Wiedereinsteiger: Gitarre + Amp gesucht

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Rushmore
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Liebe Freunde, nach rund 25 Jahren Pause möchte ich nun wieder musizieren, zuhause, im Wesentlichen als Ausgleich zu vielen beruflichen und privaten Problemen, Burnout-Prävention etc. Meine musikalische Vergangenheit ist bunt, über die Jahre jedoch habe ich an mir bemerkt, "Rock", Zappa (mein damaliger Held), "E-Gitarren-Soli" und ähnliches nicht mehr leiden zu können. Die Liebe zu Wes Montgomery, seinem ganz besonderen, feinen, zurückgenommenen Ton - die ist geblieben.

Nun möchte ich mir also eine Gitarre und einen kleinen Verstärker kaufen. Wichtig ist mir o.g. Klang, erfreuen kann ich mich aber auch an der Ästhetik der Produkte, also Holz, Inlays usw. Im sonstigen Leben tendiere ich zum Kauf von "Klassikern", es muss also keine Marke, die ein 101-jähriger Japaner in Kleinstauflage zusammendengelt hat, sein, sondern beide Komponenten dürfen gerne von den "üblichen Verdächtigen" stammen. Beim Verstärker zieht es mich zu diesen Fender Tweed Modellen. In beiden Fällen gilt folgendes: Geld ist nicht der limitierende Faktor, so hart es klingt. Aber ich bin auch ein "reicht schon"-Mensch, der damals auch mit einer Epiphone Sheraton II glücklich war.

Daher freue mich mich auf eure Anregungen und Tips!
 
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Zur Gitarre: Eine schöne Semi? Gibson, ggf. aus dem Custom Shop, oder eine Ibanez AS 200 bzw. JSM?
 
Ja, Semi wäre gut, oder Vollresonanz, dann aber ohne Cowboyverzierungen und gerne in einer leicht reduzierten Korpusgröße.

Vielleicht sogar nur 1 Humbucker, am Hals?
 
Nun möchte ich mir also eine Gitarre und einen kleinen Verstärker kaufen.
Eventuell solltest du doch noch einmal etwas genauer schreiben, in welche Richtung das klanglich gehen soll.

Warm und jazzig? Auch einmal heftig verzehrt? Was für Musik hörst du?
 
Vielen Dank!

Schön aussehen muss der Amp auch noch, roadtauglich hingegen muss er nicht sein. Daher zieht es mich in Richung der alten Mesa/Boogies oder eben der Tweed Serie von Fender.

Was die Gitarren betrifft, so recherchiere ich seit dem Frühstück bei den "üblichen" Händlern - Gibson ist meine erste Wahl (335 Figured), Ibanez gleich dahinter (George Benson).
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Eventuell solltest du doch noch einmal etwas genauer schreiben, in welche Richtung das klanglich gehen soll.

Warm und jazzig? Auch einmal heftig verzehrt? Was für Musik hörst du?

Hallo Nutwidth: "Die Liebe zu Wes Montgomery, seinem ganz besonderen, feinen, zurückgenommenen Ton - die ist geblieben."
Das bringt es wirklich auf den Punkt. Es hängt ja bei WM auch an seiner Spieltechnik, die ich erlernen möchte.
 
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HAHAHA!
"Wenn man über das Thema Jazz-Gitarre redet, stellt man sich prototypisch meist einen kurzhaarigen Herrn mittleren Alters vor, der mit ernstem Blick eine direkt unter dem Kinn hängende Archtop-E-Gitarre in Schwingung versetzt. Natürlich mit unverzerrtem, höhenfreien Hals-Pickup-Ton, mindestens 251 Noten pro Minute intonierend."
(https://www.gitarrebass.de/stories/der-jazz-amp/)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Danke, Nutwidth! Ich schaue jetzt nach einer L5 und einem passenden Amp.
 
Oh, die ist in der Tat sehr schön!

Ja, was dem Amp betrifft - der ist wirklich nur für zuhause, und hier sind zwei empfindliche Mitbewohnerinnen, also geht es wirklich nur um erweiterte Zimmerlautstärke. Roland Cube oder JC120?
 
Die Fender Tonmaster kann man zu Hause sehr gut spielen und sehen sehr klassisch aus, wenn auch kein Tweed.
 
Hallo Rushmore, kann da noch mal die Jazzgitarren von The Heritage Modell H575 in den Ring werfen, das
sind Gitarren die auf den alten Maschinen von Gibson hergestellt werden, sehr hohe Qualität, und meistens etwas
günstiger als G. Wenn du einen kleineren Korpus suchst : Ibanez George Benson ,hatte ich mal auf
der Frankfurter Messe gespielt , sehr fein. Amp - zu Hause nimm einen Modeler wenns günstig
sein soll, Boss Katana, Blackstar Silverline. Röhre - Fender, habe selbst einen Mesa Boogie
DC 5 , den hatte ich auch schon zu Hause der geht mit fast abgedrehten Master auch.
Da gibt es mitlerweile Boogies die sich sehr weit in der Wattzahl herunterregeln laßen.
Mußt du mal ausprobieren. Wir hoffen ja Alle daß wir bald wieder normale Zustände
kriegen.

Grüße
 
@Rushmore
Deiner Beschreibung nach zu urteilen ist der JC120 oder auch der JC40 genau richtig. Wobei der 120er auch leise voller/runder klingt. Aber eventuell genügt Dir der 40er.

Für diese Richtung, würde ich wohl eher auf eine Jazz Gitarre zurückgreifen.

Was wäre Dein Budget gesamt??? Was wäre Dein von bis Gesamtbudget?

In allen Budgetbereichen gibt es gute Lösungen. Im Preissegement 350-700 gibts ganz anständige Modelle von Ibanez zum Start und darüber hinaus.
 
Hallo Rushmore, kann da noch mal die Jazzgitarren von The Heritage Modell H575 in den Ring werfen, das
sind Gitarren die auf den alten Maschinen von Gibson hergestellt werden, sehr hohe Qualität, und meistens etwas
günstiger als G. Wenn du einen kleineren Korpus suchst : Ibanez George Benson ,hatte ich mal auf
der Frankfurter Messe gespielt , sehr fein.
Grüße

Die Marke kannte ich noch nicht - ja, das ist das, was ich suche.

Bzgl. Amp - er muss halt irgendwie auch "gut" aussehen, sonst habe ich hier zuhause Diskussionen, dass der dann nicht im Weg rumstehen darf. Daher dachte ich an die M/Bs im schönen Holzgehäuse.
Mein Herz schlägt übrigens eher für Jazz Chorus oder gar Cube - das liegt an meiner Liebe zum Roland-Design von "damals".
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für diese Richtung, würde ich wohl eher auf eine Jazz Gitarre zurückgreifen.

Was wäre Dein Budget gesamt??? Was wäre Dein von bis Gesamtbudget?

In allen Budgetbereichen gibt es gute Lösungen. Im Preissegement 350-700 gibts ganz anständige Modelle von Ibanez zum Start und darüber hinaus.

Ja, eine Jazzgitarre soll es werden. Budget spielt nicht eine so große Rolle, aber es muss eben auch nicht ein seltenes Sammlerstück sein, eine "normale" "Serien"-Gibson zB würde ausreichen. Eine "Exit"-Gitarre, wenn der Begriff passt.

Aber jetzt habe ich ja schon einmal eine gute Shortlist von 3.
 
Als Amp schmeisse ich mal noch den Tone King Gremlin oder wenns größer sein sollte Sky King ins Rennen. Bietet dir die Tweed Sounds dank Attenuator auch auf Zimmerlautstärke. Klar sind die Amps nicht gerade günstig, ich besitze selbst den Sky King und habe noch nichts vergleichbares dazu gefunden. Auch den Gremlin konnte ich schon spielen und er ist genau so genial nur eben kompakt ohne den Reverb und Tremolo, das kannst du aber mit Pedalen auch erreichen, falls nötig.
 
Vielen Dank! Von der Marke hatte ich bisher noch nicht gehört.
 
Ich würde auch sagen, die Marke "The Heritage" als "echte" Nachfolger des Gibson-Voodoo wäre schon passend. Und als Amp würde ich Dir empfehlen, mal nach der Marke "Fuchs" zu gucken. Oder klassisch einen Fender Deluxe Reverb.

Eine Heritage H535 mit einem Fender Deluxe Reverb z.B. sollte schon deutlich in die gewünschte Richtung gehen.
 
Ein Fender Amp müsste es alleine schon deswegen sein, weil mein Gitarrenlehrer damals den 11-jährigen Rushmore mit dem von mir damals als massiv empfundenen Sound seines Twin Reverb (?) sehr beeindruckte.
 
Ein Twin Reverb macht aber keinen wirklichen Sinn, es sei denn, Du wohnst auf einem abgelegenen Bauernhof oder Du willst ohne PA ein Open-Air beschallen. Der Deluxe Reverb ist die kleinere Version des Twin und praktikabler.
 
Ja, es geht nur um die Optik.
 

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