Bottle neck spielen - was beachten?

  • Ersteller DarkStar679
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Edit: Der Joey Landreth ist nicht so übel.

Und auch ein supersymphatischer Kerl und Nerd:)

Ich empfehle beide "That Pedal Show" Episoden mit ihm. Definitiv sehr lehrreich!
 
oh, ich hätte gedacht, daß ich den großteil der töne korrekt getroffen hätte.
ist das nicht so? ich bin da unsicher. oder kann ich das nicht hören, weil ich nicht darauf trainiert bin?
Obs der Großteil ist kann ich nicht mit bestimmtheit sagen, aber öfter hörbar daneben und noch öfter gerade-so-noch-hörbar daneben.
Aber hey, für 10 min Spielerfahrung mit dem Teil klingt das schon gut :great: Ohne Übung ist auch nicht einfach es ganz genau zu treffen, mit Bundgreifen hast du ja nen recht großen Spielraum, mit dem Teil soll es eben genau auf den Punkt sein.
Um das besser selbst zu hören, spiel die selbe Melodie normal ohne Slides und leg beide Spuren übereinander, vllt fällts dir dann besser auf wenn es "daneben" ist.
 
Aber hey, für 10 min Spielerfahrung mit dem Teil klingt das schon gut :great: Ohne Übung ist auch nicht einfach es ganz genau zu treffen, mit Bundgreifen hast du ja nen recht großen Spielraum, mit dem Teil soll es eben genau auf den Punkt sein.
Genau! Mit Slide bist du halt noch viel "mikrotonaler" als mit Bünden, und es geht viel leichter dass man mal nen Achtelton daneben liegt als mit Bendings. Daher eignen sich ja viele Slider ein eigenes Vibrato an, um den Zielton zu "umspielen" und nicht 100% genau mit einem "stillstehenden" Slide treffen zu müssen.
 
@DerZauberer hat Recht: Bei Tönen, die länger gehalten werden, immer etwas Vibrato draufsetzen und grundsätzlich bei allen Tönen: Genau auf dem Bund spielen, nicht drüber, nicht drunter.
Einzige Ausnahme (im Blues): Große bzw. kleine Terz, hier darf man auch gerne mal dazwischen hauen um bluestypisch so etwas zwischen Dur & Moll hin und her zu pendeln.
 
Ein halbes Päckchen OCB-Blätter (die mit nur einer Lage) im ersten Bund zwischen Saiten und Griffbrett klemmen (was leider nur geht, wenn die Saiten ohnehin schon nicht auf Shredding-Ultra-Low sind), dann fällt das Melodie-Spiel mit Bottleneck sehr viel leichter.

funktioniert zwar sehr gut, allerdings nicht im Bandkontext. Die Gitarre ist dann fast immer etwas zu hoch.

Derek Truck spielt einen sehr leichten Slide. ( Coricidin-Flasche) Da gehts auch mit niedriger Saitenlage und 11ern ganz gut. Mit 9er würde es wohl schwierig werden. Die dicken Slides klingen imho etwas besser, aber brauchen auch dickere Saiten und eine höhere Saitenlage. Man kann dafür auch etwas mehr reinlangen.

Intonation ist natürlich immer ein Schwieriges Thema. Man kann natürlich mit Vibrato viel kaschieren und es gehört auch zum Blues-Stil dazu. Zum üben halte ich es trotzdem für sinnvoll mal zu probieren ganz exakt zu intonieren. Am besten über einem liegenden Akkord/Patch/Drone.

Gute Dämpftechnik ist sehr wichtig, außerdem spielen die meisten guten Slider nur mit den Fingern und ohne Plek. Das ist kein muss, aber für viele hilfts...

grüße B.B.
 
Obs der Großteil ist kann ich nicht mit bestimmtheit sagen, aber öfter hörbar daneben und noch öfter gerade-so-noch-hörbar daneben....
komisch, die meisten abweichungen höre ich nicht, bzw. empfinde ich als nicht tragisch.
seltsam.
 
Ist natürlich immer eine Frage des Anspruchs...

Aktuelles Lieblingsvideo, wenn man mal wirklich gutes Dämpfen und Rhythmik und Slide Kontrolle sehen mag:

 
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@DarkStar679

Das kann am Anfang durchaus sein. Man wird da senisbler je mehr man Musik spielt bei der es auf sowas ankommt oder aber ein Instrument das sehr fordernd ist was die Intonation angeht. Damit bist du aber wahrlich nicht allein und wahrscheinlich wird sich dein Ohr diesbezüglich noch schärfen. Anfänger merken ja auch oft nicht dass ihre Gitarre verstimmt ist. Irgendwann fragtman sich "wie mans das nicht hören konnte"

grüße
B.B.
 
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komisch, die meisten abweichungen höre ich nicht, bzw. empfinde ich als nicht tragisch.
seltsam.
Was du nicht als tragisch empfindest, kann sich für andere ganz anders anhören. Wie gesagt, mir fallen einige Stellen auf, aber all das ist überhaupt nicht tragisch. Es soll Spaß machen und wie gesagt, es ist schon ziemlich gut :great: Versuch das mal mit der "nackten" Melodie als zusätzliche Spur, das öffnet einem manchmal echt die Augen ;)
 
Zwei kurze und lehrreiche Tutorials für Standard Stimmung gibt es von Warren Haynes. Man beachte vor allem das Muting.



 
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Yeah, Jack Pearson! Der einzige, der einen WhaWah Effekt nur mit dem Anschlag hin bekommt.
 
ich bin schon verblüfft, daß sliden do so ein thema hier im forum ist und da es wohl einige machen.
hätte ich nicht gedacht. war der meinung das wird nur noch selten praktiziert.

noch ne frage.
heute hab ich etwas mit den fingern gespielt und fleißig gedämpft und so....aber dann irgendwann wieder mit dem pick gespielt.....und gerade die störgeräusche, welche entstehen, fand ich nicht nachteilig für den sound.

gibt es beim sliden auch so fraktionen, wie die jazzer und die death metaller?
 
gibt es beim sliden auch so fraktionen, wie die jazzer und die death metaller?
Ja, die Slide-Jobber :D

Das mit dem Sliden/bottleneck spielen kommt recht schnell und auch intuitiv.
Die Grunddinge, wie direkt auf dem Bundstab "stehen" usw, oder abdämfen ist ja gesagt worden.
Mach einfach und entwickel DEINEN Style. Ich hab auch mit YT usw angefangen, sliden zu versuchen, ging irgendwie garnicht.
Allein gefummelt, probiert was taugt und geht, was passt nicht.... damit ist die halbe Miete drin.
Wenn Du mal kannst, probier auch mal verschiedenen Materialien als "Slider" aus. Glas, Alu, Kupfer, Knochen, Edelstahl usw usf.
Fingerpicking oder Daumenpick finde ICH zB ganz sinnvoll, grad auf 12 saitiger oder Bouzouki.

Einfach machen, nict so viel fragen. Das meiste erklärt sich selbst (Physik)
 
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Mach was dir
gefällt !! Nur bei der Tonhöhe sollte es nicht nach Katzenmusik klingen.
 
Nein, das war grundsätzlich gemeint. Aber Pitch ist nunmal mit das wichtigste.
 
Gefällt dir ein Sänger, der jeden 3. Ton leicht schräg singt ??
 
es gibt solche sänger.....zb. kurt cobain.
 

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