Stratocaster Klang und Volume Knob

NeVe
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Hallo zusammen,

etwas zum anregen und irgendwie auch eine Verständnisfrage:

Ich habe eine Fender Professional Strat mit V Mod Single Coils. Amp Blues Deluxe von '94 (vor kurzem generalüberholt von Forumsuser Bierschinken, der exzellente Arbeit vollbracht hat :) )

Grundsätzlich gefällt mir der Klangcharakter der Strat und der V Mod, allerdings hab ich mir in letzter Zeit angewöhnt das Volume nur bei ca. 8 zu drehen, so dass der Klang nicht so In Die Fresse und zu Bass/Mittenlastig rüberkommt, sondern tatsächlich für mich klarer und schöner.
Bei 8 ist der Klang richtig schön glockig/fenderig.

Jetzt bin ich ein Mensch, der denkt "Nur voll aufgedreht ist am besten, weil er alles durch lässt"
Andererseits gefällt mir die Volume 8 Einstellung besser, sowohl bei Clean, als auch bei angecruncht.

Zum Solo wird mit einem Pedal geboostet und es geht wieder auf Volume 10.

Ich gewöhne mich immer mehr an den Gedanken dass dies "mein Sound und meine individuelle Art" ist, ohne mich an Regeln zu halten, da ich lese dass viele es genau so machen, aus genau den gleichen Gründen.

Wie ist euer Gedanke dazu, wie macht Ihr das? Seht Ihr Probleme bei der Variante?

Danke für Anregungen
 
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eigentlich gibt es da keine "Regeln"
 
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Der Volume-Regler ist doch genau dafür da.
Ich habe da immer die Finger dran.
Richtig abgestimmt geht da von clean bis "Brett" eine ganze Menge.
Erlaubt ist was gefällt und gut klingt. ;-)
 
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Ich hab im Normalfall bei meiner Strat den Volumeknob auch nur auf 7-8 aufgedreht, booste für Soli dann auf 10. Weniger wegen dem Klang, mehr wegen der Dynamik. Bei meiner "Standardeinstellung" ist der Sound cleaner als dann beim Solo. Da macht diese kleine Drehung schon einiges aus, wobei ich einen 500kOhm Poti als Volume habe.

Aber Regel gibt's da keine, es gibt auch genug Gitarristen, die prinzipiell alles auf 10 haben.
 
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Müsste man nicht auch einfach einen zusätzlichen Widerstand ans Poti löten können, damit das Maximum heruntergesetzt wird? Das sollte doch auch funktionieren.
 
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Das ist diese spackige Gitarristen denke, alle Regler müssen aufgedreht sein - nur deswegen verkaufen sich die niedrigwattigen Amps, die Leute checken das mit dem Volume nicht :D

Halte den Regler wie Du ihn magst. Es gibt kein richtig oder falsch, nur Deinen Geschmack.

Falls Du aber genervt bist dass sich der Regler gern verstellen kann, miss durch wie viel Wiederstand der Regler bei Ideal Stellung hat, und Bau einen entsprechenden (schaltbaren?) Widerstand ein :)
 
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Hey,

...mich würde nicht wundern wenn es den ein oder anderen bekannten Gitarristen/-in gibt/gab der/die das genauso gemacht hat.

War von ca. 1984 bis Ende 90er eifriger Fachblatt/Gitarre&Bass usw Leser...und zu Zeiten als die "Gitarrenwelt" noch lange nicht so Equipment-geflutet war wie heute hab ich genau von dem wie du das machst in einigen Interviews gelesen, mit genau den gleichen Begründungen...

Du bist also durchaus auf nem Weg der logisch ist...und: es gibt eh keine Regeln...aber Regler:D!

Gruß,
Bernie
 
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Jetzt bin ich ein Mensch, der denkt "Nur voll aufgedreht ist am besten, weil er alles durch lässt"
Dafür hat der Gitarrengott doch den Treble Bleed erfunden!
Wundert mich sowieso, dass es nicht zur Standard Stratschaltung gehört.
 
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ohne mich an Regeln zu halten, da ich lese dass viele es genau so machen, aus genau den gleichen Gründen.

Wie ist euer Gedanke dazu, wie macht Ihr das? Seht Ihr Probleme bei der Variante?
Wenn man immer voll aufdreht, bräuchte es keinen Volumenregler. Ich mach es auch so, da hat man dann etwas Spiel nach oben und unten, je nach Situation.
Das ist diese spackige Gitarristen denke, alle Regler müssen aufgedreht sein - nur deswegen verkaufen sich die niedrigwattigen Amps, die Leute checken das mit dem Volume nicht :D
"englische Einstellung", alles voll auf --- muß aber wirklich nicht sein:rolleyes:.
 
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nimmt man den Vol Pot etwas zurück wird der Klang oft - gerade bei Strats - etwas weniger harsch und es wirkt etwas ausgewogener und vor allem angenehmer, weil nicht so spitz.
So etwas wird natürlich durch ein gut regelndes Poti klar begünstigt.
Ach ja - und es hängt logischer Weise vom eigenen Ohr als auch von der Musikrichtung ab.
Man kann natürlich auch das Poti voll aufreißen und den Klang am Amp regeln. Das wird sich zwar klanglich immer etwas unterscheiden - so lange das Ergebnis stimmt und der Spielbetrieb nicht beeinträchtigt ist, ist das egal.

Es kann aber auch sehr interessant sein für Humbucker, denn die haben mehr Dampf. Bei einem SingleCoil ( Strat ) muss der Amp schon etwas heißer eingestellt sein ( meistens ), damit man ihn über die Pickups zum zerren bringt. Wenn das Setup insgesamt aber gut abgestimmt ist, kann man gerade bei einer Humbucker Gitarre sehr viel Vielfalt von Clean bis Brett abrufen.

Ich habe eine SG - 2 Humbucker. Eigentlich nichts besonderes. Diese sind aber splitbar ( mir gefallen gesplittete Humbucker zwar meistens nicht so ), aber die SG ist damit + dem Regelweg des Vol Potis wirklich extrem vielseitig. 2 mischbare Vol Potis und diese dann auch unabhängig voneinander splitbar. Von Tele bis Metal ist da ziemlich viel drin. Ist eigentlich fast meine vielseitigste Gitarre. Sollte man bei einer SG gar nicht so meinen ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
alles voll auf --- muß aber wirklich nicht sein:rolleyes:.
hahaha, nur kurz am Rande, weil ich gestern drüber gestolpert bin und es zum Thema Volume / Poti / Sound / Overdrive passt. Das Malmsteen Sign Overdrive hat 2 Regler, die könnte man bei Yngwie aber auch weglassen, siehe seine Boardeinstellungen:
Malmsteen.jpg
 
...mich würde nicht wundern wenn es den ein oder anderen bekannten Gitarristen/-in gibt/gab der/die das genauso gemacht hat.
Die gibt es und nicht wenige, dort habe ich mir das auch abgeschaut. Ich drehe lieber den Amp rauf und die Gitarre runter, das gibt für mich den besseren Ton.
 
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Erlaubt ist was gefällt und funktioniert und die Regler sind grundsätzlich zum regeln da!
Wenn dich dieser Vorgang stört, könntest du ihn auch durch einem Volume-Pedal am Anfang deiner Signalkette ersetzen. Ansonsten ist doch alles prima.
 
Ich finde es ist ein guter Ansatz sich nach seinen Ohren zu richten.:great:
 
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Dafür hat der Gitarrengott doch den Treble Bleed erfunden!
Wundert mich sowieso, dass es nicht zur Standard Stratschaltung gehört.

Ich weiß nicht mal wer`s erfunden hat, wäre aber das erste was bei mir rausfliegen würde.
 
Was spricht dagegen, die Höhen mit dem Tone-Poti zu reduzieren statt den Volume-Knopf zu verwenden?
Die Wirkung ist tatsächlich etwas anders.
Beim Volume Poti reduziert man den Peak vor allem in der Höhe, während das Tone Poti die Frequenz etwas nach unten verschiebt.

Mehr dazu nachzulesen bei Helmuth Lemme
 
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Was spricht dagegen, die Höhen mit dem Tone-Poti zu reduzieren statt den Volume-Knopf zu verwenden?

Wenn die Charakteristik stimmt beim zurückdrehen des Volumens, dann ist es gut nicht auch noch das tonepoti benutzen zu müssen. Hängt auch vom verwendeten amp ab, aber ich bin ohne treblebleed zufriedener als mit, insbesondere bei Gitaren mit Humbuckern um die es aber in diesem thread nicht geht.
 
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Dafür hat der Gitarrengott doch den Treble Bleed erfunden!
Wundert mich sowieso, dass es nicht zur Standard Stratschaltung gehört.

Ja manchen gefällts, aber ich bin bei @Bassturmator und finde treble-bleed für mich unbrauchbar !!
 
Ich hab den Treblebleed mal verbaut um zu sehen ob der Tonepoti für mich brauchbar wird, und habe festgestellt, dass ich kein im-Song-am-Poti-fummel-Typ bin :redface:
 

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