Metal-Verstärker für's Wohnzimmer (Kopfhörerbetrieb? Alternative?) max. 500€

  • Ersteller sulochiller
  • Erstellt am
S
sulochiller
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.02.23
Registriert
10.01.20
Beiträge
29
Kekse
0
Hi Zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Verstärker, der verzerrt nen guten Sound liefert aber mit der Möglichkeit ihn auch mit Kopfhörern zu betreiben. (Also nicht immer mit Kopfhörern... aber eben ab und an... damit meine Freundin nicht komplett durchdreht)

Aktuell habe ich einen älteren Roland Cube 20 aber der verzerrte Sound macht bei dem leider nicht so viel Spaß.. klingt nicht so wie ich es gerne hätte...
Da ich beschlossen habe mir eine neue Metal-Klampfe (LTD EX-401) zu gönnen, hätte ich jetzt auch ganz gerne einen "angemessenen" verzerrten Metal Sound ;)

Habe im Musikladen die Gitarre mit einem Blackstar HT5H Metal getestet und das klang schon verdammt gut. Allerdings wurde mir gesagt, dass man den wohl nicht wirklich mit Kopfhörern betreiben kann.

Was wäre denn eure Empfehlung um einen schönen Metal Sound ins Wohnzimmer zu bekommen?

Danke euch.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, danke für deine Antwort... als Budget würde ich so max 500 euro sagen.. aber natürlich gerne so günstig wie möglich ;)

Da ich keine Ahnung habe was nen Modeller ist.. Keine Ahnung ob das auch eine Option ist ;)
 
Dann schau dir vll. mal ein paar Videos dazu an. Gibt jede Menge :)

 
Ist das Ding ausschließlich für die Wohnung gedacht oder willst du damit auch irgendwann proben/gigen können?
 
Ich kenne den Blackstar HT-5H Metal nicht. Deswegen habe ich Infos gesucht. Und entdeckt, dass man ihn anscheinend doch mit Kopfhörern betreiben kann. Hier ein Zitat von girarrebass.de: " Dass der Hall hier in Stereo anliegt, tut dem Höreindruck unter Kopfhörern natürlich nur gut. Der Ausgang bleibt aktiv, wenn man den Amp auf Standby stellt. Man kann also auch in aller Stille arbeiten."
Quelle:
https://www.gitarrebass.de/equipment/blackstar-ht-5h-metal-im-test/
Anscheinend ist die Combo ja schon älter weil ich die sonst nirgends zum kaufen gefunden habe.

Ich bin ja ein Engl Ironball Fan, den gäbe es auch als Combo https://www.thomann.de/de/engl_e600_ironball_combo.htm
aber die kostet 979. Ich habe das Topteil so um 500 Euro bei ebay ersteigert und eine Palmerbox mit nem Eminence Reignmaker (regelbarer Speaker) dazu gekauft.

Günstiger wäre diese Combo:
https://www.thomann.de/de/engl_metalmaster_combo_e304.htm
Aber das ist geschmackssache wenn du lieber den harscheren Sound magst, dann vielleicht der: https://www.thomann.de/de/peavey_6505_mini_head.htm

Leider kosten die neu alle etwas mehr. Aber gebrauchte bekommt man oft günstig.

Bei Modeler/Modeling wird mittels Chip digital andere Verstärker und Boxen(auch Röhrenverstärker) nachgebildet. Inzwischen ist die Technik sehr gut ausgereift.
https://www.thomann.de/de/modeling_gitarren_combos.html
 
Ist das Ding ausschließlich für die Wohnung gedacht oder willst du damit auch irgendwann proben/gigen können?

Vorerst mal ja, sollte ich mir irgendwann mal nen Buddy anlachen mit dem man zusammen bissle spielen kann.. dann vielleicht auch das... aber in einer Band mitzuspielen und auftreten, das sehe ich gerade zumindest nicht ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kenne den Blackstar HT-5H Metal nicht. Deswegen habe ich Infos gesucht. Und entdeckt, dass man ihn anscheinend doch mit Kopfhörern betreiben kann. Hier ein Zitat von...

Und du kannst mit deinem Röhrenamp ohne Probleme mit Kopfhörern spielen? Der Typ im Laden meinte das geht irgendwie nicht weil die Röhren die Power abgeben müssen und die sonst überhitzen und kaputt gehen oder sowas. Wie man merkt hab ich vom Aufbau von Röhrenaps keinen schimmer aber der Typ im Gitarrenladen hat sowas in die Richtung erzählt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde mir den Boss Katana Mal anschauen. Der hat viele gute Sounds und lässt sich ohne Probleme auch auf niedriger Lautstärke betreiben. Außerdem hat der einen Kopfhörer Ausgang.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das geht nicht mit jedem Röhrenamp. Röhrenamps gehen kaputt, wenn man sie ohne Last betreibt. Normal ist die Last der Lautsprecher. Wenn man einen Röhrenamp ohne Lautsprecher betreiben will braucht man einen Lastwiderstand (Powersoak oder Attentuator genannt https://www.thomann.de/de/attenuatoren_leistungsreduzierer.html). Beim Ironball ist ein Widerstand eingebaut. Man sollte nur nicht zu lange damit spielen, weil die Leistung die normalerweise der Lautsprecher in Schall umwandelt, beim Widerstand in Wärme umgewandelt wird. Aber ich hatte damit noch kein Problem.
Beim Blackstar scheint es so zu sein, dass man den im Kopfhörerbetrieb auf Standby stellt. Da laufen dann nur die Vorstufenröhren und man braucht keinen grossen Lastwiderstand. Aber wie der Klang beim Blackstar über die Kopfhörer ist, weis ich nicht.
 
*edit*

Danke für deine ausführliche Erklärung :) .. wie ist deine Erfahrung mit deinem Ironball.. wie unterscheidet sich der Sound über Kopfhörer verglichen mit "offen" gespielt? Was meinst du mit: "Man sollte nicht zu lange mit Kopfhörern spielen weil es sonst zu heiß wird"? Von was reden wir hier? 30min? 1h? 4h?

Ich schaue mir gerade nebenbei Youtube-videos zu dem helix stomp an.. ob das auch was wäre... hast du mit sowas auch Erfahrung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast du es nicht selbst ausprobiert?

Ne, war ja in dem Musikladen und der hat mir den halt aufgebaut zum ausprobieren... Dort habe ich den halt einfach normal ausprobiert (war eigentlich wegen der Gitarre dort) .... Als ich mich dann später mit dem Verkäufer noch etwas unterhalten habe meinte der, dass es wohl nicht geht... Also nein, habe ich nicht ausprobiert in dem Laden den Verstärker mit Kopfhörern zu betreiben.
 
Dann nach das doch noch mal. Vielleicht passt es ja.
 
Wenn Kopfhörer ein wichtiges Kriterium sind, dann nimm den Blackstar wieder in die Ziellinie.
Neben den Floorboards und Modellerern, sind das die einzigen analogen Amps, die tatsächlich einen guten Kopfhörersound bieten.

Auch wenn der Name ENGL sich erstmal nach Metal ließt, ich finde die kleinen Kisten nicht soo geil bei wirklich leisen Lautstärken. Da passt imho der HT5 besser.
Ist aber sehr geschmacksabhängig, da berichten andere anderes.

Der Laney Ironheart Studio oder Ironheart 15H könnte auch spannend sein. Kompromissloser Metalsound in kleinem Stile, brauchst nur noch ne Box zu.

Am "sinnvollsten" (im Sinne von Flexibelsten, bestklingendsten bei Heimlautstärken) bleiben aber die digitalen Kollegen.
Neben dem Helix gibt es da auch weiterhin Ampformate, die es in sich haben.
Die Yamaha THR sind die, die ich für den Metal am präsentesten im Kopf habe.

Was sich als sehr direkte und simple Lösung immer gut präsentiert, ist der Orange Micro Dark, und die Joyo Bantamp Amps, die es in verschiedenen Geschmackssorten gibt.


Zu all diesen Lösungen gibt es gute Demos und Erfahrungsberichte, hier geht es bischn um den Geschmack, und darum, welchen Metal Du spielen willst :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich gebe dem "verrückten Russen" (sorry @crazy-iwan der kam halt so...) vollkommen Recht mit seinem Posting. :great:

Zum Thema Modeling hätte ich noch folgendes in Petto:


Ich habe das Teil jetzt seit ein paar Monaten im täglichen Gebrauch und bin immer noch zufrieden (was eigentlich sehr selten bei mir ist...). Das Ding hat eine sehr gute Dynamik, zu meinem Röhrenamp merke ich keinen Unterschied. Vom Sound her, im Bandgefüge, hört man überhaupt nicht das es sich um digitale Signale handelt. Dementsprechend ist der kleine Floormodeler mittlerweile auch bei den Proben mit dabei (ich gehe direkt auf das Mischpult). Der Röhrenamp steht jetzt auf seiner Box im Wohnzimmer zum schön aussehen... er wird sehr, sehr selten benutzt.

Aaaaaber..., ich brauche auch einen Lautmacher wenn ich nicht nur über Kopfhörer spielen möchte.
Das wird sehr häufig vergessen zu erwähnen, das man noch aktive Box/en (am besten Full Range), bzw. eine Endstufe und Box/en benötigt. Manchmal kann man die heimische Stereoanlage auch dafür verwenden...

Das ist jetzt keine Kaufberatung im eigentlichen Sinne gewesen, sondern nur eine kleine Anmerkung zum Thema "digitale Simulation".
 
Wenn ich mit so nem Modeller wie dem HX Stomp gehen würde.. Dann könnte ich den doch an meinen Roland Cube 20 anschließen wenn ich mal nicht mit Kopfhörer spielen möchte oder? Oder ist das soundtechnisch nicht zu empfehlen und ich bräuchte nen anderen Lautsprecher?
 
Boss Wazza Air klingt interessant
Hab davon neulich gelesen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn ich mit so nem Modeller wie dem HX Stomp gehen würde.. Dann könnte ich den doch an meinen Roland Cube 20 anschließen wenn ich mal nicht mit Kopfhörer spielen möchte oder? Oder ist das soundtechnisch nicht zu empfehlen und ich bräuchte nen anderen Lautsprecher?
Ja kannst den Roland nutzen. Man kann bei dem helix die cab Simulation ausschalten und einen echten Lautsprecher nutzen.
Du kannst auch einen frfr Lautsprecher anschließen oder Monitor Boxen.
 
Du kannst aber die Amp Sim am Roland nicht ausschalten. Insofern wäre der Sound nicht optimal.
Zu wieviel Prozent spielst Du denn über Kopfhörer?

Wenn es die deutliche Mehrheit ist, würde ich tatsächlich den Boss Waza Air Kopfhörer in Betracht ziehen und ansonsten beim Roland bleiben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
*edit*

Ich würde sagen so 35% mit Kopfhörer... rest eher ohne... hab ganz gerne den Sound "im Raum" und nicht direkt auf den Ohren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben