Da noch mehr Kreativität hineinzubringen erforderte jemanden wie dich, @Klangbutter - ich wäre mit der Aufgabe jedenfalls überfordert.
Oder eben Klangtaucher, siehe oben.
Die Crux ist, wenn man so ein eigentlich schon ausgeklügeltes Arrangement hat, kann man daran eigentlich nichts mehr ändern. Es stimmt so. Jede Änderung würde es nur schlechter machen.
Um es sinnvoll zu ändern, dürfte dieses Arrangement nicht als Vorlage dienen. Man müsste sich davon ziemlich frei machen, nur noch die Melodie beachten und sonst alles improvisieren und ggf. festhalten um für mehrere Spieler zu verteilen.
Das gleiche Gefühl habe ich bei Yesterday überhaupt und vielleicht ist das der Zündstoff dieser Diskussion.
Gerade die Beatles-Songs sind ziemlich recht "stimmig" und sehr bekannt, dass Veränderungen immer erst einmal sperrig wirken.
In Klangtauchers spanischem Teil ist ganz viel Spanien und wenig Yesterday. Er greift den Song nicht an sondern nutzt nur ein kleines Element, das tut nicht weh.
Das Wabohu nimmt jedoch viel vom Original und jagt es durch verschiedene Geschmacksrichtungen. Da muss man - trotz oder vielleicht geraden wegen der extremen Kunst - schon viel vertragen können und tolerant sein.
Bei Lars sind alle Elemente (Tempo, Melodie, Grundharmonien) eigentlich gleich, nur angereichert und verfeinert.
Rein musikalisch geht das für mich in Ordnung und ist interessant.
Aber es ist eben einer der berühmtesten Songs der Welt, den man eben vor allem mit dem dazugehörigen Text von den Beatles selber kennt. Und so ist es schwer, sich auch als Zuhörer von der schlichteren Original-Harmonisierung zu lösen.