Stephan 1234
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Review: Mahalo Smiley Ukulele Yellow
Als Gitarrist probiert man ja immer mal wieder andere Saiteninstrumente aus, und so hab ich mir vor ein paar Jahren (vier oder fünf) zur Konzertukulele noch eine kleine Sopran Ukulele von der kleinen Schwester zu Weihnachten gewünscht. Ihre Wahl fiel damals auf die Mahalo Smiley, das Auswahlkriterium, dass ich ihr vorgab war sie soll cool aussehen und sich soweit für Poolpartys oder Lagerfeuer spielen lassen. Ich wollte also kein Hochwertiges und perfektes Instrument.
Als Gitarrist probiert man ja immer mal wieder andere Saiteninstrumente aus, und so hab ich mir vor ein paar Jahren (vier oder fünf) zur Konzertukulele noch eine kleine Sopran Ukulele von der kleinen Schwester zu Weihnachten gewünscht. Ihre Wahl fiel damals auf die Mahalo Smiley, das Auswahlkriterium, dass ich ihr vorgab war sie soll cool aussehen und sich soweit für Poolpartys oder Lagerfeuer spielen lassen. Ich wollte also kein Hochwertiges und perfektes Instrument.
Mahalo Smiley Ukulele Yellow
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Die Mahalo Smiley hat als aller erstes einmal ein sehr auffallendes Erscheinungsbild. Wie es der Name ja schon voraussagt, ist es ein Instrument, das einen einfach anlacht. Als Schalllöcher dienen die beiden Augen. Die Ukulele kommt im schön bedruckten Karton, in einer kleinen dünnen Stofftasche, diese schützt sicher nicht vor Stößen, aber immerhin kann man sie damit kratzerfrei transportieren und vor Staub schützen. Sie hat eine 346mm Mensur und 12 Bünde.
Der Korpus soll aus Linde sein, ist innen aber schwarz lackiert, wodurch ich mich auf diese Herstellerangaben leider verlassen muss, da ich es nicht nachprüfen kann. Das Griffbrettmaterial ist als Ahorn angegeben, aber auch schwarz eingefärbt. Der Hals soll aus Nato gefertigt sein. Jetzt stellt sich sicher einigen die Frage: „Was ist Nato?“
Nach Wikipedia ist Nato, ein Holz verschiedener südamerikanischer Johannisbrotgewächse und gehört zur Baumgattung der Mora. Einsatz findet es häufig, aufgrund seiner Ähnlichkeit zu Mahagoni bei der Herstellung günstiger Gitarren.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Nato_(Holzart) aufgerufen am: 17.06.2020)
Der Sattel und die Einlage in der Brücke sind vom Kanadischen Hersteller GraphTech, aus Nubone gefertigt. Dieses Material kennen vielleicht manche aus dem Akustikgitarren Bereich. Hier eine kurze Info zum Material: https://graphtech.com/pages/nuts
Die Mechaniken sind einfach und billige Mechaniken, was anderes darf man bei diesem Preis auch einfach nicht erwarten, man muss aber sagen, sie halten die Stimmung und man kann vernünftig damit stimmen, ihre Funktion erfüllen sie, optisch und haptisch sind sie aber nicht der Bringer.
Die Brücke scheint geleimt und geschraubt zu sein sie hält und ist ebenfalls aus irgendeinem günstigen Holz gefertigt. Sie erfüllt ihre Funktion.
Die Lackierung an sich ist sauber, hin und da sind kleine Staubeinschlüsse vorhanden, die Lackierung am Griffbrett hat im unteren Bereich bei meinem Exemplar einen unschönen Fleck, ich stelle aber bei so einem Instrument die Spielbarkeit vor die „perfekte Optik“ es ist eine günstige Asien Ukulele, das sollte einem auch bewusst sein.
Die Saiten, die vom Werk aus drauf waren spielten sich wie Angelschnüre…. Nach dem ich aber bessere Saiten aufgezogen hatte war ich aber echt baff, das Ding ist Bundrein, die Bundkanten sind sauberverarbeitet, die Saitenhöhe ist akzeptabel und vor allem sie lässt sich eigentlich ganz gut spielen und klingt gar nicht mal so schlecht. Sie ist laut genug um als Lagerfeuer- und Spaßinstrument in einer kleinen Gruppe schnell mal für etwas Stimmung zu sorgen und genau deshalb habe ich so ein Instrument gewollt.
Fazit:
Auch wenn die Verarbeitung stellenweise nicht so schön ist und auch die Material Wahl nicht die hochwertigste ist, finde ich dieses Instrument echt schön, macht sich gut an der Wand und kann einfach mal schnell mitgenommen werden. Und wenn irgendwann mal was hinkommt, dann ist es halt so. Klanglich und aus spiel technischer Sicht kann ich mich (nach dem Saitenwechsel) nur positiv äußern. Weiß allerdings nicht, wie groß die Streuung in der Verarbeitung ist. Ich bin damit zufrieden, würde aber beim Kauf nicht zu viel erwarten. Aus der Ferne (1 – 2m) sieht sie echt toll, aus, bei genauer Betrachtung fallen allerdings schon ein paar optische Dinge auf. Mich haben sie nicht gestört, da für mich in gerade dieser Preisklasse die Spielbarkeit weit vor dem optischen erscheinen kommt und mal ehrlich ich glaube, wenn man sucht kann man überall was finden, sogar bei teuren Limitierten Gitarren.
Wenn ihr Fragen habt, nur her damit, evtl. nehme ich mal noch ein paar Soundbeispiele auf, je nachdem, wie ich Zeit hab.
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Die Mahalo Smiley hat als aller erstes einmal ein sehr auffallendes Erscheinungsbild. Wie es der Name ja schon voraussagt, ist es ein Instrument, das einen einfach anlacht. Als Schalllöcher dienen die beiden Augen. Die Ukulele kommt im schön bedruckten Karton, in einer kleinen dünnen Stofftasche, diese schützt sicher nicht vor Stößen, aber immerhin kann man sie damit kratzerfrei transportieren und vor Staub schützen. Sie hat eine 346mm Mensur und 12 Bünde.
Der Korpus soll aus Linde sein, ist innen aber schwarz lackiert, wodurch ich mich auf diese Herstellerangaben leider verlassen muss, da ich es nicht nachprüfen kann. Das Griffbrettmaterial ist als Ahorn angegeben, aber auch schwarz eingefärbt. Der Hals soll aus Nato gefertigt sein. Jetzt stellt sich sicher einigen die Frage: „Was ist Nato?“
Nach Wikipedia ist Nato, ein Holz verschiedener südamerikanischer Johannisbrotgewächse und gehört zur Baumgattung der Mora. Einsatz findet es häufig, aufgrund seiner Ähnlichkeit zu Mahagoni bei der Herstellung günstiger Gitarren.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Nato_(Holzart) aufgerufen am: 17.06.2020)
Der Sattel und die Einlage in der Brücke sind vom Kanadischen Hersteller GraphTech, aus Nubone gefertigt. Dieses Material kennen vielleicht manche aus dem Akustikgitarren Bereich. Hier eine kurze Info zum Material: https://graphtech.com/pages/nuts
Die Mechaniken sind einfach und billige Mechaniken, was anderes darf man bei diesem Preis auch einfach nicht erwarten, man muss aber sagen, sie halten die Stimmung und man kann vernünftig damit stimmen, ihre Funktion erfüllen sie, optisch und haptisch sind sie aber nicht der Bringer.
Die Brücke scheint geleimt und geschraubt zu sein sie hält und ist ebenfalls aus irgendeinem günstigen Holz gefertigt. Sie erfüllt ihre Funktion.
Die Lackierung an sich ist sauber, hin und da sind kleine Staubeinschlüsse vorhanden, die Lackierung am Griffbrett hat im unteren Bereich bei meinem Exemplar einen unschönen Fleck, ich stelle aber bei so einem Instrument die Spielbarkeit vor die „perfekte Optik“ es ist eine günstige Asien Ukulele, das sollte einem auch bewusst sein.
Die Saiten, die vom Werk aus drauf waren spielten sich wie Angelschnüre…. Nach dem ich aber bessere Saiten aufgezogen hatte war ich aber echt baff, das Ding ist Bundrein, die Bundkanten sind sauberverarbeitet, die Saitenhöhe ist akzeptabel und vor allem sie lässt sich eigentlich ganz gut spielen und klingt gar nicht mal so schlecht. Sie ist laut genug um als Lagerfeuer- und Spaßinstrument in einer kleinen Gruppe schnell mal für etwas Stimmung zu sorgen und genau deshalb habe ich so ein Instrument gewollt.
Fazit:
Auch wenn die Verarbeitung stellenweise nicht so schön ist und auch die Material Wahl nicht die hochwertigste ist, finde ich dieses Instrument echt schön, macht sich gut an der Wand und kann einfach mal schnell mitgenommen werden. Und wenn irgendwann mal was hinkommt, dann ist es halt so. Klanglich und aus spiel technischer Sicht kann ich mich (nach dem Saitenwechsel) nur positiv äußern. Weiß allerdings nicht, wie groß die Streuung in der Verarbeitung ist. Ich bin damit zufrieden, würde aber beim Kauf nicht zu viel erwarten. Aus der Ferne (1 – 2m) sieht sie echt toll, aus, bei genauer Betrachtung fallen allerdings schon ein paar optische Dinge auf. Mich haben sie nicht gestört, da für mich in gerade dieser Preisklasse die Spielbarkeit weit vor dem optischen erscheinen kommt und mal ehrlich ich glaube, wenn man sucht kann man überall was finden, sogar bei teuren Limitierten Gitarren.
Wenn ihr Fragen habt, nur her damit, evtl. nehme ich mal noch ein paar Soundbeispiele auf, je nachdem, wie ich Zeit hab.
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