Gibson The Paul

  • Ersteller MC Rock
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Ich habe meine the paul nach 40 Jahren wieder ausgegraben. Ihr fehlt ein klein wenig Biss. Nachdem mein alter mxr distortion keinen Anschuss für mein Netzgerät mehr hat, fand ich den boss DS1 dann auch einen guten Ausgleich, genau wie dehelli schon angemerkt hat. Das E-Fach ist mit echter Handarbeit verlötet, mit dicken Lötstellen und erinnert etwas an alte Röhrenradios. WD40 lässt grüßen. Ob davon das Rauschen kommt, das der DS1 bei vollem Volumen erzeugt, kann ich leider nicht mit einer neueren Gitarre überprüfen. Aber sonst: ja, es ist gibson, ja, es ist keine strato custom, ja, es ist ein akurates instrument, und ja, sie hat ein bisschen historischen flair, den kann man nicht leugnen.
 
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Erstaunlich, welche Wendung der thread genommen hat. Waren vor ein paar Jahren 700,-- too much und die Gitarre sowieso gaga, sind plötzlich gut 1.000,-- ein Schnäppchen und man entdeckt den Vintage Charme.
Manche Dinge müssen nur alt genug werden, um in der Begehrlichkeit zu steigen.
Mal sehen, ob das bei mir auch funktioniert, wo ich doch bald meinen 60er habe!:redface:
 
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Erstaunlich, welche Wendung der thread genommen hat. Waren vor ein paar Jahren 700,-- too much und die Gitarre sowieso gaga, sind plötzlich gut 1.000,-- ein Schnäppchen und man entdeckt den Vintage Charme.
Manche Dinge müssen nur alt genug werden, um in der Begehrlichkeit zu steigen.
Mal sehen, ob das bei mir auch funktioniert, wo ich doch bald meinen 60er habe!:redface:


ich habe allerdings den Eindruck, dass die Begehrlichkeit von „älter“ eher auf Gitarren zutrifft denn auf alte Säcke... :-( und ich habe mir die Paul erst jüngstens zum 60sten geschenkt, quasi was Altes gegen das Altwerden
 
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Erstaunlich, welche Wendung der thread genommen hat. Waren vor ein paar Jahren 700,-- too much und die Gitarre sowieso gaga, sind plötzlich gut 1.000,-- ein Schnäppchen und man entdeckt den Vintage Charme.
Manche Dinge müssen nur alt genug werden, um in der Begehrlichkeit zu steigen.
Mal sehen, ob das bei mir auch funktioniert, wo ich doch bald meinen 60er habe!:redface:


Zumal sie ja nur alt geworden sind und nicht gut.
 
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ich habe allerdings den Eindruck, dass die Begehrlichkeit von „älter“ eher auf Gitarren zutrifft denn auf alte Säcke... :-( und ich habe mir die Paul erst jüngstens zum 60sten geschenkt, quasi was Altes gegen das Altwerden

Vielleicht wirkt man neben einer alten Gitarre dann wieder jünger ...

Ich habe jedenfalls noch die alten Gibson Inserate aus dem Fachblatt, wo die einfachen Pauls und SGs, auch als Firebrand als der letzte Schrei beworben werden. Auch damals schon war der Aufhänger "Gibson zum niedrigen Preis" und nicht herausragende Eigenschaften, während man bei der ebenso günstigen Sonex immerhin die Chuzpe hatte, den Kunststoffkorpus als technische Innovation zu verkaufen.

Dennoch gebe ich zu, dass die alten Gibsons durchaus ihren Charme haben. Siehe dazu auch meinen ugly-ducklings thread in diesem Unterforum!
 
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Ich habe jedenfalls noch die alten Gibson Inserate aus dem Fachblatt, wo die einfachen Pauls und SGs, auch als Firebrand als der letzte Schrei beworben werden. Auch damals schon war der Aufhänger "Gibson zum niedrigen Preis" und nicht herausragende Eigenschaften

An die erinnere ich mich genau. The Paul und Firebrand. Damals als ganz junger Kerl infiziert von Peter Frampton und Thin Lizzy, war alles was ich wollte eine Gibson Irgendwas-mit-Paul. Sonst wusste ich gar nix über die Gitarren, auch den Preis nicht, denn dazu hätte ich sie ja in einem Geschäft finden müssen. Jedenfalls hab ich mir die Anzeigen ewig im Fachblatt angesehen und von den Gitarren geträumt. Ich hatte wirklich gar kein Bewusstsein dafür, dass sie Budget-Gitarren sind, spürte nur irgendwie, dass sie ein bisschen rustikaler sind. Aber (!): Es waren Gibson Les Pauls, das reichte mir schon.

Da die Gitarren damals nur Hannover nirgendwo präsent waren und ich zwar den Preis nicht wusste, aber ahnte, dass sie sowieso für mich unbezahlbar sein dürften, hab ich dann eine Fender Bullet Deluxe gekauft. Die kostete glaub ich DM 540. Das muss 1982 gewesen sein. Da kannte ich nichtmal den Unterscheid zwischen Single Coils und Humbuckern.
 
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1978 oder '79 habe ich mir die SG Firebrand in Mahagoni gegönnt und sie gerne viele Jahre gespielt. Clean konnte sie gar nicht, aber ab Crunch (und mehr) einfach der Hammer!

Was mich aber von Beginn an sehr nervte, war die enorme Kopflastigkeit dieser SG.
Der Firebrand-Kopf war erheblich breiter/größer = schwerer, als der normale SG-Kopf (der auch schon kopflastig war/ist...).

Das war auch der Grund, warum wir uns getrennt haben ;)

Gruß
RJJC
 
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Hier ein Video von einer Gibson THE PAUL.
 
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Zumal sie ja nur alt geworden sind und nicht gut.
Ich finde, man kann sagen "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht". Meine Firebrand gefällt mir hinsichtlich Bespielbarkeit und Sound ausgesprochen gut, und ich habe noch 6 weitere Gibson LPs. Z.B. Steve Howe (YES, ASIA und Solokünstler) spielte auch eine Firebrand (in dem Buch über seine Gitarren enthalten - ich komm grad an meinen Buchexemplare - habe es in deutsch und englisch - nicht ran, so dass ich die SEite nicht raussuchen kann). Das Walnuss-Exemplar hat eben seinen speziellen Sound; das Mahagoni-Exemplar finde ich eher durchschnittlich.

Anhand dieses Vergleichs old vs. re-issue der "The Paul walnut" werden meiner Meinung nach Feinheiten sehr gut deutlich.

 

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Ich hatte eine alte The Paul, ich habe sie gegenüber dem restlichen Norlin Schrott eigentlich als ganz angenehm empfunden.
Der hab ich ein Schuhcreme Tobaccoburst verpasst und gut wars. Sind keine schlechten Gitten, wirklich nicht, aba der Neupreis ist nicht zu überzahlen. Also 5xHu würde reichen
Ich hab sie damals in Holland neu für 700 Gulden gekauft
 
Erstaunlich, welche Wendung der thread genommen hat. Waren vor ein paar Jahren 700,-- too much und die Gitarre sowieso gaga, sind plötzlich gut 1.000,-- ein Schnäppchen und man entdeckt den Vintage Charme.
Manche Dinge müssen nur alt genug werden, um in der Begehrlichkeit zu steigen.
Mal sehen, ob das bei mir auch funktioniert, wo ich doch bald meinen 60er habe!:redface:
Da bin ich auch schon! Ich glaube das kannst Du vergessen! Schade......
 
Also, man muss wohl um die 60 sein (Baujahr 1965), um dieses alte Ding zu würdigen!
Zugegeben, meine Fertigkeiten auf der Klampfe sind so zwischen Lou Reed, Lemmy, Neil Young, also für die Virtuosen absolut lächerlich, aber dafür kann ich singen. Wollte nur wissen, was mein 79er Paul so wert ist, den ich vor Jahrzehnten für 500 DM erstanden habe.
Und ich liebe meinen Paul wie ich mein Hollowbody-Gretschchen liebe, wie ich meine 12string-Washburn liebe und meine kleine schwarze Japanerin, die Yamaha-Reiseklampfe mit den Pretties-Unterschriften. Letztere kann man gut Schultern, wenn man die kleine Virago besteigt!!!
Darauf einen Old GrandDad. I ain't no nice guy! Genug der Anspielungen.
Aber danke an alle Altersgenossen für die Endorphine!
 
Insgesamt ein eher "verwirrender" Beitrag. Ich versteh das Rätsel-Geschreibsel ehrlich nicht ganz, auch wenn ich schon über 60 bin. Das Einzige, was ich tatsächlich verstehe, ist:

Wollte nur wissen, was mein 79er Paul so wert ist, den ich vor Jahrzehnten für 500 DM erstanden habe.
Vom damaligen Einkaufspreis hängt der Zeitwert bei solchen Gitarren nicht ab.

Ich hab vor ca. 4 Jahren für meine Firebrand *) walnut 400 € bezahlt (ursprünglich verlangt 800 €, eines der ersten Exemplare mit "Firebrand" und noch Bj. 80, ohne Koffer, geringfügige Spielspuren und kaum Rost, Versand war nicht nötig, da hier in der Gegend)
( *) von Gibson The Paul
Period1978–1982, 2018 (The Paul)
1981–1984 (Firebrand)
)

Verlangt wird auf den einschlägigen Plattformen (ebay, kleinanzeigen, Reverb) grundsätzlich viel zu viel, bei Reverb totale Mondpreise. Bei ebay und kleinanzeigen liegen die Angebote - wenn denn mal eines kommt - seit Jahren im Bereich von 1200 bis 1400 €. Bei Reverb will aktuell jemand knapp 2200 €. Entsprechend "kreisen" solche Angebote auch wochen- und monatelang erfolglos.

Einen historisch korrekten Chainsaw Case habe ich für 120 € plus Versand bezahlt (ursprünglich wurden 200 € verlangt). Für die werden auch üblicherweise Mondpreise aufgerufen und wer so etwas bezahlt, ist selbst schuld. Im übrigen gibt es dafür ganz gut und günstig Ersatzteile (Scharniere und Verschlüsse).

Bei Gitarre und Case habe ich wie ein vernunftfähiger Erwachsener mit den Anbietern gesprochen und verhandelt und es kam relativ schnell zu Einigungen.

Also, verkaufen der reinen Gitarre ist wohl nur deutlich unter 1000 € möglich, für Dein eigenes Schulterklopfen kannst Du sie gerne auch bei über 2000 € Wert einstufen :rofl:
 
@soundmunich Mach Dir nix draus. Manch einer ist entweder viel zu cool für diesen Planeten oder hat seine Freizeitpharmazeutika nicht richtig im Griff. Wer weiß das schon immer so genau :thumb_twiddle: .
 
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@KickstartMyHeart Also Freizeitpharmazeutika hab ich vor einem Jahr nach 40 Jahren abgesetzt, lebe von Endorphinen und fühle mich wohler und freier denn je. Zu cool war ich nie, ganz im Gegensatz zu oh so vielen anderen!!! War eigentlich eher witzig gemeint, aber bitte - ich schlag gern ein Ei drüber. Wollte die Klampfe nie verkaufen oder gar als Wertanlage betrachten!!! Und sammle wie so mancher halt gern Klampfen - besser als Briefmarken. Alles klar??? Empfand die Info von @soundmunich eigentlich als eher hilfreich denn beleidigend! Vielen Dank übrigens für diesen informativen Beitrag, petaH!
 
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...naja, nach 40 Jahren absetzen kann auch schon zu spät sein. :prost: just my 2 cents.....
 
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Es ist nie zu spät! Egal um was es geht - ausser bei allem, was die Nasenscheidewand oder die Leber kaputt machen könnte. Davon lässt man die Finger!!! Und daran hab ich mich Gott sei Dank mein Leben lang gehalten... Egal, ich finde jedenfalls, dass mein alter '79er Paul einen durchaus akzeptablen Sound macht, am liebstem mit dem CockFight-Pedal am Orange Crush. Pustet den Kopf gut durch!
 
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