Krach.