Schwierigkeiten beim Song lernen

  • Ersteller Synspila
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@DerZauberer
in der Tat, es braucht immer einen Leader ....... einer der das Ruder in die Hand nimmt
 
@OliverT - muss gar kein "Leader" sein, es reicht auch die Rolle des Organisators im Hintergrund. Nicht jeder "Chef"-Organisator muss "Band-Leader" sein, kann auch Sinn machen, diese Rollen zu trennen...
 
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Eigentlich machen wir das genau wie hier beschrieben, oft anhören, Master Lead Sheet machen für die Band inklusive Besonderheiten und dann übe ich den Song wie Anfangs beschrieben. Vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig.
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muss gar kein "Leader" sein, es reicht auch die Rolle des Organisators im Hintergrund. Nicht jeder "Chef"-Organisator muss "Band-Leader" sein, kann auch Sinn machen, diese Rollen zu trennen.
Bie uns heißt der Musical Director :D
 
Anhören, anhören, anhören, anhören .... ob beim Sport, im Auto, zu Hause - Der Song läuft bei mir jeden Tag ins Ohr ;)

In jeder Probe werden dann immer 3 bereits bekannte Nummern und 2 neue für die nächste Probe vereinbart und jeder schafft sich seine Parts drauf.
... 5 Nummern aufs Handy und bei jeder Gelegenheit anhören ... Dann weiß man was kommt und muss sich nur noch Rhytmus + Solo draufschaffen... :)
Du lernst 2-5 Songs pro Woche durch anhören und bissl rumprobieren Note per Note. Wir reden jetzt nicht von so Songs wie Green Day, Ramones oder White Stripes und so?

Wenn man sich natürlich schon ettliche Jahre mit Musik beschäftigt (oder Stunden), einen soliden theoretischen Background hat, technisch den Stand nur noch halten muss und hier nicht auch noch jede Menge Zeit verbrät um "aufzubauen".
Alles klar. Aber ansonsten verunsichern solche Aussagen nur. Als Hobby Gitarrist mit weniger Jahren und auch begrenzter Zeit denke ich, dass 1 Song in 1-4 Wochen je nach Schwierigkeit und Umfang eher realistisch sind.
 
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@BeWo

Wo habe ich denn gesagt das man mit anhören den Song spielen kann?????

ergänzend.... ich spiele weder Green Day noch Ramons sondern Dream Theater und Co. .......
 
Als Hobby Gitarrist mit weniger Jahren und auch begrenzter Zeit denke ich, dass 1 Song in 1-4 Wochen je nach Schwierigkeit und Umfang eher realistisch sind.
So sieht das bei mir auch eher aus:D
 
Ich bin auch richtig schlecht darin, Songstrukturen zu lernen. Letztes Beispiel war Stolen Dance von Milky Chance. Eigentlich nur 5 Akkorde, die im Loop gespielt werden. Aber an ein paar Stellen wird nur die erste bzw. zweite Hälfte gespielt. Bis ich das hinbekommen hab, hat es auch ziemlich gedauert.

Was geholfen hat:
  • Eine Motivation zu haben, z.B. das Lied mit jemand anderem zusammen zu spielen oder es aufzunehmen
  • Jeden Tag üben. Technikübungen bringen bei mir auch was, wenn ich sie in größeren Abständen mache, aber wenn ich ein neues Lied ein paar Tage nicht gespielt habe, hab ich bis zum nächsten Mal schon wieder alles vergessen
  • Jede (schwierige) Stelle erst mit dem Original zusammen mitspielen bis man sie kann, dann die Stelle alleine spielen. Danach immer im Wechsel. So nach und nach den ganzen Song zusammen bauen und immer wieder mit dem Original abgleichen
Wahrscheinlich würde es auch helfen, den Text mitzusingen. Das mach ich aber selbst auch nicht.
 
Wo habe ich denn gesagt das man mit anhören den Song spielen kann?????
ergänzend.... ich spiele weder Green Day noch Ramons sondern Dream Theater und Co. .......

Lieber @OliverT, meine Kombinationsantwort hat sich nicht nur auf deine Aussage bezogen. Vielmehr war meine Intention und Kernaussage, dass erfahrene, gute Musiker durchaus 3x über einen Song schauen alles wesentliche Erkennen und der Lernaufwand wesentlich geringer ist, das aber auf Hobby Musiker mit eingeschränkter Zeit, Wissen, Erfahrung nunmal nicht zutrifft.
 
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OliverT
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OnTopic:

@Synspila , WAS lernst du denn genau auswendig?
Einfach nur die Greifpositionen? Und die spielst du dann so lange runter bis es sich wie es eben soll anhört?

Das Problem ist (sollte dem so sein), da fängst du ja bei quasi jedem Song wieder bei 0 an.
2 Sachen:

1) Unbedingt lernen und aufs tiefste verinnerlichen, wo welcher Ton am Griffbrett ist.
2) Schau dir zumindest das grundlegendste an Harmonienlehre an, insbesondere in Hinsicht darauf, was du schon spielen kannst.

Dann kannst du nämlich auf etwas zurückgreifen, was du dir schon erarbeitet hast, du kannst ja offenbar schon einige Songs von Anfang bis Ende.
Wenn du die dahingehend anschaust, in welcher Tonart sie stehen und welche Töne da vorkommen hast du nämlich beim nächsten, neuen Solo mit der Zusatzinfo, in welcher Tonart das steht (und dafür gibt's im Zweifel einen eigenen Sammelthread im MuTh- Sub) nicht mehr 12 gleichberechtigte Bünde, sondern 7. Es ist natürlich nicht ganz simples schwarz-weiß denken, man ist ja nicht gezwungen, ausschließlich diese Skala zu verwenden, aber auch wenn irgendwo ein tonleiterfremder Ton vorkommt merkt man sich das natürlich trotzdem wesentlich leichter mit "prinzipiell spiele ich die Töne aus d-Moll, außer da, da, und da".
 
Du lernst 2-5 Songs pro Woche durch anhören und bissl rumprobieren Note per Note. Wir reden jetzt nicht von so Songs wie Green Day, Ramones oder White Stripes und so?

Wenn man sich natürlich schon ettliche Jahre mit Musik beschäftigt (oder Stunden), einen soliden theoretischen Background hat, technisch den Stand nur noch halten muss und hier nicht auch noch jede Menge Zeit verbrät um "aufzubauen".
Alles klar. Aber ansonsten verunsichern solche Aussagen nur. Als Hobby Gitarrist mit weniger Jahren und auch begrenzter Zeit denke ich, dass 1 Song in 1-4 Wochen je nach Schwierigkeit und Umfang eher realistisch sind.

@OliverT : Die Aussage bezog sich wohl auf meinen Post und nicht auf deine Aussagen wenn ich das richtig verstehe....

Meine Antwort dazu an @BeWo :
Nein keine 5 neuen Songs pro Woche, sondern 2 neue Songs alle 14 Tage, wir proben 2 x im Monat....
Dazu 3 bereits bekannte Songs die wir bereits drauf haben um nicht aus der Übung zu kommen und die immer parat zu haben.

Wir spielen mit 2 Gitarristen, abwechselnd Solo + Rhytmus. So habe ich für gewöhnlich für jedes Solo 2 Wochen Zeit um es mir draufzuschaffen. Das klappt eigentlich ganz gut wenn man strukturiert vorgeht.
Dazu unterteile ich das Solo zumeist in 4 - 6 Passagen, diese übe ich dann 1 Woche unabhängig voneinander... in der 2. Woche hänge ich die Passagen dann zusammen.... Und die Rhytmus-Geschichten kriege ich eigentlich vom Blatt hin....
da geht es dann nur um Feinheiten mit Leerschlag etc. aber das kriegt man dann durch ständiges hören raus....

Ich denke das dies auch ein Hobby Gitarrist hinbekommt (denn nichts anderes bin ich, von Montag bis Freitag sitze ich im Büro und Abends nachdem mein kleiner Sohn im Bett ist verziehe ich mich für 30-60 Minuten in den Keller), man sollte sich meiner Meinung nach immer Lieder rauspicken und diese spielen, so hast du einen gewissen Grundstock aus dem du schöpfen kannst.

Monatelanges Theorie gebüffel mag für manchen etwas bringen, aber das ganze umzusetzen ist ja nochmals eine ganz andere Hausnummer, deshalb habe ich irgendwann beschlossen keine Zeit mehr an Theorie zu verschwenden sondern Songs zu spielen....

Da lernst du auch eine Menge und das beste, du hast immer Licks parat die du in jeder gängigen Tonart abfeuern kannst.... Das kriegst du mit Theorie nicht kompensiert, außer du studierst Musik und schreibst dann deine eigenen Songs, aber um Lieder nachspielen hilft nur sich auf die Lieder zu stürzen....

Gruß
Papa
 
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Ich unterscheide mal in Coversongs oder eigene Songs.

Ich war Jahrelang der Ideengeber in einer Band. Habe die Songs also von 0 aufgebaut und demnach natürlich keine Probleme das ganze Ding auswendig zu können. Logisch, wenn man sich teilweise über Monate mit einem Song auseinandersetzt. In retrospektive habe ich nie einen Song der anderen lernen "müssen" weil von dort einfach keine Ideen kamen. Aber das ist ein anderes Thema...
Wenn dann alle zusammenkommen wurde das neue Lied Stück für Stück aufgebaut. Das hat in der Regel 2-3 Proben gebraucht und natürlich Homeoffice. Ging aber immer recht gut und fix. Man hat mit eigenen Songs auch eine natürliche Grenze des Skill-Levels die erst nach und nach voranschreitet. Eigene Suppe kochen quasi.

In einer anderen Band haben wir Coversongs gemacht. Popmusik. Habe ich privat nie gerne gehört und hat mich dementsprechend auch lange Zeit gekostet die Dinger mit ihren Details zu können. Gut, da war ich mit meiner Musik-Karriere noch am Anfang aber ich will damit sagen, dass der eigene Antrieb ein Song zu können (weil cool) maßgeblich (für mich) ist. Egal welche Hürden darinstecken.

Seitdem ich wieder solo unterwegs bin (also Zuhause :m_git_a:) lerne ich ausschließlich Songs von anderen Bands. Natürlich ist das nicht immer einfach je nach Niveau des Stücks. Ich suche mir aber auch immer die nächste Herausforderung. Das dauert dann auch gerne mal ein paar Monate alles sauber hinzubekommen.
Songs, die mich instrumental geistig schon "langweilen" (auch wenn sie gut sind) fasse ich entweder garnicht an oder steige direkt beim xten mal zuhören mit ein.

Das ist aber alles natürlich subjektiv insbesondere vom KÖNNEN des Musikers abhängig.

....entschuldigt den Roman...:guilty:
 
@Palm Muter: die Griffpositionen habe ich immer schnell drauf und Grundlagen der Harmonielehre auch einigermaßen, was dabei natürlich hilft.
Was für mich immer problematisch würd, ist wenn z.B. ein Riff im Laufe des Songs variiert. Bis ich es dann drauf habe wann welche Variante gespielt wird, dauert es. Das große Problem ist, mir das zu merken. Aber es wurde je hier auch schon geschrieben, das es nicht so einfach ist wenn noch viele andere Dinge im Kopf rum schwirren, das kann ich nur bestätigen, mir fällt es an stressigen Tagen wesentlich schwere als an Tagen an denen ich den Kopf frei habe. Das ist aber wohl mein größtes Problem, mich nur auf das Gitarre spielen zu konzentrieren und nicht noch andere Sachen im Kopf nebenher laufen zu lassen.
 
... mir fällt es an stressigen Tagen wesentlich schwere als an Tagen an denen ich den Kopf frei habe. Das ist aber wohl mein größtes Problem, mich nur auf das Gitarre spielen zu konzentrieren und nicht noch andere Sachen im Kopf nebenher laufen zu lassen.
Ist bei mir gleich. An Tagen mit viel Druck, viel Denken, Probleme die ich idealerweise nicht gleich gelöst bekomme brauch ich lernen gar nicht anfangen. An solchen Tagen hau ich mich aufs Sofa, trinke ein Männerbrötchen, schau eine Serie und spiel mich dabei warm und dann wirds in der Regel laut ... an solchen Tagen verspiele ich ich mich oft auch grob, oder was mir auch schon mal passiert, dass ich einen Song den ich schon 500x gespielt habe auf einmal überhaupt nicht mehr weiß weil ich so leer oder ganz wo anders bin. Mach dir da nicht so einen Druck. Das geht allen so die ich kenne ...
 
Danke für deine aufbauenden Warte, aber bei der nächsten Probe steht dort ein Schlagzeuger, Bassist und Sänger die den Song drauf haben weil es für die ja viel einfacher ist. :D
 
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