Innerliches Zittern beim lauten Singen

Hab ich schon ;-). Das Problem ist, dass die Standardversion, die ich an vielen Stellen gefunden habe, sich zu der Version in deinem Link ungefähr so verhält wie "Freude, schöner Götterfunken" zu "Joyful, joyful" :-D. Aber vielleicht finde ich ja ein Sister-Act-Songbook irgendwo...
 
Wenn du speziell die von mir verlinkte Version singen oder dich an ihr orientieren willst, helfen Noten doch eh nicht viel. Wir haben es nach Gehör gesungen. Die Version der beiden Damen ist sowieso unerreichbar. Und die Instrumentalbegleitung ist nicht schwer, die kann man raushören.
 
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Und die Instrumentalbegleitung ist nicht schwer, die kann man raushören.
Ja, der Pianist könnte das schon - also wenn ich das mit einer zweiten Person zusammen zum Beispiel irgendwo performen wollen würde. Dazu fehlen mir aber die Connections und die Gelegenheit. Wenn ich das Lied aber zum Beispiel für den Gospelchor einstudieren wollte, würde ich für die Chorleiterin Noten brauchen, die sich eher an dieser Fassung orientieren. Es gibt aber Songbooks mit dem Stück online, hab ich heute früh schon gesehen. Ich frag jetzt aber erst mal an, ob das überhaupt in Frage käme für den Chor...
 
Allerdings nervt es mich auch, dass ich anschließend immer so fertig bin, dass mir gefühlt die Beine zittern
Hallo Jorma - das sind manchmal emotionale Höchstleistungen für Körper/Herz/Kopf. Die Spannung, die sich musikalisch aufbaut kann sich natürlich auch körperlich äußern.
Kenne ich nur zu gut - mir ist das letztens bei einer Jam Session völlig unvorbereitet passiert: ich hab "nothing else matters" mit der Uke gespielt und gesungen und auf einmal spielt jemand mit der Geige so dermaßen passend dazu, dass es mein ganzes Feeling potenziert hat. Ich war so überwältigt, dass meine Hände gezittert haben beim Spielen und auch die Stimme an einzelnen Stellen weggebrochen ist. Ich hab dann versucht das Zittern von den Händen in die Beine zu lenken, damit ich wenigstens weiter spielen konnte. Ich war fertig danach - und die Zuhörer auch (positiv) :D
Jetzt übe ich das Lied öfter und bin manchmal etwas enttäuscht, wenn sich dieses extreme Gefühl nicht einfach so erzeugen lässt.

Man muss halt sehen, wie man danach am besten wieder runterfährt. Langsam.
 
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Emotionen, Kommunikation, auch Intimität beim Musizieren, deswegen sind wir doch alle irgendwie dabei. Mir ist jetzt auch spontan ne Jamsession-Situation eingefallen: Da liegt neben der Bühne immer eine Kiste mit Percussion, wo sich jeder auch bedienen kann. Plötzlich merk ich beim Spielen und Singen, dass mindestens fünf Leute angefangen haben, mitzuscheppern, wodurch ein echt cooler Groove entstanden ist. Beim Zuhören hab ich dann leider das Spielen vergessen und ich hab gebraucht, mich wieder zu sammeln. Die Schepperer haben einfach den Groove weitergespielt, ich bin mit dem Song wieder eingestiegen. Hammer. Adrenalin, Glückshormone...da bin ich schon auch bei Antipasti...
 

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