Erlewine Neck Jig - Overkill oder was sonst?

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Hallo zusammen,

Ich habe mich gerade ein wenig in das Erlewine Neck Jig eingelesen.
Kernaussage des ganzen ist ja wohl das ein Hals, welcher mit Saiten bespannt und absolut gerade eingestellt eben eine andere Form aufweist als ein Hals welcher ohne Saitenzug mittels trussrod gerade eingestellt. Dies wird ja auf der Plek Maschine wohl genau so kompensiert was man so sieht. Da scheint also schonmal was dran zu sein, die Frage ist wie viel...

Der Hals soll auf dem Jig ja in Spielposition mit Saitenzug komplett gerade eingestellt werden und die Messuhren werden genullt, wird dann in Arbeitsposition geschwenkt. Hierbei soll sich schon die Schwerkraft auf die Stellung des Halses auswirken... Etwas das Plek zB nicht berücksichtigt.

Ich frage mich nur ob das nicht alles absoluter Overkill ist?

Ich habe in dem Bereich wenig Erfahrung, ich habe bisher 7 mal Bünde abgerichtet. Dabei immer nach der Vorgehensweise gearbeitet das ich den Hals ohne Saitenzug komplett gerade mit dem "genotchtem" Lineal ausgerichtet habe und dann mittels meines 400mm Abrichtwerkzeugs (flachgeschliffenes VA Rohr mit aufgeklebtem Schmirgelleinen) sorgfältig abgerichtet habe.

Hierbei gebe ich jedoch immer größte Sorgfalt darauf das die Halsauflage fest ist und die Position der Gitarre oder der Auflage am Hals sich nicht ändern da mir auffiel das man den Hals ganz Leicht krumm bekommt wenn sich eben dieser Auflagepunkt ändert.
Glücklicherweise erlaubt mir mein Abrichtwerkzeug ohne jeglichen Druck zu arbeiten, spaßeshalber habe ich geprüft wie es mit Druck aussieht... Ebenso ein krummer Hals, ergo nicht gerade abgerichtete Bünde.

Hier ist der Knackpunkt der mich am Neckjig fasziniert, ich kann den Hals in eine feste Aufspannung bringen. Allein diese Funktion finde ich klasse! Eine solche Spannvorrichtung stelle ich mir als wirklich gut vor, sie wäre schnell aus Itemprofil gebaut.

Nun die Frage... Ist der ganze Rest bezüglich Schwerkraft und simuliertem Saitenzug Voodoo und Overkill?
Meine Manuell abgerichteten Hälse lassen sich sehr sehr tief in der Saitenlage einstellen und spielen sich hervorragend, was ja eigentlich gar nicht sein dürfte :D

Als Meister aus dem Bereich Zerspanung/Maschienbau mag ich natürlich absolute Präzision und "stehe" auf Vorrichtungen und hochgenaue Arbeiten.

Von daher würden mich Meinungen von Gitarrenbauern und Hobbybastlern mit mehr Erfahrung als ich es in diesem Bereich habe sehr interessieren.

Beste Grüße,
Christian
 
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Hierbei soll sich schon die Schwerkraft auf die Stellung des Halses auswirken... Etwas das Plek zB nicht berücksichtigt.

Allerdings wirkt die Schwerkraft doch überall gleich stark.
Und wenn du es genau nimmst wirkt sie auf eine liegende Gitarre anders als auf eine Gitarre in Spielposition. Und die ist ja auch nochmal bei jedem minimal anders.
 
Ja, Erlewine stellt den Winkel seines Nexk Migs ja danach ein. Aber wenn ich einen Hals mit Saitenzug und ohne gerade einstellen kann, ist die Frage was das noch ausmacht... Wie hat man sonst jahrelang Gitarren ohne Probleme abgerichtet?

Ich kann alle gemachten Hälse sehr sehr tief ohne schnarren einstellen, es können also wirklich nur Hundertstel sein... Und ich zweifle einfach an das eben diese Präzision erforderlich ist.

Plek wirbt mit 0.01mm Präzision.. Aufgrund der Mechanik der Anlage traue ich der höchstens plusminus 0.05mm an guten Tagen zu. Mit viel Wohlwollen.... Eine Abrichtung auf 0.1mm scheint also ausreichend zu sein
 
Hallo Christian - interessantes Thema!

Plek wirbt mit 0.01mm Präzision.. Aufgrund der Mechanik der Anlage traue ich der höchstens plusminus 0.05mm an guten Tagen zu. Mit viel Wohlwollen....

Gut dass Du als Fachmann dies selbst erkannt hast. Natürlich erreicht eine PLEK die versprochene Präzision nicht annähernd, allein weil sie nicht steif genug konstruiert ist. Konventionelle Handarbeit ist da deutlich präziser, lässt sich nur für den zahlungswilligen Kunden nicht so schön auf einem Monitor darstellen.

Als Meister aus dem Bereich Zerspanung/Maschienbau mag ich natürlich absolute Präzision und "stehe" auf Vorrichtungen und hochgenaue Arbeiten.

Kann ich nachvollziehen. Vorrichtungen müssen zweckmäßig sein und nicht zwangsäufig von Computern kontrolliert werden.

Eine solche Spannvorrichtung stelle ich mir als wirklich gut vor, sie wäre schnell aus Itemprofil gebaut.

Ja, bau mal - ist allemal sinnvoller als aus solchen Profien eine PLEK zu bauen. Vielleicht hast Du ja Lust den Bau hier zu dokumentieren. Das wäre sicher für einige hier interessant.
 
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Wenn eine Dokumentation gewünscht ist werde ich die gerne einstellen sobald der Bau los geht.

Ich überlege aber noch ob ich mit Messuhren arbeite, denn mir würde eine solide Spannung des Halses völlig reichen. Eine ausreichend genaue Reproduzierbarkeit ist durch das geschlitzte Lineal gewährleistet.

Mein ehemaliges kam übrigens von Stewmac, dieses musste ich jedoch auch nacharbeiten... So viel zu deren Genauigkeit.

Die Plek Maschine ist in meinen Augen Veräppelung von Kunden.
 
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Ich sehe das genauso. Gitarristen sind leider leicht zu beeinflussen.

PLEK ab Werk ist völlig unsinnig und nur eine Einsparung für den Hersteller. Wenn nachgearbeitet werden muss nachdem sich Materialien gesetzt haben, ist manuelles arbeiten deutlich präziser.

Ich selbst achte beim abrichten eines Griffbretts sehr darauf dass es stabil gelagert ist und nicht durch den Druck beim schleifen aus der Lage gebracht wird und glaube damit eine recht hohe Präzision zu erzielen.

Ich habe einen Messtisch und präzise Uhren, aber ich wüsste nicht wieso ich sie für diesen Einsatz benutzen sollte. Die Qualität des Resultats hängt mehr vom Fingerspitzengefühl des Handwerkers ab als von Messinstrumenten.
 
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Ich frage mich nur ob das nicht alles absoluter Overkill ist?

Ich frage mich, ob da überhaupt etwas dran ist?
Also, entweder haben die Herren einen Denkfehler oder ich.

Der Hals wird bei dieser Methode mit Saitenzug gerade eingestellt, dann werden die Saiten demontiert (der Hals zieht nach hinten) und dann wird er mittels der "Heber" wieder gerade eingestellt. Erst jetzt könne man ihn "richtig" abrichten.

Wo ist da der Unterschied, wenn man ihn gleich ohne Saiten gerade einstellt (was man beim Abrichten ja so macht)?
Es ist doch für das Abrichten egal, wie, wann und ob der Hals unter Saitenzug gerade ist.
Ziel des Abrichtens sind doch lediglich gleich hohe Bünde in einer parallelen Linie zum Griffbrett. Beim anschliessenden Setup wird der Hals doch ohnehin leicht nach vorne gekrümmt.

Besonders hanebüchen finde ich ja, dass der Druck der Saiten auf den Sattel auch simuliert wird (Bei gleichzeitig entgegenwirkender Kraft auf das Kopfplattenende(!).
1. Und das nach Gefühl, echt jetzt? (Gut, die Kräfte sind wohl nicht bekannt) Oder ist es eine Anleitung zum Halsbruch?
2. Welche Role spielt das bei einem geraden Hals?
 
Angeblich soll ein Hals der unter saitenzug gerade eingestellt wird ein leichtes S aufweisen, daher das simulieren des Saitenzugs.

Das würde ich gern mal auf der Messplatte prüfen :D

ebenso ist es etwas fraglich wie die Schwerkraft sich auswirkt, denn bei bei ca 500mm Auflagerabstand wird sich auf die Vorichtung im Hundertstel Bereich verwinden wenn ich sie drehe.

verkauft sich aber halt gut...
 
soll ein Hals der unter saitenzug gerade eingestellt wird ein leichtes S aufweisen

Natürlich kann siich Material unter Krafteinwirkung "verwinden", aber die Herren Erfinder fangen in ihrem Video damit an, dass sie ein Lineal an den besaiteten Hals anlegen und ihn mittels Halsstab gerade einstellen, was ihnen ja auch gelingt.
 
Und eben dies macht den Einfluss der Schwerkraft obsolet wenn ich liegend wieder mittels Lineal einstelle.

Und stelle ich liegend nach Messuhr ein die ich stehend genullt habe ist es ebenso obsolet. Dann kann ich auch gleich liegend nach Lineal arbeiten.

den wirklichen Vorteil sehe ich in der festen Aufspannung der Gitarre
 
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Der Anfang ist gemacht, nun noch etwas drehen und fräsen und fertig. Ich bin gespannt, im schlimmsten Fall bleibt das Teil als reine Aufspannvorrichtung für Gitarren und Bässe bei Reparaturen...

Das verwende Stranggussprofil bei Stewmac ist die Leichtbauvariante, ich hab nur die schwere Ausführung zur Verfügung. Gut so, ist wenigstens verwindungssteifer.
 
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Moin liebe Kollegen, ich hab mich mal durch diesen "alten" Thread gelesen und da stehen schon ein paar bisher unwidersprochene falsche Aussagen zum Plekken drinnen.
Wobei ich natürlich keinem der hier niedergeschriebenen Kollegen zu nahe treten will - ich bin auch der Meinung dass man mit viel Ruhe und natürlich den richtigen Werk- und Messzeugen sehr gute Ergebnisse beim Ausrichten und Einstellen von Gitarren erreichen kann....aber an eine Plekmaschine mit dem darin enthaltenen Know-how kommt keiner ran. Warum nicht? weil...
die Kollegen, die in einem kleinen Team Anfang der 90er Jahre in Berlin anfingen die Grundlage sowie das Wissen über das Schwingungsverhalten von Gitarren, Bässen (und später dann auch anderen Saiteninstrumenten) zu sammeln und hieraus die Frage zu beantworten wie eigentlich ein idealer Hals aussehen muss, der 1. dem Schwingverhalten des entsprechenden Saitensatzes und 2. dem persönlichen Spielverhalten entspricht sowie 3. eine individuellen Saitenhöheneinstellung ermöglicht. Hierzu wurde jahrelang geforscht und ausprobiert (in dem Team war und ist der hervorragende Gitarrenbaumeister Jörg Kuhlo für die praktischen Fragen zuständig). Zusammenfassend es liegt dort also für die jeweiligen (fast alle) Gitarrentypen erprobte Solldaten vor, die natürlich auch immer angepasst werden können. Dies solls dann mal mit den Details gewesen sein.
Wichtig für die oben aufgeführten Pros und Cons ist aber auch, das beim Plekken - im Gegensatz zur Handarbeit - der Hals nicht gerade eingestellt wird! Er berücksichtigt das typische"8er" Schwingungsverhalten einer Gitarrensaite. Deshalb wird ja immer auch nur für einen Satz Saiten geplekkt, bei dem man dann auch tunlichst bleiben sollte. Neuer Satz Saiten (andere Stärke) erfordert dann wieder neues Plekken, da jeder Saitensatz eine andere Kraft und ein anderes Schwingungsverhalten hat. Da wir damals in Kreuz- und in Schöneberg einen Proberaum hatten und die erste Werkstatt bei uns in der Nähe war, haben wir die Kollegen damals kennen gelernt und ich habe mir auch meine damalige Gitarre öfter plekken lassen. In Fachhänden gemacht, kommen da Superergebnisse raus. Ich gebe heute noch meine guten Gitarren (Mittlerweile Music Man BFR Cutlass) zu Jörg Kuhlo nach Berlin und lasse sie mir von ihm plekken. Noch nie irgendwelche Probleme gehabt. Seitdem war ich auch bei ziemlich vielen von den bekannten "Gitarrenmenschen" in Berlin, Osnabrück, Ibbenbüren, Hamburg, München. Alle waren Super und auch nett. Aber keiner kam an die Plekmaschinenquali ran. Weil, wenn du die Gitarre in einem optimalen Radius zum Schwingverhalten der Gitarre einstellen willst (gerader Hals ist dafür falsch, bzw. kommst du nicht so flach hin mit) musst du den Gesamten (horizontalen) Radius auch über jeden Bund messen....und das kann keiner außer eine Maschine.
 
Ich frage mich nur ob das nicht alles absoluter Overkill ist?
...
Als Meister aus dem Bereich Zerspanung/Maschienbau mag ich natürlich absolute Präzision und "stehe" auf Vorrichtungen und hochgenaue Arbeiten.
mich würden mal die Unterschiede in 1/10 mm interessieren zwischen einem Gitarrenbauer, PLEK und Erlewine.
Und ich muss ja auch nicht genauer messen, als ich arbeiten kann.

Hierbei soll sich schon die Schwerkraft auf die Stellung des Halses auswirken... Etwas das Plek zB nicht berücksichtigt.
das ist das Problem bei 3 Dimensionen:
bei Erlewine liegt die Gitarre flach auf dem Rücken, also senkrecht zur Spielhaltung, bei PLEK hängt die Gitarre am Hals, auch knapp senkrecht zur Realität.
Nimmt man das Thema ernst, müsste die Gitarre ja auf der Seite fixiert werden, in dem Winkel, in dem ich sie beim Spielen halte...

Warum nicht? weil...
die Kollegen, die in einem kleinen Team Anfang der 90er Jahre in Berlin anfingen die Grundlage sowie das Wissen über das Schwingungsverhalten von Gitarren, Bässen (und später dann auch anderen Saiteninstrumenten) zu sammeln und hieraus die Frage zu beantworten wie eigentlich ein idealer Hals aussehen muss, der 1. dem Schwingverhalten des entsprechenden Saitensatzes und 2. dem persönlichen Spielverhalten entspricht sowie 3. eine individuellen Saitenhöheneinstellung ermöglicht.
wo führt dieser Satz hin?

Neuer Satz Saiten (andere Stärke) erfordert dann wieder neues Plekken,
das würde ich definitiv als Nachteil sehen.
 
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Also die Unterschiede zwischen Gitarrenbauer, PLEKK und Erlewine ist ungefähr so ein Vergleich wie der Unterschied zwischen einem Handwerker, einer CNC-Maschine und einer Vorrichtung zum Arbeiten.
Das hängt natürlich immer von den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten ab. Bist du ein guter Handwerker-kommt gutes bei raus. Beispiel: Jörg Kuhlo (Kuhloguitars.de). Seine Vita (s. Webseiten) spricht für sich selbst. Die Plekk-Maschine ist sehr komplex und da hängt es natürlich -wie bei jeder komplexen Maschinenbedienung- vom Vorwissen, und von der Einarbeitung ab ob man 100% erreicht. Übrigens- "...bei PLEKK hängt die Gitarre am Hals, auch knapp senkrecht zur Realität." Deine Aussage ist so völlig falsch. Wahrscheinlich kennst du das Plekk-Verfahren und den Ablauf nicht, sonst hättest du das sicherlich nicht so geschrieben. Die Gitarre ist senkrecht mit mehreren! Gurten befestigt. Da am Südstern bei Plekk auch die wirklich seltenen und sehr wertvolle Gitarren (Sammlerstücke zum Teil aus den USA) zum Plekken ankommen, wäre es sicher fatal, wenn die irgendwie am Hals aufgehängt werden würden...Die Gitarren hängen nicht am Hals in der Maschine! Das StewMac-Neck Jig, das auch einer meiner guten Freunde verwendet, ist eine gute und zeitsparende Vorrichtung, die auch zu guten Ergebnissen führen kann. Aber weder im Handwerk noch mit einer Vorrichtung wie dem NeckJig kannst du die Halskrümmung entsprechend dem echten Schwingungsverlauf der Saite einstellen. Das geht nur beim Plekken.

Neuer Satz Saiten (andere Stärke) erfordert dann wieder neues Plekken,
"das würde ich definitiv als Nachteil sehen."

Der Plekk-Service wird ja hauptsächlich von Besitzern guter Gitarren und von erfahrenen Gitarristen, sowie von Menschen die eine optimal eingestelltes Verhältnis Gitarre/Saitensatz haben möchten in Anspruch genommen. Alle Gitarristen die ich kenne und die ihre Gitarren bei Plekk haben machen lassen, waren begeistert - und ich war und bin es eben auch. Daher auch der weit über Deutschland gehende gute Ruf von Plekk in Kreuzberg/Neukölln.
Zu deinem Statement:
Anfänger die mit Saiten ausprobieren noch Erfahrungen sammeln, sind natürlich nicht die Hauptzielgruppe beim Plekk-Ansatz. Die gehen dann wieder zu einem der üblichen Kollegen die das dann in den Stores einstellen. Deshalb mal ne Frage aus der Praxis: wie oft wechselt denn ein erfahrener Gitarrist die Saitenstärke auf seinem Instrument? ...doch eigentlich nie. Wenn du das als Nachteil siehst und öfter mal die Saitenstärken wechseln möchtest, dann ist das Plekken sicher nix für dich. Wenn du aber mal deine Saiten für das jeweilige Instrument gefunden hast, dann könntest du das Plekken sicher auch mal ausprobieren. Kann ich nur empfehlen.
 
Er berücksichtigt das typische"8er" Schwingungsverhalten einer Gitarrensaite.
Das klingt ja, als ob du den 1. Oberton meinst. Das würde ja dann bedeuten, dass Plekk nicht nur die bauchige Schwingungsform des Grundtons im Hals abbildet, sondern darüber hinaus (überlagert) einen Bauch von Sattel bis zur 12. Saite. Das kann man mit Geradestellen des Halses tatsächlich nicht "nachmachen".

Sehe ich bei den publizierten Diagrammen, die von der Plekk Maschine kommen, aber nicht.
Und: Aber ändert sich das nicht bei jedem Greifen und kann dann sogar kontraproduktiv werden?


Übrigens- "...bei PLEKK hängt die Gitarre am Hals, auch knapp senkrecht zur Realität." Deine Aussage ist so völlig falsch.
Irgendwie muss die Gitarre ja in die Plekk Maschine kommen. Dass sie vor dem Bearbeiten an mehreren Stellen befestigt wird, sollte klar sein. Also beruhige dich mal.

Bei dir sehe ich viel Begeisterung, viel Überzeugung, auch von den dahinterstehenden Personen. Schön. Aber viel Fachwissen sehe ich in deinen Beschreibungen auch nicht.
 
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"...bei PLEKK hängt die Gitarre am Hals, auch knapp senkrecht zur Realität."
Das mache ich auch manchmal, meistens läßt sich das auf das Trinkverhalten am Abend davor zurückführen.
Bei der Schwerkraft möchte ich noch in den Raum werfen, daß eben diese auch die Zeit beeinflußt.
Jetzt wird es dann richtig kompliziert.
 
Grund: Typo
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aber an eine Plekmaschine mit dem darin enthaltenen Know-how kommt keiner ran.

Kann ich nicht bestätigen.
Meine PLEK Gitarre ist schlechter als Strandberg, Godin, Ibanez Prestige und sogar die Ibanez S um 550,-€, Maybach, FGN, Jolana und natürlich die Gitarren vom Gitarrenbauer.
Alles was das PLEKen gebracht hat, hätte eine normale Neubundierung von einem ders kann auch gebracht.
Ganz im Gegenteil, die Gitarre hatte erst mal eine Saitenlage die einer Ibanez nicht würdig ist und ich hab sie nochmals nachgearbeitet, die Bundenden hab ich auch nochmals nacharbeiten müssen und noch dazu wurden 2 Matzen in den Hals gemacht.
 
und noch dazu wurden 2 Matzen in den Hals gemacht
Wobei das wohl eher nicht die Maschine gemacht hat, jedenfalls nicht ohne menschliche Hilfe. Vielleicht gibst du noch bekannt, wo du das hast machen lassen, damit man gewarnt ist. Da scheinen auch insgesamt eher die Bediener das Problem zu sein.
 
wieso eigentlich zwei "k"?

bei Erlewine liegt die Gitarre flach auf dem Rücken, also senkrecht zur Spielhaltung, bei PLEK hängt die Gitarre am Hals, auch knapp senkrecht zur Realität.
Deine Aussage ist so völlig falsch. ... Die Gitarre ist senkrecht mit mehreren! Gurten befestigt.
Ja eben: senkrecht.
nochmal: es ging um die Schwerkraft und wie die sich auf die Stellung des Halses auswirkt.
Ich hätte auch schreiben können: die Gitarre hängt senkrecht, mit der Kopfplatte nach oben. Also wirkt dieser Kraftvektor nicht in die gleiche Richtung wie in der Spielhaltung.
Alles andere ist deine wilde Über-Interpretation.

daher:
Also beruhige dich mal.
 
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