Kinderliedtext

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Teestunde
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Der Lieblingsmensch

Der Lieblingsmensch
er war gesund
und lachte gern
aus keinem Grund.

Der Lieblingsmensch,
vergnügt und froh,
kam richtig weit.
Das war halt so.

Der Lieblingsmensch
er lief nie weg,
wo ihn ein Leid,
ein Weh erschreckt‘.

Der Lieblingsmensch,
er hatte Mut;
das tat auch seinen
Freunden gut.

Der Lieblingsmensch
war einfach er
und in der Wut
sogar noch mehr.

Der Lieblingsmensch,
er brachte Licht
in jedes Herz.
Warum auch nicht.
 
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Hm, die Idee ist gut, aber am Text würde ich noch feilen.
Viele Zeilen machen einfach keinen Sinn.
Sie sind nicht schlüssig, und bei einigen frage ich mich echt, was sie aussagen sollen.
 
Ich finde meinen Text eigentlich okay. Welche Zeilen meinst du? :)
LG Teestunde

P. S. Das ist ein Text für ganz kleine Kinder.
 
Hi Teestunde,
ich kann mich ganz gut mit dieser Kinderliedsprache anfreunden.

Spontan kommt mir die Frage: Warum nicht Präsenz, warum Vergangenheit?
Der Lieblingsmensch
Er ist gesund
Und (er) lacht gern
Aus keinem Grund (auch ohne Grund).

Ist für mich eingängiger und rückt dadurch näher an das Leben der Kinder/Zuhörer*innen heran: der Lieblingsmensch ist Gegenwart, er ist da, er ist präsent ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Spontan kommt mir die Frage: Warum nicht Präsenz, warum Vergangenheit?
hmm, mein erster Gedanke war jetzt auch, dass der Lieblingsmensch tot ist und jetzt so etwas wie ein Nachruf folgen wird.
 
Tja - das rückt aber die Emotionen in Richtung Trauer, Verlust und Wehmut und nimmt die Leichtigkeit - ist das gewollt?
 
In der Tat, wenn du den Hinweis von x-Riff berücksichtigst, finde ich den Text sehr gut und völlig kompatibel mit meinen Enkeln (0, 1, 3 Jahre ;)). :great:
 
Ich muss erst mal was Anderes machen, dann lese ich mir eure Meinungen noch mal in Ruhe durch, versprochen. :)
Vorab hier der Versuch, alles in die Gegenwart zu holen:

Der Lieblingsmensch

Der Lieblingsmensch
er ist gesund
und lacht so gern
aus keinem Grund.

Der Lieblingsmensch,
vergnügt und froh,
kommt richtig weit.
Das ist halt so.

Der Lieblingsmensch,
er hat viel Mut;
das tut auch seinen
Freunden gut.

Der Lieblingsmensch
ist einfach er
und in der Wut
sogar noch mehr.

Der Lieblingsmensch,
er bringt das Licht
in jedes Herz.
Warum auch nicht.
 
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@Teestunde
In der Gegenwart ist der Text auf jeden Fall stärker.Da bin ich bei @x-Riff
Die Zeile mit dem Grund finde ich nicht so tolle. Man stelle sich kein rosa Kaninchen vor...
Sein Vorschlag ist in meinen Augen da schon deutlich besser, weil umgangssprachlicher.
Und damit näher an Kindersprache.
Das Weh gefällt mir ebenfalls nicht so wirklich, das wirkt auf mich antiquiert formuliert.
Hast du ja auch in der 2. Version geändert.
Bei der Wutzeile hadere ich etwas.
Das finde ich inhaltlich echt gut, aber irgendwie ist es ungelenk, sprich etwas steif....
Übrigens, vielleicht ein Tipp: Kinder geben bei Texten ein sehr gutes und klares Feedback.
Wenn du Kinder in der Nähe hast, frag sie, ob du ihnen was vorlesen darfst.
Whysker, der ja auch Kinderliedermacher ist und viel in deiner Gegend auftritt, nutzt die Reaktion der Kids auch um Texte zu überarbeiten und neue Ideen zu sammeln.
Dann ist es wichtig, zu überlegen, welche Altersgruppe von Kindern will ich ansprechen?
Kindergartenkinder sind natürlich anders zu begeistern und zu erreichen als Schulkinder.
Auch Bilder sowie Bewegungsanimation in Liedtexten bewegt Kinder im wahrsten Sinne des Wortes.
Sie hören noch mehr mit dem Körper und merken sich so auch Texte viel besser.
Etwas, das man übrigens beim Lernen insgesamt super nutzen kann, auch als Erwachsener...
Zum Beispiel beim Lernen von Klavier.
Ich habe ein begehbares Kinderklavier und habe über das Hüpfen auf den Tasten endlich Dur und Molltonleitern verinnerlicht...
 
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Wow! Ich denk drüber nach. Peter Schindler hat den Text auch schon. Aber ich kann ihm ja dann die geänderte Version schicken, falls ich den Text noch mal überarbeite. Danke für dein ausführliches Feedback. Schöne Woche noch.
 
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Ja, in der Gegenwart formuliert klingt es auf jeden Fall besser. Hab mich auch erst gefragt, ob das Kind tot ist, oder es ein nostalgischer Rückblick auf ein inzwischen erwachsenes Kind ist.

Die Formulierung von @x-Riff “auch ohne Grund“ als Alternative zu “aus keinem Grund“ fiel mir auch ein. Weniger mit der Begründung Umgangssprache als vielleicht melodietauglicher wie kein oder nicht. Dachte dabei an den Song Ohne dich von Die Ärzte und dem einem von der Münchner Freiheit. Wurde also nachweislich schon erfolgreich in dt. Popsongs verwendet.
 
“auch ohne Grund“
Danke, danke, danke! Manchmal fällt einem das Nächstliegendste nicht ein. Lieb von euch. :)

Der Lieblingsmensch

Der Lieblingsmensch
er ist gesund
und lacht so gern
auch ohne Grund.

Der Lieblingsmensch,
vergnügt und froh,
kommt richtig weit.
Das ist halt so.

Der Lieblingsmensch,
er hat viel Mut;
das tut auch seinen
Freunden gut.

Der Lieblingsmensch
ist einfach er
und in der Wut
sogar noch mehr.

Der Lieblingsmensch
bringt helles Licht
in jedes Herz.
Warum auch nicht.
 
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Wie auch immer - ein schöner kinderfreundlicher Positiv-Vorbild-Song. Gut gemacht im Prinzip.

Dennoch hab ich ein komisches Gefühl:

Der Lieblingsmensch
er ist gesund

Einen Kinder-Text (in heutiger Zeit) mit dem Titel "Lieblingsmensch" damit beginnen zu lassen, ist echt ein Schlag in die Fresse.

"Lieblingsmensch" kann also nur der Gesunde sein?

Ich ahne dein Anliegen: Du wolltest ursprunglich ein Vorbild beschreiben, einen tollen Typen, der anderen hilft, mutig ist, eine Meinung hat und toll ist. Jemand, der man sein kann und werden sollte. Aber gerade durch die Umwandlung in die Gegenwart kriegt das ein arges Gschmäckle. Denn was ist mit den anderen?

Lass wenigstens den Gesundscheiß bitte weg. Ein Kind im Rollstuhl, mit Herzklappenfehler oder anderen Beschwerden sollte auch die Hoffnung haben dürfen, ein Lieblingsmensch zu werden.
 
"Lieblingsmensch" kann also nur der Gesunde sein?
Ich habe den Text für ein Kind geschrieben, das nun endlich wieder gesund ist. Nach langem Kampf. Aber dass man es auch so sehen kann, wie du, ist ein wichtiger Einwand. Danke. :)

Was hältst du von "er wird gesund"? :)

Der Lieblingsmensch

Der Lieblingsmensch
er wird gesund
und lacht so gern
auch ohne Grund.

Der Lieblingsmensch,
vergnügt und froh,
kommt richtig weit.
Das ist halt so.

Der Lieblingsmensch,
er hat viel Mut;
das tut auch seinen
Freunden gut.

Der Lieblingsmensch
ist einfach er
und in der Wut
sogar noch mehr.

Der Lieblingsmensch
bringt helles Licht
in jedes Herz.
Warum auch nicht.

Hm. Ich sehe gerade, dass ich nun den ganzen Text noch mal ändern muss. Na, macht nichts.
 
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:) :) :)

Er wird gesund und ist nun nicht mehr kugelrund.

Ich muss leider, leider erst mal los zum Wolfgang-Borchert-Abend. Danke erst mal. :)
 
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Der Lieblingsmensch II

Der Lieblingsmensch
er wird gesund
und ist nun nicht
mehr kugelrund.

Der Lieblingsmensch,
vergnügt wie nie,
summt seine Lieb-
lingsmelodie.

Der Lieblingsmensch,
behält den Mut,
das tut auch seinen
Freunden gut.

Der Lieblingsmensch
er hält sich fit.
Das zieht auch die
Geschwister mit.

Der Lieblingsmensch
kommt schnell voran,
weil er nun echt
toll klettern kann.

Der Lieblingsmensch,
er nimmt nichts krumm,
fragt höchstens noch
einmal "Warum?"

Der Lieblingsmensch
bringt helles Licht
in jedes Herz.
Warum auch nicht.
 
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und ist nun nicht
mehr kugelrund.

Das war nicht ernst gemeint. Das ist ja noch schlimmer. Erst können die Ungesunden keine Lieblingsmenschen sein und jetzt gelten die Übergewichtigigen auch noch als krank. So machst du dir keine Freunde bei Eltern von unperfekten Kindern. ;)

Ich will ehrlich sein: Ich werde damit nicht warm.
Auch diese Strophen:

Der Lieblingsmensch
er hält sich fit.

Der Lieblingsmensch
kommt schnell voran,

Das klingt doch alles sehr nach Slogans für Selbstoptimierung. Fit, gesund, schlank, schnell, diszipliniert ..

Klar - als Motivation an ein krankes Kind, wieder gesund zu werden, bekommt der Text einen anderen Sinn. Das sind aber Hintergrundinformationen, die sich beim neutralen Lesen nicht erschließen. Zumindest mir nicht.

Die übrigen Strophen dagegen mag ich: "nimmt nichts krumm", "vergnügt wie nie", "bringt helles Licht" ... das sind Eigenschaften, die eines Lieblingsmenschen würdig sind.
 
Der Lieblingsmensch
ist einfach er
und in der Wut
sogar noch mehr.
Das mit der Wut ist mir nicht klar. Es gibt mir zu viele Optionen das fehlzuinterpretieren.

Einem Kind fehlt der semantische Hintergrund, den unsereiner hat, um es in etwa so zu interpretieren, wie:
"Selbst wenn sie wütend einen Schmollmund zieht, finde ich sie noch süß..."

Mit 6 Jahren wäre meine erste Assoziation der wütende Schüler/Nachbar/Papa...

Ok, die Vergliche hinken etwas, aber ich hoffe du verstehst, worauf ich raus will.

Wie wäre es übrigens mit:
"Mein Lieblingsmensch..."
 
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Mein Lieblingsmensch ist auf jeden Fall besser! Wollte ich auch schon schreiben.
 
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