Aktivbox für Multi Effektgerät welche Größe

coucho
coucho
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.10.24
Registriert
27.05.15
Beiträge
1.046
Kekse
3.164
Ort
Pforzelona
Da bei mir demnächst ein Multi Effektgerät Einzug halten wird, muss ich mich auch mit dem Thema Box beschäftigen.
Ich denke ich werde mir eine Aktivbox dazu kaufen. Dies ist komplettes Neuland für mich. Bisher bin ich 12“ Gitarrenlautsprecher gewohnt.
Die kommende neue Situation mit Multi Effektgerät, kann kein Helix LT oder ein Mooer GE300 werden, soll in erste Linie für den Heim- und Recordingeinsatz gedacht sein. Also moderate und eher Wohnzimmer Lautstärken.
Jetzt stelle ich mir die Frage ob für diesen neuen Zweck nicht auch eine 10“ Aktivbox ausreicht?
In meinem Analog / Röhrensetup waren mir 10“ nicht präsent genug und ich war mit dem Sound nie zufrieden.
Im Aktivboxen Anwendungsbereich fehlt mir da jegliche Erfahrung wie sich da der Sound entwickelt.
Ich möchte natürlich den bestmöglichen „Röhrenamp Sound“ aus dem Multi Effektgerät rausholen und das über eine Aktivbox „leise“ spielen / hören.
Tendenziell wird es wohl eine 12“ werden, nur kann ich nicht abschätzen ob auch in einer Aktivbox der Lautsprecher viel Luft zum atmen braucht.
Preisbereich bis max. 300€.
Btw. hat jemand Erfahrungen mit der Fame Challenger Serie von Musicstore gemacht?
 
Eigenschaft
 
Ein Gitarrenlautsprecher (und Box) sind nicht mit einem PA Lautsprecher zu vergleichen.
Der Gitarrenlautsprecher muss einen ganz anderen Frequenzbereich abdecken, ist somit "hart" aufgehängt (wenig Bässe) und auf "Mitten" getrimmt.
Ein PA Lautsprecher ist weniger hart aufgehängt, sitzt immer in einer geschlossenen Box (mit Bassreflexöffnungen) und spielt tiefer, da er immer einen (Mittel)hochtöner zur Seite hat.
Eine 10er Box ist mit Sicherheit ausreichend, nicht nur für Zimmerlautstärke...
Die Boxen (Gehäusegrösse) ist immer auf den Speaker "berechnet" und somit oft sehr "ähnlich" bei versch. Herstellern.
In deinem Preisbereich gibt es eine grössere Auswahl..
https://www.thomann.de/de/aktive_fu...JBL&manufacturer[]=Alto&feature-3938[]=1x 10"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meiner Erfahrung nach kommen bei Aktiv Lautsprechern mit mehr Zoll auch mehr Lowend und/oder mehr Pegel, oder gefühlt geht weniger Wumms flöten wenn ich aufdrehe - quasi Headroom.

Daheim nutze ich Krk Rokits mit 5", die mir mächtig genug sind. Im Proberaum haben wir alte passive 12er, die laut mit Gitarre etwas lau klingen.

Kommt also bischn drauf an, wo Du hin willst...
10er oder 12er sollten bei modernen aktiven Monitoren aber langen.
 
Hallo,
mit dem Thema habe ich mich zuletzt auch beschäftigt, weil ich meine Kette von "Modeler (ohne Cab-Sim) -> Endstufe -> 12" Gitarrenbox" auf "Modeler (mit Cab-Sim) -> FRFR-Box" vereinfachen will.
Macht ja auch mehr Sinn, da man dann die vielfältigen Modeling-Funktionen bezüglich verschiedener Cabinets und Mikrofonierungen auch wirklich nutzen kann.

Hier im MB gibt es dazu u.a. auch zwei thematisch interessante Threads zu verfolgen:
https://www.musiker-board.de/thread...-boxen-fuer-gitarre-und-bass-modeling.685478/
https://www.musiker-board.de/threads/frfr-alto-headrush-und-jetzt-the-box-harley-benton.703260/

Einen großen Einfluß auf den Klang hat primär natürlich die Cab-Simulation bzw das Impulse Response (IR) Profil aus dem Modeling-/Effekt-Gerät.
Bei den FRFR-Boxen gibt es qualitativ und preislich große Unterschiede. Das geht ja auch von Harley Benton über Headrush, Yamaha, Laney bis zu Friedman, Matrix, oder Atomic CLR, falls man an Letztere überhaupt noch ran kommt.

Ich möchte natürlich den bestmöglichen „Röhrenamp Sound“ aus dem Multi Effektgerät rausholen und das über eine Aktivbox „leise“ spielen / hören.
Das ist das bekannte Problem, welches schwierig umzusetzen geht. Aber wohl noch am besten mit gutem (!) Modeler und guter FRFR-Box.
Ob die für zuhause wirklich 12" haben muss, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden und ausprobieren. Auf der Bühne kann 12" sicher nicht schaden. ;)

Ich habe mich ganz aktuell für die Laney IRT-X entschlossen, die es beim T derzeit zu einem Kampfpreis gibt. Sind zwar nur 8", aber für zuhause sollten die allemal reichen.
Da ich zwei davon für Stereo verwenden will, und die Box darüber hinaus auch sehr vielfältig verwendbar ist, habe ich sie der Laney FR112 vorgezogen
Bin schon sehr gespannt wie das klingen wird und werde berichten, wenn die Teile hier eingetroffen sind.

Hier ein paar Demo-Videos zu den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der IRT-X:






 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich frage mich jetzt wirklich ob für den moderaten Heimeinsatz eine FRFR-Box nicht schon überdimensioniert ist?
Ich spiele für diesen Anwendungsfall momentan diesen hier (für die späte Abendstunde):
Reizen würde mich jedoch auch dieser hier:
Ich möchte natürlich den bestmöglichen „Röhrenamp Sound“ aus dem Multi Effektgerät rausholen
Vielleicht brauchst du dazu sowas hier mit einer Box die recht breitgefächert guten Sound liefert (z.B. mit Creamback):

Nur meine Gedanken zum Thema die man vielleicht in Erwägung ziehen könnte. Soll jetzt nicht die Nonplusultra-Ich-habe-immer-recht-Emfpehlung sein...:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die Infos soweit, das hilft schon ein bisschen weiter.
Ja, ob es jetzt 12“ sein muss frage ich mich halt auch ebenso ob es FRFR muss???
Klingen muss es halt und da fehlt mir die Erfahrung mit den Aktivboxen.
Weitere Frage, müssen es zwingend 2 Boxen sein, vor allem bei den Kleinen.
Im Moment tendiere ich eher zu eine Wedge oder Monitor ?!
Aber schon mal gut zu wissen dass bei einer Aktivbox auch locker ein 10er reicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hattest du dir nicht gerade einen Mooer Radar besorgt um deine Röhre über Kopfhörer zu spielen?
War es doch nicht so gut?
Warum jetzt doch Modeller?
Interessiert mich halt...:)
 
Nur wenn Du Stereo Effekte brauchst, idR reicht eine.
Nö, brauche ich nicht. Das ist dann schonmal gut zu wissen.
Und ja Cabsims würde ich schon gern nutzen wollen.
Also Tendenz geht in Richtung: 1 Box - 10“ - FRFR.
Ihr bringt Licht in mein Dunkel :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hattest du dir nicht gerade einen Mooer Radar besorgt um deine Röhre über Kopfhörer zu spielen?
Ja habe ich, gut aufgepasst!!
Das passt auch gut soweit und ich bin zufrieden.
Das war für mich der erste Schritt nach langem Überlegen weg von der Röhre.
Jetzt überlege ich halt diesen Schritt noch weiter zu gehen z.B. Mit einem Helix o.ä. um noch mehr Möglichkeiten zu haben und auch über Box/Monitor zu spielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
OK, wenn du schon ein Mooer Radar hast, kannst du damit jede Aktivbox oder Bluetooth-Lautsprecher betreiben und bist nicht auf Multieffekte mit integriertem IR-Loader angewiesen. Ich spiele vom Pedalboard in das Mooer Radar und dann zum Silvereye. Der hat nur zwei 3 Zoll Speaker und glaube mir, ich kann damit schon lauter als moderat spielen. Mit dem Radar macht sogar mein Zoom G1Xon spass an einer Aktivbox.

EDIT: Soll jetzt keine Empfehlung für den Mooer Silvereye sein. Ich finde ihn nur gut wenn es wirklich sehr leise sein soll. Da ersetzt er sogar mein Kopfhörer. Sobald er jedoch lauter soll, offenbaren sich seine Schwächen.

Mir juckt es ganz arg in den Fingern... vielleicht kann ich bald etwas über den Fender Monterey berichten.. :D
(das gibt es aber auch von Marshall...)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe zuhause relativ günstige Nahfeldmonitore (Alesis M1) und einen sehr guten FloorMonitor (RCF NX10).
-10" reichen bei Aktivboxen auch für eine laute Probe (...wobei ich keine Metal mit tiefer gestimmten Gitarren betreibe...)
-Stereo/zwei Monitore ist "nice to have", aber nicht essentiell. Stereo zu hause mit breitem Chorus, Ping Pong Delay & Co. ist ein riesen Spaß, entspricht aber eben nicht der eigentlichen Gitarren Praxis und passt dann idR. auch nicht zu "gewöhnlicher" Gitarrenmusik.
-Nahfeldmonitore funktionieren für die Verstärkung von Modelern schon auch. Aber sehr "günstig" klingt dann aber auch so. Das Abstrahlverhalten ist IMO noch schlechter/enger als bei einer Gitarrenbox, wenn man es leise haben möchte. Aber da bin ich eh der Meinung, dass echte Zimmerlautstärke und E-Gitarre einfach nicht zusammen funktioniert, weil dann der Eigenklang der E-Giarre da hineinplärrt und der Dynamikbereich einfach zu gering ist, um vernünftig "arbeiten" zu können.

-Nervig bei billigen Monitoren -gerade zuhause- ist, wenn die rauschen wie ein Wasserfall. Daher sollte man nicht ganz in den Budgetkeller gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für Zuhause finde ich Studiomonitore geeigneter. Selbst die TS Alto 212 war für mich überdimensioniert und ging deswegen zurück.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Laney IRT-x hatte ich mal mit meinem Mooer GE 200 getestet. Sie klingt gut und ist gut einstell- und aufstellbar. Sie hat aber zwei Probleme: Die kleine Lautsprecherfläche (1x8”) in einem kleinen, geschlossenen Gehäuse sorgt dafür, dass man die Box ziemlich punktförmig wahrnimmt, sie füllt nicht so sehr den Raum, wie es 1x12 Gitarrecombos machen. Noch schlimmer fand ich aber, dass der Ton stark winkelabhängig ist. In einem sehr kleinen Winkel direkt vor der Box sind die Höhen sehr klar und stark, bereits leicht seitlich sind sie deutlich schwächer. Das ist sehr unpraktisch, da man so keine Einstellung findet, die immer gut klingt, wenn man sich im Raum bewegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
soll in erste Linie für den Heim- und Recordingeinsatz gedacht sein. Also moderate und eher Wohnzimmer Lautstärken.
Ich bin da bei @Captain Knaggs und denke, dass eine PA Box grundsätzlich überdimensioniert für zuhause ist (habe allerdings nicht alle ausprobiert.. :)). Außer du willst sie auch Live oder in Proberaum-Lautstärke verwenden. Für Recording brauchst du sie sowieso garnicht. Aber hey, Versuch macht Klug und berichte dann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir juckt es ganz arg in den Fingern...
Fender Monterey ist heute angekommen!
Optisch ein Leckerbissen.
Er hat einen engeren Beam als der Mooer Silvereye aber dies sollte man immer in Relation zur Entfernung von Amp und Spieler betrachten. Ist am Anfang dennoch etwas irritierend. Richtig hochziehen konnte ich ihn heute nicht aber ich vermute, dass er richtig fett kann. Auf Tischhöhe gestellt und ca. 60 cm von meinem Ohr entfernt, kann ich ihn so leise spielen, dass ich meinen Saitenanschlag nicht mehr höre. Das ist schon mal genial, auch rauscht es da nicht im geringsten. Das ganze wird jedoch noch getoppt durch folgenden Umstand: Ich spüre hier null Latenz und habe das Gefühl als wäre die Lautsprechertröte direkt mit meinem Finger verbunden. Das ist rhythmisch sehr inspirierend und lässt einem nicht mehr los. :great::great:

Eingespielt habe ich mit Pedalboard (TS--Booster--Kompressor--Delay--Hall) in das Mooer Radar und von dort direkt in dem Monterey. Sogar so ohne Preamp klingt es für mich schöner als jeder Multieffekt. OK, Mooer GE oder Helix habe ich damit noch nicht getestet. Das einzige was mir auf den Sack geht ist, dass beim einschalten ein Gitarrenriff kommt, auch wenn Volume auf 0 steht.

Ich werde noch ein paar Tage testen aber von mir gibt es jetzt schon für den Monterey eine Empfehlung, schon alleine wegen diesem Connected-Gefühl. Man sollte allerdings entsprechende Hardware davor verwenden, um dieses Gefühl zu erhalten.

Grüße,
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nach intensiver Recherche in einem für mich sehr undurchsichtigen Markt der Aktivboxen, habe ich mich nun für eine 8" entschieden. Bewertungen sind recht positiv, Preis erfreulich gering, Leistung reicht allemal.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Berichte hier mal, wie du mit dem Teil zufrieden bist, wenn du die Box hast.
Nebenbei: welcher Modeler wird denn nun über die TX 208 gespielt?
 
Ja kann ich dann gerne machen sobald alles da ist und getestet wurde.
Wird ein Helix LT werden.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben