F
Freddy Tromcury
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 09.02.21
- Registriert
- 29.04.20
- Beiträge
- 13
- Kekse
- 0
Hallo alle zusammen,
ich möchte ein paar Meinungen einholen zum Thema, ob man ohne Musikstudium eine Musikkarriere anstreben sollte. Vielleicht sollte ich mich allerdings zuerst vorstellen, damit ihr euch ein Bild von meiner aktuellen Lage machen könnt.
Ich bin 21 Jahre alt und hatte noch nie richtigen Musikunterricht wenn man meinen 3-monatigen Zwischenstopp an der Musikhochschule nicht mitzählt.
Im Alter von 7 Jahren, bekam ich von meinem Vater eine Steirische Harmonika zu Weihnachten geschenkt weil er wollte, dass sein Sohn dieses Instrument spielte. Da es ja mitten im Schuljahr war, waren keine Plätze mehr frei in der Musikschule und ich fing an, mir das Spielen auf der Harmonika selbst beizubringen.
Es stellte sich sehr schnell heraus, dass ich ein sehr gutes Gehör hatte und ich machte schnell große Fortschritte. Im darauf folgenden Herbst meldete man mich dann auch nicht mehr in der Musikschule an und mir passte das ganz gut so, da ich generell auf das Thema Schule sehr schlecht zu sprechen war.
Neue Stücke lernte ich anhand von verschiedenen CD‘s von Franz Posch und Co.
Als ich 10 Jahre alt war fand ich bei meiner schon länger verstorbenen Oma auf dem Dachboden ein Akkordeon. Ich war gleich begeistert - endlich konnte ich in anderen Tonarten spielen. Sehr schnell wurde ich auf die Musik von Slavko Avsenik aufmerksam und fing an etliche Stücke von ihm von den CD‘s runter zu hören. Ebenso lernte ich auch gleich die markante „Oberkrainer-16tel-Begleitung“ (Sagada) in dem ich stundenlang vor der Stereoanlage saß und in allen Tonarten die Polkas und Walzer begleitete.
Später fing ich dann auch an eigene Stücke zu komponieren und schrieb sie mit meinem beschränkten Wissen vom Musikunterricht von der Hauptschule auf. Hatte aber Spaß daran und lernte mich recht schnell in die für mich notwendige Musiktheorie ein.
Im Alter von 12 Jahren verspürte ich die Lust, in der örtlichen Blaskapelle mitzuspielen. Ich erkundigte mich welches Instrument gerade gebraucht wurde, da es mir ziemlich egal war was ich spielen würde. Mir wurde Tuba empfohlen und auch gleich eine mit nach Hause gegeben. Mein Opa spielte autodidaktisch Posaune und erklärte mir notdürftige wie so eine F-Tuba mit 6 Ventilen funktioniert und fand auch noch ein paar uralte, handgeschriebene Einspielübungen aus den 50er-Jahren. Er zeigte mir wie man in ein Mundstück bläst und fortan übte ich ein halbes Jahr zu Hause Tuba. Dann wurde ich in den Musikverein aufgenommen.
Als ich 16 war, nahm ich mit der Steirischen Harmonika beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb teil und erspielte einen „Sehr guten“ Erfolg. Im gleichen Jahr kopierte ich mir von einem Satzkollegen aus dem Musikverein ein paar passende Stücke, um sie bei der Aufnahmeprüfung ins Konservatorium zu spielen. - ich wurde sogar aufgenommen.
Ich hielt es aber nicht länger als drei Monate aus, da mein Professor meiner Meinung nach ein Rassist und einfach generell ein Ungustl war.
Danach jobbte ich mich durch ein paar Berufe und musste mich aus zeitlichen Gründen beim Musikverein abmelden, da ich keine halben Sachen mag. Somit habe ich nun auch schon seit drei Jahren keine Tuba mehr zur Verfügung.
Vor ca. zwei Monaten schenkte mir mein Opa seine Posaune, da er nicht mehr darauf spielen kann und somit bin ich nun am Posaune lernen. Das Instrument gefällt mir bis jetzt am besten und werde im Herbst einen Jazz Grundkurs besuchen. Auf „normalen“ Musikunterricht habe ich keine Lust, da ich lieber frei nach Gehör spiele. Seit meiner Studienzeit habe ich kein Notenblatt mehr gesehen und möchte auch nicht wieder damit anfangen.
Ich habe auch ein paar Angebote verschiedener Coverbands, die auf Schulbällen und dergleichen auftreten. An musikalischen Ideen mangelt es mir ebenfalls nicht. Ich denke mir eben immer, dass viele bekannte größen nie Musik studiert haben und glaube auch daran, dass ich das ebenfalls schaffen könnte.
Ich weiß, dass das vielleicht etwas hochnäsig klingt. Ich möchte euch aber wirklich nur meine Lage schildern und sagen, dass ich daran glaube
Schöne Grüße
ich möchte ein paar Meinungen einholen zum Thema, ob man ohne Musikstudium eine Musikkarriere anstreben sollte. Vielleicht sollte ich mich allerdings zuerst vorstellen, damit ihr euch ein Bild von meiner aktuellen Lage machen könnt.
Ich bin 21 Jahre alt und hatte noch nie richtigen Musikunterricht wenn man meinen 3-monatigen Zwischenstopp an der Musikhochschule nicht mitzählt.
Im Alter von 7 Jahren, bekam ich von meinem Vater eine Steirische Harmonika zu Weihnachten geschenkt weil er wollte, dass sein Sohn dieses Instrument spielte. Da es ja mitten im Schuljahr war, waren keine Plätze mehr frei in der Musikschule und ich fing an, mir das Spielen auf der Harmonika selbst beizubringen.
Es stellte sich sehr schnell heraus, dass ich ein sehr gutes Gehör hatte und ich machte schnell große Fortschritte. Im darauf folgenden Herbst meldete man mich dann auch nicht mehr in der Musikschule an und mir passte das ganz gut so, da ich generell auf das Thema Schule sehr schlecht zu sprechen war.
Neue Stücke lernte ich anhand von verschiedenen CD‘s von Franz Posch und Co.
Als ich 10 Jahre alt war fand ich bei meiner schon länger verstorbenen Oma auf dem Dachboden ein Akkordeon. Ich war gleich begeistert - endlich konnte ich in anderen Tonarten spielen. Sehr schnell wurde ich auf die Musik von Slavko Avsenik aufmerksam und fing an etliche Stücke von ihm von den CD‘s runter zu hören. Ebenso lernte ich auch gleich die markante „Oberkrainer-16tel-Begleitung“ (Sagada) in dem ich stundenlang vor der Stereoanlage saß und in allen Tonarten die Polkas und Walzer begleitete.
Später fing ich dann auch an eigene Stücke zu komponieren und schrieb sie mit meinem beschränkten Wissen vom Musikunterricht von der Hauptschule auf. Hatte aber Spaß daran und lernte mich recht schnell in die für mich notwendige Musiktheorie ein.
Im Alter von 12 Jahren verspürte ich die Lust, in der örtlichen Blaskapelle mitzuspielen. Ich erkundigte mich welches Instrument gerade gebraucht wurde, da es mir ziemlich egal war was ich spielen würde. Mir wurde Tuba empfohlen und auch gleich eine mit nach Hause gegeben. Mein Opa spielte autodidaktisch Posaune und erklärte mir notdürftige wie so eine F-Tuba mit 6 Ventilen funktioniert und fand auch noch ein paar uralte, handgeschriebene Einspielübungen aus den 50er-Jahren. Er zeigte mir wie man in ein Mundstück bläst und fortan übte ich ein halbes Jahr zu Hause Tuba. Dann wurde ich in den Musikverein aufgenommen.
Als ich 16 war, nahm ich mit der Steirischen Harmonika beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb teil und erspielte einen „Sehr guten“ Erfolg. Im gleichen Jahr kopierte ich mir von einem Satzkollegen aus dem Musikverein ein paar passende Stücke, um sie bei der Aufnahmeprüfung ins Konservatorium zu spielen. - ich wurde sogar aufgenommen.
Ich hielt es aber nicht länger als drei Monate aus, da mein Professor meiner Meinung nach ein Rassist und einfach generell ein Ungustl war.
Danach jobbte ich mich durch ein paar Berufe und musste mich aus zeitlichen Gründen beim Musikverein abmelden, da ich keine halben Sachen mag. Somit habe ich nun auch schon seit drei Jahren keine Tuba mehr zur Verfügung.
Vor ca. zwei Monaten schenkte mir mein Opa seine Posaune, da er nicht mehr darauf spielen kann und somit bin ich nun am Posaune lernen. Das Instrument gefällt mir bis jetzt am besten und werde im Herbst einen Jazz Grundkurs besuchen. Auf „normalen“ Musikunterricht habe ich keine Lust, da ich lieber frei nach Gehör spiele. Seit meiner Studienzeit habe ich kein Notenblatt mehr gesehen und möchte auch nicht wieder damit anfangen.
Ich habe auch ein paar Angebote verschiedener Coverbands, die auf Schulbällen und dergleichen auftreten. An musikalischen Ideen mangelt es mir ebenfalls nicht. Ich denke mir eben immer, dass viele bekannte größen nie Musik studiert haben und glaube auch daran, dass ich das ebenfalls schaffen könnte.
Ich weiß, dass das vielleicht etwas hochnäsig klingt. Ich möchte euch aber wirklich nur meine Lage schildern und sagen, dass ich daran glaube
Schöne Grüße
- Eigenschaft