Neue Ibanez AZ, Kleber am Hals - Entfernung?

  • Ersteller crawltochina
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Ok, und was kann man da machen? Wax? Öl? Müsste ich dann komplett abschleifen?
 
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Da würde ich glaub eher @murle1 fragen. Ich dächte das er sich mit dem Thema ölen von Hälsen gut auskennt. Oder verwechsel ich das gerade:confused:
 
Ach komm, da sieht man doch kaum was. Einfach spielen und spass haben. Die tiefen Bundschlitze finde ich optisch viel störender.
 
*edit*

Die tiefen Bundschlitze sind ja normal bei der Serie, und außerdem gleichmäßig . Die stören mich nicht. Aber die matte Stelle hätte ich gerne glänzend.

@murle1

Kannst Du mir hier helfen?
 
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Ich hatte ihn ja schon markeirt, nun gib murle doch etwas zeit. Er ist keine 20 mehr, es ist Sonntag abend....ich glaub heute kommt Tatort:evil:
 
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Aceton ist ein sehr aggressives Lösungsmittel das man erst bemühen sollte wenn alle anderen versagt haben.

Der Schaden - wenn es denn einer ist - ist nun entstanden und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

Wie vorzugehen ist hatte ich in #10 etwa fünf Stunden nach Eröffnung des threads gepostet.

Kollege murle1 ist hoffentlich schon im Gänseblümchenland und erlebt dort wunderbare Abenteuer...
 
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@Bassturmator
Jup, hast Du Recht. Ich war zu schnell, weil ich gelesen habe, dass Aceton bei behandelten Hölzern das Mittel der Wahl ist. Dein Post kam kurz nach meiner „Behandlung“.

Wie ein Schaden sieht es ehrlich gesagt nicht aus. Man fühlt die Stelle auch praktisch nicht. Und wenn ich mir mein erstes Bild hier aus dem Thread ansehe, dann war die Stelle da auch schon sehr matt. Vielleicht war das auch gar kein Kleber, sondern Finish, das nicht richtig auf den Hals aufgebracht war.
Es handelt sich ja um einen Roasted Maple Hals. Den kann man wie ich las auch komplett unbearbeitet lassen. Wenn ich das Finish leicht anschleife, ist die Stelle nicht mehr sichtbar. Spiele ich dann etwas darauf poliere ich den Hals wieder leicht glänzend. Bis auf die Stelle, die matt bleibt.
 
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Man könnte versuchen die Stelle (z.B. mit einem Wolltuch) etwas zu polieren. Wenn man geübt ist auch mit sehr feinem Micro-Mesh. Aber chemische oder gröbere mechanische Eingriffe würde ich keine mehr vornehmen.
Es ist doch schon mal gut, dass der Kleber weg ist - wenn man nichts fühlt und auch (so gut wie) nichts sieht ist deine Operation doch schon ein Erfolg und es hat sich gelohnt die B-Ware zu nehmen. :)
 
Danke für diesen konstruktiven Beitrag .

Hab die B-Ware für 899€ gekauft. Ist denke ich ok, wenn ich diese Stelle noch vergessen kann . Zur Zeit schaue ich noch ständig drauf.
Den Tone-Poti ohne Funktion konnte ich übrigens reparieren, war eine kalte Lötstelle.

Micro Mesh hatte ich auch schon überlegt. Gibt’s das im Baumarkt oder muss ich online bestellen?

Gruß
 
Moin,
das Ausfüllen des Bundschlitzes wird mit keinem Mittel funktionieren. Dafür ist zu wenig raus aus dem Schlitz. Da hält nichts! Wenn es meine wäre -nur dann- würde ich eine Mischung aus dunklem Holzstaub und Sek.kleber anrühren, das dort reindrücken und nach dem Härten darüber schleifen und Ölen. Da ich aber zu 95% nur geölte Hälse mache, kann das dann nachgeschliffen werden, ohne die Optik zu stören. Und was die Gitarre (Hals) des TE für eine Oberfläcche hat, ist mir nicht bekannt. Was für ein Lack usw.
PS: Die Bundschlitze sind nach meiner Meinung unnötig tief gesägt...
 
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Ok, danke Dir. Lassen wir die Bundschlitze mal außen vor, was kann ich an dieser stumpfen Stelle an der Halsseite machen, damit der Hals wieder einheitlich wirkt? Mit Micro Mesh das Holz glänzend polieren? Oder Wachs? Oder den Rest auch abschleifen? Was würdest Du da machen?
Je mehr ich mir die Sache ansehe, desto eher denke ich, dass das kein Kleber war, sondern nicht ordentlich verteiltes Finish des Halses. Es ist ein Roasted Maple Hals mit Satin Finish.
 
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Ich weiß nicht, ob die AZ-Modelle alle gelich sind, aber bei einigen Modellen auf der Ibanez Website steht da "oil finish" bei den Hälsen. Du schreibst, es sich um einen lackierten Hals. Bist du dir da sicher?
 
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Nein, lackiert ist vermutlich nicht. Aber irgendein Finish ist drauf, denn an der Stelle fehlt es .
Es ist ein sich eher roh anfühlender Roasted Maple Neck. Wenn ich der mit 600er Schleifpapier leicht anschleife, ist die Stelle nicht mehr sichtbar. Spiele ich dann etwas, poliert sich der Rest außenrum wieder leicht glänzend, nur diese Stelle nicht. Also irgendwas Dünnes ist drauf, das an dieser Stelle fehlt.
 
Ich würde den Hals abschrauben, die Mechaniken demontieren und den ganzen Hals - außer der Kopfplattenoberseite - mit Hartöl und 320er Schleifpapier abschleifen und danach mit dem Öl polieren. Oder ignorieren und mich daran gewöhnen, nach einer Zeit merkt man es nicht mehr (vermutlich).
 
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Ich geh mal davon aus, dass der Kleberest einer der Gründe war, weshalb die Gitarre als B-Ware ausgeschrieben war. Du hast den Kleber gut runterbekommen und ich würde mir da jetzt keine weiteren Gedanken mehr machen, wenn es dich weder optisch noch haptisch zu sehr stört.

Wegen der Bundschlitze: das ist hier nicht die Frage, wenn ihr das diskutieren wollt, wär das wohl ein eigener Thread. ;)
 
Spiele ich dann etwas, poliert sich der Rest außenrum wieder leicht glänzend, nur diese Stelle nicht. Also irgendwas Dünnes ist drauf, das an dieser Stelle fehlt.

Klingt für mich dann doch nach Lack. Bei Industriegitarren ist es auch üblich Halsrückseiten matt zu lackieren.

Ein gutes Ölfinish wie es murle1 empfiehlt ist da viel aufwändiger.

Du hast wohl tatsächlich mit dem Aceton den Lack da abgerubbelt.

Also nachlackieren oder entlacken und ölen oder ignorieren...
 
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Ich danke Euch für die Antworten. Nacklackieren der einzelnen Stelle ist doch wahrscheinlich ohne Lackiererfahrung nicht möglich, oder?

Was für ein Öl würde man denn da nehmen?
 
Nimm das von mir hier in diesem Forum schon mehrfach erwähnte weisse Druckerpapier und reib damit über die matte Stelle.
Das wird blitzeblank.

Wichtig dabei ist, die matte Stelle vorher staubfrei zu haben, das Druckerpapier flach zu halten, keine Knicke im Papier zu haben, sonst gibt das unschöne Streifen.
Druckerpapier hat etwa die Körnung eines Schleif-Flieses mit eine 10000er Körnung.
 
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Wow, das klingt gut! Normales weißes Druckerpapier? Hast Du nen Link mit ner Beschreibung für das Vorgehen?
 

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