Wiener Modell 3-Reihig, neu kaufen ?

Moricasso
Moricasso
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Hi,

eigentlich möchte ich mir ein
3-Reihiges Wiener Modell kaufen.

Zweck:

Ich möchte ganz leise für mich romantische Musik spielen.
ZB: Meine Träumerei von Schumann und das Wiegenlied von Schubert.
.und
.und
.und

Oder englische Stücke von O'Carolan, Inisheer, baladenartige Stücke in Moll und eben in Harmonien und sanften Klängen schwelgen.
Klar schöne Volkslieder dürfen auch sein.
Die Stücke aus dem 4 Stimmigen alten Chorbuch von meinen Eltern. (Natürlich kriege ich das nur 2-Stimmig plus Bass hin. Geht sogar auf der Erica.)
Die einfach gesetzten Stücke aus dem Piano, Piano Heften.

Was ich nur mal in Ausnahmen spielen will:
Mexicanische Musik
Steirische Musik

Aber eben nur wohldosiert und mit wenig Aufwand. Alle meine anderen Wünsche sind ja schon zeitfüllend genug.

Für das leise Spiel brauche ich Stimmplatten die schnell auch bei wenig Druck ansprechen? Oder?
Reichen T-Mensur Stimmplatten, um leise spielen zu können, oder ärgere ich mich dann jeden Tag?
Also welches Instrument von welcher Firma?
Oder bauen lassen?

Lohnt es sich, eine neue Hohner Coroner III zu kaufen und komplett mit neuen Tipo amani Stimmplatten auszustatten?
Oder eine alte Coroner 3 mit Register mit den richtig guten Stimmplatten zu versehen?

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
÷÷÷÷÷÷÷=========÷÷÷÷÷÷÷÷%=====
FEATURES corona 3 von hohner Website kopiert.

  • csm_hohner-feat-corona-iii-01_5dbe61070a.jpg

    Geräuschgedämpft

    Die Knopftastatur ist mit unserer speziellen Noise Damping-Technologie versehen, um unerwünschte Störgeräusche zu minimieren
SPEZIFIKATIONEN

Anzahl Töne:62
Knöpfe:31
Knopf-Reihen:3
Gattung:diatonisch
Chöre:3
Klangfarben:1
Tonarten:G/C/F, F/B/Eb, E/A/D
Standardbässe:12
Standardbass Chöre:6
Größe:31x 19 cm
Gewicht:4,6 kg
Farbe:schwarz, weiß, rot, dunkelblau, Kolumbien schwarz, Kolumbien weiß
Stimmplattenqualität:Standard
Trageriemen:Ergoline Riemen
Koffer:Gigbag
[TBODY] [/TBODY]
Auf Nachfrage bei Hohner:
T-Mensur = StandardStimmzungen
Keine Register.

÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷=÷÷=======÷÷÷÷÷÷÷

Noise damping = Geräuschdämpfung

Ob die Corona dann nicht wie die Erica bzw. wie eine Nähmaschine klappert?
Das wäre ja schön.

4,6 kg ist ein schlagendes Argument.

Preis ca. 1500 €.
Der ist auch unschlagbar.

♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡


Andere Alternative wäre die
Castangari Handry, sogar mit Register.



Castangari Handry 24

https://www.castagnari.com/eng/prodotto.html?id=5&k=65

3chörig: LMM plus Register
6.4 kg. Mit 24 Bässen.
Mir würden ja auch weniger Bässe reichen.




Castangari Handry 18~44

Dieses Instrument hat sogar 4 Reihen und 18 Bässe wiegt 6,4 kg.

Was für ein Instrument. Mit 4 Reihen und 18 Bässen. Die 4. Reihe könnte man ja wie bei einer Club belegen. Oder eine weitere Tonart.
Dann hätte ich eine gute Steirische ohne Gleichton und ohne Helikonbässen.


https://www.castagnari.com/eng/prodotto.html?id=5&k=31


Ot
(Es gibt noch mehr Modelle
mit anderen Basssystemen, von denen ich noch nie etwas gehört habe:
Darwin System Serafini.
Basso Fiabani oder Basso Rufo.

Und hier gibt es einen 3 Reiher oder Club mit über 10 verschiedenen Basssystemen, tipo amano, Handry 18:
https://www.castagnari.com/eng/prodotto.html?id=5&k=28
unglaublich.

Und hier gibt es eine Basson mit 12 Knöpfen.
https://www.castagnari.com/eng/prodotto.html?id=5&k=64
echt spannend) OTEnde


Preis doppelt so hoch.
Ich schätze zwischen 5000 bis 7000 €
Stimmplatten : A mani

Ob die Knöpfe klappern?


Für meine spielerischen Fähigkeiten/Können auf den Diatonischen ist der Preis eher unverhältnismäßig.
♡♡♡♡♡♡◇◇◇◇◇◇◇◇♡♡♡♡

Ansonsten noch von Saltarelle.
Die Instrumente sind 3 Reihig imDiskant,
mit 18 oder 12 Bässen.
Alle 2 Chörig.
Stimmplatten: Tipo amani
Vom Preis bei 3000 bie 4000 €
Das Gewicht bei 4,6 kg.

http://www.saltarelle.com/en/canopee-18b

http://www.saltarelle.com/en/canopee

http://www.saltarelle.com/en/laurentides-0

Preis und Gewicht wären doch passend.

♡♡♡♡♡○○○○○○♡♡♡♡♡●●●●●♡♡♡♡♡♡◇◇◇◇◇◇■■■■



Kann irgend jemand was zu dem Klang von Saltarelle oder Castangari sagen?


Keines diese Instrumente sind in Deutschland in irgend einem Geschäft vorrätig zum Anspielen zu finden.
Die Instrumente müssten eh "kundenspezifisch" eingerichtet werden und dann ist da so wie so nichts mit Probe spielen oder aussuchen.


Falls Euch dazu was einfällt, laßt es mich wissen.
Liebe Grüße,
Moricasso
 
Eigenschaft
 

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  • pianta_note_g-c_-_24_bassi_rufo_(2020).pdf
    1,5 MB · Aufrufe: 395
  • pianta_note_g-c_-_24_bassi_fiabane_(2020).pdf
    1 MB · Aufrufe: 398
  • 18_-_g-c-f.pdf
    1 MB · Aufrufe: 384
Zuletzt bearbeitet:
Kann irgend jemand was zu dem Klang von Saltarelle oder Castangari sagen?
Ja, auch zum Spielgefühl.

Castagnari: Ansprache der Stimmzungen ist prompt und gleichmäßig (so gut es physikalisch eben geht). Dynamikbereich ist ziemlich groß, von leise zu laut. Knöpfe spielen sich butterweich mit kurzem präzisen Hebelweg. Instrumente sind nicht unnötig schwer oder groß. Bass und Akkorde finde ich durchgängig schwachbrüstig. Die Leute, deren Instrumente ich bisher gespielt habe, haben den Diskant auf ein miniminimales Tremolo gestimmt.

Saltarelle: Kann ich nicht so viel zu sagen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann lässt Saltarelle bei Baffetti bauen. (Irgendjemand möge mich korrigieren, wenn das falsch ist.) So’n bisschen Castagnari für diejenigen, die nicht schwerreich sind, aber doch auch ein wenig protzen wollen.

Ich selbst habe bislang keinen Drang nach einer Castagnari verspürt, auch wenn ich schon mehrere in Händen hatte. Aber ist vielleicht auch eher ein Fraueninstrument? *duckundwech*
 
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Wie wär's denn damit: ein gebrauchtes und vom Instumentenbauer überholtes altes Hohner-Teil mit Zinkstimmplatten:
3 Reihen, 12 Bässe. Zum Ausprobieren müsstest du halt nach Brandenburg fahren oder den werten Herrn Kollegen fragen, ob er mal ....?
https://fraton-accordions.com/DE/second-hand/
Nach ganz unten rechts scrollen.
Ich habe natürlich keine Ahnung, ob das Instrument überhaupt noch da ist.

ABER: Stimmung ist F#/H/E. Damit kannst du praktisch nicht zu irgendwelchen Aufnahmen mitspielen.

Ein weiterer Nachteil: die Tastenhebel der Diskantseite sind aus Holz - sie sind auf einer Metallachse gelagert. Die Bohrung wird sich also irgendwann weiten und dann hat der Tastenhebel Spiel.
 
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Wie wär's denn damit: ein gebrauchtes und vom Instumentenbauer überholtes altes Hohner-Teil mit Zinkstimmplatten:
3 Reihen, 12 Bässe.
Ich glaube, Moricasso will zarter spielen als mit der Erica möglich. Dafür ist das Hohner-Teil vielleicht nicht so geeignet, oder?

Aber ich könnte natürlich mal rüberradeln, und mir die Kiste anschauen.
 
Lohnt es sich, eine neue Hohner Coroner III zu kaufen und komplett mit neuen Tipo amani Stimmplatten auszustatten?
Oder eine alte Coroner 3 mit Register mit den richtig guten Stimmplatten zu versehen?

zum Spielen selber kann ich ja wenig sagen, weil ich weder Knopf, noch wechseltönig spiele - aber grundsätzlich lohnt es sich nie ein vorhandenes Modell komplett mit anderen Stimmplatten auszustatten. Das Ergebnis mag gut sen, steht aber in überhaupt keinen sinnvollen Kosten Nutzen Verhältnis, weil man für das Geld was die Aktion kostet sich auf den Neumarkt unter den besten sich bequem ein Instrument aussuchen kann und dann immer noch Geld übrig hat z.B. für einen Workshop.

Wenn man ein Neuinstrument kauft, dann ist das aber schon eine Überlegung wert, denn dann zahlt man als Aufpreis nur den höheren Preis für die besseren Stimmplatten. Der Rest an Aufwand bleibt ja gleich.


Ich möchte ganz leise für mich romantische Musik spielen.
ZB: Meine Träumerei von Schumann und das Wiegenlied von Schubert.

Ok - Das Stück lebt von den zarten Tonansätzen - da ist ein Instrument mit sehr feiner Ansprache das was man braucht. ... Das schafft die Erica nicht richtig - die ist als einfaches Modell für "normalen" Spielbetrieb gebaut worden. Für feinste Nuancen wurde die nicht gebaut.

Und auch die Corona ist dafür dann nicht wirklich das passende Modell. Die Corona wird hauptsächlich für den Export nach Südamerika gebaut und ist hergerichtet für die Musik, die dort maßgeblich gespielt wird. Die ist durchsetzungsstak und robust, aber nicht für feinste Ansprache ausgelegt.

Feinste Ansprache das ist eher das Markenzeichen von Castagnari - damit werben die ja auch . Die sind sehr fein in der Ansprache mit "kultiviertem Sound" - eher weich im Klang (zumindest die Modelle, die ich schon gehört habe) und damit auf einen ganz anderen Klangtypus ausgerichtet als z.B. die Erika oder auch die Corona.
 
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Ich denke auch, Moricassos Klangideal geht schon in Richtung Cost-a-lotti. (Doof, dass ich zu wenig über die Saltarellen weiß.)

Bei der Diatonie gibt’s derzeit folgende dreichörige mit zweieinhalb oder drei Reihen und tam-Stimmzungen:

  • Mory: 4070 €; 5,4 kg; 5 Knöpfe in der dritten Reihe; 12 Bässe
  • Handry: 4390 €; 5,6 kg, 10 Ki3R; 12 Bässe
  • Handry 18: 5490 €, 5,9 kg, 10 Ki3R; 18 Bässe
  • Handry 2000/18: 5950 € (sonst wie H18)
Die 18-Bass-Varianten wären, denke ich, »over the top«.

Blieben die 12-Bass-Varianten (Corona hat ja auch ›nur‹ 12 Bässe): Mory mit 5 Knöpfen in der dritten Reihe und Handry mit 10 Knöpfen in der dritten Reihe. Von beiden Instrumenten müsste es ziemlich viel auf YT geben.

Von Saltarelle gibt’s bei der Diatonie folgende ähnliche Modelle: Pastourelle III (3740 €), Romané (3150 €), Iroise 12 Bass (4250 €) und mit flachem Griffbrett Connemara III (3750 €, Superduralstimmzungen), Rivage (3950 €, tam-Stimmzungen). Die Saltarellen haben generell weniger Registriermöglichkeiten.

Tonbelegungen der Instrumente müsste man erfragen.
 
ABER: Stimmung ist F#/H/E.

Nee, ich will g/c/f.
Höchstens noch a/d/g.
Fis/h/e ist ein echter Exot.

Und nach leise und sanftem, warmen Spiel sieht das auch nicht aus.
Trotzdem Danke fürs Mitsuchen.
:D




Die Frage bei der Corona ist eigentlich nur, ob es ein Balg aus fernöstlicher Produktion ist. Die sind so schwerfällig und steif und man muß so mit der Luft aufpassen. Die haben zu wenig Luftvolumen.

Werde bei Hohner nachfragen.

Und die Corona muß für sehr schnelles Spiel gebaut sein. Diese südamerikanische Art von Musik ist ja extrem schnell. Ich kann mir die ganzen Stilrichtungen weder merken noch aufschreiben. Nur Texmex, aber es gibt ja noch so viel mehr. Ich erkenne auch die Unterschiede nicht. Für mich hört sich das bis jetzt alles gleich an.


Über Saltarelle habe ich auch ernsthaft nachgedacht. Dreichörige mit Register sind diese Instrumente schon Preisraketen.
Die Saltarelle Iroise wäre 3chörig mit 18 Bässen bei 4500€ und die Laurentides 2chörig 4000€. Diese Instrumente klingen schon sehr fein und schön hell.
Keine Frage.


Andererseits geben die Steirischspieler auch so viel Geld aus. Und dann taugt es auch was und klingt vernünftig.


Oh weh, da muß ich noch mal sehr in mich gehen.
Danke fürs Mitdenken,

Grüßle,
Moricasso
 
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Die Frage bei der Corona ist eigentlich nur, ob es ein Balg aus fernöstlicher Produktion ist.
Die ganze Corona kommt aus China.

Die sind so schwerfällig und steif und man muß so mit der Luft aufpassen. Die haben zu wenig Luftvolumen.
Ach ja? :confused:

Und die Corona muß für sehr schnelles Spiel gebaut sein. Diese südamerikanische Art von Musik ist ja extrem schnell.
Die spielen fast nur auf Zug. Das ist eine andere Art von Schnelligkeit.
 
Die Frage bei der Corona ist eigentlich nur, ob es ein Balg aus fernöstlicher Produktion ist. Die sind so schwerfällig und steif und man muß so mit der Luft aufpassen. Die haben zu wenig Luftvolumen.

Es gibt Bälge und es gibt Bälge und es gibt fernöstliche Produktion und es gibt fernöstliche Produktion.

Ich hab auch schon Berichte gelesen über sehr schwergänge Bälge aus nahsüdlicher Fertigung. Beim Balg kann mitunter bei der Fertigung was schiefgehen - beim Einzelstück und der Rest wieder in Ordnung sein - dann isser schwergängig. Hier heißt es das Einzelstück beim Kauf prüfen und wenn zu schwergängig oder nicht recht funktionierend, dann beim Kauf gleich reklamieren.

Und es hängt auch davon ab, wie produziert wird - bei Hohner wird in Taiwan produziert - nach deutschen Vorgaben und mit deutscher Qualitätssicherung vor Ort. Das ist immer noch ein deutlicher Unterschied zu rein chinesischer Produktion. An Hohner Akkordeons aus taiwanesischer Produktion die ich schon in der Hand hatte, hatte ich nichts auszusetzen.

Ändert aber im Endeffekt nichts dran, dass die Corona für andere Schwerpunkte ausgelegt ist, als nach was du suchst.

Die Saltarelle Iroise wäre 3chörig mit 18 Bässen bei 4500€ und die Laurentides 2chörig 4000€. Diese Instrumente klingen schon sehr fein und schön hell.

Das spiegelt sich zwangsläufig immer im Preis wieder, wenn einerseits hochwertige Stimmplatten verbaut werden - Für A Mano anstelle Dural kann man beim Kaufpreis normal ca. nen Tausender mehr ansetzen. Und Sonderqualität erfordert i.d.R. auch Sonderaufwand bei der Fertigung um die Qualiät rüberzubringen ...
 
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Hier auf Melnet steht jemand vor ziemlich genau demselben Problem wie Moricasso. Die Leute gehen in ihren Kommentaren auch auf den Klangunterschied zwischen Casta und Salta ein. Und es scheint mir so, dass (was auch mein flüchtiger Eindruck ist) Castae einen hörbar »zivilisierteren« Klang haben als Saltae. (Gar nicht zu reden von Hohner.)
 
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Und es scheint mir so, dass (was auch mein flüchtiger Eindruck ist) Castae einen hörbar »zivilisierteren« Klang haben als Saltae. (Gar nicht zu reden von Hohner.)

Meine Rede: die Erica ist als einfaches Modell geplant und wird auch so gebaut und die Corona ist für den südamerikanischen Markt ausgelegt... und dort wird Musik auch gerne schnell und herzhaft gespielt. :m_akk:(Andale! Arriba!)

Und die anderen Modelle sind meist nicht einfach mal um die Eckke verfügbar zum Probespielen - da heißts entweder auf gut Glück kaufen, oder auf Folktreffen etc gehen und sich umschauen und vor allem "umhören".

Sowohl Castagnari als auch Sartarelle gelten als hochwertig und beide pflegen auch ihr Image - da liegt es nahe, dass sie auch ihren eigenen Klangcharakter pflegen - und entweder man bekommt eines in die Hand und kann gleich sagen: Liebe auf den ersten Ton - die isses, oder man muss auf Recherche gehen und schauen, wo und wie man an Exemplare rankommt, die man mal ausprobieren kann.
 
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Also, diese 3chörige Corona wird tatsächlich in Italien gebaut und das "System" der Corona wurde überarbeitet. Es ist also ein überarbeitetes Model. Ein neues Model? Ob es weniger klappert?

Lange, sehr lange Lieferzeit.

Die 3reihige und 3chörige "Saltarelle solstice" wiegt über 6 kg. Damit überschreitet sie meine enge Gewichtsgrenze. Leider, sie würde mir sehr gut gefallen.


http://www.saltarelle.com/en/solstice-12-basses-0



Hier das 2chörige Modell "Saltarelle Laurentides", was auch Tim Edey mit einer irisch-europäischen Cis/D/G-Stimmung spielt:

http://www.saltarelle.com/en/laurentides-0



Leider nur 2chörig, wäre im Gewichtslimit.


Castangari will ich wegen dem Klang nicht.


Ich will auf jeden Fall 3chörig. Endlich ein richtiges Tremolo. Das gibt den Tönen etwas liebliches, lebendiges. Darauf kommt es mir zur Zeit sehr an.
Mein Gemüt sehnt sich gerade sehr nach den richtigen weichen Tremolo-Tönen. Register sind zu viel Gewicht. Darum ohne. Ich bin sehr gespannt, ob alles gut geht und wie ich die Wartezeit überstehe.

Für die Corona gibt es wohl kein Video, ich habe keines gefunden.
 
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Für die Corona gibt es wohl kein Video, ich habe keines gefunden.

Hier gibts zumindest einen Filmausschnitt, wo die Corona unter "originalen" Einsatzbedingungen eingesetzt wird :





Übrigens ist auch der Rest des Films sehenswert:great:
 
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@Moricasso, wie ist die Suche eigentlich ausgegangen? Hast Du Dir ein neues Instrument gekauft?
 
Hallo, ich versuche mich seit Mai auf einem Corona Vorläufermodell.
Noch Made in Germany , ein Erbstück.
Mit GCF Stimmung und spielt noch sehr passabel, werde es aber demnächst zur Fa Rheinländer zum großen Checkup bringen.
Ein Problem ist die Beschaffung von Noten, da es ja ein Wiener-Modell ist.
Wie macht ihr das?
Ich habe Kontakt zu niederländischen Treksakfreunde 'da wird einem geholfen '
Trekharmonica auf Fb
Ich versuche noch ein Bild anzuhängen
IMG_0737.jpg
IMG_0737.jpg
 
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Noch Made in Germany , ein Erbstück.

Wow. Was für ein edles Erbstück.
Woran erkennt man, daß es ein Corona-Vorläufermodell ist? Weil der Corona-Schriftzug fehlt?
Wie ist die Tonansprache? Kannst Du damit gut leise spielen. Klappern die Knöpfe beim Spielen?
Ich frage das, weil mich alle diese Punkte bei meiner Erica sehr stören und ich deswegen ja überhaupt erst angefangen habe, mich nach einem alternativem Instrument um zu sehen.



Mit GCF Stimmung und spielt noch sehr passabel, werde es aber demnächst zur Fa Rheinländer zum großen Checkup bringen.

Pass auf, daß Du das Tremolo nicht weg gestimmt kriegst. Es sei denn, Du magst es eh nicht. Mir ist das Tremolo ganz wichtig. Das ist absolut Geschmacksache.

Ein Problem ist die Beschaffung von Noten, da es ja ein Wiener-Modell ist.
Wie macht ihr das?

Nur kurz, ist ein eigenes Thema und gehört hier nicht her.

Was spielst Du gerne?
Und wie gut ist Dein Harmonieverständnis?
Spielst Du auch nach Gehör?

Die Frage nach den Noten wird von der Frage nach der Musik, die Du spielen möchtest bestimmt.

Dafür könnten wir besser ein eigenes Thema aufmachen. Ist hier Off topic. Eine spannende Frage.
 
wie ist die Suche eigentlich ausgegangen?

Schlecht.


Hast Du Dir ein neues Instrument gekauft?

Ja. Eigentlich schon. Aber.

Lieferzeit 5 Monate.

Nach der Lieferung: Akkordknopf G/D hängt, hält die Klappen offen und das ist sozusagen ein: "Selbstspielendes Akkordeon". Wieder weggeschickt.

Wahrscheinlich kann man das noch nicht mal in Ordnung bringen, wenn man nicht eine andere Mechanik einbaut. Ein Graus. Manche Diskantknöpfe schleifen ebenfalls. .....

Ich habe es jetzt aufgegeben.
Das wird in meinem Leben nichts mehr.

Fazit:
Finger weg von Hohner. Das Zeugs taugt einfach gar nichts mehr.



Und es hängt auch davon ab, wie produziert wird - bei Hohner wird in Taiwan produziert - nach deutschen Vorgaben und mit deutscher Qualitätssicherung vor Ort. Das ist immer noch ein deutlicher Unterschied zu rein chinesischer Produktion. An Hohner Akkordeons aus taiwanesischer Produktion die ich schon in der Hand hatte, hatte ich nichts auszusetzen.

Oder doch nicht.
Ist entgegen allen Auskünften doch in China produziert, steht so auf dem angehängten Zettel. Was soll man da auch erwarten. Einfach nur Schrott. Sollen sie doch ehrlich sagen, daß es aus der Chinaproduktion ist. Dann läßt man sich erst gar nicht auf so was ein. Gleich im Katalog dazuschreiben. Da steht eh so gut wie nichts an wirklichen Informationen drin, nur lächerlicher Blabla.
Von Qualitätskontrolle merkt man da gar nichts, es sei denn, daß so was für gute Qualität gehalten wird ?
Warum will Hohner eigentlich mit aller Gewalt seinen guten Namen ruinieren?


Castagnari wollte ich nicht wegen dem Klang und Saltarelle war zu schwer.
Evt. wäre eine einfachere Saltarelle die bessere Wahl gewesen. Ich hatte aber wegen der langen Lieferzeiten, mich für Hohner entschieden. (haha) Reine Wiener Modelle mit 3 Reihen und 3 Chören sind nicht auf Lager und sind zu schwer.


Conclusion,
sofern Zeit keine große Rolle spielt:

Man gehe zu einem bekannten, guten Handzug-Instrumentenbauer und läßt sich seine Ziehharmonika in Handarbeit fertigen. Kostet auch nicht mehr. Dauert halt. Wartezeiten. Auch nicht länger als bei Hohner oder den anderen Herstellern.


#@!%=÷×+₩¥£€)(*&^/$#][}{<|\~`°▪¤《》¡¿
 
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Lieferzeit 5 Monate.

Nach der Lieferung: Akkordknopf G/D hängt, hält die Klappen offen und das ist sozusagen ein: "Selbstspielendes Akkordeon". Wieder weggeschickt.

Wahrscheinlich kann man das noch nicht mal in Ordnung bringen, wenn man nicht eine andere Mechanik einbaut. Ein Graus. Manche Diskantknöpfe schleifen ebenfalls. .....

Das ist natürlich sehr ärgerlich... würde mich auch sehr aufregen! Und geht so nicht. Wenn das Ding ausgeliefert wird sollte auch alles tun!


...aber was will man heutzutage machen, kannst dich einfach auf nix mehr verlassen:

Unlängst mit einem Akkospieler unterhalten, der auch einen hängenden Bassknopf hat - auch ab Werk bei seinem neuen Instrument. War das Spitzenmodell der Firma obendrein! - aber dafür den Vorteil dass es "made in Germany " ist - da kann man wenigstens seinen Fluch auf Deutsch loslassen.:rolleyes:

Egal wie - dass die Tasten klemmen und hängen geht nicht, da ist ganz klare Nachbesserung vom Werk angesagt!
 
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Oj, das tut mir echt leid. Total ärgerlich so was.

Castagnari wollte ich nicht wegen dem Klang und Saltarelle war zu schwer.
Ok, das sind klare Argumente. Ich würde mich nach anderen italienischen, irischen oder französischen Firmen umschauen und schauen, ob ich deren Instrumente in Deutschland kriege.

Ich habe es jetzt aufgegeben. Das wird in meinem Leben nichts mehr.
Kann ich nachvollziehen. Aber es gilt auch a la Loriot: "Ein Leben ohne Akko ist möglich, aber sinnlos."

Finger weg von Hohner. Das Zeugs taugt einfach gar nichts mehr.
"made in Germany " ist - da kann man wenigstens seinen Fluch auf Deutsch loslassen
Upps. Aber man kann mit Akko-Firmen auch andere Erfahrungen machen. Ich hatte eine Pigini, die war Schrott. Die zweite und dritte Pigini waren Mittelklasse, nicht absolut prickelnd, aber ok, alle hab ich wieder abgestoßen. Mit der jetzigen hab ich einen Volltreffer gelandet. So was wünsch ich Dir auch, wenn Du Dich nochmal auf die Suche machen solltest. Einen Volltreffer. Dazu viel Glück. Es gibt auch Schätze bei neuen Instrumenten.
 
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