Vorzeichen, Tonart und Molltonalität

  • Ersteller robin9501
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nicht sagen kann ich spiele die modalen Tonleitern auch mit e Moll durch als Ausgangstonart, sondern muss mit G Dur arbeiten ?
Auch wenn es eigentlich auf der Hand liegt: Es sind ja nur 7 Töne, also kommen 7 Skalen dabei heraus, egal mit welcher man anfängt.
 
Das Stück ist auf der Geige in C Dur / A Moll

Ich glaube da liegt der Hund begraben, wenn für jemanden C-Dur und A-Moll das gleiche ist definiert er die Tonart wohl nur aus dem Tonvorrat und damit sind die Modi in erster Linie einfach nur verwirrend.

@robin9501 mach dir mal bewusst, was der Unterschied zwischen einem Stück in C-Dur und einem in A-Moll ist, außer das sie jeweils parallele Tonarten bestehend aus den selben Tönen sind ist das ein fundamentaler Unterschied.
Aber das muss man hören (lernen).
Wenn man Dur/Moll nicht unterscheiden kann und offenbar keine Vorstellung hat, was ein Grundton ist (wie gesagt, hörend, nicht weil ich aus irgendeinem Haufen Töne eine X-Dur/Mollskala herauslesen kann), was soll bei dem was der TO hier betreibt denn anderes herauskommen als totalitäre Selbstverwirrung? :redface:
 
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… was soll bei dem was der TO hier betreibt denn anderes herauskommen als totalitäre Selbstverwirrung? :redface:

Auch wenn die vollständige Selbstverwirrung ja nicht gleich totalitär sein muß … :) , unterschreibe ich diese Einschätzung dennoch sofort und vorbehaltlos.

Du, Robin 9501, beschäftigst Dich da gedanklich mit Dingen, für die Du noch nicht bereit bist. Weder vom Wissen her, noch von der Gehörschulung her.

Deshalb wird Dir das alles am Ende gar nichts bringen, außer … tja, außer eben die vollständige Verwirrung.

Mein Vorschlag an Dich: Werde erst mal bei den Basics sattelfest. Danach kannst Du Dich ja Schritt für Schritt zu neuen Horizonten aufmachen.

LG
Thomas
 
nicht gleich totalitär sein muß
Überzeichnung ist ein probates Stilmittel ;)

Obwohl nach kurze Duden-Recherche es wohl weniger überzeichnet war als gedacht, außerhalb der Politik bedeutet es wohl schlicht "die Gesamtheit umfassend" bzw. ist ein Synonym für absolut.
Wusste ich aber nicht, ich habs mit etwas Ironie so gemeint wie du's verstanden hast :D

Grüße
 
Vielen Dank für euer Feedback. Jedoch muss ich da einmal einhaken :)
Tatsächlich weiss ich schon worin der klangliche Unterschied zwischen C Dur und A Moll ist. Ich bin mir auch bewusst, worin sich die modes von dem uns eher bekannten System Dur Moll unterscheidet. Für mich sind die zwei Fragen wie verschiebe ich die Skalen und welche Akkorde spiele ich dazu die aktuellen Problemstellungen. Das die Modes aus dem gleichen Tonvorrat bestehen weiss ich natürlich :)
 
worin sich die modes von dem uns eher bekannten System Dur Moll unterscheidet
Ich sehe die Modes eher als System. Dur und Moll - ionisch und äolisch als Teilmenge daraus.
Für mich sind die zwei Fragen wie verschiebe ich die Skalen und welche Akkorde spiele ich dazu
Mir hat anfangs der Gedanke geholfen, die Modes in Dur- und Moll-Skalen einzuteilen. So findet man mit ionisch, lydisch und mixolydisch 3 Durskalen und mit äolisch, dorisch, phrygisch und lokrisch 4 Mollskalen.

Im nächsten Schritt nimmt man die "bekannte" Dur-Skala als Basis und stellt ihr eine der beiden anderen gegenüber, wobei es einfacher scheint, mit mixolydisch anzufangen (persönliche Meinung, vielleicht aufgrund von Hörgewohnheiten). Um den mixolydischen Charakter hervorzuheben, spielst du z.B. die Akkordfolge D-Dur, C-Dur und G-Dur, wobei du D-Dur als deinen Basisakkord betrachtest, zu dem du immer wieder zurückkommst. Das Tonmaterial ist natürlich D-Mixolydisch: d, e, f#, g, a, h, c, d.

Bei den Mollskalen fängst du mit dorisch als Vergleich zur äolischen Skala an. Du nimmst z.B. die Akkorde a-Moll und D7 und das Tonmaterial von A-Dorisch: a, h, c, d, e, f#, g. Nimm dir Zeit und verinnerliche mit Hilfe von einfachen Improvisationen den Klangcharakter dieser beiden Skalen und achte auf die Unterschiede zwischen ionisch und mixolydisch bzw. äolisch und dorisch.

Eine andere spaßíge Möglichkeit besteht darin, eine bekannte (Kinderlied)Melodie mit den Tönen einer anderen Skala zu spielen. Nimm z.B. "Fuchs, Du Hast Die Gans Gestohlen", fange mit "c" an und spiele zunächst die Kinderliedmelodie in C-Dur mit den Tönen der ionischen Skala. Im nächsten Schritt spielst du die gleiche Melodie, machst jedoch aus jedem "f" ein "f#", was dir ein recht fremdartig klingendes (auf diese Melodie bezogen) lydisches Klangbild beschert. Mixolydisch funktioniert mit dieser Melodie leider nicht, da der 7te Ton der Skala nicht vorkommt.

Aber im Mollbereich kann man sich richtig austoben. Mit "eb" statt "e" und "ab" statt "a" erklingt "Der Fuchs" in äolisch, mit einem zusätzlichen "db" statt "d" in phrygisch und mit einem zusätzlichen "gb" statt "g" in lokrisch. (Den 7ten Ton der Skalen habe ich nicht aufgeführt, weil er in der Melodie nicht vorkommt.)

Probiere es aus, mir hat es einige Erkenntnisse beschert. :)
 
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@robin9501
Wenn dem so ist erschließen sich mir aber der Großteil aller Fragen, die du in diesen Thread aufgeworfen hast nicht wirklich.

Und ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn man (Post #1) mit dem Begriff "Halbtonschritte" eigentlich "Vorzeichen" meint, dann fällt es mir auch ziemlich schwer zu glauben das man - da Rede ich noch nicht mal von Dur/Moll - man beim Begriff "Tonleiter" keinen Nachhohlbedarf hat, was das eigentlich ist. Die ganze Charakteristik der jeweiligen Modi liegt ja unter Anderem genau daran, wo welche Halbtonschritte sind. Wie bei jeder Tonleiter.
Auch Kadenzen funktionieren vor allem dadurch, dass man Leit- und Gleittöne verwendet, und das sind immer Töne, die im Halbtonabstand zu ihrem angestrebten Auflösungston stehen.

Jedenfalls; den Begriff "Halbtonabstand" so zu benutzen wie du es getan hast lässt sehr tief blicken, bzw. durchaus vermuten das du offenbar von Intervallen ("Tonabständen") keine Ahnung hast und das ist sozusagen das Alphabet, aus dem man all die musikalischen "Worte" zusammenbaut und diese wiederum unter bestimmten Konventionen zu "Sätzen" und diese wiederum zu zusammenhängenden, schlüssigen "Geschichten" werden. Du bist offenbar schon irgendwo bei Sätzen und Geschichten und hast es verabsäumt, zuerst mal das ABC ordentlich zu lernen.

Ich will und werde jetzt nicht den gesamten Thread in der Art zerlegen, und hoffe du bekommst die Kritik nicht in den falschen Hals, aber bei dir hakt es massiv an den Basics. Also den Basics, die man lange vor dem Beschäftigen mit Kadenzen, Modi, Funktionsharmonik usw. braucht. Angefangen bei den Grundbegriffen, man muss nicht unbedingt wissen, dass "mein" ein Possesivpronomen ist wenn man beginnt, sich mit der deutschen Grammatik zu beschäftigen. Man muss fürn Anfang auch nicht wissen, dass ein "Kenner" niemals "Zeitwort" sagen würde sondern den Fachterminus "Verb" verwenden wird. Aber Artikel und Hauptwörtern sollte man schon unterscheiden können, sonst kann man zu dem Thema lesen soviel man will, man wird nichts verstehen.

Und im blöderen Fall (ein Prozess, welchen man bei dir schon vermuten kann, nicht zuletzt weil du hier und nicht im Anfänggersub den Thread erstellt hast) glaubt man aber, etwas verstanden zu haben. Das ist eben die Gefahr bei so "Selbststudiumssachen" , wenn es keine Kontrollinstanz wie einen vertrauenswürdigen Kumpel, von dem man weiß, das er sich damit wirklich auskennt oder einfach den klassischen Lehrer gibt. Wenn du dich ein wenig durch das Sub bzw. das Anfängersub durchklickst, wirst du einige Threads finden wo du dir teils eindrucksvoll vor Augen führen kannst, was da für krude "Blasentheorien" herauskommen die nur im Kopf ihres Schöpfers funktionieren. Die dann auch wirklich glauben, das wovon sie reden verstanden zu haben und meist inklusive Trotzreaktion, wenn die Blase dann platzt weil sie mit der Realität meist eher wenig zu tun hat.

Ich würde dir dringlichst empfehlen, noch mal ganz bewusst bei Null anzufangen. Was du bis jetzt hast steht auf einem so löchrigen Fundament das es sehr gefährlich bzw. unmöglich ist, darauf weiter aufzubauen.

Grüße und sorry für die harten Worte.
 
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Für mich sind die zwei Fragen wie verschiebe ich die Skalen und welche Akkorde spiele ich dazu die aktuellen Problemstellungen.

Ist doch eigentlich sehr leicht zu beantworten:

Man verschiebt jeden Ton der Tonleiter/Skala immer um den gleichen Abstand, dann kommt immer wieder die selbe Tonleiter/Skala heraus, nur halt mit anderem Grundton.

Oder habe ich Deine Frage falsch verstanden … ?

PS: Es ist aber auch wirklich nicht leicht, Deinen Gedankengängen zu folgen … zumal sie auch nicht sehr klar forumuliert sind ...

Thomas
 
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Für mich sind die zwei Fragen wie verschiebe ich die Skalen und welche Akkorde spiele ich dazu die aktuellen Problemstellungen.
Genau das hat McCoy bereits in Beitrag 15 "anwendungsreif" beantwortet, einen musikalischen Sinn der Übung hattest Du ja nicht benannt und unbeleuchtete "aktuelle Problemstellungen" kann ich im Thread nicht entdecken.
Es mag sein, dass Du Kenntnisse zu Dur/Moll und Akkordskalen hast, aber die scheinen arg bruchstückhaft zu sein.

Ich nehme mangels Antwort an, Du hast bei meinem Beitrag 12 nur Bahnhof verstanden, obwohl der ebenfalls auf Aspekte deiner Frage nach (scheinbar) tonartfremden Vorzeichen einging.
Ich nehme auch an, das Du nichts über Modalität als skalarem Ausdruck non-funktionaler Harmonik weißt, obwohl das in der Musik ebenfalls vorkommt.

Übrigens, wenn überhaupt, dann sind das die Umkehrungen einer Tonleiter, wenn man ihre Modes in auf- oder absteigender Reihenfolge als Fingerübung aneinander reiht.
Man spielt da kein "Rad", wie es der Quintenzirkel aufgrund von funktionsharmonischen Beziehungen bildet, da unterliegst Du in Beitrag 14 einem Auffassungsfehler.

Was dir fehlt ist das Wissen aus einer Harmonielehre, die dein Wissen sortierert und erweitert - systematisch, versteht sich.

Gruß Clauss
 
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