netstalker
R.I.P.
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Zur Vorgeschichte:
Wir nutzen in der Tribute-Formation (6 Musiker incl. Sängerin) alle IEM - mit Monitor-Rack (S32 + M32c + AES/Splitter) + IEM Sender und einem Empfänger-Rack für die Mirkofon-/Instrumentenstrecken - schon ein ganz schöner Brocken.....
Es stand jetzt für 2020 eine Acoustic-Tour auf dem Plan, mit minimal-Aufwand und am besten fast kein Gepäck.
Das war der Grund, den ganzen Aufbau ein wenig einzudampfen, als Venues stehen auch keine geroßen Sääle auf dem Plan sondern eher Clubs und einschlägige Kneipen. Somit war klar, dass da keine große Backline hin soll, die PA ist eine LD MAUI 24. Jetzt ging es um das Monitoring - die ganze große Kiste mitnehmen? eher nicht.
Dann der Besuch der Leipziger Musikmesse letzten Herbst: da hat IMG Stageline (Monacor Hamburg) neue Monitore vorgestellt:
Den Flat-100M. Wir waren schon mal beeindruckt.....
und den Flat-200M
Mal schnell zu Thomann hin und im Untergeschoß der PA-Abteilung das Teil (den 200er) mal in den Vergleichstest mit TheBox Pro A12, Achat 110 und noch ein paar wesentlich teureren Exemplaren.
Was soll ich sagen: wir waren überwältigt - O.K. im Bassbereich haben die Dinger nich soviel Wumms wie ein 10er oder 12er Treiber, aber die Tiefmitten, Mitten und Höhen kommen sauber und ohne Tadel 'rüber (was ja nun auch der Zweck eines Monitors ist).
Was mich im erstem Moment beim Spielen mit dem Volume-Poti ein wenig skeptisch gemacht hat, war ein Grundrauschen, das sich bereits in 12:00Uhr-Stellung sehr deutlich gezeigt hat. Diese Skeptik konnte der (übrigens sehr kompetente Thomann-Mitarbeiter) schnell entkräften: Das Teil muss man nicht aufreissen, 2 Striche (8:00Uhr-Stellung) reichen aus, um mit der Empfindlichkeit anderer Monitore bei gleicher "Fütterung" Lautstärkemäßig gleichzuziehen. Die Eingangsempfindlichkeit sollten sich vielleicht die Designer der Eingangsstufe nochmal ansehen.....
Appropos Eingang:
Der Eingang ist durchgeschleift - somit könnte man mehrere Monitor durchaus mit geringem Kabelaufwand betreiben - wenn die Jungs das zu Ende gedacht hätten: Wenn man schon den Eingang durchschleift, warum dann nicht gleich die Netzversorgung? Platz genug wäre dazu (vielleicht sogar auf der anderen Seite des Monitors?). Oder (jetzt werd ich mal verwegen) in Powercon-Ausführung?
Also gut - Einpacken das Teil (falls es nix wird, es gibt ja da noch die 30 Tage Money-Back-Garantie...)
Gleich am nächsten Wochenende ein Gig: was soll ich sagen - für mich als Keyborder und Gelegenheitsgitarrist genau das, was ich brauche. die kleine Box stand rechts von mir am Boden. Der Bass kommt vom Bassamp, da vermisse ich nichts. Der Gesang kommt druckvoll, ohne große Rückkopplungsneigung (ich benutze für diese Gigs ein Neumann KMS 105 - das eigentlich als ein wenig Rückkopplungsempfindlich verschrien ist).
Ein Monitorsound, den ich (O.K. - das ist jetzt nur mein Geschmack) mit meiner alten H&K 12" vergleichen kann - nur halt zu einem Fünftel des Gewichts. Im Proberaum braucht man tatsächlich sonst nichts dazu....
Zum Gewicht / den Maßen: 4kg, 320 x 150 x 250 mm - das Teil hat noch in meinen Kabelkoffer gepasst.
Wenn es ein wenig lauter wird, könnte man das Ding auch auf ein Stativ packen (2 Gewindebuchsen vorhanden) oder an das Stativ anschrauben (dazu ist ein Halter dabei, der it 2 Schräubchen seitlich befestigt wird). Ich finde das eher unpraktisch, ich hab so ein Teil lieber am Boden.
Der maximale Schalldruck liegt laut Datenblatt bei 122dB, was sicherlich für eine Metal-Band nicht ausreicht und auch nicht die Zielgruppe dieser Box ist.
Der eingebaute Limiter schlägt nicht brutal zu sondern zieht Spitzen 'runter, ohne den Rest des Programms zu versauen - ich merke das durch aus, wenn ich momentan den Nord Stage direkt drüber spiele und nichts vermisse.Der schwarze Warnex-Lack erfüllt seinen Zweck und kann wenn notwendig ganz einfach ausgebessert werden ohne dass es jemandem Auffällt (nach 40 Jahren Bühne guckt man auf sowas).
Fazit für mich/uns:
Ein praktischer Brüllwürfel mit Verbesserungspotenzial im Detail, es kommen noch mindestens 2 dazu, die Akustik-Tour mit kleinem Gepäck ist gesichert.
Wir nutzen in der Tribute-Formation (6 Musiker incl. Sängerin) alle IEM - mit Monitor-Rack (S32 + M32c + AES/Splitter) + IEM Sender und einem Empfänger-Rack für die Mirkofon-/Instrumentenstrecken - schon ein ganz schöner Brocken.....
Es stand jetzt für 2020 eine Acoustic-Tour auf dem Plan, mit minimal-Aufwand und am besten fast kein Gepäck.
Das war der Grund, den ganzen Aufbau ein wenig einzudampfen, als Venues stehen auch keine geroßen Sääle auf dem Plan sondern eher Clubs und einschlägige Kneipen. Somit war klar, dass da keine große Backline hin soll, die PA ist eine LD MAUI 24. Jetzt ging es um das Monitoring - die ganze große Kiste mitnehmen? eher nicht.
Dann der Besuch der Leipziger Musikmesse letzten Herbst: da hat IMG Stageline (Monacor Hamburg) neue Monitore vorgestellt:
Den Flat-100M. Wir waren schon mal beeindruckt.....
und den Flat-200M
Mal schnell zu Thomann hin und im Untergeschoß der PA-Abteilung das Teil (den 200er) mal in den Vergleichstest mit TheBox Pro A12, Achat 110 und noch ein paar wesentlich teureren Exemplaren.
Was soll ich sagen: wir waren überwältigt - O.K. im Bassbereich haben die Dinger nich soviel Wumms wie ein 10er oder 12er Treiber, aber die Tiefmitten, Mitten und Höhen kommen sauber und ohne Tadel 'rüber (was ja nun auch der Zweck eines Monitors ist).
Was mich im erstem Moment beim Spielen mit dem Volume-Poti ein wenig skeptisch gemacht hat, war ein Grundrauschen, das sich bereits in 12:00Uhr-Stellung sehr deutlich gezeigt hat. Diese Skeptik konnte der (übrigens sehr kompetente Thomann-Mitarbeiter) schnell entkräften: Das Teil muss man nicht aufreissen, 2 Striche (8:00Uhr-Stellung) reichen aus, um mit der Empfindlichkeit anderer Monitore bei gleicher "Fütterung" Lautstärkemäßig gleichzuziehen. Die Eingangsempfindlichkeit sollten sich vielleicht die Designer der Eingangsstufe nochmal ansehen.....
Appropos Eingang:
Der Eingang ist durchgeschleift - somit könnte man mehrere Monitor durchaus mit geringem Kabelaufwand betreiben - wenn die Jungs das zu Ende gedacht hätten: Wenn man schon den Eingang durchschleift, warum dann nicht gleich die Netzversorgung? Platz genug wäre dazu (vielleicht sogar auf der anderen Seite des Monitors?). Oder (jetzt werd ich mal verwegen) in Powercon-Ausführung?
Also gut - Einpacken das Teil (falls es nix wird, es gibt ja da noch die 30 Tage Money-Back-Garantie...)
Gleich am nächsten Wochenende ein Gig: was soll ich sagen - für mich als Keyborder und Gelegenheitsgitarrist genau das, was ich brauche. die kleine Box stand rechts von mir am Boden. Der Bass kommt vom Bassamp, da vermisse ich nichts. Der Gesang kommt druckvoll, ohne große Rückkopplungsneigung (ich benutze für diese Gigs ein Neumann KMS 105 - das eigentlich als ein wenig Rückkopplungsempfindlich verschrien ist).
Ein Monitorsound, den ich (O.K. - das ist jetzt nur mein Geschmack) mit meiner alten H&K 12" vergleichen kann - nur halt zu einem Fünftel des Gewichts. Im Proberaum braucht man tatsächlich sonst nichts dazu....
Zum Gewicht / den Maßen: 4kg, 320 x 150 x 250 mm - das Teil hat noch in meinen Kabelkoffer gepasst.
Wenn es ein wenig lauter wird, könnte man das Ding auch auf ein Stativ packen (2 Gewindebuchsen vorhanden) oder an das Stativ anschrauben (dazu ist ein Halter dabei, der it 2 Schräubchen seitlich befestigt wird). Ich finde das eher unpraktisch, ich hab so ein Teil lieber am Boden.
Der maximale Schalldruck liegt laut Datenblatt bei 122dB, was sicherlich für eine Metal-Band nicht ausreicht und auch nicht die Zielgruppe dieser Box ist.
Der eingebaute Limiter schlägt nicht brutal zu sondern zieht Spitzen 'runter, ohne den Rest des Programms zu versauen - ich merke das durch aus, wenn ich momentan den Nord Stage direkt drüber spiele und nichts vermisse.Der schwarze Warnex-Lack erfüllt seinen Zweck und kann wenn notwendig ganz einfach ausgebessert werden ohne dass es jemandem Auffällt (nach 40 Jahren Bühne guckt man auf sowas).
Fazit für mich/uns:
Ein praktischer Brüllwürfel mit Verbesserungspotenzial im Detail, es kommen noch mindestens 2 dazu, die Akustik-Tour mit kleinem Gepäck ist gesichert.
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