Mobile Recorder gesucht

Du kannst die Aufnahme in einem (echten) Studio-Raum nie mit einer Aussenaufnahme vergleichen.
Das sind akustisch völlig andere Welten und im Freien ist die Luftbewegung ein wesentlicher Faktor, der viel mehr limitiert als die eigentliche Mikrofonqualität - sonst würde niemand in Raumakustik investieren und einfach vor die Tür gehen ;)
Andererseit gibt es natürlich akustisch interessante Umgebungen, in denen sich top Equipment lohnen würde, mir fällt da spontan ein bestimmtes Parkhaus ein, was nachts den absoluten Über-Hall hatte...
Aber das sind eher Ausnahmen.

Oben wurde die Frage nach der Spur-Anzahl gestellt. Wenn du nur 1 Stimme oder 1 Stereo-Szene aufnehmen willst, und keine Overdubs/Mehrspur Arrangements machst, solltest du das berücksichtigen.
 
das ist sicher der Fall und es spricht, grade für "draussen" (=Akku) nichts dagegen.
Sofern deine Soundansprüche höher sind, wie die eingebauten Mikros der Mobilrecorder (Alle) leisten können, kannst du immer noch ein beliebiges Mikro aus deinem Fundus oder ein günstiges Vocal Live Mikro (dynamisch oder Condensor) mitnehmen (z.B. Shure Beta 58), das eine gute Vocalaufnahme bietet.
Die rein technische Aufzeichnung ist bei Mobilrecorder auf hohem Niveau und absolut weiterverarbeitbar.
Insoweit gibt es (mobil) keine bezahlbaren Alternativen.
Das ist ja das Problem, ich weiß nicht, was die Mikros leisten können.^^
Mein Anspruch besteht ja lediglich daraus, dass diese Mikros weit besser als die meines Handys sind und einen Klang liefern, der nicht so unbrauchbar ist.

Ich glaub, ein Handy nimmt ja nur in 22050 Hz auf, was ja den schlechten Klang verursacht, aber ich weiß es eben nicht genau. Aber eben 22050 Hz kann man bearbeiten wie man will, es bleibt halt unbrauchbar.

Die Recorder nehmen ja in 44,1 KHz auf, was den Sound klarer und detaillierter darstellen sollte, aber wie sieht die Praxis aus?
Du kannst die Aufnahme in einem (echten) Studio-Raum nie mit einer Aussenaufnahme vergleichen.
Das sind akustisch völlig andere Welten und im Freien ist die Luftbewegung ein wesentlicher Faktor, der viel mehr limitiert als die eigentliche Mikrofonqualität - sonst würde niemand in Raumakustik investieren und einfach vor die Tür gehen ;)

Also ich bin jetzt kein Noob und bin da ganz deiner Meinung, aber es geht eben darum, dass wenn man draußen ne Bahn oder Atmo mitschneiden will, dass es nicht klingt wie mit meinem Handy, sondern es klar dargestellt werden kann.
Dass das Soundbild der Aufnahme also ganz anders ist. Im Studio kann man leider keine Bahn oder Atmo aufnehmen, aber wer weiß, wo du dein Studio hast.:rolleyes:


Ich glaube, wir reden alle ein wenig aneinander vorbei. :D
 
Anleitung:
Anschluss von Mikrofonen
Schließen Sie dynamische oder Kondensatormikrofone an den Eingängen 1/2 an.Für Kondensatormikrofone kann eine Phantomspeisung (+12 V/+24 V/+48 V) aktiviert werden (ĺ S. 96).

Für diesen vermeintlichen Wierspruch gibt es eine einfache Erklärung:
Der H5 hat neben dem eingebauten Stereo-Mikrofon noch zwei feste XLR-Eingänge. Für diese beiden festen XLR-Eingänge kann wie in der Anleitung geschrieben die Phantomspeisung aktiviert werden.
Desweiteren gibt es Erweiterungs-Module, die anstelle des eingebauten Stereo-Mikrofons angebaut werden können. Hier gibt es unterschiedliche Mikrofon-Module und eben auch ein XLR-Erweiterungs-Modul mit weiteren zwei XLR-Eingängen. Diese können aber dann keine Phantomspeisung.
Also interne XLR Phantomspeisung ja, Erweiterungs-XLR Phantomspeisung nein.

Hth, Bernd
 
Also ich bin jetzt kein Noob und bin da ganz deiner Meinung, aber es geht eben darum, dass wenn man draußen ne Bahn oder Atmo mitschneiden will, dass es nicht klingt wie mit meinem Handy, sondern es klar dargestellt werden kann.

Das kannst Du mit einem h5. Problemlos. Hatte ich weiter oben erwähnt. Und ich hatte auch erwähnt, dass ich so ein Ding hatte und eigene Erfahrungen damit habe.

Hier mal ein Video von einem Praktiker:



Andere findet man unter Suchbegriff:

"zoom creators"
 
Das war wohl der Grund, ist ja was Anders wie....
Ich such ja was universelles, also einen Grundklang, der qualitativ hochwertiger ist als mein Handy, habe ich aber eingangs und mittendrin immer mal wieder erwähnt.

Das kannst Du mit einem h5. Problemlos. Hatte ich weiter oben erwähnt. Und ich hatte auch erwähnt, dass ich so ein Ding hatte und eigene Erfahrungen damit habe.

Hier mal ein Video von einem Praktiker:



Andere findet man unter Suchbegriff:

"zoom creators"

Ja, aber da sehe ich wieder andere Kleinmembrane dran, ich will wissen, wie die Mikrofone an dem Ding selbst klingen. :ugly:

Edit: sehe gerade, dass nicht immer die Mics da dran hängen, danke. Das ist konstruktiv.
 
Ich glaub, ein Handy nimmt ja nur in 22050 Hz auf, was ja den schlechten Klang verursacht, aber ich weiß es eben nicht genau. Aber eben 22050 Hz kann man bearbeiten wie man will, es bleibt halt unbrauchbar.
Nimmt Dein Mobile denn wirklich wav auf oder mp3? - Sonst sollte man auch bei 22khz etwas Vernünftiges hinkriegen. Schlechter als eine alte Revox A77 ist das auch nicht. Woran hakt wirklich Deine Aufnahme?
 
Echt? Selbst als ich mal mit nem Condenser bei ner Samplingrate von 22 KHz aufgenommen habe, war der Ton deutlich schlechter.
 
Echt? Selbst als ich mal mit nem Condenser bei ner Samplingrate von 22 KHz aufgenommen habe, war der Ton deutlich schlechter.
"Deutlich schlechter" als was? Hast Du mal geprüft, ob es ggf. eine Kopplung von Samplerate und Aufzeichnungsformat (mp3/wav) gibt?
Nachtrag: Bei war für Musik? Sehr obertonreich? Da könnte es sein, aber bei einer Sprachaufnahme eigentlich nicht wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie die Mikrofone an dem Ding selbst klingen.

Dann lies halt halt ich dazu geschrieben habe. Die sind ordentlich für Aussenaufnahmen. Kommt ja auch drauf an, welche man dazu kauft. Ich hatte X / Y und MS. Beide machen das, was man erwartet. Ordentliche Aufnahmen. Das bekommt man nicht hin mit einem eingebauten Mono Handy Mic.

Abgesehen davon spielen auch die Klangvorstellungen eine Rolle. Und die eigenen Fähigkeiten, die Micros richtig und zweckmässig zu positionieren und auch das richtige Zubehör zu verwenden. Stichwort Windschutz. Stichwort richtiges Aufstellen um unerwünschte Übertragungen vom Boden oder durch die Handhabung zu vermeiden. Und und und......

Und:
Andere findet man unter Suchbegriff:

"zoom creators"

Ich such ja was universelles, also einen Grundklang, der qualitativ hochwertiger ist als mein Handy

Das Handy hat erst mal gar keinen Klang. Das hat einen Wandler. Die entscheidende Frage ist, welche Auflösung hat der? Dass der nur 22 KHz kann, wäre dann doch eine Ausnahme. Kann der 44.1 oder mehr geht auch sowas:

iGoMic XY

Gibt auch noch jede Menge andere Mics die man an Smartphones anschliessen kann. Mit guter Qualität. Vorteil hier, man kann das verfügbare Budged für ein hochwertiges Micro verbraten und muss nicht in Aufnahme Hardware investieren, die man eigentlich gar nicht braucht. Dazu kommt die um vieles bequemere Bedienung bei einem Smartphone.
 
Hallo,

...ich werfe mal die eigenen Erfahrungen mit meinem Tascam DR100-III ins Rennen:


Das ist mein "Schnelleinsatzgerät", wenn ich entweder keine Aufbauzeit habe oder keine Lust, auf Konzertreise großes Equipment mitzuchleppen.
Ich benutze das Gerät im Normalfall mit zwei externen Mikrofonen (Neumann KM184, mittlerweile auch Schoeps), aber das ist ja hier weniger gefragt.
Als ich den MkIII gerade erst hatte, habe ich ihn testweise einfach nur mit den internen AB-Mics aufnehmen lassen und bei einer Probe für ein Klassik-Konzert einfach auf die Kirchenbank gelegt. Den Klang fand ich für eingebaute Mics absolut überzeugend (und ich muß schon sagen, ich bin da ein ziemlicher "Feinschmecker"... ;) ) und z. B. deutlich besser als beim Vor-Vorgängermodell DR100, das ich auch jahrelang genutzt habe. Über die eingebauten Mini-Mics mit Kugelcharakteristik reden wir mal nicht... ;) Rauschen ist beim DR100-III kein Thema.

Wenn die gegenüber einem Zoom H-irgendwas :D etwas bescheidenere Ausstattung (bezüglich der Zusatzfunktionen) kein Problem ist, lohnt sich, den DR100-III mal mit in die Wahl zu nehmen. Für schnelle, sehr brauchbare Stereo-Recordings ist er auch wegen der eingängigen Bedienung gut zu gebrauchen.
Logisch dabei, daß die internen Mics gegen gute "Externe" dann auch kein Land mehr sehen, aber das ist bei den Mobilrecordern generell so.

Viele Grüße
Klaus
 
@adrachin
Ich lese sehr wohl was du schreibst.
Offenbar du aber nicht, was ich schreibe und auf was ich mich beziehe. Schau dir mein Edit noch mal an. ;)

Hallo,

...ich werfe mal die eigenen Erfahrungen mit meinem Tascam DR100-III ins Rennen:



Das ist mein "Schnelleinsatzgerät", wenn ich entweder keine Aufbauzeit habe oder keine Lust, auf Konzertreise großes Equipment mitzuchleppen.
Ich benutze das Gerät im Normalfall mit zwei externen Mikrofonen (Neumann KM184, mittlerweile auch Schoeps), aber das ist ja hier weniger gefragt.
Als ich den MkIII gerade erst hatte, habe ich ihn testweise einfach nur mit den internen AB-Mics aufnehmen lassen und bei einer Probe für ein Klassik-Konzert einfach auf die Kirchenbank gelegt. Den Klang fand ich für eingebaute Mics absolut überzeugend (und ich muß schon sagen, ich bin da ein ziemlicher "Feinschmecker"... ;) ) und z. B. deutlich besser als beim Vor-Vorgängermodell DR100, das ich auch jahrelang genutzt habe. Über die eingebauten Mini-Mics mit Kugelcharakteristik reden wir mal nicht... ;) Rauschen ist beim DR100-III kein Thema.

Wenn die gegenüber einem Zoom H-irgendwas :D etwas bescheidenere Ausstattung (bezüglich der Zusatzfunktionen) kein Problem ist, lohnt sich, den DR100-III mal mit in die Wahl zu nehmen. Für schnelle, sehr brauchbare Stereo-Recordings ist er auch wegen der eingängigen Bedienung gut zu gebrauchen.
Logisch dabei, daß die internen Mics gegen gute "Externe" dann auch kein Land mehr sehen, aber das ist bei den Mobilrecordern generell so.

Viele Grüße
Klaus


Das klingt hervorragend und kommt mit in die engere Wahl. Danke für deinen Beitrag, der hilft mir sehr. Leider ist der auch gut teuer, also nicht auf die Schnelle zu holen.
Ich muss also noch viel überlegen.
 
@adrachin
Was ist an ''ich hab Erfahrung damit, sie sie sind für Außenaufnahmen gut geeignet“ schwer zu verstehen?
Oder an ''ordentliche Aufnahmen“?
 
Hört auf zu "streiten"...
@traumaland Du hast jetzt die Informationen, die du wolltest, auch von @adrachin, und du hast Alternativen aufgezeigt bekommen.
Ich schlage vor, du bestellt dir das Gerät und ggf. eine Alternative und testest es, ob es deinen Ansprüchen genügt (was ich glaube...)
Vergiss nicht (wenn du dich entschieden hast) ein flexibles Stativ (kann auch Kamerastativ sein), da alle Geräte dieser Art auf Handgeräusche empfindlich reagieren und einen Windschutz (nicht Schaumgummi, sondern Fell...)
 
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kann auch Kamerastativ sein
Die Handheld-Recorder haben üblicherweise ein eine Gewindebuchse mit dem Kameragewinde, das kleiner ist als das Gewinde bei Mikrofonstativen. Passt also von Hause aus auf Kamerastative, für die Montage auf Mikrofonstativen gibt es aber passende Gewindeadapter (preiswert).

Ich habe sowohl ein Tascam DR-44WL als auch ein Zoom H6. Die Mikrofonvorverstärker des Tascam sind definitiv besser, genauer rauschfreier als die des Zoom.
Aufgefallen ist mir das, als ich mal ein (Studio-Kondensator-)Mikrofon mit niedriger Ausgangsspannung (Empfindlichkeit 7 mV/Pa) angeschlossen hatte und ziemlich leise Schallquellen aufnehmen wollte. Ich musste den Gain weit aufdrehen und da fing es beim Zoom recht heftig an zu Rauschen. Beim Tascam rauschte es bei vergleichbar hohem Gain nicht.
Mit den eingebauten Mikrofonen sollte es da wohl keine Probleme geben, die sind von der Empfindlichkeit her angepasst.
Wenn man aber beim Zoom externe Mikrofone anschließen und leise Schallquellen aufnehmen möchte, würde ich für diese eine Empfindlichkeit von mindestens 15 mV/Pa empfehlen damit das Rauschen nicht hörbar wird.
 
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