Strat(-style), single-coils, 22 frets bis 1000 € als Zweitgitarre

Toxxi
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Ich bin nach einem Anfall von GAS auf der losen Suche nach einer Zweitgitarre, um das Klangspektrum zu erweitern. Im Moment spiele ich auf einer FGN J-Standard Iliad HH, etwa diese hier:

https://www.thomann.de/de/fgn_j_standard_iliad_bk_465595.htm

Bei meinem älteren Modell ist das Griffbrett aus Plaisander und viel dunkler. Die Bespielbarkeit ist für mich ausgezeichnet. Ich wollte immer was für den fetten Rocksound haben, und dafür ist sie sehr gut.

Durch Mitspieler hatte ich jetzt seit langem mal wieder eine Fender Stratocaster SSS in der Hand. Ich war ziemlich angetan, wie sich der Klang abhebt. Gegen einen echten Singlcoil sind die Seymor-Duncan-Humbucker im Coil-Split-Modus doch eher dünn. Ich habe Stratocasters und Telecasters getestet, wobei mir der Sound der Stratocaster deutlich besser gefallen hat.

Zur Anmerkung: Ich hatte vor Jahren bei der Suche mal eine Sqiuer Deluxe mit HSH-Bestückung in der Hand. Hat mir ausgezeichnet gefallen, es gab sie aber nur mit freischwebendem Vibrato/Tremolo. Andere Modelle waren damals nicht verfügbar. Jetzt legt Fender auch die HSH-Modelle wieder auf.

Quintessenz aus dem Fragebogen:

1. Ahorngriffbrett - ja oder nein? Die Entscheidung treffe ich schon selbst, aber vielleicht gibts ein wenig Input dazu.
2. Welchen Mehrwert bekomme ich bei einer American Strat gegenüber eine Mexican Strat?
3. Altenativen zu Fender mit 3 Singlecoils?

Sofort kaufen muss ich nicht unbedingt. Aber mit der Beratung hier kann ich vielleich auch immer wieder mal nach Angeboten Ausschau halten.

----------


1.) Spielerfahrung:

Ich bin...


[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[ ] Ambitionierter Anfänger
[x] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[ ] Semi-Profi
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


2.) Musikrichtung:

Ich spiele...


[x] Blues --> nur im Unterricht, privat ist das nicht so meins
[x] Rock
[x] Metal
[ ] Funk
[ ] Soul
[ ] Jazz
[x] Cover/Top40
[x] Sonstiges: (bitte angeben)
Ich arragiere viele Sachen klanglich anders als im Original. Teilweise auch noch mit einer Westerngitarre drin. An irgendeinen Originalsound heranzukommen, ist mir nicht soooo wichtig.

3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?

[ ] Nein
[x] Ja, und zwar:

Gitarre FGN J-Standard Iliad HH

Verstärker VOX VT20+


4.) Bauform:

Ich suche...


[x] Solidbody
[ ] Semiakustik
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


5.) Mein Budget:

[ ] 150-300€
[x] 300-500€
[x] 500-750€
[x] 750-1000€ --> wenn ich was überzeugendes für mehr Geld finde, solls daran nicht scheitern
[ ] 1000-1500€
[ ] 1500-2000€
[ ] 2000-3000€
[ ] über 3000€


6.) Gebrauchtkauf:

[ ] Ja
[ ] Nein
[x] Egal
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


7.) Einsatzort:

Ich brauche sie für...


[x] Zuhause
[x] Proberaum --> selten
[x] als Zweit-Gitarre
[ ] Bühne
[ ] Studio
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


8.) Saitenzahl:

Ich will...


[x] 6-Saiter
[ ] 7-Saiter
[ ] 12- Saiter
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


9.) Korpusform:

[x] Strat
[ ] Tele
[ ] Les Paul
[ ] SG
[ ] Heavy
[ ] Jazz
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


10.) Vibrato-System:

[ ] Ja
[ ] Nein
--> im Prinzip nutze ich das nicht, aber eine Stratocaster gibts nicht ohne

11.) Erwünschte Features:

[ ] EMGs / Aktive Tonabnehmer
[ ] Steg-Humbucker
[x] Singlecoils
[ ] HSH oder SSH Tonabnehmer-Bestückung
[ ] Floyd Rose
[o] Geriegelte Decke --> nett wär's schon
[x] Sonstiges: (bitte angeben)
Mit 22 Bünden

12.) Vorfeld

[ ] Ich habe mich im Vorfeld noch nicht erkundigt
[x] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)

Zum einen habe ich diese beiden Modelle getestet, die sich nur durchs Griffbrett unterscheiden (Schwarz-weiß will ich nicht unbedingt, aber da gibts ja zum Glück noch Auswahl...):

Fender Player Strat SSS Pau Ferro:
Fender Player Strat SSS Ahorn:

Haben mir beide zugesagt. Ich konnte leider nirgendwo beide nebeneinander am selben Amp testen. Kann mir jemand was zu Ahorngriffbrettern erzählen? Für meinen Geschmack griff sich Pau Ferro etwas besser als Ahorn. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Hals mit Ahorngriffbrett etwas weniger tief ist. Stimmt das, oder ist der Effekt eingebildet? Der Verkäufer meinte, dass eine Gitarre mit Ahorngriffbrett etwas heller klingen soll... Stimmt das?

Dann bin ich auf dieses optisch sehr ansprechende Modell gestoßen, das ich leider nirgendwo testen konnte:
Fender Player Strat Plus Top SSS:
https://www.justmusic.de/Gitarre-Ba...yer-Stratocaster-Plus-Top-PF-Tobacco-Sunburst
Sehe ich das richtig, dass der Mehrpreis nur durch eine Ahorndecke zustandekommt? Oder ist da sonst noch was anders? Sunburst + schwarzes Griffbrett spricht mich ziemlich an, das wäre mir das Geld wert.

Höhere Serie als Player - lohnt das? Was bekommt man da an Mehrwert? Hier bin ich im Moment überfordert...

Getestet habe ich spaßeshalber auch die hier (in anderen Farben, einmal HSS, einmal HSH):
Die HSS sprach mich von ihrer Klangvielfalt her am wenigsten an. Die HSH war besser, aber als klangliche Erwieterung zum bestehenden Equipment taugt sich doch nicht so, wie ich mir das vorstelle.

Alternativen zu Fender scheint es bei drei Singlecoils kaum zu geben. Wirklich sinnvoll wohl nur G&L:
https://www.thomann.de/de/gl_tribute_s_500_ia.htm
Beide haben unterschiedliche Tonabnehmer. Kein Laden hat sie vorrätig. Ich kenne die Teles (Asat Deluxe HH) von G&L - ja, die sind gut. Sind nicht hunderprozentig mein Fall beim Griffbrett, aber auf jeden Fall nicht schlecht.




[ ] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.



Optional:

13.) Klangliche Ansprüche:


[ ] sollte halt zum Proben reichen
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)


14.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig
[x] mittelfristig sollts schon halten
[ ] wir halten ewig!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Haben mir beide zugesagt. Ich konnte leider nirgendwo beide nebeneinander am selben Amp testen. Kann mir jemand was zu Ahorngriffbrettern erzählen?
Ahorngriffbretter bekommen ein sehr spezielles Aussehen wenn der Lack abgeht.
Ich finde das recht hässlich:bad:
Klangliche Unterschiede sind sehr umstritten:evil:
 
Habe heute gerade eine FGN Boundary gespielt. Fand sie im direkten Vergleich "besser" (von der Bespielbarkeit) als eine Fender Player oder Fender CV 60er. Ist allerdings HSS. Das einzige was ich bei der noch machen würde, wäre die Bundenden mit einer Nagel-Polierfeile etwas nachbearbeiten. Hatte bisher null Erfahrung mit FGN und war immer eher etwas Fender-orientiert. Suche auch lange schon nach einer besseren Strat um meine Bullet zu ersetzen. FGN ist ab heute für mich eine Hausnummer.

Ich habe auch noch eine FGN Boudary Iliad Tele in der Hand gehabt (das günstigere Modell zu deiner Tele). Alter Falter, für den Preis fand ich die auch sehr gut.

Ansonsten vielleicht auch mal bei G&L Tribute gucken.
 
Der Verkäufer meinte, dass eine Gitarre mit Ahorngriffbrett etwas heller klingen soll... Stimmt das?

Nein. Ist eins der zahllosen Gerüchte in der Gitarrenwelt das sich hartnäckig hält.
 
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Ansonsten vielleicht auch mal bei G&L Tribute gucken.
Die hatre ich auch schon auf dem Schirm. Eventuell auch die S-500 mit den heißeren Singlecoils. Müsste ich beide mal in die Hand nehmen. Auf jeden Fall ist die Asat Tele auch ziemlich gut, dass lässt mich hoffen, dass mir die Strats auch liegen.

Es gibt noch die Fender Strat Deluxe (Mexico?):
https://m.thomann.de/de/fender_deluxe_strat_sbt.htm?o=13&search=1582996519

Das Griffbrett ist der G&L wohl ähnlicher als die klassischen Griffbretter. Hatte ich leider nie in der Hand, die war bei JustMusic nicht vorrätig.

Kann jemand was zum Griffbrett der Deluxe Strat sagen? Ist aus der Ferne vermutlich auch schwer...

Nein. Ist eins der zahllosen Gerüchte in der Gitarrenwelt das sich hartnäckig hält.
Danke! Dann ist es also nur eine Frage des Spielgefühls und der Ästhetik.
 
Danke! Dann ist es also nur eine Frage des Spielgefühls und der Ästhetik.

Nein, so kann man es leider auch nicht sagen. Das Griffbrett hat schon einen Anteil am Klangverhalten einer Gitarre.

Es ist aber eher so dass dichtere Hölzer ein "helleres" Klangbild ergeben. Ebenholz klingt umso heller je schwärzer es ist könnte man fast sagen um diese verkehrte Analogie zur Farbe des Holzes darzustellen.

Lass Dich durch so etwas nicht verunsichern und urteile nach Deinen eigenen Ohren und Deinem eigenen Gefühl. Und ja, auch die Ästhetik, die ja jeder etwas anders empfindet solltest Du berücksichtigen, denn wenn eine Gitarre nicht "sexy" ist, dann will man sie auch nicht so gerne "bespielen"...
 
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Ich spiele seit 30 Jahren bevorzugt Stratocaster und besitze einige. Ob Ahorn oder Palisandergriffbrett - ich zumindest klinge für meine Ohren gleich. Ist eher Geschmackssache.

Nach meiner Erfahrung bietet die Squier Classic Vibe - Serie das beste Preis-Leistungsverhältnis bei Stratocaster unter 1000 Euro, wenn Du den klassichen Stratsound (á la Hendrix oder Marc Knopfler) willst - und das bei einem Preis deutlich drunter (ca. 380 Euro neu und gebraucht um 250 Euro). Zumindest habe ich das bei einigen Modellen von vor etwa 8-10 Jahren festgestellt. Ich habe mehrere (auch live) gespielt und sind ähnlich gut wie Fender Strat Japan oder eine Blade Strat. Meine Meinung und Erfahrung. Für eine GUTE Stratocaster muss man nicht mehr als 700 Euro ausgeben. Und für das Tremolofach folgender Tip (wenn Du es nicht brauchst). Klemme einen passenden Holzblock hinten in die Tremolotasche (kleines Stück Holz passend feilen) und klemme das Tremolo damit fest. Das scheint sich neben der Stimmstabilität auch auf die Tonerstellung auszuwirken, aus meiner Sicht günstig.
 
Ob Ahorn oder Palisandergriffbrett - ich zumindest klinge für meine Ohren gleich.
Tja also ich weiss, man schreibt hier besser nichts zum Holz, aber -

Palisander schiebt und suppt einerseits von unten, während es ganz oben klingelt, während Ahorn weder schiebt noch klingelt, doch dafür die oberen vokalen Mitten betont. Sowas Ähnliches sagt der Session-Oli jedenfalls gerne, und wenn er es dann vorführt, höre ich das auch. :)

Das Tolle daran ist, wenn man das nicht so wahrnimmt, ignoriert man die Sache einfach, wenn man Unterschiede hört, nimmt man das, was einem besser gefällt.
 
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Und damit es nicht ganz zu einer Holzdiskussion wird: Das eine ist lackiert, das andere nicht. Macht wahrscheinlich mehr Unterschied als das Holz selbst, haptisch auf jedem Fall aber auch vom Ton her. Ist auch egal, ausprobieren und nehmen was einem besser gefällt.
 
Diskussionen über "gute" und "schlechte" oder "tote" vs "lebendige" Stratocaster gibt es tausende im Netz. Liegt wahrscheinlich an der Tatsache, dass die Strat ein simples Stück Technik ist, an dem selbst ungeübte mit Schraubenzieher und Lötkolben rumbasteln (dürfen). Was ja auch gut ist.

Zum Thema Ahorn vs Rosewood am Hals: habe 20 Jahre einen lackierten Ahornhals gespielt und dann am Anfang etwas Probleme mit Rosewood/Palisander gehabt, da lackiert besser "flutscht". Seit ich aber regelmäßig meine Palisanderhälse öle, ist da auch kein echter Unterschied mehr, den man hört. Und das Spielgefühl ist auch ziemlich gleich.

Dem Threadersteller rate ich, unvoreingenommen in einen gut sortierten Laden zu gehen und dann folgende Strats gegeneinander zu testen: Fender Mexiko (Modelle erst einmal egal - Squier Classic Vibe - G&L Strat - Blade Strat (falls vorhanden) und dann die Beste zu nehmen.
 
Ich würde in dieser Preisklasse eine Fender USA Highway One Stratocaster nehmen, die gebraucht so um die 500 bis 700 € zu bekommen sind. Werterhalt dürfte in den nächsten Jahren bei 100 % liegen. Die einzige Einsparung gegenüber der Standard-USA-Strat liegt in der dünneren Klarlackschicht, das ist aber zum einen dem Klang eher förderlich und zum anderen sind dadurch schneller eintretende Gebrauchsspuren heute ja sogar eher gewünscht.

Falls das in deinem Interesse liegen sollte würde ich noch eher nach der ersten Serie mit kleinem Headstock suchen.

Für ab 750 € bekommst Du aber gebraucht auch eine Fender American Standard Strat, auch da ist zukünftiger Wertverlust nahezu ausgeschlossen.

Ich habe nichts gegen die Mexico-Reihe, sie klingt wirklich gut, aber bei dem Budget von bis 1000 € kannst Du auch überlegen, gleich zum Original zu greifen. Generell ist ein Gebrauchtkauf bei Fender (jdf. ab Baujahren ab Ende der 90er, davor war m.E. die Streuung höher) ziemlich frei von Risiken, die klingen alle gut.
 
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Danke! Dann ist es also nur eine Frage des Spielgefühls und der Ästhetik.

Ohne dass der Thread jetzt wieder zur "Holzklang"-Diskussion ausarten sollte: @HD600 und @vierreifen und sicher noch andere sind schon dieser Meinung. Viele andere, unter anderem auch ich, sind aber durchaus anderer Ansicht.

Nach meiner persönlichen Erfahrung klingt ein und dieselbe Strat völlig anders, wenn man den RW-Hals gegen einen mit Ebenholz-Griffbrett oder eben (was bei Strats natürlich weiter verbreitet ist) einen One Piece Maple-Neck ersetzt. Ich nehme das aber nicht als insgesamt höhenreicher wahr, sondern eher als eine gewisse Verschiebung von weicheren Mitten und höher liegenden (mitunter durchaus auch bissig-scharfen) Brillanzen hin zu glockig klingenden, dominanteren Hochmitten, bei einem etwas härter und direkter klingenden Attack. @Dietlaib scheint das ähnlich zu hören. Es hat mMn übrigens nicht nur mit der Holzart zu tun, sondern schon mit dem Zusammensetzen aus zwei Teilen samt Leimfuge. Es gibt nämlich auch "Maple Cap"-Hälse, also Ahorn mit Ahorn-Griffbrett. Sie liegen klanglich wiederum ein bisschen zwischen den Extremen, ist mir aufgefallen, gerade im Attack erscheinen sie mir etwas weicher als die Einteiler.

Ein Vorschlag: Hör Dir mal den Solosound von Blackmore im Vergleich zu Malmsteen an, der eine spielt meistens RW-, der andere Maple Necks, beide oft auf dem HalsPU. Oder "Double Trouble Live" von SRV - auf "Lenny" spielt er seine gleichnamige Strat mit Maple Neck, auf den anderen Songs seine No.1 mit RW-Griffbrett. Wenn Du da keinen Unterschied hörst, gehörst Du wohl auch zur "is' egal"-Fraktion, dann kannst Du in der Tat nach Optik und Spielgefühl entscheiden. Aber da scheint es unterschiedliche Wahrnehmungen zu geben. Ausprobieren!

Gruß, bagotrix
 
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Danke für die Ratschläge, immer wieder interessant zu lesen! :)

Dem Threadersteller rate ich, unvoreingenommen in einen gut sortierten Laden zu gehen und dann folgende Strats gegeneinander zu testen: Fender Mexiko (Modelle erst einmal egal - Squier Classic Vibe - G&L Strat - Blade Strat (falls vorhanden) und dann die Beste zu nehmen.
Auf die Idee bin ich schon von selbst gekommen... :tongue:

Nur gibt es leider keinen Laden, der das alles vorrätig hat. Nicht mal der Flagshipstore von JustMusic... Und G&L-Gitarren habe ich bisher in keinem Laden gesehen, sondern immer nur in Onlineshops. Okay, vielleicht fahre ich mal irgendwann zu Thomann, aber das sind gute 500 km von mir. :(
 
Nach meiner persönlichen Erfahrung klingt ein und dieselbe Strat völlig anders, wenn man den RW-Hals gegen einen mit Ebenholz-Griffbrett oder eben (was bei Strats natürlich weiter verbreitet ist) einen One Piece Maple-Neck ersetzt. Ich nehme das aber nicht als...

+1


Zudem will mir scheinen, dass Ahorn-Griffbretter einen Hauch mehr auf die Fingerchen gehen beim Spielen, es also etwas anstengender ist.
 
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Ist es nicht so dass derjenige, der beim Spielen mit den Fingerkuppen Kontakt mit dem Griffbrett hat, erstmal überhaupt nicht spielen kann?

Ich habe mir ansonsten noch keine Aufnahme angehört und gedacht "jahaaa, wenn der Meister dasselbe Lick jetzt aber mit einem Ebenholz-Fingerbord eingespielt hätte, wie viel geiler hätte das denn geklungen!" ;)

Zum Ahorn-Griffbrett: Alle meine E-Gitarren (sind aber nur 3, wenn ich die Cigar Box dazurechne 3.5) haben Ahorn-Griffbrett. Warum? Weil meine erste Strat das hatte, weil's ein klassischer Look ist, und weil ich mir da ansonsten nie Gedanken zu gemacht habe. Vorteil: Reinigung geht einfach, weil halt lackiert. Abwischen und gut, gern auch mal etwas feucht(er) als bei offenporigen Fingerboards. Nachteil: es ist schwerer einen guten Techniker zu finden, der z.B. eine Neubundierung sauber machen kann. Gerade in Deutschland wird da gerne rumgemeckert oder schlecht gearbeitet, oder beides.

Wenn unbedingt Fender drauf stehen soll, würde ich auch bei der Player Series aufhören. Kein "Plus" wegen "hübscherem" Top, das ist doch alles Kappes. Macht man wenig bis gar nix verkehrt.
Wenn etwas mehr "Mut" da ist, würde ich nach ner guten Squier suchen und mich damit begnügen, oder halt ne Harley Benton oder so. Wenn's klingt, wen interessiert der Name?
Die G&L fand ich immer spannend, habe ich aber abseits von ein paar mal Anspielen keine Erfahrungen zu: https://www.thomann.de/de/gl_tribute_legacy_black.htm

Zu HSS/HSH kann ich nix sagen, ich bin da eher Purist ;)
 
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Mehrwert Mexico vers. US?
Das ist echt schwer pauschal zu beantworten.
Ich hatte auch schon sehr gefällige und recht preiswerte Mexico-Modelle in der Hand.

Wenn Du nicht ganz so viel ausgeben möchtest, dann lohnt sich möglicherweise auch mal ein Blick in die üblichen Kleinanzeigen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das z.B. die alten Diego Gitarren (Strat-Kopien aus dem Hause Göldo, danach unter dem Label Roger vertrieben) viel Gitarre für wenig Geld bieten.
Selbiges gilt z.B. auch für die älteren Fenix Modelle.

Eine meiner früheren Roger Gitarren hatte ich mal mit einem Custom Pickguard und Häussel-Pickups bestückt. Auch mal als SSH.
Aber auch die ursprünglichen Pickups ware wirklich nicht übel.

Eine von den Dingern habe ich sogar noch und selbst im Vergleich mit einer Strat für sehr viel mehr Kohle macht die trozdem eine erstaunlich gute Figur.
Das Tremolo von den Teilen taugt übrigens auch was.

Ansonsten ausprobieren, offen bleiben und ruhig mal ein bisschen Geld für ein gutes Setup vom Fachman mit einplanen.
Sofern man das nicht selbst kann lohnt sich das fast immer.
 
...Ich nehme das aber nicht als insgesamt höhenreicher wahr, sondern eher als eine gewisse Verschiebung von weicheren Mitten und höher liegenden (mitunter durchaus auch bissig-scharfen) Brillanzen hin zu glockig klingenden, dominanteren Hochmitten, bei einem etwas härter und direkter klingenden Attack....
Genau, Ahorn klingt insgesamt einfach knalliger und frischer, aber wenn es wirklich alleine um Höhen oder auch um Bässe geht, dann ist Palisander vorne.

Zum Thema: für mich ganz klar eine gebrauchte American Standard mit Fat 50s (ab Bj. 2012)
 
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Ist es nicht so dass derjenige, der beim Spielen mit den Fingerkuppen Kontakt mit dem Griffbrett hat, erstmal überhaupt nicht spielen kann?

Wenn es so viel Kontakt ist dass man das Griffbrettmaterial spüren kann, würde ich sagen das stimmt. Ein bisschen Kontakt hat man aber ja manchmal, wenn auch nur bei heftigeren bends und dann kann man schon die Oberfläche spüren - auch wenn man ein bisschen spielen kann.

Ich habe mir ansonsten noch keine Aufnahme angehört und gedacht "jahaaa, wenn der Meister dasselbe Lick jetzt aber mit einem Ebenholz-Fingerbord eingespielt hätte, wie viel geiler hätte das denn geklungen!" ;)

Icke oooch nich.

Nachteil: es ist schwerer einen guten Techniker zu finden, der z.B. eine Neubundierung sauber machen kann. Gerade in Deutschland wird da gerne rumgemeckert oder schlecht gearbeitet, oder beides.

Das ist echt traurig finde ich.

Jedes Griffbrett hat seine Besonderheiten. Nicht nur im Klang, sondern auch wie man es beim bundieren zu behandeln hat. Aber gerade in der heutigen Zeit gibt es da doch eigentlich keine Geheimnisse.

Meckern geht gar nicht finde ich. Man muss es ja nicht machen wenn man keine Lust dazu hat - oder sich der Herausforderung nicht stellen will...
 
Ist es nicht so dass derjenige, der beim Spielen mit den Fingerkuppen Kontakt mit dem Griffbrett hat, erstmal überhaupt nicht spielen kann?
Hmmm... ich habe ursprünglich auf Westerngitarre gelernt. Und da empfand ich einen gewissen Kontakt zum Griffbrett immer als angenehm. Es mag ungwöhnlich sein, aber bei der E-Gitarre geht es mir auch so.
 

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