Yamaha Venova Sammelthread

darccord
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Liebe Musikfreunde,

Seid ihr auch so musikverrückt wie ich?
Bin im Urlaub und vermisse meine Klampfe bzw meine Quetschkommode so doll.

Beim Putzen habe ich sowohl meine Altblockflöte aus Plastik sowohl meine Sopranflöte entdeckt und wieder die Lust verspürt

Komme gerade aus dem Urlaub zurück und war gut Musizieren zu können.

Nun gibt es wohl ein neues Musikinstrument. Es ist die Venova von Yamaha. Ich finde die für mich recht interessant als Reiseinstrument.

Kennt die jmd? Kann jmd ein Paar Takte dazu sagen?

Schönen Sonntag

Toni
 
Eigenschaft
 
Hallo darccord,

hier erstmal ein Bildchen für all diejenigen, die das neue Yamaha nicht kennen, was vor ein paar Wochen auf der Musikmesse neu vorgestellt wurde:



Seit ca. 1 Woche ist es im Versandhandel zu bekommen; seit letztem Mittwoch ist es auch in meinem Besitz (gekauft bei meinem Händler vor Ort).

Konzipiert ist es von Yamaha als "Casual Instrument"; leicht (170 g ohne Koffer), pflegeleicht und leicht transportabel in einem clever designten Koffer mit einem mitgelieferten Trageriemen. Tja wo ist es jetzt einzuordnen? Von der Tonerzeugung ganz klar eher zum Sopransaxophon, da es ein normales Sopransaxophon-Mundstück mit Blatt verwendet. In der Griffweise blockflötenähnlich, wie man eben auch schnell mit anderen Blasinstrumenten klar kommt.

Obwohl ich Klarinette spiele und auch ein Chalumeau besitze (also eine Mischung aus Klarinettenmundstück und Blockflöte), hatte ich jetzt erst einmal etwas Ansatzprobleme. Das mitgelieferte Kunststoffblatt war für den Anfang für mich nicht so geeignet und ich bin auf ein leichteres Rico 2.0 Sopranmundstück ausgewichen. Da ich bisher noch nie auf einem Sopransaxophon gespielt habe, weiß ich nicht, wie sich das Venova für einen gelernten Saxer anfühlt. Das im Vergleich zu einem Klarinettenmundstück (oder Tenorsax-Mundstück) ist dann doch noch einmal deutlich kleiner. Von der Haltung her erinnert das Design auch eher an ein Saxophon; das Daumenloch und die danebenliegende Überblasklappe sind auf einem Knubbel, der für Blockflötisten erstmal etwas komisch ist. Mein Händler ist Saxer, für ihn erinnerte die Haltung eher an ein Saxophon. Für die rechte Hand gibt es eine eingearbeiteten Daumenhalter als Stütze; und es gibt sogar noch eine öse für einen Gurt.

Saxophonmundstücke haben keinen Kork wie Klarinettenmundstücke. Bei Saxophonen ist der Kork auf dem S-Bogen; beim Venova sind 2 Kunststoffringe auf dem Zapfen als Dichtung, auf das das Mundstück aufgeschoben wird.


Klanglich erinnert mich das Venova an eine Mischung zwischen Oboe und Sopransax. Am ersten Tag war es für mich erstmal nur trötig; nach ein paar Tagen Übung geht es jetzt besser, und ich komme besser in der hohen Oktave klar. Tonumfang sind 2 Oktaven von c' bis c'''.

Mehr dazu auf der offiziellen Yamaha Seite (Manual):
https://de.yamaha.com/files/download/other_assets/2/839772/venova_started_en_web.pdf
 
Danke Ralinem für die ausführliche Beschreibungen.
Ein wenig informiert war ich. Es ist also ei brauchbares Instrument.
Welche Spielliterstur benutzt Du? Man bekommt den Ansatz also hin?
Bereitet das Spielen Freude?
Wo setzt du das ein?
Ist das Instrument laut?
Die Blätter sind für mich eher verwirrend, da ich noch nie etwas damit zu tun hatte. Welche Blatt nimmt man als Anfänger? Kann man jedes einsetzten?

Liebe Grüße
Toni
 
Also zunächst einmal bin ich von den neueren Kunststoff-Blockflöten von Yamaha "Ecodear" begeistert und war neugierig, was Yamaha Neues herausbringt. Meine derzeitigen Hauptinstrumente sind Blockflöten mit denen ich Barockmusik spiele; und seit letztem Jahr ist Clarineau und Klarinette dazugekommen.

Von daher habe ich schon Training mit Rohrblattinstrumenten, aber bei dem kleinen Saxophonmundstück habe ich ansatzmässig schon noch etwas Probleme. Insofern stehen erst einmal tägliche technische Übungen zur Tonbildung auf dem Programm. Obwohl Yamaha das Venova als "Casual" konzipiert hat, muss man den Ansatz üben und je nach Vorkenntnissen und/oder Begabung tut man sich mehr oder weniger schwer damit.

Das Mundstück ist ein wohl ein übliches Sopransaxophon-Standardmundstück Yamaha 4C (steht so aber nicht drauf); ein Kunststoffblatt wird mitgeliefert, mit dem ich aber persönlich nicht zurecht komme. An Blättern steht die Wahl üblicher Sopransax-Blätter zur Verfügung und ich habe jetzt erst einmal ein Rico 2.0 Blatt (das mitgelieferte Kunststoffblatt ist wohl eher ein 3.0).

Im Moment ist das Venova noch bei mir im experimentellen Stadium und ich überlege, was ich damit spielen könnte. Für mich war die Motivation ein preisgünstiges Rohrblattinstrument mit relativ großem Tonumfang (2 Oktaven), also mehr als die None meines Pocket-Clarineaus, das sich leicht transportieren lässt. Das Spielen ist schon noch anstrengend, aber ich lerne gern und würde auch gern irgendwann einmal ein richtiges Sopransax spielen.

Von der Lautstärke hat ein Rohrblattinstrument immer mehr Kraft und Lautstärke als eine Blockflöte; so ganz leise ist es nicht und so suche ich mir schon passende Übungszeiten, wo ich meine Nachbarn nicht so sehr mit dem noch nicht ausgebildeten guten Ton nerven könnte.


Als Noten habe ich einiges aus dem Blockflötenfundus. Da der Klang auch etwas in Richtung Oboe geht, könnte ich mir entsprechende Literatur vorstellen.
Ansonsten habe ich aber auch ein paar Notenhefte aus der Bibliothek für Saxophon oder Klarinette ausgeliehen, die in den Tonumfang passen, z.B. Evergreens gesetzt für 2 Klarinetten und Saxophon Klassiker aus der Schott Lounge. Aber genauso könnte ich mir vorstellen, van Eyck oder Telemann irgendwann darauf zu spielen, wenn ich vom Ansatz und Artikulation so weit bin.
 
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Ich danke dir recht herzlich. Zur Zeit gucke ich mich auf YouTube die Clarineau an. Auch interessant.

Wollte früher Klarinette spielen und kaufte mir erst mal Blockflöten. Die Sabberei machte mir zu schaffen.

Nun habe ich Gitarrenunterricht und es macht Spaß.

Gerne hätte ich ein Instrument für unterwegs.

Beide find ich interessant. Üben tue ich gerne.

Mal gucken.

Toni
 
Ich habe das Venova heute durch Zufall entdeckt; es könnte sogar hier in der Bandenwerbung gewesen sein. In meiner Jugend, lange her, habe ich ein paar Jahre Querflöte gespielt und wollte immer auch mal (Sopran-)Saxophon ausprobieren. Dazu ist es aber nie gekommen.

Das Venova kommt nun anscheinend einigermaßen nahe an so ein Saxophon heran und kostet obendrein nicht viel. Es wäre also einen Versuch wert.

Etwas unsicher macht mich allerdings, dass ich nicht weiß, ob ich den Ansatz ohne Lehrer hin bekomme. Kann dazu jemand etwas sagen?
 

Review Yamaha Venova


Ich versuche mich mal an einem Review eines Instruments, das nicht so ganz in mein Repertoire passt. Eigentlich bin ich als Gitarrist mehr mit Zupfinstrumenten unterwegs.

Ich hatte Interesse ein Saxofon-ähnliches Instrument zu lernen. Sopransaxophon hätte mir eigentlich zugesagt. Leider ist es ein B- Instrument-was sich mit meinem absoluten Gehör nicht verträgt. Ich habe ja schon Schiwerigkeiten mit der Gitarre, wenn ich einen Kapodaster benutzen sollte, denn da klingt einfach ein anderer Akkord bzw. Ton als ich greife.
Also C- Instrument. Beim Tenorsaxophon gibt es ja das C-Melody Sax , aber für das Sopran gibt es das leider nicht (es gibt wohl welche, aber sehr selten und teuer - für mal nebenher nicht das, was man sich leisten will)
Nun gibt es mehrere Rohrblattinstrumente in C. Xaphoon, das Nuvo jSax und das Yamaha Venova. Von den dreien ist das Venova wohl noch das geeignetste und wird mit einem Standard Sopransax Mundstück gespielt. Es kann offiziell alle Halbtöne und hat einen Tonumfang von 2 Oktaven.

Ok, damals noch 89 EUR habe ich es mir bestellt:



Es kommt in einem passenden Kunststoffkoffer und einer Anleitung. Man kann mit Hilfe eines herausnehmbaren Rings die Griffweise von entsprechend der deuschen Blockflötengriffweise auf barocke Blockflötengriffweise wechseln. Da ich Blockflöte mit barocker Griffweise gelernt hatte, war das mein erster Versuch.
Gleich vorweg - ich bin dann wieder zurück auf deutsche Griffweise, weil sich die Halbtöne dort noch etwas besser beherrschn lassen.

Wie schon erwähnt, hat das Venova ein normales Yamaha Sopransax Mundstück. Mitgeliefert wird ein Blatt aus Plastik.
Damit kann man mühsam erste Töne aus dem Instrument herausquetschen. Glücklicherweise hatte ich in den Rezensionen bei Thomann gelesen, dass man besser eche Holzblättchen verwendet. Daher hatte ich gleich ein Vandoren 2er Holzblatt (und ein 2.5er) mitbestellt. Mit dem 2er Blatt kann man dem Teil dann auch etwas einfacher Töne entlocken. Das Plastikblatt entspricht eher einer Stärke von 2,5 oder sogar härter. Es spricht deutlich schwerer an, als ein echtes Rohrblatt.
Inzwischen bin ich ganz glücklich mit einem Vandoren Jazz 2er Blättechn und habe auch ein 1,5er versucht (immer noch besser beherrschbar als das Plastikblatt - spricht wesentlich besser an).

Um mir nichts völlig falsch anzugewöhnen, habe ich eine Stunde einen Saxophonlehrer bemüht, der bereit war mir Tipps zu geben. Ein ganz wichtiger Tipp: man sollte das Instrument nicht zu senkrecht nach unten halten, damit der Einblaswinkel einem Saxophon entspricht, das ja eine S-Bogen hat und damit fast waagerecht in den Mund geht.

Wie spielt sich denn das gute Teil?

Als Anfänger hat man ja keinen Vergleich und denkt, es ist eben so schwierig. Nun hat meine Tochter seit Beginn des Schuljahres Saxophonunterricht und lernt Altsaxophon. Da habe ich natürlich auch mal getestet. Eindruck: mit dem Altsaxophon ist es wesentlich einfacher die Töne anzublasen und auch zu intonieren. Verglichen mit dem Venova geht es dort quasi von alleine und ist auch schon von der Intonation passend. (Ich habe das Alt Sax etwa 5x in der Hand gehabt und insgesamt unter 3 Stunden damit gespielt, dann in einem anderen Review schon "Careless Whispers" als Demo Objekt eingespielt. Damit bin ich zufriedener als mit meinen Venova-Künsten, obwohl ich das doch seit knapp 1/2 Jahr regelmäßig mehrfach in der Woche in der Hand hatte).

Dem aufmerksamen Leser wird die Kritik zwischen den Zeilen nicht entgangen sein.
Die normalen Ganztöne lassen sich auch einigermaßen gut entlocken und intonieren. Das hohe D kann man wahlweise wie auf der Blockflöte greifen (Daumenloch offen) oder wie das tiefe D mit gedrückter Oktavklappe wie beim Saxophon.
Das tiefe Cis und Dis mit ihren Klappen kann man auch noch ganz gut anregen und intonieren. Fis und Gis sind fürchterlich, B schwierig, aber noch zu meistern(ich greife die rechte Hand wie beim Barock F -dann passt das von der Intonation am Besten). Das hohe Cis geht wahlweise wie bei der Blockflöte - A Griff mit offenem Daumen oder wie das tiefe Cis mit gedrückter Oktavklappe. Letzteres kommt aber nicht so gut.
Dis/Es geht so, Fis oben geht besser als unten, Gis geht so, B auch noch so la la in der oberen Oktave.
Wie klingt es? So ein Zwischending zwischen Klarinette und Sopransaxophon. Leider manchmal etwas dünn, vor allem, wenn man ein Saxophon als Vergleich hat.

Hier 2 Tonaufnahmen (mit Gitarrenbegleitung, damit es nicht ganz so dünn klingt - und als Intonationshilfe für mich ;) )

Das erste Stück "Summertime" hat kaum von den problematischen Halbtönen und klingt so:




Das zweite Stück "Dark Eyes" hat B, Gis und Fis mit drin. Das klingt dann so:



Beim Gis muss man immer noch ganz viel im Ansatz korrigieren. Ich könnte fast das A liegen lasssen und den halben Ton mit dem Ansatz runter ziehen, das ist fast weniger Aufwand als den anderen Griff zu greifen und dann doch noch heftig korrigieren zu müssen - wenn das mal überhaupt anspricht.
Was man in den Aufnahmen auch hört, sind die Klappengeräusche der C-Cis D-Dis Klappen. Die sind auf der Aufnahme als deutliches Klicken zu hören. Vielleicht wäre das weniger gewesen, wenn ich mehr als die etwa 30 cm Abstand zu meinem Mikrofon gehalten hätte (Audio Technica Pro37 R ohne Schaumstoff- Poppschutz).

Wie ist mein Fazit?
Sehr gemischt. Ja, es ist ein Einstieg in die Welt der Rohrblattinstrumente, ja es ist in C gestimmt und für mich daher spielbar.
Die schwierigere Ansprache vor allem der wichtigen Halbtöne trüben das Bild leider.
Das mitgelieferte Plastikblatt kann man getrost vergessen. Es ist bei mir nur noch als Platzhalter drin, wenn das Instrument verstaut ist.
Wer sich an der Eb -Stimmung nicht stört, wird an einem Alt-Saxophon sicher mehr Freude haben und schneller Erfolge verbuchen können.
 

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kann dir leider keinen gefallen machen - es klingt sch.......!


und es ist die alte leier,
das instrument muss billig sein (nicht preiswert) und man muss es schnell beherrschen.
ich sage immer: ein instrument zu spielen ist wie eine fremdsprache zu meistern, ...man muss üben und drei jahre konzentriertes üben ist "wenig".

zurück zu dir, anfang wäre ja gemacht, bleib dran, aber nehme es ernst.

viel fortune.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch gar nicht erwartet, dass das jemand gut findet. Finde ich nämlich selber auch nicht.

Glaube mir, wenn ich ein C-Sopran Sax oder meinetwegen ein F- Alt Sax gefunden hätte (spiele auch Altflöte - da lernt man klingend spielen), hätte ich mir das geleistet. Ich hätte auch mehr Geld dafür ausgegeben.
Aber was ich an C-Sopran gesehen hatte waren gebrauchte Liebhaberstücke im deutlich 4-stelligen Euro Bereich. Das blättert man nicht so einfach hin für etwas, was man eventuell sogar nachher aufwändig restaurieren muss.

Und das Fazit zum Venova ist ja auch eher "muss nicht sein - kein echtes brauchbares Instrument".

Und die andere Aussage ist: Anfänger, die Spaß daran haben wollen, sollen lieber mit einem Alt-Sax anfangen.
Meine Tochter hat über ihre Schule das hier als Leih-Instrument:


Das spielt sich WESENTLICH einfacher. Die Intonation ist schon mal von sich aus im Prinzip da. Natürlich muss man auch hier den Ansatz üben. Ich habe da nur wenig drauf gespielt, vielleicht 5x, insgesamt irgendwas zwischen 2 und 3 Stunden. Dann kam das heraus, was ich mal eben so für ein anderes Review aufgenommen habe (das obere der beiden Hörproben für Saxophon) - nicht perfekt, auch da ist die Intonation nicht ganz sauber, vor allem bei den Cis, wo ich noch nicht herausgefunden habe, wie ich da die Position kontrolliere, damit mir der Ansatz nicht außer Kontrolle gerät. Aber deutlich besser hörbar und mit weniger Vorlauf.

Mein Hauptinstrument ist die Gitarre nebst anderen Zupfinstrumenten, Flöte geht immer noch ganz gut, Klavier so leidlich ... Die Rohrblattinstrumente würden mich schon reizen aufgrund der Tonformungsmöglichkeiten - aber da steht mir mein absolutes Gehör + die nicht klingend notierten Noten im Weg.

Wenn ich meine Tochter begleite, dann muss ich ja transponieren gegenüber dem, was in ihren Noten steht. Aber dann transponiere ich in eine Tonart, die so klingt, wie ich spiele. Das geht.

Das Venova wird sicher ein Nebenschauplatz bleiben (und sollte nie ein Hauptinstrument werden).
Und wenn meine Tochter bei dem Isntrument bleibt, habe ich ja eine Saxophonistin im Haus und muss nicht selber ran ;)

Aber Schluss mit dieser Grundsatzdiskussion. Das ist der Venova Thread.
 
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ein f alt suche ich seit 30 jahren!

jep: c sopran ist selten und bei rund 1000 euro angesiedelt.


aber warum must du in blockflötenstimmungen dich orientieren?
das ist nunmal ( meistens) c und f
saxe in es und Bb.

transponieren ist so und so angesagt!
 
Es gibt inzwischen auch ein "Alt-Venova" YVS-120, das sich an den F-Griffen einer Altblockflöte orientiert und 2-teilig gebaut ist.

Die erste Grifftabelle von Yamaha ist irritierenderweise transponierend in F, erst hinten auf den letzten Seiten des Handbuches sind die bekannten Altblockflöten bzw. F- Blockflötengriffe.


Die Frage nach der Zielgruppe bleibt, bzw für wen es geeignet ist, denn sauber zu intonieren ist allemal schwieriger als mit Saxofon.

https://de.yamaha.com/de/products/m...al_wind_instruments/venova/yvs-120/index.html

Manual:
https://de.yamaha.com/files/download/other_assets/8/1259548/venova_yvs-120_de_om_b0.pdf
 
Interessant, Rankett habe ich noch nie gehört.
Aber das ist ja definitiv kein Vergleich mit der Plastiktröte...



Grüße,

Kokopelli
 
Danke für den Hinweis, aber ich werde mir das nicht antun ;)
Kann ich verstehen. Habe auf Youtube verzweifelt gesucht, aber finde kein Video, wo das Venova nicht nach Plastik-Tröte klingt. (Ausser ein paar, wo das ganze so offensichtlich mit Elektronik "aufgehübscht" wurde, dass man da nichts drauf geben kann.)

Grüße,

Kokopelli
 
...und live klingt es noch quäkiger...
 
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Mir ist gerade dieses Video über den Weg gelaufen, und es zeigt das Hauptproblem des Venova: Intonation der Halbtöne schwierig bis unmöglich (selbst bei einem erfahrenen Spieler)


Dann liegt es wohl doch nicht nur an mir, dass das bei den Halbtönen fast unmöglich ist.
 
... Intonation der Halbtöne schwierig bis unmöglich (selbst bei einem erfahrenen Spieler)


Dann liegt es wohl doch nicht nur an mir, dass das bei den Halbtönen fast unmöglich ist.
....



ich erlaube mir mal den satz:
mit 'nem ackergaul kann man auch keine pferderennen gewinnen.
 
Hai, ich habe jetzt auch so ein Teil mehr zufällig günstig bei EBKA in meiner Nähe abgestaubt und noch ein paar Fragen zum Sax allgemein und diesem "Ding" im Besonderen. 1. Frage: Ist es normal, dass man da so enorm kräftig `reinblasen muss oder habe ich das falsche (Original) Blatt und mit einem dünneren (Holz, Schilf) Blatt wäre das auch mit weniger Blasdruck spielbar? Habe ich das Blatt vielleicht einfach (nach dem Zerlegen zum Reinigen) falsch platziert? Durch den hohen Blasdruck ist dieses Teil enorm laut. Jedenfalls empfinde ich das so. Ist es generell denn nicht möglich, Sax (ofon ähnliche) Instrumente leise zu spielen? Ich finde dazu keine vernünftige Aussage, habe aber gesehen, dass die Saxe wohl einigen zu laut sind, weswegen es auch entsprechende, aber wohl nicht wirklich gut funzende Dämpfersysteme zu kaufen gibt. Welches Blatt wäre den für einen absoluten Blasenewbie (ausser Mundharmonika, das kann ich ganz gut) der leise, aber korrekte Töne produzieren möchte, empfehlenswert? Gilt grundsätzlich die Regel, dünneres Blatt, einfachere Ansprache und damit auch leiser, also mit weniger Luft, möglich?

Fragen über Fragen....

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt doch ein paar Infos gefunden. Also grundsätzlich gilt ja wohl, dünneres Blatt, weniger Blasdruck, leichtere Ansprache und leiseres Spiel möglich. Könnte vielleicht jemand einordnen, in welchem Mass das gilt? Wie man das Blatt platziert, weiß ich jetzt auch. Sind die Blätter (alt, sopran usw.) grundsätzlich gleich groß, kann ich also jedes Blatt auf meinem Mundstück verwenden? Dass man das Blatt anfeuchten muss, habe ich jetzt auch gelesen. Reicht da vorsichtiges Ansabbern, etwa so, wie ein Zigarettenblättchen oder eher wie einen Briefumschlag? Oder sollte man es vor dem Spielen richtig in Wasser eintauchen?

.... keep on saxofonin`
 

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