Viele Gitarren, Amps und Pedale - wie nutzt ihr sie?

  • Ersteller Marschjus
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Ein Kumpel von mir hat 6 Gitarren. Im Laufe der Zeit gab es verschiedene Bands. Und er hat bei jeder Band immer nur eine Gitarre gespielt. wenn es mit der Band vorbei war, war es auch mit der Gitarre vorbei. Neue Band-andere Gitarre! Ich finde das einen sehr interessanten und kompromisslosen Ansatz. Für mich wäre das aber überhuapt nichts
 
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@Spanish Tony
Und die "alten" Gitarren behält er spielt sie aber nicht mehr?
Gibt schon teilweise recht interessante Unterschiede hier was das Nutzungsverhalten angeht.
Wie schaut es bei Amps/Boxen aus. Zu jedem Top auch eine Box oder eine Box für mehrere Amps?
Meine 412er ist bei gehober Zimmerlautstärke zu mumpfig und hat nen tierischen Beam. Daher nehm ich für beide Amps die gleiche Box und stöpsel halt immet wieder um.
Die große ist nur noch Deko und dient sls "Unterbau" für die 112er.
 
Genau! Bei den Amps ist es ähnlich, aber nicht ganz so strikt
 
Also wie nutzt ihr eure Gitarrensammlung, sind einige nur Deko, werden alle regelmäßig gespielt. Ist das immer mal unterschiedlich? Haltet ihr immer alle Gitarren einsatzbereit für den Fall der Fälle? Oder habt ihr eher immer so 3,4 Gitarren spielbereit und die werden dann ab und an mal durch andere ausgetauscht?

Also, ich habe ca. 15-18 E-Git - davon sind immer 3-4 meine Haupt-Gitarren, wobei diese Auswahl sich hin und wieder ändert (Lust und Laune..). Ich habe immer 1-2 in OpenG gestimmt (mag Stones, Bad Company), eine Git. ist in DAGAD Tuning (nur für den Song Kashmir), 2-3 in EFlat (mehr für SRV/Hendrix...), Rest in Standard-Tuning.

Amps - Kemper, über den ich zuhause übe/spiele, einen Friedman DS40 (mein LiveAmp, hin und wieder auch über UA Ox zuhause zum Üben), einen BlueGit Amp1, der fest auf einem Board montiert ist und im Proberaum seinen Einsatz findet, einen Fender 57 Custom Deluxe (steht im Keller...)

Pedale - neben meinem Board im Proberaum habe ich noch mein Liveboard - und jede Mnge "Krempel", der sich einfach angesammelt hat. Ich wechsle hin und wieder Pedale - nach Laune oder (geänderter) Soundvorstellung.
Bin eben ein nerdiger Hobby-Musiker ....
 
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Ich habe inzwischen nur noch 3 E-Gitarren, wovon ich fast nur die beiden Les Pauls spiele. Wenn ich keine Gitarre mit einem Halbton tiefer gestimmt bräucht, würde ich wohl auch mit einer auskommen. Mit Amps, Boxen und Pedals verhält es sich ähnlich. Ich habe von dem was ich wirklich brauche nur ein Teil.
Es gab Zeiten da hatte ich bis zu 10 E-Gitarren. Dann hab ich mir eine Les Paul gekauft und kaum noch die anderen gespilet. Deshalb habe ich den Rest dann wieder verkauft.
Ich finde sehr viele verschiedene Gitarren klasse aber ich bin absolut kein Gear Freak. Für mich ist da weniger wesentlich entspannter.
 
Da gibt es bei mir recht unterschiedliche Motive/Nutzungsweisen.
Ich habe insgesamt 3 komplette Gitarren Rigs, bestehend aus Verstärker und vollwertigem Pedalboard.
Ein Rig steht fest im Probenraum von einem Bandprojekt, bei einem weiteren Bandprojekt lasse ich den Amp im Probenraum (im eigenen Amp Case) und transportiere und nutze dort dann ein für diesen Amp konzipiertes Pedalboard zur Probe. Dann habe ich noch mein über die Jahre gehegtes und gepflegtes „Traumrig“, das ich zuhause fürs Üben, Recorden und auch bei Gigs mit passender Bühne nutze. Das Board dazu, ist mein Haupt- und Liveboard, dann auch mit Funkstrecke etc.
Es ist also auch hier viel „Luxus“ dabei. Ich will einfach nicht so viel durch die Gegend schleppen, aber letztlich wird das alles regelmäßig und gezielt genutzt.
Etwas anders ist das bei meinen Gitarren.
Da ich lange ausschließlich Recording zuhause gemacht habe, ist im Laufe der Zeit ein “Werkzeugkasten“ entstanden, wo für jede Eventualität etwas da ist: Strat, Tele, Les Paul, ES335, ja sogar eine Rickenbacker. Dazu kamen noch ein paar wenige Zugriffe recht und links, mit mehr oder weniger tatsächlichem Nutzwert. Abgesehen von der Rickenbacker, die mich doch nur sehr selten bockt, nehme ich aber die zuvor genannten Gitarren immer wieder gerne zur Hand und freue mich, wie cool und „anders“ die doch immer wieder sind.
Doch nichtsdestotrotz war ich es dennoch irgendwann leid, fürs Proben und live entscheiden zu müssen, welche Gitarre ich da mitnehme. Darüberhinaus brauchte ich idR. auch immer mindestens zwei Gitarren während eines Auftritt. Meist war das die Strat und Les Paul oder ES335. Oft war das aber einfach viel zu viel Umstand und Platz war dafür auch oft zu knapp. Nun habe ich mit der Musicman Stingray, ein Gitarren-Model gefunden, mit der ich jedes Set komplett durchspielen kann und das mir auch keine Kompromisse mehr bei der Bespielbarkeit abverlangt. Davon habe ich sogar noch ein Backup (auch als Reserve für Gigs), das ich momentan bei Bandprojekt eins im Probenraum lasse und so kann ich bei gutem Wetter sogar mit dem Fahrrad zur Probe radeln. Zuhause und bei Bandprojekt zwei nutze ich mittlerweile dann hauptsächlich, diese etwas edlere Musicman:

So hat sich bei mir viel, zum Teil auch multiples Gear, angesammelt, aber viel hat da seinen klaren Zweck und Nutzen, aber das eine oder andere Stück verstaubt auch weitgehend ungenutzt, weil ich mich nur schwer von Musiksachen trennen kann.
 
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@InTune - tolle Gitarre, kannte ich bis dato gar nicht. Lassen sich die Humbucker splitten, um einen "stratigen" Sound zu erhalten?
 
@happyist ,

nein, das ist eine ganz konventionelle Verschaltung; ich mag es gitarrenschaltungstechnisch lieber simpel. Die Stingray ist aber von sich aus, klanglich ziemlich nah auch an einer Tele, nur mit viel mehr Wumms und Sustain. Wie eine gute alte Les Paul. Ein echtes Glück für mich, dass ich eher zufällig diese Gitarre für mich entdeckt habe.
 
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Habe aktuell 5 Gitarren, davon 2 LP Style, eine EX, eine Partscaster Tele, eine HSS Strat.

3 davon sind auf D Standard/Drop C gestimmt, haben unterschiedliche, aber trotzdem High Gain Humbucker. Strat ist aktuell auf Eb, Tele auf C Standard. Überlege, dass ich alle für unterschiedliche Stimmungen verwende, damit sie nicht so redundant auf Drop C sind, ist aber irgendwie mitunter das Tuning, welches ich in den letzten Jahren am meisten verwendet hab.

... Und dann gibt es noch einen Bass, der seitdem unser Drummer die Band verlassen hat, nicht soviel Aufmerksamkeit kriegt.

Pedale kommen und gehen, bin im DIY Business eingestiegen und es macht einfach Spaß mit verschiedenen Sounds zu experimentieren. Auch solche, die nicht wirklich Platz am Pedalboard finden, nehme ich hin und wieder gern zum herumspinnen. Mich inspiriert halt jeder Sound unterschiedlich. Und dann ist halt noch der Drang, jedes Glied der Effektkette zu optimieren.

Bzgl. Amps geht aktuell am wenigsten ab. In der Mietwohnung kann ich nicht einmal meinen Yamaha THR10X ordentlich aufdrehen, und wenn ich ohnehin schon über Kopfhörer spielen muss, klingts über Bias FX2 doch eine Spur besser. Im "Elternhaus" steht mein Laboga Caiman, der genießt aktuell aber eher seine Ruhe in der Coronazeit, da ich aktuell nicht so oft zu Besuch kommen kann. Bis wieder Veranstaltungen erlaubt sind, wird sich wohl auch nix an seiner Lage ändern. Eine Mini-Amp-Lösung suche ich noch, die sich gut mit Pedalen kombinieren lässt, für Proben und Auftritte ohne Amp Vorort.
 
@InTune
Pedale kommen und gehen, bin im DIY Business eingestiegen und es macht einfach Spaß mit verschiedenen Sounds zu experimentieren. Auch solche, die nicht wirklich Platz am Pedalboard finden, nehme ich hin und wieder gern zum herumspinnen.
Ja das kann ich nachvollziehen, solche Bastelgeschichten im einfachsten Fall Bausätze können Spass machen.
Wie händelst du das, hast du da ein extra "Spassboard" oder klöppelst du die Effekte die nicht dauerhaft auf's Board kommen einfach prov. in die Kette mit rein und dann nimmst du sie wieder raus?
Mir ging es ja irgendwie so das sich immer mehr Sachen provisorischen angefunden haben. Da ich nicht sooo oft neues kaufe und mir halt dachte das die eh nie verwenden werde, wenn die nicht immer angeschlossen sind stand immer mehr Zeug so "lose" davor. Weil ich eben nichts aus der Kette nehmen wollte.
Daher hab ich ja dann mein derzeitiges doch sehr großes Board gebaut (was auch fast voll ist).
Das einzige was im Regal herumliegt ist mein Eigenbau Chorus und ein Doppelbooster Bausatz.
 
Ja das kann ich nachvollziehen, solche Bastelgeschichten im einfachsten Fall Bausätze können Spass machen.
Wie händelst du das, hast du da ein extra "Spassboard" oder klöppelst du die Effekte die nicht dauerhaft auf's Board kommen einfach prov. in die Kette mit rein und dann nimmst du sie wieder raus?

Ich hänge die "Spaßpedale" einfach mit daisychain vor den Amp bzw das Interface. Mein Netzteil fürs Board kann ja auch nicht unendlich viele Treter händeln und meistens brauch ich dann die Teile vom "ernsten" Board nicht. Wenn doch, kann ich dort ja doch recht einfach ein Pedal rausnehmen.

Vielleicht mach ich mir auch mal ein Spaßboard, aber aktuell würde ich eher schauen, dass ich mir ein größeres für die Gitarre zulege und das aktuelle dann für Bass benutze.

Die Spaßpedale sind halt meistens aber eher die Dinger, die ich bald einmal loswerden für Sachen, die ich auch effektiv benutzen kann. ;)
 
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Ich habe immer 1-2 in OpenG gestimmt
Das wäre bei mir auch ein Grund , sich mehr Gitarren zu zulegen ..ich steh auch auf offene Stimmungen (DADGAD , Open-G nat. , Open-A etc.)
Für mich macht es kaum Sinn eine Gitarre , die auf eine Standardstimmung Optimiert wurde , ständig Umzustimmen ..die eine Saite wabbelt dann während andere dann zu hohe spannung haben (also zu hoch im verhältnis zu den anderen)
Das ist auch der Grund warum ich kein Robotune verwenden würde..
Ansonsten ..viele Gitarren Effekte und Amps hab ich ja eh nicht ..2 Amps , 4 Gitarren , 8 effekte (nicht alle "on Board")
Allerdings geb ich zu dass ich einige UAD Plug-ins gekauft habe , seit ich damit unter Win10 vernünftig Arbeiten kann .
Den Bogner Atma hatte ich auch schon Per Line In am Apollo Twin angeschlossen , aber halt ohne Speakersimulation (Black Box , etc.)
Da würde sich doch auch ein Two Notes Torpedo C.A.B. M dazwischen schalten lassen ..Ich mein WENN ich die möglichkeit habe einen Echten Amp zu recorden , dann muss das auch mal gemacht werden , sicher ..ich hab die Amps schon mit Microfon abgenommen und es klingt auch mit einem
Shure Sm57 Gut , also man kriegt vernünftige Sounds raus , aber mir gehts halt dann auch mal darum alles auszuprobieren und learning by doing
 
in meinem leben sind viele instrumente gekommen und gegangen
eines davon ist gerade zu besuch da, die paula!
gerade die paula gedenkt nun mein sohn zu verkaufen weil er sein talent endeckt hat gitarren herzurichten und aufzumotzen
ich hab ihm abgeraten, die paula ist n gutes referenzgerät.
so hat er jetzt drei, ich nur eine. so stehn bei jedem zwei.
ich hab eigentlich immer 2 nur die freundin wollte eine und hat jetzt drei
ich brauch nur eine aber für gäste is besser noch eine
und ich spiel nicht gern alleine
hab auch noch n bass toller guter alter 4 seitenbass von ibanez
mein sohn hat mir n bass da gelassen 5 seiten, schwache pickups konte der vorbesitzer nicht richtig auspegeln (zu leise)
ich schon, weil gute amps :engel: deshalb wohnt der auch bei mir

pedale sammelt mein sohn
zu zeit steht er auf mxr
was er nicht mehr brauch verkauft er wieder

ich sammle zur zeit amps
keine transen nur vollröhre die sind alle umgebaut oder selbstgebastelt so 6 verschiedene versionen
obwohl transistoramps hab ich ja doch einige nur nicht für gitarren
wars das :Dnö hab noch n bissel studio und PA geraffel steht zur zeit nur rum, vieleicht brauch man das mal wieder, daher die transistoramps
hab da schon aus platzmangel gut abgespeckt! für pa fehlt der komplette bass das reicht nur noch fürs studio
 
Du solltest dich nicht HIFI-KILLER sondern Sprach-Killer nennen. Das Gestammel (sorry, aber so liest es sich) versteht man nicht mal, wenn man es mehrmals gelesen hat und ich behaupte mal, das liegt nicht an einer Schwäche beim sinnerfassenden Lesen meinerseits.
 
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Ich wollte auch keine Auflistung euerb Besitzes sondern wissen wie ihr es einsetzt. Gerade bei viel Equipment nutzt man ja nicht immer alles.
 
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Bei mir sind ca. 20 Gitarren, an die 50 Effektgeräte und 4 Combo-Röhrenamps" und ein Modelling-Amp aufgelaufen". Ich arbeite an eigenen Stücken und wenn ich Parts habe, probiere ich neben verschiedenen Rhythmen, Tempi, etc. auch alternative Sounds aus, um herauszufinden, was sich für mich am besten anhört. Verblüffend ist, dass alleine meine inzwischen 7 Gibson Les Pauls so dermaßen unterschiedliche Basis-Ergebnisse hervorbringen. Die Kombis Gitarre/Effekt/Amp sind auch sehr individuell. Ich muss richtig Buchführen, um die Highlights herauszufinden und dann wieder untereinander zu vergleichen. Manchmal hab ich recht Konkretes im Kopf und kann das zielgerichtet umsetzen (nach einiger Zeit kennt man schon die Kombinationen und ihre Sounds), wobei ich immer wieder überrascht bin, wie etwas auf mich wirkt, wenn ich etwas ganz abwegig von meinen Vorstellungen ausprobiere.

Zum selben Zweck habe ich übrigens 3 Bässe (hier aber nur einen Modelling Amp und ein Allround-Effektgerät) und - mein Hauptgebiet - an die 50 Synthesizer.

Natürlich kommt nicht jedes Teil regelmäßig und gleich häufig dran, was auch nicht mein Ziel ist. Ich hab einfach gerne und nutze eine gewisse Auswahl zum Rumprobieren.
 
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Bei den Sammlungen, die einige hier beschreiben, stellt sich (mir) unweigerlich die Frage, wie ihr den ganzen Gerätepark unterbringt.
 
Bei den Sammlungen, die einige hier beschreiben, stellt sich (mir) unweigerlich die Frage, wie ihr den ganzen Gerätepark unterbringt.

Schon 2 Autos brauchen mehr Platz als die schönste Gitarrensammlung oder sonstiges Equipment. Ich habe nur einen Stellplatz in der Garage geopfert und so 25m² Freiraum für meinen ganzen Wahnsinn generiert.
Gute Entscheidung!
 
Bei den Sammlungen, die einige hier beschreiben, stellt sich (mir) unweigerlich die Frage, wie ihr den ganzen Gerätepark unterbringt.
Was soll ich sagen? Meine Studentenzeit liegt ca. 30 Jahre zurück und ich wohne in einem Haus, in dem ich zwei Zimmer für's Studio habe. Meine Jungs haben in ihren Studentenbuden je nur ein Instrument und einen Amp (abgesehen davon haben sie schon gar nicht die Kohle, um in diesem Lebensabschnitt ans "Sammeln" zu denken; meine Klampfen wollen sie eh erben (nicht so die Keyboards)). Die Bandbreite ist halt groß.
 
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