Hailcrusher
Registrierter Benutzer
Tapping besteht hier aus einem "Hammer on" gefolgt von einem "Pull off". Beim Hammer on sind warhscheinlich die meisten Probleme, sodass gar keine langleber Ton raus kommt. Man braucht schon Kraft und anfangs tut es weh. Ich kann dir bestätigen das meine Finger enorm viel arbeiten müssen um einen gescheiten Ton rauszubekommen. Das fällt dir später aber nicht mehr auf. Ich habe das schon früh geübt (Mitte der 90er) und von Viktor Smolki gelernt (mein damaliger Lehrer). Und auch ständig benutzt. Es wurde besser und nach Monaten hatte keine Probleme mehr richtiges Tapping hinzubekommen. Ich hatte aber täglich einige Stunden gespielt, Jahre lang. Egal mit welchem Amp oder Gitarre. Egal ob mit Verstärker oder ohne. Soll heißen dass Gitarrenspiel eine Fingerfertigkeit ist, die spielend aussieht aber mit Arbeit, machmal Kraft und Übung verbunden ist. Die vom Gehirn automatisiert gesteuert abläuft. Und je besser wird, desto jemehr man geübt hat. Tapping war für mich früher auch schmerzhaft. Ich habe viele Techniken sehr ehrgeizig, manchmal stundenlang, geübt bzw. irgendwie zu irgendetwas improvisiert um eine Automation/Routine in die Finger zu bekommen. Was dann mehr und mehr den richtigen Ton brachte und ich einen eigenen Stil und Sound habe, der aber ausschließlcih aus den Fingern kommt. Weniger aus der Gitarre oder dem Amp. Das habe ich erst Jahre später gemerkt.