[Gitarre] Harley Benton - Fusion II HH Roasted SSP

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Liebe Musiker-Board Leser,

Heute möchte ich euch kurz die Harley Benton Fusion-II HH Roasted SSP in diesem Review vorstellen


Harley Benton Fusion-II HH Roasted SSP



Vorgeschichte:

Nach meiner ersten Harley Benton HB-35 welche ich mir Ende 2015 gekauft habe und dem dazugehörigem Projekt:
https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-harley-benton-hb-35-ch-vintage-series.632168/

hatte ich erstmal genug von der Marke (abgesehen eines Hollow-Body E-Bass HB-60WB mit dem ich eine einjährige Liason hatte ;) ).

Beim „zufälligen“ Stöbern auf der Thomann Webseite ist mir im Herbst dieses schöne Modell aufgefallen.
Die Fusion Serie hat immer schon meine Aufmerksamkeit geweckt, durch den Roasted Maple Hals, den Edelstahlbünden und dem Marken Tremolo (Wilkinson bzw Original Floyd Rose)
Aber mit den verfügbaren Farbvarianten konnte ich mich weniger anfreunden. aber diese Silberne hat mir so gut gefallen das ich sie mir gleich in die Merkliste gesetzt hatte.
Der Verfügbarkeitstermin wurde immer wieder verschoben, aber heuer im Januar 2020 war es dann so weit und die Gitarre war erstmals lieferbar.
Ich hatte genug Zeit mir darüber Gedanken zu machen ob ich diese Gitarre wirklich haben möchte (als ob ich nicht schon genug Instrumente hätte. bin aber der Les Paul/Single Cut Typ, und eine H-H Powerstrat würde mir aber schon gut in die Klangliche Farbenkiste passen). Also Ja, ich wollte diese Gitarre haben und ihr eine Chance geben, gesagt getan, und gleich bestellt.

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Erster Eindruck:

Eigentlich hatte ich vor ein Unboxing Video zu machen, da aber meine Lebensgefährtin zum Zeitpunkt des auspackens zwecks Kameraführung nicht zuhause war, und ich meine Geduld nicht länger auf die Probe stellen wollte, wurde das Unboxing Video spontan abgesagt :D Daher gibt es nur Text:

Die Gitarre wurde von Thomann gut verpackt angeliefert, das Instrument selber in dem typischen Trapezförmigen Gitarrenkarton, und das Instrumeent selber in weicher Kunststofffolie eingepackt.

Tremolohebel und Inbusschlüssel waren ebenfalls gut verpackt und an die Innenseite des Kartons getackert, so das beim Transport diese sich nicht lösen konnten und ggf das Instrument beschädigen könnte.

Nach dem entfernen der weichen Kunststofffolie war der erste Eindruck schonmal hervorragend, Optisch supergeil.. und das Gewicht federleicht.
der mattierte Roasted Maple Hals fühlte sich samtig weich und holzig an, traumhaft, erster Eindruck und gedanke: GEIL, die isses!

Die Küchewaage bestätigte meinen Eindruck, Gewicht von 3060gramm, grandios!

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Also ging es damit gleich an den Kemper.. die Stimmung war ein klein wenig daneben aber nicht viel, nur hier und da ein paar cent, eigentlich erstaunlich, da wird ja draussen minusgrade hatten, und die Gitarre einige Zeit lang unterwegs war. Alos kurz nachgestimmt und ein paar Akkorde angeschlagen und gelauscht:
Das Instrument klingt sehr schön resonant und ausgewogen, hat eine stimmige Balance zwischen Bass, Mitten und den Höhen, wobei sie tendentiell eher präsenter als Bassig klingt (was mir gut gefällt wenn die Gitarren eher klar anstelle mumpfig klingen)

Bei Saitenziehen kam dann die erste kleine Ernüchterung, die Bünde waren etwas rauh und an jeder Stelle und Saite kratzt es. ,ein bekanntes Bild, selbigen Eindruck hatte ich auch bei der HB-35.

Der Hals ist eher schlank, liegt aber gut in der Hand und ist durch das thermische nachbehandeln super-stabil!
Er war noch ideal eingestellt, die Bundierung hier an dem Instrument sauber ausgeführt, mir sind keine Bünde aufgefallen die etwas höher oder tiefer lagen, auch seitlich schön abgerichtet und keine überstehenden Bundenden, TOP

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Die Saitenlage im Werkszustand ist mir persönlich aber etwas zu hoch
Tiefe E Saite: 2.3mm
Hohe e-Saite: 2.15min

das geht noch besser!

Dazu braucht man nur das Tremolo etwas absenken (dazu muß man die Saiten entfernen damit man die Messerkanten im Tremolo nicht beschädigt), dh, beim nächsten Saitenwechsel (der ohnehin ansteht da man von den Werkssaiten schwarze Finger bekommt) macht man das gleich mit.

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der Stegtonabnehmer sitzt sehr schief, was sich aber einfach durch eine Unterlage (zb Schaumstoff) beheben lässt, auch ein Punkt der beim nächsten Saitenwechsel schnell erledigt ist.
Der Halstonabnehmer hatte recht viel abstand zu den Saiten, sitzt aber gerade drin.

die Lackierung wurde sehr sauber ausgeführt, und auch die Hölzer und Maserungen gefallen mir sehr gut.

an der Kopfplatte ist das Logo etwas erhaben angebracht, was sehr edel wirkt und es wurden Staggered Locking Mechaniken, welche auch mattiert sind, angebracht.
Die Tonabnehmer, das Wilkinson Tremolo und auch die Potiknöpfe und das Buchsenblech sind ebenso mattiert was der Gitarre einen sehr stimmigen Look verpasst.

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Datenblatt:

Die Fusion Serie ist mit ihren Specs aktuell schon die Top of the Line Serie bei den Harley Benton Gitarren, und der Preis mit 398€ ist schon keinesfalls mehr als „supergünstig“ zu bezeichnen, damit steigert sich natürlich auch die Erwartungshaltung an was geliefert wird.

Der Korpus ist aus Sapele gefertig, einer Mahagoni Art
Griffbrett und Hals aus geröstestem Ahorn, schön dunkel und matt
Kopfplatte ist natur belassen und glänzend lackiert
Mensur 648mm
Griffbrettradius flach mit 305mm
HalsprofilModern C mit 305
Sattel aus Tusq mit 42mm Breite
22 Edelstahlbünde

Als Tonabnehmer werden Roswell LAF-B-CR Alnico-5 und Roswell LAF-N-CR Alnico-5 gelistet
Tremolo kommt von Wilkinson, ist das Modell 50IIK 2-Point Tremolo
Staggered Locking Mechaniken von WSC mit Backlockingfunktion
Werksbesaitung: D’Addario EXL110 010-046

Farbe: Gloss Silver Sparke
und mit einem Natural Binding rund um den Korpus (gerne auch scrapped Binding genannt)

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Test:

So, nun am Kemper angestöpselt und ein wenig gespielt.
der Sound vom Stegtonabnehmer gefällt mir wirklich gut, sehr drahtig, sehr direkt und präsent, ein gutes tightes Lowend.. das macht echt Spass
Akkorde lösen auch im Highgain schön auf, die Gitare klingt zwar sehr präsent aber nicht extrem fizzelig, wobei man hier mit dem Gain und der Treble Einstellung am Amp auch aufpassen muß, das man es nicht übertreibt.

Wechsel zum Halstonabnehmer mittels 3 Wege Schalter.. doch wtf!?!
Kaum sein Klang, der Pegel sinkte stark ab und man hörte nur ein krachen, oje. :(
gleich mal am Schalter einige male hin und hergeschaltet, und eine leichte Verbesserung erzählt, das Signal wurde ein klein wenig lauter, aber hatte immer noch aussetzer und klang einfach nur seltsam. also hier stimmt entweder was am Schalter, oder am Pickup selber nicht.

Ich frage mich warum das bei der Endkontrolle bei Thomann nicht aufgefallen ist, wenn doch jeden HB Gitarre vor dem Versand kontrolliert wird, müsste man das doch gemerkt haben.

Und weil wir schon beim Halstonabnehmer sind, ich hatte dann versucht, weil der Abstand zu den Saiten etwas weit entfernt war, diesen höher zu schreiben, doch leider ist hier wohl auf einer Seite am Tonabnehmer das Gewinde defekt, und der Tonabnehmer lies sich nicht hoch schrauben, und die feder hat ihn nur noch weiter runtergedrückt. eine komische Sache die mir in meiner langjährigen Zeit als Gitarrist noch nie untergekommen ist.
Ok, wieder zurück zum Bridge Tonabnehmer und weiter gespielt, hell yeah, geiler Sound.. und trotz relativ hoher Saitenlagen eine angenehmen Bespielbarkeit

die Tonabnehmer lassen sich mit einem Mini-Schalter auch noch splitten um zusätzlich eine weitere Klangfarbe im Repertoire zu haben.

der Stegtonabnehmer klingt gesplittet auch noch recht stark und keine Spur von Kraftlos, und hat mir auch hier sehr gut gefallen, etwas später gibt es dann auch noch Soundsamples
zum Klang des Halstonabnehmers kann ich leider nichts sagen :(

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Zwischenfazit:

so, nun erstmal Pause gemacht und Hände gewaschen, die Finger meiner Greifhand waren nun ziemlich schwarz, und mal Gedanken und ein Zwischenfazit gemacht wie es weitergehen soll
Mein nächster Schritt wäre gewesen, neue Saiten drauf, Gitarre top einstellen (Tremolo etwas tiefer einstellen damit die Saitenlage besser wird und Schaumstoff unter den Stegtonabnehmer legen damit er gerade sitzt)
Aber mit diesen Mängeln (vermt. defekter 3Wege Schalter oder defekter Halspickup) und dem defekten Gewinde am Halstonabnehmer war erstmal Schluss.

Klar war jetzt, zu einem Preis von 398€ ist diese Gitarre mit diesen Mängel für mich nicht akzeptabel, als Dekoschnäppchen für 119€ wär das was anderes, dann hat man was zum basteln und gut ists, aber bei einer neuen Gitarren zum Vollpreis erhebe ich schon den Anspruch das ich nichts basteln muß und keine Schalter oder Pickups austauschen muß.

Auf der andere Seite, eine tolle Powerstrat, super leichtes gewicht, optisch sehr schön, gute Bespielbarkeit und warscheinlich eine sehr gute Saitenlage möglich (das weiss man immer erst, wenn man an der Gitarre schraubt und sie für die eigenen Bedürfnisse optimiert.


Genauer Blick:

Dann habe ich mir die Gitarre mal genauer angesehen, wie gesagt, das Griffbrett schaut kerzengerade aus, Bundierung sehr sauber.
das ist natürlich extrem wichtig am Instrument, ist die Bundierung nix, hilft alles nix.

Dann sind mir einige Unsauberkeiten aufgefallen, das Buchsenblech für die Klinkenbuchse ist nicht ganz gerade montiert und es schaut oben die Fräsung hervor, sieht man im Alltag, aber souverän ist was anders.
und die beiden Potibohrung sind ebenfalls schrägt, dh die Potis sitzen schräg auf der Decke und reiben beim Drehen am Lack.
ist jetzt kein Showstopper, aber wenn man schonmal genau schaut, sollte es erwähnt sein

Der Sattel sieht schön gekerbt aus, übrigens aus TUSQ, ein selbstschmierendes Material von Graphtec (gute Wahl Harley Benton), das gerade beim Einsatz mit Tremolosystemen gut funktioniert und ide Gitarre hat in meinem ersten Testlauf mit den alten Saiten sehr gut die Stimmung gehalten. also das war schon sehr positiv, das kenne ich von anderen ähnlichen Gitarren wesentlich schlechter (ständiges nachstimmen, oder extra schmieren des Sattels)

Die Entscheidung in so einer Situation ist mir einfach gefallen, es gibt viel gutes, was für die Gitarre spricht, aber auch einige weniger schöne Sachen.
Als ich die Gitarre dann noch weitergespielt habe und sie mir vertrauter geworden ist, ist mir noch aufgefallen das die hohe e-Saite leicht surrt (sitar mässig) das liegt an am Saitenreiter an der Brück bzw an dessen Kerbe, und auch hier wäre noch etwas Liebe und Aufmerksamkeit notwendig, damit man das bereinigt.

Sehr gut gefällt mir auch wie das Wilkinson Tremolo arbeitet, der Tremolohebel wird über ein feines Gewinde eingeschraubt, aber dadurch das das Gewinde feiner ist als bei normalen Vintage Style Tremolos, schlackert hier nichts rum, weiters sitzt es in einer Kunststoffbuchse mit mit einer kleiner schraube die Gängigkeit des Tremolohebels justiert weden kann.

Die Oktavreinheit war auch relativ gut eingstellt, ich würde sagen zu 95% korrekt, die restlichen 5% sind dann Feinarbeit (kann man auch mMn nicht von deiner Werkseinstellung erwarten das es es richtig genau passt, das hat man ja auch oft bei wesentlich teuren Gitarren nicht), daher finde ich die 95% schon ein sehr guter Wert für die Werkeinstellung und betrachte das positiv! Ausserdem muß man dann zuerst mal die Saitenlage auf die persönliche Präferenz einstellen, damit man sich an die Oktavreinheit machen kann.

hier ein paar Fotos:
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Fazit:

Eine Nacht drüber geschlafen, die Gitarre erneut angespielt (und wieder weggeblasen vom geilen Sound) und eine Entscheidung gefällt.
Bevor ich diese Gitarre reklamiere oder zurücksende, habe ich mir nochmal das gleiche Modell bestellt, sollte mich auch dieses klanglich so überzeugen wie diese Gitarre hier, und die oa Mängel nicht haben, werde ich das Austauschinstrument behalten und dieses hier retournieren.
Sollte mich das andere Instrument nicht überzeugen oder klanglich diesem hier unterlegen sein, werde ich bei Thomann reklamieren und schauen ob sie überhaupt das Instrument reparieren wollen oder nur eine Gutschrift bzw Preisnachlass anbieten, und dann muß ich mir überlegen was ich mache.

Ingesamt fühlt sich das Instrument sehr hochwerig und auch haptisch stimmig an und hat mich echt positiv überascht
Wären diese doch kritischen Mängel mit dem Schalter und dem Halstonabnehmer nicht, wäre das Instrument eigentlich perfekt und hätte 10/10 Punkte verdient.
Über die leichten optischen Mängel kann man dann getrost hinwegsehen, aber diese Fehler zeigen mir, das die Qualitätskontrolle noch immer nicht am Punkt ist (wobei sie, wenn ich sie mit damals zu meiner 2015er HB-35 vergleiche, sich extrem viel getan hat). Bei einer Harley Benton Gitarre für 398€ ist die Erwartungshaltung auch deutlich höher, als bei einem Modell für 99€ oder 129€! daher darf ich auch etwas kritisch sein, immerhin ist die Fusion Reihe aktuell ja die Top of the Line Linie bei Harley Benton.

Ich bleibe weiterhin bei meiner Meinung, das daher Harley Benton als AnfängerInstrumente nur bedingt geeignet sind, man sollte sich schon ein wenig mit der Materie auskennen und befassen wollen, sich nicht scheuen an der Gitarre rumzuschrauben wenn man aus dem Instrument noch mehr rausholen möchte.

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Soundsample:

Ihr habt es bis hierher nun geschafft, danke fürs lesen, hier noch ein Zusammenschnitt aus einer abendlichen Improvisation mit der Gitarre

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Ich hoffe euch hat das Review gut gefallen.
Über Kommentare, Anmerkungen, Fragen und konstruktive Kritik freue ich mich immer sehr

euer
Chris
 
Eigenschaft
 
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Moin Chris!

Optisch, abgesehen von der Lackierung, eine 1plus. Der geröstete Hals sieht super aus, auch der Korpus macht was her. Ich finde es angenehm, dass nur die Decke lackiert ist. Am liebsten wäre mir natürlich eine schöne Naturdecke...
Die Summe der vielen Ungereimtheiten ist hier der Stein des Anstoßes und natürlich steht dabei im negativen Vordergrund, dass der Hals-Tonabnehmer nicht genutzt werden kann. Die anderen Fehlern sind doof, lassen sich aber einfach beheben.
Ohne HB zu nahe treten zu wollen, betrachte ich Instrumente für 398 € Neupreis irgendwie immer noch als "Billig-Gitarre" und bin erstaunt, dass das Ding funktioniert. (Ich weiß ja, was Du sonst noch an Instrumenten hast und schätze Deinen Erfahrungswert für aktuellen Test entsprechend ein.) Ich bin gespannt, was die zweite Gitarre offenbart und was Du ggfs. noch zum Bericht ergänzt diesbezüglich.
Vorab erstmal vielen Dank für Deinen umfassenden Bericht zu dem interessanten Instrument.

Cheers,
Tom
 
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Vielen Dank für das ausführliche Review. Ich schaue hin und wieder nach der Fusion II - Serie, aber bis vor kurzem war für mich noch kein Modell interessant genug. Ich hätte gern den Roasted-Maple-Hals, 2 Humbucker und kein Floyd Rose, also lieber dieses Wilkinson-System gehabt. Diese Kombi gab es bis vor kurzem noch nicht, gibt es aber jetzt mit der von dir getesteten Gitarre. (Hatte sie schon neulich bei Kris Barocsi auf seinem YT-Kanal gesehen.)

Die Mängel finde ich schon etwas bedauerlich; das Top-Modell einer Gitarrenline (auch wenn der Preis vergleichsweise günstig ist) sollte besser verarbeitet und besser qualitätskontrolliert sein. Zumindest sollte sie einem Vergleich mit anderen Gitarren dieser Preisklasse standhalten. Ich hab' z.B. eine Ibanez RG für ca. 400.- Euro, da war der einzige "Mangel" ein nicht ganz perfekt sitzender Side-Dot am Griffbrettrand am 24. Bund. Krass finde ich z.B. die neben dem Loch montierte Klinkenbuchse. Sowas muss doch wirklich nicht sein.

Wenn du die zweite bekommst und die Zeit findest, würde ich mich sehr über ein paar Worte dazu freuen. :)
 
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Mir ist die Gitarre schon vor ein paar Monaten aufgefallen, da Kris von Thomann sie auf seinem Kanal vorgestellt hat:)

 
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Danke für das tolle Review!

Optisch gefällt mir die Gitarre sehr gut! Schade (oder Gott sei Dank;)) dass es die nicht als Lefthand-Version gibt.

Ich bleibe weiterhin bei meiner Meinung, das daher Harley Benton als AnfängerInstrumente nur bedingt geeignet sind

Das sehe ich genauso. Es gibt halt doch immer auch mal funktionelle Mängel, wie z.B. ein schlecht gekerbter Sattel oder rauhe Bundstäbe, die man mit etwas Erfahrung recht leicht beseitigen kann. Ein Anfänger weiß aber vielleicht gar nicht,was das Problem ist und verliert vielleicht sogar die Lust am Spielen, wenn die Bespielbarkeit nicht optimal ist.

Bei Saitenziehen kam dann die erste kleine Ernüchterung, die Bünde waren etwas rauh und an jeder Stelle und Saite kratzt es.

Mit Edelstahlbünden habe ich bisher keinerlei Erfahrung. Wie bearbeitet man die denn, wenn sie rauh und kratzig sind? Bei normalen Bünden nehme ich Stahlwolle.

Bei den von dir beschriebenen Mängeln wäre ich auch am Überlegen, was ich mache. Mal gespannt, wie dein zweites Exemplar ausfällt!
 
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Interssannt! Ich hatte eine blonde HB Fusion II HSH. Auch bei der war der 5-way-switch kaputt, hatte hier darüber geschrieben: https://www.musiker-board.de/thread...de-basis-fuer-mods.687779/page-2#post-8927350

Was mich am Anfang begeistert, nachher aber etwas genervt hat, ist das metallische Geräusch (der Edelstahlbünde), wenn man die Saiten hart anschlägt bzw. sehr niedrig legt. Ist das bei deiner auch?
 
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das metallische Geräusch (der Edelstahlbünde), wenn man die Saiten hart anschlägt bzw. sehr niedrig legt. Ist das bei deiner auch?
Ich kann mir nicht genau vorstellen, welche Art von Geräusch du meinst. Ein Saitenschnarren, wenn die Saite beim Schwingen in Kontakt mit einem Bundstäbchen kommt? Beim Testmodell oben war die Saitenlage ja relativ hoch eingestellt. Ich habe mal eine edelstahlbundierte (und geplekte) Gitarre gespielt (die jemand anderem gehörte); da ist mir kein Unterschied zu anderem Bundmaterial aufgefallen. Es gab auch keine Nebengeräusche akustischer Art beim unverstärkten Spielen.
 
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herzlichen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen und Kommentare (und natürlich auch Kekse, mampf) :great:
Sobald ich die zweite Gitarre habe (hoffentlich nächste Woche) werde ich gerne wieder hier an Ort und Stelle darüber weiterberichten, aktuell ist sie noch am Transportweg.

Das sehe ich genauso. Es gibt halt doch immer auch mal funktionelle Mängel, wie z.B. ein schlecht gekerbter Sattel oder rauhe Bundstäbe, die man mit etwas Erfahrung recht leicht beseitigen kann. Ein Anfänger weiß aber vielleicht gar nicht,was das Problem ist und verliert vielleicht sogar die Lust am Spielen, wenn die Bespielbarkeit nicht optimal ist.
da stimme ich dir voll und ganz zu!

Interssannt! Ich hatte eine blonde HB Fusion II HSH. Auch bei der war der 5-way-switch kaputt, hatte hier darüber geschrieben: https://www.musiker-board.de/thread...de-basis-fuer-mods.687779/page-2#post-8927350
Danke für deinen Bericht, da sehe ich ja direkt parallelen zu meiner Gitarre, und ich hatte auch schon die Gedanken, ok, was mache ich wenn die zweite Gitarre die ich bekomme in vielen Punkten dann korrekt ist, aber nicht so gut klingt wie die erste. Werde das dann wohl auch mit Thomann irgendwie klären müssen wie man den Toggle Switch und den Pickup kompensiert.
Grundsätzlich bin ich auch jemand, der bei Pickups eher heikel ist und tausche gerne mal aus gegen Häussel, Amber oder Bareknuckle, aber hier war ich echt vom Roswell Steg Pickup sehr positiv überrascht und würde hier erstmal nichts austauschen wollen, auch der Optik willen hätte dann natürlich auch gerne weiterhin den dazupassenden schön mattierten Halstonabnehmer.

Mit Edelstahlbünden habe ich bisher keinerlei Erfahrung. Wie bearbeitet man die denn, wenn sie rauh und kratzig sind? Bei normalen Bünden nehme ich Stahlwolle.

ich hab so einen "Bundradiergummi" ;) hier und eine Schablone, die hatte ich vor einigen Jahren mal gekauft aber bisher noch nie verwendet, das wäre mein erster Versuch so zu machen und die Bünde damit ein wenig zu polieren.

aber es ist aktuell gar nicht mehr so stark notwendig, ich hab die Gitarre nun auch ein wenig länger gespielt und das kratzende/Schabende Geräusch hat sich nach zirka 1-2 Stunden Spielzeit deutlich verringert. die Fotos die oben zu sehen sind, sind vor dem spielen entstanden, man sieht ja das die Bünde eigentlich schön glänzen.
Schätze das war nur eine feine Schicht an Ablagerung entweder auf den Bünden oder den Saiten die das verursacht haben.
Jetzt in Retrospektive deutlich anders als meiner HB-35, wo die Bünde wirklich rau waren und selbst nach einigem spielen und neuen Saiten weiter kratzig waren.

Was mich am Anfang begeistert, nachher aber etwas genervt hat, ist das metallische Geräusch (der Edelstahlbünde), wenn man die Saiten hart anschlägt bzw. sehr niedrig legt. Ist das bei deiner auch?

Ich glaub ich weiss welches Geräusch du meinst, so eine Art "Slapsound" wie beim Bass, wenn die Saiten beim Slappen an die Bünde knallen?
das kenne ich von einer anderen Gitarre, aber (noch) nicht direkt von der HB Fusion, aktuell ist die Saitenlage noch recht hoch (2.3mm bei der tiefen E-Saite) und bevor ich nicht die zweite Gitarre bekomme, wollte ich hier erstmal nichts rumschrauben und die Saitenlage niedriger stellen.
So ein Geräusch würde mich auch eher stören und wenn die Saitenlage nicht befriedigend niedrig eingstellt werden kann, ohne dem Geräusch, würde ich die Gitarre auch retournieren.

Ich brauch auch keine Rennfahrer-Saitenlage, aber etwas weniger als 2.3mm sollte es schon sein ;) ich hab auch einen recht harten Anschlag beim Rhythmusspiel daher kann ich ohnehin bei der Saitenlage nicht ganz ans Limit gehen
 
Ich glaub ich weiss welches Geräusch du meinst, so eine Art "Slapsound" wie beim Bass, wenn die Saiten beim Slappen an die Bünde knallen?
Ja, genau. Das klang bei beiden Fusion, die ich gespielt habe, definitv anders als bei allen anderen Gitarren, die ich gespielt habe, irgendwie spritziger, knackiger. Ich bin beim Setup insgesamt aber nicht so gut mit der Gitarre klargekommen, entweder hats zu sehr gerappelt, oder die Saiten waren zu hoch. Ich bevorzuge eher eine niedrige Saitenlage. Die Bundierung fühlte sich ansonsten ganz gut an.
Da ich aber mit der Elektrik schon ziemlich viel Arbeit hatte, war meine Zuneigung irgendwann aufgebraucht, ich wollte nicht mehr weiter fummeln und sie musste gehen. Aber wenn ich deine so sehe, komme ich wieder ins :gruebel:. Sie ist soooo schöööön :heartbeat:.
 
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Kleines Update von meiner Seite.

Die zweite Gitarre ist diese Woche gekommen, hier mal kurz beschrieben:

-) verpackt weniger gut als beim ersten Modell, hier wurde mit Füllmaterial gegeizt weshalb der Gitarrenkarton munter im Umkarton hin und herpuzeln konnte
-) Tremolohebel, Inbusschlüssel und Rundstahl purzelten ungebremst im Gitarrenkarton hin und her und durften die ein oder andere Schramme an der Gitarre hinterlassen haben, war also weit nicht so gut festgetackert wie beim ersten Instrument
-) Gleich beim auspacken der Gitarre eine fiese, Stecknadelgrosse Delle an der Decke in der Nähe der Potis entdeckt, denke aber nicht das diese beim Transport entstanden ist, dan wäre der Lack abgesplittert, die Delle war wohl schon vorher vorhanden und es wurde drüberlackiert.. das war eigentlich schon der Showstopper für mich wo ich wusste, die behalte ich nicht.
-) Griffbrett ist megageil gemasert, echt der Hammer, auch farblich der Hals und Griffbret ein klein wenig rötlicher als bei meiner ersten Gitarre. megaholzP0rn!!
-) Potis sind ähnlich schief gebohrt, aber die Klinkenbuchse ist diesesmal gerade.
-) die Tonabnehmer lassen sich in der Höhe verstellen, aber vorallem der Bridgetonabnehmer hat Verfärbungen in der Mattierung, sieht nicht schön aus, auch wenn es dezent ist. witzigerweise hatten dieses mal beide Tonabnehmer keine Schutzfolie drauf wie die erste Gitarre, warum?
-) Die Flügel der Mechaniken waren ein wenig verschmutzt und bei einer Mechanik am Flügel ein kleiner Lackapplatzer.
-) Setup dieses mal um einiges besser, ca 1.9mm Saitenlage tiefe E-Saite, damit kann man schon schön rocken, allerdings schnarrt diese Gitarre leicht (sollte bei 1.9mm noch nicht auftreten), ist aber warscheinlich dann einer leicht unsauberen Bundierung zu verschulden.
-) das Gewicht ist um ca 110gramm schwer, also die Gitarre immer noch schön leicht mit 3170gramm
-) der Korpus ist bei der zweiten Gitarre unschön gestückelt und man sieht gerade im Bereich um den Halsfuss sehr unschön verarbeitete Kanten und verdunklungen, also ob etwas ausgelaufen ist als sie lackiert wurde, auch wirkt die Lackierung um einiges schlampiger als bei der ersten Gitarre!
-) das wichtigste, Klanglich ist diese Gitarre für mich weniger attraktiv als die erste Gitarre, sie klingt nicht schlecht aber auch nicht besonders, so wie ich bei der ersten Gitarre das Gefühl habe. welche ist mir schon richtig ans Herz gewachsen und möchte ich auch nicht mehr hergeben irgendwie.

Dh, aufgrund der Delle in der Decke, des Klangs und den anderen Unsauberkeiten bzw unschönen Holzstückelung, diese Gitarre ist kein würdiger Ersatz und muß leider postwendend retour.

In der Zwischenzeit bin ich mit Thomann in Kontakt getreten, auf der Suche nach einer zufriedenstellenden Lösung für Gitarre #1
Ich habe mehrmals deutlich geschrieben das ich diese Gitarre unbedingt behalten will. Thomann hat mir als erstes angeboten die Gitarre zurückzuschicken und ich bekomme das Geld zurück (was ja auch nett ist aber nicht was ich möchte) da ein Austausch zz nicht möglich ist da das Modell ausverkauft ist.
Nachdem ich dann geschildert habe das ich bereits eine zweite gerade bekommen habe, aber die auch nicht passt, hat sich Thomann dazu einverstanden erklärt an einer Lösung zu arbeiten.
einen Preisnachlass wollten sie nicht geben da auch mechanische Mängel vorhanden sind. ob eine Reparatur möglich wäre, hat sich leider nicht voarb, trotz ausführlicher Kommunikation, Bericht und Fotos meinerseit), nicht ausdiskutieren lassen, Sie wollten mir aber anbieten das ich die Gitarre zu ihnen zur Begutachtung zurückschicken soll, und dann würden sie sich ansehen und wir würden dann gemeinsam besprechen wie es weitergehen soll.
Das Angebot habe ich nun angenommen und die Gitarre gestern wieder zu Thomann zurückgeschickt, kommende Woche sollte sie dann eintreffen, dann bin ich mal gespannt wann sich das Team von Thomann wieder meldet, und wie ihr Lösungsvorschlag aussieht.

Da ich aber mit der Elektrik schon ziemlich viel Arbeit hatte, war meine Zuneigung irgendwann aufgebraucht
das kann ich sehr sehr gut vestehen, ich war und bin auch schon an dem Punkt das ich alleine an Kommunikation dermassen viel Auwand hatte, das mir die Lust an der Gitarre kurzzeitig genau deshalb schon wieder vergangen ist, und schon im Kopf hatte. F*ck Harley Benton, so ein scheiss, schade um die ganze Zeit.

Als ich dann die erste Gitarre wieder in der Hand hatte und ein paar Riffs gespielt habe, hat mich das doch wieder überzeugt das ich die Gitarre trotz allem gerne behalten würde und hab sie eingpackt und zu Thomann retour geschickt, mit dem Hinweis das ich sie unbedingt wieder zurück will.
War aber knapp. Bin eigentlich schon an dem Punkt angelangt wo ich mir die Frage stelle, warum tu ich mir das ganze überhaupt an.

Jetzt bin ich mal auf die Antwort der Werkstatt gespannt.

in diesem Sinn liebe Leser, einen schönen Valentinstag und ein tolles Wochenende
Chris
 
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witzigerweise hatten dieses mal beide Tonabnehmer keine Schutzfolie drauf wie die erste Gitarre, warum?
Die naheliegendste Erklärung dafür, auch für das lose Werkzeug usw. lautet, dass die Gitarre schon mal jemand hatte. Nach meiner Vermutung kommen nicht alle Rücksendungen als B-Ware wieder in den Shop. Das macht man nur, wenn es Gründe dafür gibt. Ausserdem gäbe es ansonsten sehr viel mehr "B-Ware", ich möchte nicht wissen, wie viel Zeug insgesamt so zurückgeschickt wird.

Ich danke dir für die Rückmeldung zur zweiten Gitarre. Ist mir ganz recht, dass es erst in 6 bis 7 Wochen wieder neue gibt, da kann man nochmal in Ruhe drüber nachdenken. Schade, dass man nicht einfach mit einem guten Gefühl ein "Top Modell" der Marke Harley Benton bestellen kann.

Edit: Da fällt mir ein, zu deinen Fotos oben im Review hatte ich noch eine Frage. Unterhalb des Elektronikfachs zum Rand hin scheint sich der Maserungsverlauf zu ändern. Wurde da ein (kleines) Stück Holz angeleimt oder sieht das nur so aus?
 
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Die naheliegendste Erklärung dafür, auch für das lose Werkzeug usw. lautet, dass die Gitarre schon mal jemand hatte. Nach meiner Vermutung kommen nicht alle Rücksendungen als B-Ware wieder in den Shop. Das macht man nur, wenn es Gründe dafür gibt. Ausserdem gäbe es ansonsten sehr viel mehr "B-Ware", ich möchte nicht wissen, wie viel Zeug insgesamt so zurückgeschickt wird.
ja, das ist ein guter Punkt :great:


Schade, dass man nicht einfach mit einem guten Gefühl ein "Top Modell" der Marke Harley Benton bestellen kann.
ja, das finde ich auch sehr schade.
 
Danke für das Update!:great:

Schade, dass man nicht einfach mit einem guten Gefühl ein "Top Modell" der Marke Harley Benton bestellen kann.

ja, das finde ich auch sehr schade.

Sehe ich auch so!

Bei einer Charge gibt es wohl große Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Instrumenten.

Ich überlege gerade, ob die Chancen ein besseres Modell zu erwischen, mit dem aktuellen Lagerbestand bei T. zu tun haben können. Im Sine von - Zuerst gehen die ordentlichen Modelle in den Versand, am Ende bleiben die "Krücken" übrig!?
 
Zuerst gehen die ordentlichen Modelle in den Versand, am Ende bleiben die "Krücken" übrig!?
Nach irgendwelchen Kriterien sortieren, wird die vorher wohl niemand. Aber technisch gesehen, werden wohl einige zurückgeschickt (was seine Gründe haben wird), die dann wieder in den Versand gehen, während die "ganz frischen" bereits ihren Besitzer gefunden haben.
 
Edit: Da fällt mir ein, zu deinen Fotos oben im Review hatte ich noch eine Frage. Unterhalb des Elektronikfachs zum Rand hin scheint sich der Maserungsverlauf zu ändern. Wurde da ein (kleines) Stück Holz angeleimt oder sieht das nur so aus?
stimmt ja, da wurde was angeleimt, ist mir jetzt ehrlich gesagt in Natura nie aufgefallen, aber wenn man es weiss und aufs Foto guckt, kann man das stück schon ganz gut erkennen, ist aber nichts unbekanntes bei Gitarren, hatte auch schon andere HB gesehen wo der Korpus und Hals ziemliches Stückwerk war. Bei der zweiten Fusion II, die kommende Woche zurückgeht, ist der Korpus sichtbar aus 3 Teilen zusammengeleimt, ich glaube aber 4, aber bin bin mir da nicht ganz genau sicher, sieht man nicht so gut.

Dort wo gestückelt ist, ist aber anders als zu ersten Gitarre, ich nehme deshalb an, das immer je 3-4 kleinere zusammengeleimt werden bis sich die Grösse für zb einen Korpus ausgeht, und dann das Stück via CNC zu Form gefräst. Im Grunde finde ich da nicht verwerflich da man so ja auch kleinere Teile verwendet, die sonst nicht mehr für Instrumente zb verwendet werden würde? (und warscheinlich auch günstiger im Ankaufspreis sind). Ungünstig wird es dann halt nur wenn es optisch auffällt und nicht schön gemacht ist.

übrigens, ihr hattet recht das die zweite Gitarre schonmal bei einem anderem Kunden war, heute unter Sonnenlicht konnte ich klar und deutlich schon die typische Staubablagerung unter den Saiten zwischen den beiden Tonanbnehmern sehen, also ein typisches Indiz dafür das die Gitarre schonmal längere Zeit wo herumgestanden ist
 
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Hi Ho

anbei ein kurzes Update, Thomann Werkstatt hat die erste Gitarre repariert, dh. Schalter wurde gereinigt, Kontakte neu gelötet, auch die Schrauben vom Halspickup getauscht, so ist er nun wieder Höhenverstellbar. und neue Saiten sind auch drauf.

Gitarre ist wieder bei mir zurück.. ging super schnell, besten Dank an Thomann, super Service (wobei man sich natürlich gewünscht hätte, das Instrument wäre Out-of-the Box so gewesen), aber sie haben die Reparaturen zeitnah und unkompliziert durchgeführt.

Preisnachlass aufgrund der Klinkenbuchse und leicht schief gebohrten Potis gab es keinen, da dies lt. Thomann dem Preisniveau der Instrumente entspricht

die zweite Gitarre ist auch bereits seit Freitag wieder zurück bei Thomann und Erstattung schon
wieder bei mir am Konto.

Gestern am Abend schon wieder fleissig auf der Gitarre gerockt, macht Laune!!

lg
Chris
 
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Da kannst du sehr zufrieden sein. Ich habe mal eine Jackson Dinky reklamiert, weil sich einige Sharkfin-Griffbretteinlagen gelöst haben. Ich habe vorgeschlagen, dass ich selbst mit einem Tropfen Sekundenkleber rangehe. Aber Thomann wollten das unbedingt selber reparieren. Ende vom Lied war, sie haben die Gitarre behalten und mir das Geld rücküberwiesen. Ein neues Modell konnte ich nicht bestellen, weil es ausverkauft war. Tochter war sehr unglücklich, weil das Weihnachtsgeschenk wieder weg war. Ich habe dann ein Rhoads-Modell bestellt, was auch sehr cool ist, aber für mich entschieden, dass wenn die Gitarre eigentlich in Ordnung ist, ich sie lieber selbst repariere, anstatt das zu reklamieren.

Grüße, Marc
 
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...Aber Thomann wollten das unbedingt selber reparieren. Ende vom Lied war, sie haben die Gitarre behalten und mir das Geld rücküberwiesen.
das ist schade und sehr unglüclich, besonders eben weil dann dieses Modell nicht mehr verfügbar war., eine ähnliche Geschichte ist mir aber auch mal passiert, Gitarre zurückgeschickt zur Reparatur, ist dann dort irgendwie "verloren" gegangen oder sie wollten sie nicht reparieren, keine Ahnung, und hab dann mein Geld dann gleich wiederbekommen, ich weiss aber nicht mehr ob das auch bei Thomann war, ich glaube nicht, ist schon einige Jahre her.
Dieses mal habe ich glaube ich 3 oder 4 mal in den Emails mit dem Kundenservice erwähnt, das ich die Gitarre UNBEDINGT wieder zurück haben will :D scheint gewirkt zu haben. :great:
hier bin ich wirklich froh da es gut ausgegangen ist, andere Modelle zu bestellen wäre zz auch nicht möglich da nicht mehr lieferbar sind
 

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