Überlegungen für optimales Setup meines JVM 215C mit wenigen Effekten

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Hallo liebe Musiker,

meine Ausgangssituation: ich habe mir nun endlich einen midifähigen Amp (Marshall JVM 215C) zugelegt und möchte diese Möglichkeit natürlich gerne nutzen zwecks Kanalumschaltung|FX-Loop an/aus|Reverb an/aus|Master-Vol 1/2.
Ich habe derzeit zu Hause als Effekte lediglich ein Wah mit True Bypass und einen Ditto Looper. Jedoch kann ich nicht ausschließen, dass doch nochmal ein Delay oder andere Effekte dazukommen werden. Ich bin kein Effektfetischist, ich war auch schon mit dem Wah eines Boss ME-80 genauso zufrieden wie mit meinem jetztigen Vox-Wah (zumal ich das nur für 1-2 Songs verwende). Es sollte von der Qualität aber auch schon zum Amp passen. Den Ditto-Looper hingegen liebe ich und würde ihn gern weiterverwenden, wobei ich das live nicht nutze, sondern nur zu Hause.

Ich stehe vor der großen Preisfrage, wie ich mein Setup möglichst einfach halte, im Sinne von zwei grundlegenden Punkten:

1. ich möchte für Auftritte möglichst wenig tragen müssen
2. ich möchte das Setup einfach (im Sinne von: schnell auf-/abbaubar) und die Kabelwege möglichst kurz halten

Nun sehe ich für mich mehrere Möglichkeiten:

1. Ich lasse alles wie es ist (ganz ohne Midi) und nutze für die o.g. Optionen des Amps den Fußschalter. Das Wah hänge ich wie üblich vor den Amp (mit 2 Kabeln à 3m). Und nur falls ich den Looper mal fürs Recorden verwenden will, hänge ich es an den FX-Loop. Das gleiche gilt für die optional hinzukommenden Sachen wie Delay etc mit nochmals 2 Kabeln à 3m.
Nachteil dabei ist, dass es bereits in der Ausgangssituation schon Stepptanz bedeutet. Z.b. Wechsel von Clean auf Lead-Sound mit Wah wären: Kanalwechsel - Master-Vol - Wah aktivieren. Hmmm. Alternativ ginge noch der 6-fach Fußschalter, dann würde ich die Sounds im Preset-Modus auf die Schalter legen (z.b. Clean - Clean/master 2 - Crunch - Crunch/master2 - OD - OD/master 2). Dann wären es nur noch Kanalwechsel und Wah an. Mit hinzukommenden Effekten wird es dann aber schnell umständlich. Und ich finde die Belegung so nicht ganz glücklich, da ich FX und Reverb nicht mehr einzeln schalten kann

2. Die nächste Möglichkeit wären weiterhin Einzeltreter in Kombination mit einem Looper, z.b. günstig das Harley Benton FXL8 Pro oder teurer und scheinbar sehr beliebt das Boss ES-5.
Kabelwege bleiben wie bei Möglichkeit 1 bei jeweils 2x3m vor/nach Preamp. Hierfür bräuchte ich wahrscheinlich aber ein neues Case (habe aktuell nur das Thon X-Small - Innenmaß 45x33cm). Und Pflicht für mich wäre, dass ich die Pedale und den Looper mit einem Multinetzteil bzw einem Stromstecker versorgen kann. Weiß grad nicht was die Looper so ziehen.

3. Ich besorge mir ein Multi mit Midi und Expression-Pedal und schließe es mittels 4CM an. Die Kabelwege sind wieder die gleichen wie bei 1. Dann könnte ich aber das Wah in den Schrank packen.
Jedoch hab ich dann das Problem, dass es einen zusätzlichen Loop braucht, damit ich den Ditto anschließen kann. Bei Boss geht das erst ab dem GT-1000. Das kostet aber auch gleich 1000... Bei Line6 geht das scheinbar ab dem Helix HX für 550€. Müsste man mal gucken wo die gebraucht liegen. Welches mir hier gerade besonders gut gefällt, ist das Boss MS-3. Damit könnte ich eigentlich alles abdecken, was ich brauche.
Was mir bei der Möglichkeit mit einem Multi aufgefallen ist, ist aber die Tatsache dass in den Bewertungen ganz oft von Rauschen oder miserabler Sound-Qualität zu lesen ist, angeblich oftmals wegen den AD/DA-Wandlern. Dazu für mich mal als Verständnisfrage: Hätte ich mehrere Digitale Einzeltreter im FX-Loop, würde doch das Signal entsprechend X-Mal umgewandelt werden im Gegensatz zum Multi, wo die Umwandlung nur zweimal passiert (einmal AD, einmal DA)?
Merkt man tatsächlich einen Unterschied im Sound zwischen Multieffektgerät und mehrere Einzeltretern?

4. Als letzte Option fällt mir die Möglichkeit "Rack" ein. Hier gibt es scheinbar mehrere Varianten: Ich habe ein "echtes" Rack-Gerät im 19"-Format, was quasi auch ein Multieffektgerät ist und ich (optional per 4CM) mit dem Amp verkabeln könnte. Wobei ich so eins grad gar nicht kenne. Mir fällt da z.B. das beliebte und günstige G-Force Major ein. Und die zweite Variante ist die, dass ich sowas wie z.b. den Voodoo Lab HEX Audio Loop Switcher habe, wo ich wieder meine Einzeleffekte anschließe. Aber letztendlich wäre da ja egal, welches Format, irgendwie muss es ja trotzdem transportiert werden. Und teuer ist es außerdem.
Dies scheint also, egal in welcher Variante, die für mich umständlichste Version zu sein. Ich brauche nämlich einmal ein Midiboard für die Bühne vorne und von dort gehe ich in das Rack, wo die Verschaltung stattfindet. Noch mehr Geräte zu schleppen. Und diesen Aufwand nur, damit ich im FX-Loop statt 2x3m nur 2x0,3m (für die Patchkabel) Kabelweg habe, ist es mir eigentlich nicht wert.

Somit bleibt als Frage eigentlich nur noch offen:
Habe ich mehr oder weniger alle Möglichkeiten, die ich habe, in Betracht gezogen und muss mich nur noch für das geringste Übel entscheiden?
Oder hab ich noch etwas übersehen? Gibt es noch irgendwo den heiligen Gral, den ich nur noch nicht (er)kenne?

Und falls euch noch weitere Vorteile oder Nachteile zu der einen oder anderen Methode einfallen, die mir die Entscheidung schwieriger machen: immer her damit!
Wie schon angedeutet, tendiere ich grad stark zu Möglichkeit 2 (hier wäre ich super variabel was die Auswahl der Effekte angeht) oder 3 mit dem Boss MS-3, wo ich alles in einem Gerät hätte. Es kann ruhig schön klein sein - 3 oder 4 Taster reichen, da ich kein Probleme hätte, meine Patches in Bänke zu unterteilen (ich würde das so aufteilen, dass ich innerhalb eines Songs alle nötigen Sounds innerhalb der Bank hätte und per Schalter abrufen kann. Vorausgesetzt man hat genug Bänke :D).
Und nochmal möchte ich erwähne, dass es um die möglichst einfache Verkabelung mit einem bereits vorhandenen Amp geht; mir ist durchaus bewusst, dass es auch noch einfacher geht mit z.B. einem Modeller, aber das ist nicht Zweck dieses Threads :)

VG Daniel
 
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Hatte ziemlich genau das gleiche wie du. Amp, Rack, viele Treter, wenig Treter oder doch Multi?
Wollte das eierlegende Wollmilchsau Setup mit dem alles geht, aber doch noch übersichtlich und im € Vernunftsrahmen bleibt. Wollt aber umbedingt einen Head wegen verschiedenen Speakern und weil mir klar war dass ich eine Box im Proberaum stehen lasse.
Am Ende wurde es Tubemeister, MS-3, 1x12er. JVM war bis zuletzt im Rennen, war mir aber zu fett. Ist jetzt nicht ganz ein Jahr im Einsatz und ich bin mehr wie zufrieden. Ich hab 4 Kabel Methode, Midi und 5 Pedale in den Wegen, von Digital und Soundsucker hör ich auch nicht mehr als wie bei klassischen (guten) Boards. Das ist minimalst.
Das Harley Benton PowerPlant Iso 2 Pro versorgt übrigens alle Pedale plus das MS-3, man braucht nicht noch das eigene Netzteil.
 
hach... mein Lieblingsthema...
...irgendwo muss man sich dann aber schon entscheiden: Will man es einfach und unkompliziert oder will man Möglichkeiten nutzen und dann wird es komplexer.

Ich habe schon in den 80ern davon geträumt Effekte und Amp via Presets/Fußschalter zu steuern. Damals war das unbezahlbar für mich oder es gab dafür gar nichts. Heute sieht die Situation ganz anderes aus. Da kann man sich tatäschlich Gedanken darüber machen "was brauche ich eigentlich überhaupt?" und "wie sieht mein Workflow aus?".

Wenn nur wenig Effekte in Frage kommen, ist ein einfacher midifähiger Looper/Switcher eine Möglichkeit.
Allerdings ist es so, dass mit dem Boss MS-3 auch für vergleichsweise schmales Geld dann gleich eine Unmenge mehr an Möglichkeiten geliefert werden. Leider sind die dann wegen der eingeschränkten Anzahl an Schaltern wieder nur begrenzt vernünftig nutzbar...
Ein Gerät das hier einen guten Kompromis liefert, ist IMO das Line6 Helix Effects. Das nutze ich mit 4K-Methode und schalte auch meine Amps damit. Ich habe mir noch das passende Expression Pedal dazu gegönnt und das kann dann schon richtig viel (Looper ist auch drin...).
Um das auf einem Pedalboard mit Strom zu versorgen ist etwas Aufwand nötig, weil das ja im Grunde kleine Computer sind die recht Strom hungrig sind. Die "Wandwarze" die ab Werk dabei ist, funktioniert tadellos, ist aber auf einem Pedalboard "Pain in the Ass". Es gibt aber genügend Netzteile die gebrückt 1 A Strom liefern können und entsprechende Adapter von 2.1 mm auf 2.5mm Center negative gibt es auch.
 
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Der große Vorteil von MS-3 gegenüber dem Helix sind allerdings die 3 Loops (von denen effektiv 2 übrig bleiben mit 4k Methode) mit denen du eigene Overdrives oder auch Effekte in deiner Kette einbinden kannst wie und wo du willst. Das war bei mir der ausschlaggebende Punkt warum es der MS und nicht der Helix wurde.
Das gibt dir die Möglichkeit eigene Overdrives einzubinden oder ein Timeline oder was weiß ich was. Die Möglichkeiten sind in meinen Augen dadurch viel umfangreicher.
Das macht das MS-3 eigentlich nicht vergleichbar mit Helix.
Ich finde die Zahl der Schalter da nur schlecht gelöst, weil ich gerne eigene Schalter für Bank und Stimmgerät hätte. Ich denke der Hauptgrund dürfte aber die Größe des Gerätes sein. Das MS ist eigentlich winzig ...
 
Hallo, vorweg das Boss MS 3 kenne ich nicht , habe die Sache bei mir anders gelöst . Habe auf meinem
Board ein Vahlbruch Saphire Drive( overdrive& Distortion) ein Dunlop Rotovibe, und ein G-Lab Wowee Wah
das Ganze geht in einen G-Lab GSC Switcher, damit kann man Presets erstellen, das Teil ist auch Midi fähig
habe daran noch den T.C. G-sharp angeschlossen , ist ein 19" processor der Hall , Delay , Flanger,Phaser
und Tremolo liefert.Das ganze Sammelsurium geht dann in einen Marshall JCM 2000 TSL60.
Dann hab ich mit einem Fußtritt z.B Phaser und Overdrive, oder nur Wah. etc.Habe es so gehalten
dass der Amp noch mit dem Marshall Board geschaltet wird .
Ansonsten würd ich evtl. zum Helix FX tendieren und noch ein Wah davor.

Grüße
 
Nutze seit einiger Zeit auch ein Boss MS-3 mit der 4K - Methode bei meinem JVM 205h, dazu ein Wah davor und einen TS Klon von KHDK und bin mehr als zufrieden.

Zwar benötigt man einige Zeit, bis man den Dreh mit dem ms3 als midi-Fußschalter raus hat, aber wenn es passt, wirst du mehr als glücklich sein!

Du bekommst für vergleichsweise wenig Geld wirklich viel geliefert, da der ms-3 in Sachen Effekte dem gt 1000 in nichts nachsteht.

So haben schlußendlich alle meine Treter bis auf die og. mein Board verlassen. Der jvm kombiniert sehr gut mit dem Boss, allerdings nutze ich die eingebauten Verzerrer nicht sondern nutze die Zerre vom Amp.

So schalte ich also mit dem ms3 die Kanäle des Amps und je nach Kanal (Clean, Crunch, Rhythm, Lead) kommen die eingebauten Effekte wie ein Noisegate, Delay, Chorus, etc. hinzu.
Ich muss allerdings eingestehen, ich habe mich mit den ganzen Möglichkeiten des ms3 und den unzähligen Effekten sehr wenig beschäftigt, ein mal puristisch eingestellt, habe ich es so belassen. Wenn dir die Steuerung am MS3 zu aufwendig ist, kannst du den mittels USB (auch wichtig für Updates) an deinen PC anschließen und wirklich super gelöst, umfangreich aber simpel mit der Maus steuern, was eine genaue Einstellung der Effekte ermöglicht, was vor allem bei der 4Kabel Methode wichtig ist.

Du kannst in der virtuellen Effektkette entscheiden, welche Effekte du vor oder nach dem Amp einstellen möchtest und hast dennoch 2 Inputs, für Treter jeder Art, wenn du doch einige nicht missen möchtest.
 
Was mir bei der Möglichkeit mit einem Multi aufgefallen ist, ist aber die Tatsache dass in den Bewertungen ganz oft von Rauschen oder miserabler Sound-Qualität zu lesen ist, angeblich oftmals wegen den AD/DA-Wandlern. Dazu für mich mal als Verständnisfrage: Hätte ich mehrere Digitale Einzeltreter im FX-Loop, würde doch das Signal entsprechend X-Mal umgewandelt werden im Gegensatz zum Multi, wo die Umwandlung nur zweimal passiert (einmal AD, einmal DA)?
Merkt man tatsächlich einen Unterschied im Sound zwischen Multieffektgerät und mehrere Einzeltretern?
Bei Boss und Line6 sollte Rauschen eigentlich kein Problem sein. Beim HX Effects hatte ein Teil der ersten Charge durch einen zufälligen Bauteilfehler ein massives Rauschproblem, das nur an bestimmten Amps auffällt. Da sollte man beim Gebrauchtkauf drauf achten. Ich hatte auch eins erwischt, das Ersatzgerät läuft hingegen still.

Was die Qualität betrifft - manche hören die Flöhe husten, andere sind eher pragmatisch. Ich hatte mal ein Gerät bei dem mir der digitale Bypass besser gefiel als der True Bypass, also habe ich es so gelassen. Ob die Anzahl der Wandlungen einen spürbaren Unterschied macht hängt von der jeweiligen Qualität der Wandler ab. Falls du zu einer Looperlösung greifst werden ja eh nicht alle Wandler gleichzeitig im Signalweg sein, es sei denn alle Effekte sind gleichzeitig an. Und wenn sie an sind, spielt der Wandler im Verhältnis zum Effekt eine zu vernachlässigende Rolle.
Beim Multi hast du bei der 4KM auch zwei bzw Wandlungen hin und zurück.

Was den Sound selbst betrifft so klingt jedes Gerät anders, da sind pauschale Aussagen auch nicht möglich. Wenn du auf der Suche nach "Dem" Chorus oder Overdrive oder Delay bist wirst du unter der Fülle der Tretminen auf dem Markt ziemlich sicher jeweils eine finden können, die dir besser gefällt als die in einem Multieffektgerät vorhandenen. Die Frage ist eher, ob es den Aufwand wert ist.
Wenn ich das so lese: ...
Ich bin kein Effektfetischist, ich war auch schon mit dem Wah eines Boss ME-80 genauso zufrieden wie mit meinem jetztigen Vox-Wah (zumal ich das nur für 1-2 Songs verwende). Es sollte von der Qualität aber auch schon zum Amp passen.
1. ich möchte für Auftritte möglichst wenig tragen müssen
2. ich möchte das Setup einfach (im Sinne von: schnell auf-/abbaubar) und die Kabelwege möglichst kurz halten
... denke ich, dass ein gutes Multieffektgerät für dich reichen wird.
 
Wow, cool. Schon so viele Antworten nach so kurzer Zeit. Danke. :great:

Damit, dass ich irgendwo immer Kompromisse machen muss, hatte ich mich ja eh schon drauf eingestellt.
Insofern wäre ich jetzt nicht sooo traurig, wenn es keine besseren als die genannten Möglichkeiten gibt.

Ohne jetzt meine Entscheidung in diese Richtung lenken zu wollen, würde ich gerne von den Besitzern des MS-3 noch mal was zu folgenden Punkten hören:

- Hat einer von euch schon mal das eingebaute Wah mit Expression-Pedal genutzt und kann dazu was sagen?
Diese Frage geht vor allem auch an Martinol, der ein eigenes Wah angeschlossen hat. Einfach weil du es da hattest oder was ist der Grund dafür?

- Hat einer von euch schon mal die eingebauten Verzerrer als Boost vor dem Amp genutzt? Ich kenne die Verzerrer vom Boss ME-80 und vom GT-100, und diese haben mir alleine als OD gar nicht gefallen.
Als Boost zum Anpusten könnte ich mir vorstellen, dass es reicht :D

Habe auf meinem
Board ein Vahlbruch Saphire Drive( overdrive& Distortion) ein Dunlop Rotovibe, und ein G-Lab Wowee Wah
das Ganze geht in einen G-Lab GSC Switcher, damit kann man Presets erstellen, das Teil ist auch Midi fähig
habe daran noch den T.C. G-sharp angeschlossen , ist ein 19" processor der Hall , Delay , Flanger,Phaser
und Tremolo liefert.Das ganze Sammelsurium geht dann in einen Marshall JCM 2000 TSL60.
Wenn ich das richtig verstehe und nachgegoogelt habe, ist der GSC Switcher ein Midiboard inkl. Looper-Funktion? Und von dort gehst du in das T.C. G-sharp das dann in den Amp geht? Ist das auch per 4CM?
Klingt für mich auf jeden Fall erstmal aufwendig :ugly:
 
...Hat einer von euch schon mal das eingebaute Wah mit Expression-Pedal genutzt und kann dazu was sagen?
...Hat einer von euch schon mal die eingebauten Verzerrer als Boost vor dem Amp genutzt? Ich kenne die Verzerrer vom Boss ME-80 und vom GT-100, und diese...
Hab mein Dimebag Wah tatsächlich noch liegen gehabt und nicht verkauft, deshalb ich es angeschlossen. Bin in einer ms3 FB Gruppe und da nutzen viele ein Expression Pedal als Wah, scheint gut zu funktionieren!

Wie gesagt, ich habe mich eigentlich nie viel mit den ganzen Effekten herumgespielt, aber hier hast du eine Liste, an welchen OD/DS sich die eingebauten orientieren!
Auf Youtube gibt es da auch eine Menge an Content zu dem Thema.
 

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Bei mir rauscht nichts. Ich hab viel rumprobiert. Nur einzelen Verzerrer vor Amp pur, einzel Zerrer im Loop, worst Case alles an (4K+Loop1+Loop2) also wirds mehrfach gewandelt und geht durch 5 Zerrer ... es ist minimal was an Ton geschluckt wird. Meiner Meinung nach schluckt es weniger Ton als das klassische sehr hochwertige Board (nur Premium Shit wie Vamuram, Keeley, KTR, Strymon) von einem Freund.

Ich hab Patches mit Solo Boost EQ, interer Zerrer, externer Zerrer, Wah, Swell über das Expression und die Amp Kanäle. Oktaver übers Expression muss ich mir jetzt dann mal ansehen, aber ich gehe davon aus, dass es das auch hat (für Like A Stone). Bei mir sind alle Patches immer nach dem Schema Clean, Gas, Solo, Spezial.

Die internen Zerrer sind ... okay. Der ein oder andere ist durchaus gut, aber die externen sind besser. Aber das ist ja der Hauptgrund für das MS-3. Die Schwäche bei GT und Helix sind immer noch die Zerrer und die hast in den Loops.
Die Wahs und Effekte finde ich sehr gut. Ein Gourmet bei Effekten wird warscheinlich nicht zufrieden sein. Da würden noch mehr Spielerein gehen. Externer Schalter den man auch als Taster einstellen kann. Ich glaub überhaupt kann man die Schalter als Taster konfigurieren (zB Kanal lauter nur solange du mit Fuß drauf bleibst) ...

Unter den Drives ist das Power Plant und trotzdem ein Mehrfachstecker für STrom, da ich manchmal auch Stromfresser aufs Board packe und Funk wollt ich noch offen lassen ...

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- Hat einer von euch schon mal die eingebauten Verzerrer als Boost vor dem Amp genutzt? Ich kenne die Verzerrer vom Boss ME-80 und vom GT-100, und diese haben mir alleine als OD gar nicht gefallen.
Als Boost zum Anpusten könnte ich mir vorstellen, dass es reicht :D
Ich kann jetzt nicht im Detail für das MS-3 spechen, aber meine Erfahrung mit Modelern und "realen" Pedalen ist die, dass es da draußen bestimmt 1000 Verzerrer und Overdrives gibt, die ich nicht auf mein Board nehmen würde. Das trifft dann auf Auswahl, die ein Multieffekt anbietet so ähnlich zu.
Aber gerade, wenn man eher wenige Schalter zur Verfügung hat, schafft jedes Pedal, das individuell geschaltet werden kann eine Menge Flexibilität. Darum habe ich zu den Multieffekten, die ich nutze immer ein/zwei Zerrer/Fuzz Pedale dazugenommen die Flexibilität zu erhöhen.

Wenn ich das richtig verstehe und nachgegoogelt habe, ist der GSC Switcher ein Midiboard inkl. Looper-Funktion? Und von dort gehst du in das T.C. G-sharp das dann in den Amp geht? Ist das auch per 4CM?
Klingt für mich auf jeden Fall erstmal aufwendig :ugly:
Mit so einem Looper/Switcher geht 4-Kabel-Methode auch, allerdings muss man einen Loop dafür "opfern", bzw. schleift man dann die Amp-Vorstufe in einen Loop ein und der Ausgang des Looper/Switcher geht in die Verstärkerendstufe.
Wenn man ein kleines Rack mit einem midifähigen Multieffekt für Delay/Reverb/Modulation hat, ist es ggf. sinnvoller das beim Verstärker zu lassen und in dessen Einschleifweg zu verkabeln und die Pressets via Midi Kabel vom GSC zu schalten.

Aufwendiger als mit Multieffekt Floorboard wird das idR. schon, aber eben auch flexibler, variabler und komfortabler. So ist beim G-Lab GSC IMO ein großer Vorteil, dass man die Schalter sehr frei mit Funktionen belegen kann. Ein Schalter kann da nur ein Midi Befehl senden, ein anderer einen Loop aktivieren/deaktivieren und wieder ein anderer ein komplettes Preset umschalten. Das kann ziemlich nützlich sein, wenn man z.B. einen festgelegten Schalter für einen simplen Lautstärke Boost als Solo Kick definieren möchte. Da sind Multieffekte manchmal etwas zickig und entweder schaltet man da Presets oder im "Stompbox-Mode"
 
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Danke, in Tune du hast eigentlich schon alles gesagt, was ich nicht erwähnt hatte : ich schalte den Amp mit dem Marshall
Fußschalter , auf diese Weise kann ich auch das T.C. G-Sharp komplett aus der Effektkette nehmen , da es eingeschleift
im FX Weg ist..

Grüße
 
Warum nun der Titel umbenannt wurde, weiß ich nicht. Eigentlich sollte der Thread schon in der allgemeinen Richtung bleiben, d.h. welche Möglichkeiten hat man an einem Amp mit FX-Loop und Midi.
Welchen Amp ich nutze, hatte ich nur erwähnt, damit die Frage nicht erst aufkommt :D

Aber ok, soll mir recht sein, da der Thread sich nun eh schon in diese Richtung entwickelt hat, frag ich dann doch mal ganz konkret:
So wies aussieht, wird es tatsächlich ein Multi werden. Ich hatte ja das MS-3 schon als meinen Favoriten genannt, und da ihr aber auch das Helix HX nochmal ins Spiel gebracht habt, hab ich mir dieses Wochenende mal Zeit genommen und die Anleitung vom HX durchgelesen und ein paar Videos dazu geschaut. Das Bedienkonzept ist ja wirklich der Hammer! Eigentlich war das MS-3 damit schon wieder aus dem Rennen, aber dann hatte ich ein Video entdeckt, wo folgende Punkte bemängelt wurden (habe nur die für mich wichtigen aufgezählt):
- Tone Suck, vor allem bei 4CM
- im Stomp Modus kann man nicht einen Midi-Befehl einem Fußtaster zuordnen, der Midibefehl wird immer nur beim Auswählen eines Presets gesendet
- Für 4CM muss man den entsprechenden Loop immer einem Fußtaster zugeordnet haben, und fällt damit für andere Dinge weg

Ist das tatsächlich so?

Ein anderer Punkt noch: der mögliche Gain-Boost hat "nur" bis zu +12 dB. Ist das ausreichend für einen Solo-Boost? Kann mit den dB-Angaben nicht so viel anfangen.

Nochmal eine Frage, die beide Geräte betrifft:
Grundsätzlich kann ich die Funktionsweise ja so verstehen, dass es zwei Betriebsarten gibt: Stomp-Modus (HX) bzw Manual Mode (MS-3) sowie den Preset-Modus (HX) bzw Memory Mode (MS-3).
Ein Preset/Speicher ist also immer eine Kombination der im Stomp/Manual Mode gewählten Effekte?
D.h. wenn ich im HX ein Delay verwenden möchte, muss das einem Fußschalter im Stomp-Modus zugewiesen sein? Beim MS-3 scheint es diese Einschränkung nicht zu geben
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider kenne ich das MS.3 nicht im Detail ...
Was aber zum Helix FX noch zu erwähnen ist, ist der Bedienmodus "Snap Shots". Das ist für das Helix FX schon wichtig, denn leider erfordert das Umschalten zwischen zwischen unterschiedlichen Presets schon etwas Zeit, weil das wohl einiges an Rechenzeit erfordert. Daher haben die Line6 Leute sich den Snapshot Modus ausgedacht, wo "nur" die Parameter der einzelnen Blöcke/Module eines Presets (z.B. Block ein/aus; Gain; Delay Zeit;...) verändert abgespeichert werden können. Man ist aber eben auf ein "Preset" von Blöcken festgelegt. Vorteil ist hier, dass das Umschalten von einzelnen Block-Parametern weniger Zeit benötigt, als eine komplette Neukonfiguration der Modeling-Kette.

Ob der +12 dB Boost reicht, hängt natürlich von der Anwendung ab. +12 dB sind aber eine Menge. Als reinen Lautstärke Boost arbeite ich mit max. +4dB für einen Solo Kick, darüber wird es idR. im Mix unausgewogen. Als Boost vor einer Gain/Zerrstufe können auch mehr dB Sinn machen, aber +12 dB sollten auch da ausreichen.

Die letzte Frage mit dem Delay verstehe ich nicht so ganz, aber wenn man sich ein Preset aus:
Compressor->Boost/Gain->Zerrer->Loop für Ampvorstufe->Delay->Reverb->Boost/Gain
programmiert, kann man z.B. das Delay im Stompbox Modus auf einen Fussschalter legen. Man kann aber auch in den Snapshot-Modus gehen und das Preset mit oder ohne aktiviertem Delay abspeichern.
Mein "Workflow" ist da, dass ich 3-4 Basis Sounds als Snap-Shots gespeichert habe. Bei ein paar Songs bauche ich dann z.B. ein Umschalten von Compressor/Clean(Midi-Befehl)/Reverb nach Zerre (Midi-Befehl)/Delay/Reverb/+3 dB Boost, was im Snapshot Modus innerhalb von einem Preset durchaus machbar ist.
Für andere Songs ist es aber auch völlig ausreichend, im Stompbox Modus für eine Solo Passage mal den Compressor oder nur den Solo Boost zu aktivieren.
Das hängt aber alles davon aber, wie man arbeiten möchte. Es gibt da auch Gitarristen, die möchten nur mit Presets arbeiten, um sich da buchstäblich durch ihr komplettes Set durchzusteppen (oder das Umschalten sogar über eine externe Midi Spur zu machen).
 
Als reinen Lautstärke Boost arbeite ich mit max. +4dB für einen Solo Kick, darüber wird es idR. im Mix unausgewogen. Als Boost vor einer Gain/Zerrstufe können auch mehr dB Sinn machen, aber +12 dB sollten auch da ausreichen.
Danke, das ist schon mal gut zu wissen :great:

Die letzte Frage mit dem Delay verstehe ich nicht so ganz, aber wenn man sich ein Preset aus:
Compressor->Boost/Gain->Zerrer->Loop für Ampvorstufe->Delay->Reverb->Boost/Gain
programmiert, kann man z.B. das Delay im Stompbox Modus auf einen Fussschalter legen
Genau darauf zielt meine Frage ab. Wenn ich dich also richtig verstehe, kann man einen Effekt eines Preset auf einen Fußschalter legen, aber man muss nicht?
Also nochmal etwas genauer formuliert: Ich baue mir einen Preset mit aktiviertem Delay und kann die 6 Fußschalter für den Stomp-Modus aber mit ganz anderen Effekten belegen, wenn ich das Delay innerhalb des Presets nicht aktivieren/deaktivieren muss?
Dann wäre es wie beim MS-3... Andererseits würde das aber doch bedeuten, dass ich den Loop für die 4CM einfach innerhalb eines Presets immer aktiviert lassen kann und die 6 Fußschalter beliebig mit anderen Effekten bestücken?

Das wäre echt schon gut, denn das Helix mit den einzeln Displays je Fußschalter reizt mich grad enorm :D Gerade auch, weil man dann quasi nicht auswendig lernen muss, welche Presets ich in welcher Bank habe, da mir beim Bank-Wechsel die Preset-Namen ja angezeigt werden. Das wäre schon echter Komfort-Gewinn gegenüber dem MS-3...
 
Genau darauf zielt meine Frage ab. Wenn ich dich also richtig verstehe, kann man einen Effekt eines Preset auf einen Fußschalter legen, aber man muss nicht?
Also nochmal etwas genauer formuliert: Ich baue mir einen Preset mit aktiviertem Delay und kann die 6 Fußschalter für den Stomp-Modus aber mit ganz anderen Effekten belegen, wenn ich das Delay innerhalb des Presets nicht aktivieren/deaktivieren muss?
Dann wäre es wie beim MS-3... Andererseits würde das aber doch bedeuten, dass ich den Loop für die 4CM einfach innerhalb eines Presets immer aktiviert lassen kann und die 6 Fußschalter beliebig mit anderen Effekten bestücken?

Das wäre echt schon gut, denn das Helix mit den einzeln Displays je Fußschalter reizt mich grad enorm :D Gerade auch, weil man dann quasi nicht auswendig lernen muss, welche Presets ich in welcher Bank habe, da mir beim Bank-Wechsel die Preset-Namen ja angezeigt werden. Das wäre schon echter Komfort-Gewinn gegenüber dem MS-3...

„Immer-on“ Effekte wie Reverb, die nicht geschaltet werden müssen, können Teil der Effektkette sein, ohne dass sie bei den Schaltern im Stomp Modus auftauchen!
Was leider nicht geht ist, z.B auf die drei oberen Schalter Presets oder Snap Shots zu legen und die unteren Delay an/an, Solo Boost und Compressor.

was die Display Funktion angeht, gehen die Meinungen da auseinander. Ich schätze das aber auch sehr, weil bei den dennoch nur 6 Schaltern kommt man nicht umhin, das mehrfach zu belegen. Da kann man sich auch nicht mit eigener Beschriftung behelfen.
 
„Immer-on“ Effekte wie Reverb, die nicht geschaltet werden müssen, können Teil der Effektkette sein, ohne dass sie bei den Schaltern im Stomp Modus auftauchen!
Danke für den Hinweis. Insbesondere das Wort "Effektkette" hat mich auf die richtige Spur gebracht, man kann das im Menü "Signal Flow" einstellen :D Das ist schon mal top!

Was aber zum Helix FX noch zu erwähnen ist, ist der Bedienmodus "Snap Shots". Das ist für das Helix FX schon wichtig, denn leider erfordert das Umschalten zwischen zwischen unterschiedlichen Presets schon etwas Zeit, weil das wohl einiges an Rechenzeit erfordert. Daher haben die Line6 Leute sich den Snapshot Modus ausgedacht, wo "nur" die Parameter der einzelnen Blöcke/Module eines Presets (z.B. Block ein/aus; Gain; Delay Zeit;...) verändert abgespeichert werden können. Man ist aber eben auf ein "Preset" von Blöcken festgelegt. Vorteil ist hier, dass das Umschalten von einzelnen Block-Parametern weniger Zeit benötigt, als eine komplette Neukonfiguration der Modeling-Kette.
Diesen Punkt würde ich gern nochmal ansprechen.
Kann man die Umschaltzeit irgendwie beziffern? Wenn ich den Kanal beim JVM wechsele, wird dieser auch für 6ms stumm geschaltet. Ist die Zeit beim Helix deutlich höher?
Und hängt das von auch von der Anzahl und/oder der Auswahl der Effekte in der Effektkette ab?
Vor allem aber: wenn das Umschalten bei den Snapshots "weniger" Zeit benötigt, ist die Zeit trotzdem noch spürbar?
Das wäre halt blöd, da selbst wenn ich mir vornehmen würde, immer nur einen Patch in einem Song zu haben, kann ich damit halt keine Kanäle beim Amp mehr umschalten.

Kann jemand aus der MS-3-Fraktion etwas zu den Umschaltzeiten des Gerätes sagen?
 
Ich habe die Umschaltzeiten beim Helix FX nie gemessen, oder Werte dazu gelesen.
Die Anwendungspraxis hat für mich aber ergeben, dass ich mit den Snapshots keine Verzögerung wahrgenommen habe; beim Umschalten der Presets aber schon. Ich kann aber alles was ich machen möchte, genauso gut mit den Snapshots umsetzen, wie mit den Presets. Daher bin ich von vornherein ersteren Weg gegangen.

Ob die Umschaltverzögerung spürbar ist, hängt auch sehr von den "Effekten" und letztlich auch vom Stück ab, bzw. wie man spielt. Eine Verzögerung beim Aktivieren eines Delays fällt idR. überhaupt nicht auf. Ein Lautstärke Boost, der spürbar nach dem Schalten erfolgt, finde ich dagegen extrem nervig.

In einer anderen Konfiguration nutze ich auch das Helix Stomp, wo ich Presets schalten "muss", weil das da über einen externen Midi Controller geht. Da sind die Umschaltzeiten für mich aber völlig ok. Das Stomp hat aber statt der 9 nur 6 Effekt-Blöcke und ich brauche da auch keine Amp-Simulationen und Cab-IRs.
Daher könnte ich mir vorstellen, dass die Umschaltzeiten nicht fix sind, sondern auch von der Anzahl und Komplexität der Blöcke abhängen. Wenn man im Helix FX "nur" zwei/drei Effekte und etwas EQ und Routing intergriert, kann das vielleicht auch schneller geladen werden, als wenn die komplette Flöte mit Harmonizer & Co in den Speicher geladen werden müssen.
 
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@InTune Vielen Dank für deine immer schnellen und ausführlichen Antworten! Ich bin zwar noch kein Stück weiter mit meiner Entscheidung, aber naja :D

Ob die Umschaltverzögerung spürbar ist, hängt auch sehr von den "Effekten" und letztlich auch vom Stück ab, bzw. wie man spielt. Eine Verzögerung beim Aktivieren eines Delays fällt idR. überhaupt nicht auf. Ein Lautstärke Boost, der spürbar nach dem Schalten erfolgt, finde ich dagegen extrem nervig.
Beziehst du dich hierbei explizit auf das HX Effects oder war das allgemein gemeint?

Wie sieht es mit der MS-3-Fraktion aus... alle noch verkatert von Donnerstag? :D

Um es mir noch schwerer zu machen, habe ich jetzt auch noch das Headrush Gigboard für mich entdeckt :bang: Ist allerdings auch ungleich teurer...

Zum HX Effects hätte ich nochmal folgende Frage zwecks Kanalumschaltung am Amp: welche der drei Möglichkeiten geht?
1. Automatisches Senden von Midi-Befehle senden beim Wechsel eines Presets (das geht, hab ich bereits herausgefunden)
2. Zuweisen eines Midibefehles zu einem Fußtaster im Stomp Modus
3. Senden eines Midibefehles beim Wechsel eines Snapshots
 
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Hm, schade, irgendwie ist dieser Beitrag untergegangen, daher würde ich ihn gern noch ein letztes mal hochholen.
Habe mir sämtliche Videos bei YT angeschaut und mehrfach die Manuals durchgelesen, aber mir fehlen noch die letzten 3% zum vollständigen Verständnis.
Um es für die Nachwelt festzuhalten, hier was ich mir schon beantworten konnte:

Beim MS-3:
Midi PC Befehle können nur beim Patch-Wechsel gesendet werden. Im Manual Mode kann man nur noch CC senden.
Das ist schade. Heißt: Kanalumschaltung bedeutet neues Preset. Da man leider keine Banknamen vergeben kann, muss man doch irgendwie auswendig lernen. Echt schade. Ich könnte mir vorstellen, dass die Anzahl der Presets hoch werden könnte, wenn man alles mit einem Knopfdruck erledigt haben möchte.
Was mir außerdem bewusst geworden ist: Ich wusste, dass die Loops 1-3 zusammenhängen, aber das bedeutet auch, wenn ich L1 für nen Overdrive verwende, L2 für den FX Loop des Amps verwende, und L3 für meinen Looper, hängt der Looper eben auch vor den eingebauten Effekten des MS-3 und diese können landen dann nicht mehr im Loop. Z.B. Clean-Sound mit Delay als eine Spur und darüber solieren geht dann nicht. Das ist schon ne echte Einschränkung an die ich so noch nicht gedacht hatte.

Beim HX Effects:
Man kann sowohl beim Wechsel von Presets, als auch beim Wechsel von Snapshots Midi Program Change Befehle senden (CC etc natürlich auch, aber ich brauche für meinen Amp PC-Befehle).
Man kann sogar innerhalb eines Presets im Stompmodus den Fußtastern PC-Befehle zuordnen (geht über das Command Center).
Insofern habe ich beim HX Effects wirklich alle Freiheiten die man sich nur erträumen kann...

Auf Grund der von mir genannten Punkte werde ich mich wohl für das Line6 HX Effects entscheiden und meinen Ditto Looper verkaufen.
Vermutlich werd ich auch in den sauren Apfel beißen und es mir neu kaufen - falls es mir doch nicht gefällt, ich damit nicht klar komme, oder der Tone Suck mir zu groß ist.

Die letzten 3% die mir noch beim HX fehlen, sind:
Wenn ich Snapshots für ein Preset erstellt habe, und dann von einem anderen in dieses Preset wechsele, ist automatisch Snapshot 1 gewählt?
Oder der letzte den ich benutzt habe?
Oder ganz anders: das Preset ohne vorausgewählten Snapshot und ich kann das dann noch zusätzlich wählen, so dass ich im Endeffekt 5 unterschiedliche Permutationen des Presets hätte?
Ist jetzt für meine Entscheidung nicht wichtig, würde mich aber nochmal interessieren :)
 

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