Anfänger Umstieg von Western auf E (Equipmentfragen)

Bei Fingerstyle merkt man den Unterschied in der Breite wahrscheinlich sogar noch mehr als nur mit Plek, weil bei Fingerstyle breitere Griffbrette für mein Empfinden etwas angenehmer sind.
Eigentlich besteht der Unterschied für mich haupsächlich bei Greifen von A-Typ-Akkorden (Platzproblem mit den 3 Fingern in einem Bund) und generell aufgrund der dünneren, vom Spielgefühl her "weicheren" Saiten der E-Gitarre. Nach einiger Spielzeit relativiert sich das dann aber wieder.

Oder welche Spielweisen fandest du denn am unterschiedlichsten bei der E-Gitarre, das finde ich irgendwie sehr interessant.
Das mit der "anderen Spielweise" hab' ich darauf bezogen, dass ich bis vor kurzem eigentlich nur Fingerstyle, also Melodie inkl. Begleitakkorde, und generell ohne Plektrum gespielt habe. Vor allem ein Plektrum zu benutzen, ist für mich ein vollig neues Spielgefühl. Hab ich so noch nie gemacht und ist total ungewohnt. Ich hab' mich so daran gewöhnt direkten Fingerkontakt mit den Saiten zu haben (ich benutze auch kein Daumenplek), dass sich ein Plektrum für mich erst al wie ein Fremdkörper anfühlt.
 
bei Greifen von A-Typ-Akkorden (Platzproblem mit den 3 Fingern in einem Bund)
Deswegen mache ich sowas mit einer art Minibaree mit dem Ringefinger. Anders geht es zumindest ab dem 3. Bund kaum noch.
 
Deswegen mache ich sowas mit einer art Minibaree mit dem Ringefinger. Anders geht es zumindest ab dem 3. Bund kaum noch.
Lustig :D
Jetzt wo ich das lese, fällt mir auf, dass ich das unbewusst auch mache. Habe ich nie so realisiert. Aber ich spiele auch selten Dur Akkorde...
 
Ich hab früher immer nur die Powerchords genommen, da gab es das Problem nicht. Aber da ich davon ausging das meine Finger nicht mehr dünner werden musste ich mir was einfallen lassen.
 
Verwässert bitte den Thread von @erfus nicht zu sehr :redface:. Er ist seit anderthalb Wochen nicht mehr hier gewesen und sollte "seinen Thread" wiedererkennen können, wenn er nach diesem Zwischenfazit
...bis bald mit hoffentlich einer neuen Gitarre
wieder hier auftaucht und Bericht erstatten möchte ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
Hallo zusammen!
Danke für eure Ratschläge, ich muss sagen, ich hab ein bisschen im stillen mitgelesen - und gelernt! ;)

Ich hab vor einer Woche im Musikhaus angerufen, selbst bei einer Öffnung im Mai halten sie das Probieren aufgrund der Hygienevorschriften für eher nicht möglich.
Nachdem es mich doch schon sehr unter den Fingern brannte und sie mir gesagt haben ich könnte sie zurückschicken: Ich hab mir die Ibanez RG421-MOL bestellt und ich bin bisher absolut begeistert!
Hab nun mal angefangen Powerchords zu lernen, die normalen Akkorde sind von der Akustischen ja schon bekannt. Ich muss gestehen, es ist schon ein wenig frustrierend, wenn man bereits bekannte Lieder dann auf einmal nur mehr mit Stottern schafft, aber irgendwie ist es auch ein wenig motivierend. Nach gut 3-4 Tagen Übung gehen nun einfache Dinge schon haaaaaalbwegs.

Da ich mir auch bei der Amp Auswahl sehr unsicher war, hab ich mich entschlossen erstmal per PC und Kopfhörer zu üben. Interface war von der Akustischen bereits vorhanden, ein Scarlett 2i2 gen3. Ich muss aber sagen, irgendwie ist das alles nicht so das wahre. Ich verbringe damit zu viel Zeit, zu versuchen, irgendwelche Dinge herauszufinden anstatt einfach zu üben.
Dann kam wohl meine nächste Qual der Wahl, welcher Amp? Kleiner Modeling Amp wär natürlich super, sowas in Richtung Fender GT40, oder aber doch eher 12" und 1W Röhrenamp? Fragen über fragen ... und irgendwann hab ich mir gedacht: Hätt ich mir in der Zeit die ich zum Überlegen gebraucht habe einfach irgendwas gekauft, wär ich mit Sicherheit jetzt schon viel besser.

Zufällig ist mir dann ein Fender GT100 über den weg gelaufen, gebraucht in optisch absolut gutem Zustand. Footswitch und Thomann Hülle ebenfalls dabei, und das ganze um 240€. In Wahrheit denke ich mir, wenn man langfristig dabei bleibt, probiert man eh so einiges aus, ich glaube kaum, dass irgendwer bei seinem 1. Amp geblieben ist. Und ein GT100 um den Preis ... da musste ich zuschalgen! Er kommt am Mittwoch wahrscheinlich an. :) Ich hoffe nur, er kann hin und wieder auch Zimmerlautstärke, ansonsten muss ich ihn wohl verkaufen und mir doch den GT40 holen. Aber wir werden sehen!

Danke euch!

Gruß von mir und meinem neuen Instrument ... :)
erfus
 
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und mir doch den GT40 holen
Das würde ich definitiv nicht machen. Ich hab den Vorgänger Mustang III mit 100W jahrelang als Amp für Zuhause verwendet. Momentan steht sogar der IV (2 x 75W, 2x12") hier rum, und der "kleine" ist im Proberaum (für Gastgitarristen).
 
Das mit der "anderen Spielweise" hab' ich darauf bezogen, dass ich bis vor kurzem eigentlich nur Fingerstyle, also Melodie inkl. Begleitakkorde, und generell ohne Plektrum gespielt habe. Vor allem ein Plektrum zu benutzen, ist für mich ein vollig neues Spielgefühl. Hab ich so noch nie gemacht und ist total ungewohnt. Ich hab' mich so daran gewöhnt direkten Fingerkontakt mit den Saiten zu haben (ich benutze auch kein Daumenplek), dass sich ein Plektrum für mich erst al wie ein Fremdkörper anfühlt.
So geht es mir irgendwie umgekehrt, ich habe mir vorgenommen das Plek möglichst oft wegzulassen und mehr mit den Fingern zu spielen, das ist wirklich auch sehr ungewohnt, fühlt sich teilweise vom Gefühl her schon fast wie ein neues Instrument an :D

Ja das ist so das Problem wenn man mit PC und Software üben möchte, man kann sich recht schnell in den ganzen Einstellungsmöglichkeiten verlieren, deswegen suche ich gerade auch nach einem kleinen, eher klassischen Gitarrenverstärker.
 
@erfus

Das hast Du genau richtig erkannt, diejenigen die immer auf der Suche sind verplempern verdammt viel Zeit ;)

DO IT - Einfach beginnen, das ist sicherlich die wichtigste Erkenntnis .......
 
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