Eidolon
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Einleitung
Nachdem ich vor etwas über einem Jahr in diesem Forum nach Kaufempfehlungen für Les Paul Style Gitarren gebeten habe und danach mit einer FGN Expert Flame vom Musikladen heimgekehrt bin, kommt jetzt das Review für alle, die's interessiert.
Nun, da ich recht viel Zeit hatte, mir ein differenziertes Bild vom Instrument zu machen, nachdem die anfängliche Euphorie über eine neue Gitarre abgeklungen ist, bilde ich mir ein, recht objektiv über das Produkt berichten zu können.
Legen wir also direkt los.
Der Kauf
Eigentlich hatte ich vor, mir eine Gibson LP Standard 2016 zu kaufen und liebäugelte auch mit der LP-Kopie von Maybach. Die FGN wollte ich mir eigentlich gar nicht anschauen, als ich sie dann jedoch im Showroom gesehen habe und mich mit der Halsdicke der Maybach nicht anfreunden konnte, dachte ich mir, ich gebe der japanischen E-Gitarre auch mal einen Versuch.
Mein Test lief über einen Vox AC-30 und ich merkte sofort, dass, obwohl sie fast genau so viel wie die Gibson kostete (2.100€ / 2.2200€) doch deutlich sauberer verarbeitet war und voller klang. Nach etwa zwei Stunden, in denen ich ausschließlich die beiden Gitarren (auch auf anderen Amps) verglichen habe, fiel schließlich meine Wahl, die Gibson blieb im Laden, die Gitarre aus
dem Hause Fujigen kam mit. In einem schlichten, aber schicken Hardcase.
Optik, Verarbeitung, Materialien, Technische Daten
Insbesondere der Hals (Mahagoni) der Gitarre hat es mir sofort angetan. Mit dem Satin Finish liegt dieser besonders weich in der Hand, lässt sich flüssig bespielen und fühlt sich sehr angenehm an. Der abgerundete, verjüngte Halsfuß sitzt sauber dort, wo er sitzen sollte.
Auch das Griffbrett gehört zu den Highlights der Gitarre. Nicht nur sehen die rautenförmigen Perlmutt-Inlays in dem Palisandergriffbrett richtig schick aus, besonders zu erwähnen sind auch die abgerundeten Bundstäbchen. Liegen alle perfekt und sauber dort, wo sie sein sollten und durch die Abrundung hat man tatsächlich nochmal ein angenehmeres Spielgefühl, sowas gibt es normalerweise eher bei Customshopgitarren ab einem höheren Preis. Der Rand des Griffbretts besteht aus geflammtem Ahorn und ist auch wunderschön anzusehen. FGN wirbt, was die Bundstäbchen angeht, auch mit dem sogenannten "Circle Fretting System", bedeutet, dass alle Saiten im gleichen Winkel über die Bünde laufen, was angeblich genaueste Intonation und außerdem ein längeres Sustain und einen klareren Ton ermöglichen soll. Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, ob das mit dem herkömmlichen Fretting System anders wäre, mir wäre jedenfalls nichts aufgefallen, aber das ist auch kein Minuspunkt. Die Bilder sind übrigens nicht von mir, im Bild unten posierte z.B. auch ein Exemplar mit schwarzem Finish. Bei Bedarf schieße ich noch eigene Bilder von meiner Gitarre (das oben abgebildete Modell).
Die Mensur liegt mit 628 mm im Standardbereich und richtet sich damit wohl an die breite Masse der Gitarristen.
Der Kopf ist recht exotisch geformt und damit wohl Geschmackssache, mir persönlich sagt er zu, wobei es bei der D- und G-Saite durch die Konstruktion nicht mehr einfach/möglich ist, einen Saitenkurbler zu verwenden. Aber gut - das ist Meckern auf hohem Niveau. Das FGN-Logo ist auch Perlmutt, sticht auf dem schwarzen Untergrund deutlich hervor.
Was die Mechaniken angeht, wären Locking Tuner zwar auch angebracht gewesen, aber so wichtig ist mir das dann auch nicht. Die Saiten bleiben schön in Stimmung, besser auf jeden Fall als die einer Gibson, was wohl auch an der nicht so krassen Krümmung des Kopfes liegt.
Kommen wir zum Korpus: die Decke besteht aus ziemlich kanadischem Riegelahorn und ist ziemlich dick. Mit 0,6 cm hat Fujigen hier jedenfalls nicht gegeizt. Die geflammte Maserung ist richtig schön, Bilder geben es nicht so gut wieder, da die Ahorndecke auch im Licht bei Bewegung hübsch schillert.
Der Korpus besteht aus afrikanischem Mahagoni und enthält laut Hersteller keine Hohlkammern zur Gewichtsreduzierung. Merkt man auch, das Teil ist schwer. Ich kann leider nicht genau sagen, wie schwer, ich finde keine Angaben dazu und habe die Gitarre bisher auch noch nicht gewogen, aber nach einer Stunde spielen, merkt man schon, dass man es hier definitiv mit mehr als 3 Kg zu tun hat, typisch für ein LP-Modell, allerdings immer noch nicht so schwer wie eine klassische Oldschool Gibson LP.
Der Lack ist aus Polyester und ziemlich dick aufgetragen, wie es mir scheint. Ich bin sehr tapsig und häufiger schon böse gegen Kanten gestoßen, da kam aber bisher nix durch, keine Delle, kein Glatzer. Glänzt und scheint immer noch wie am ersten Tag.
Die Messingbrücke kann sowohl als klassisches Tailpiece mit Saitenführung von hinten, als auch als String-Through-Body Style genutzt werden, was ich momentan mit 11er-Saiten mache - die ganze Gitarre scheint hier mitzuschwingen, am Klangbild an sich verändert sich nicht so viel, man hat eben einen minimal längeren Sustain. Die Saitenlage kann hier nicht individuell pro Saite eingestellt werden, mit den Drehrädern an der Seite kann man nur alle Saiten gesamt erhöhen oder absenken. War bei mir jedoch bis heute auch noch nicht nötig. Ich spiele gerne mit low action, das gibt die Gitarre her, ohne dabei zu schnarren.
Wie der Rest der Mechaniken ist auch der 3-Way-Switch verchromt. Relativ klein, ich hätte ihn vielleicht ein wenig größer gemacht, ist jetzt aber nicht so, dass man auf dunkler Bühne danach suchen müsste. Der Schalter rastet gut ein, dass man eigentlich immer die richtige Position bekommen dürfte.
Potis gibt es nur zwei - einen fürs Volumen und den anderen für den Ton. Beide sind optisch nicht unbedingt nach meinem Geschmack, ich war am überlegen, sie gegen goldene, etwas schlankere auszutauschen, dann wiederum könnte sich die Farbe mit der Decke beißen und momentan passen sie zumindest farblich zu den Tonabnehmern. Mittlerweile habe ich mich an den etwas klotzigen Look gewohnt, der Rest der Gitarre macht es wieder mehr als wett, stören tut's mich nicht, super schön sind die Potis aber auch nicht.
Buchse ist da, wo man sie erwartet, seitlich unten, wackelt nicht, macht, was sie soll, Klinke rastet schön ein.
Sound und Handling
Nun ans Eingemachte: die Gitarre spielt sich wie ein Traum, nicht zuletzt dank des oben erwähnten satinierten Halses. Dank des verjüngten Halsfußes kommt man problemlos auch in die höheren Lagen (Gitarre hat übrigens 22 Bünde), alles fühlt sich rund und geschmeidig an. Die Gitarre liegt für eine LP ganz angenehm, aber lang nicht so angenehm wie eine Strat. Man spürt die Kantigen Ecken schon nach einer Weile, gerade, wenn man so dürr und knochig ist, wie ich. Da das Modell einer LP wirklich nur nachempfunden ist und schon fast wieder was eigenes ist, hätte man sich hier evtl. auch überlegen können, den Korpus oben ein wenig abzurunden, aber ich will hier nicht meckern. Ich wollte eine LP-Style-Klampfe, jetzt habe ich eine und es ist wirklich nicht so, dass man Schmerzen beim Spielen hätte. Ich bin mittlerweile nur ziemlich von meiner Strat verwöhnt, was das angeht, bei einer Telecaster wär's nicht anders als hier.
Der Sound war es, der auch Kaufentscheidend war. Die AlNiCo-2-Pickups haben einen ziemlich heißen Output, zerren schon recht schnell und sind dementsprechend auch gut für Rock und Metal geeignet. Mit dem Ton- und Volumenregler (und natürlich dem entsprechenden Amp) kann man das schön kaschieren, aber es könnte sein, dass die Pickups dem ein oder anderen zu temperamentvoll sind. Ich finde sie jedenfalls klasse, insbesondere die Halspickups hören sich sehr voll, warm und cremig an. Beim Schreiben merke ich, wie dämlich es ist, Sounds zu beschreiben, deshalb gleich mal ein paar Demos, dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.
Zu den Demos: alle folgenden direkt in mein Focusrite Scarlett Solo Audo Interface, völlig unbehandelt, also kein EQ, kein Amp Moduling, keine Effekte, Kompressor, etc.
https://soundcloud.com/nebulondown/ht-raw-bridge?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Bridge, Ton auf 5
https://soundcloud.com/nebulondown/ht-raw-middle?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Mitte, Ton auf 5
https://soundcloud.com/nebulondown/ht-raw-neck?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Neck, Ton auf 5
https://soundcloud.com/nebulondown/raw-bridge?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Bridge, Ton auf 10
https://soundcloud.com/nebulondown/raw-middle?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Mitte, Ton auf 10
https://soundcloud.com/nebulondown/raw-neck?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Neck, Ton auf 10
Und hier nochmal im Mix mit BiasAmp2, wobei auch hier keine Effekte außer einem leichten Hall drauf sind:
https://soundcloud.com/nebulondown/demo
Danke fürs Lesen und Anhören - ich hoffe, ich es war hilfreich oder zumindest interessant. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und nehme gerne Kritik und Anregungen bzgl des Reviews entgegen.
Nachdem ich vor etwas über einem Jahr in diesem Forum nach Kaufempfehlungen für Les Paul Style Gitarren gebeten habe und danach mit einer FGN Expert Flame vom Musikladen heimgekehrt bin, kommt jetzt das Review für alle, die's interessiert.
Nun, da ich recht viel Zeit hatte, mir ein differenziertes Bild vom Instrument zu machen, nachdem die anfängliche Euphorie über eine neue Gitarre abgeklungen ist, bilde ich mir ein, recht objektiv über das Produkt berichten zu können.
Legen wir also direkt los.
Der Kauf
Eigentlich hatte ich vor, mir eine Gibson LP Standard 2016 zu kaufen und liebäugelte auch mit der LP-Kopie von Maybach. Die FGN wollte ich mir eigentlich gar nicht anschauen, als ich sie dann jedoch im Showroom gesehen habe und mich mit der Halsdicke der Maybach nicht anfreunden konnte, dachte ich mir, ich gebe der japanischen E-Gitarre auch mal einen Versuch.
Mein Test lief über einen Vox AC-30 und ich merkte sofort, dass, obwohl sie fast genau so viel wie die Gibson kostete (2.100€ / 2.2200€) doch deutlich sauberer verarbeitet war und voller klang. Nach etwa zwei Stunden, in denen ich ausschließlich die beiden Gitarren (auch auf anderen Amps) verglichen habe, fiel schließlich meine Wahl, die Gibson blieb im Laden, die Gitarre aus
dem Hause Fujigen kam mit. In einem schlichten, aber schicken Hardcase.
Optik, Verarbeitung, Materialien, Technische Daten
Insbesondere der Hals (Mahagoni) der Gitarre hat es mir sofort angetan. Mit dem Satin Finish liegt dieser besonders weich in der Hand, lässt sich flüssig bespielen und fühlt sich sehr angenehm an. Der abgerundete, verjüngte Halsfuß sitzt sauber dort, wo er sitzen sollte.
Auch das Griffbrett gehört zu den Highlights der Gitarre. Nicht nur sehen die rautenförmigen Perlmutt-Inlays in dem Palisandergriffbrett richtig schick aus, besonders zu erwähnen sind auch die abgerundeten Bundstäbchen. Liegen alle perfekt und sauber dort, wo sie sein sollten und durch die Abrundung hat man tatsächlich nochmal ein angenehmeres Spielgefühl, sowas gibt es normalerweise eher bei Customshopgitarren ab einem höheren Preis. Der Rand des Griffbretts besteht aus geflammtem Ahorn und ist auch wunderschön anzusehen. FGN wirbt, was die Bundstäbchen angeht, auch mit dem sogenannten "Circle Fretting System", bedeutet, dass alle Saiten im gleichen Winkel über die Bünde laufen, was angeblich genaueste Intonation und außerdem ein längeres Sustain und einen klareren Ton ermöglichen soll. Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, ob das mit dem herkömmlichen Fretting System anders wäre, mir wäre jedenfalls nichts aufgefallen, aber das ist auch kein Minuspunkt. Die Bilder sind übrigens nicht von mir, im Bild unten posierte z.B. auch ein Exemplar mit schwarzem Finish. Bei Bedarf schieße ich noch eigene Bilder von meiner Gitarre (das oben abgebildete Modell).
Die Mensur liegt mit 628 mm im Standardbereich und richtet sich damit wohl an die breite Masse der Gitarristen.
Der Kopf ist recht exotisch geformt und damit wohl Geschmackssache, mir persönlich sagt er zu, wobei es bei der D- und G-Saite durch die Konstruktion nicht mehr einfach/möglich ist, einen Saitenkurbler zu verwenden. Aber gut - das ist Meckern auf hohem Niveau. Das FGN-Logo ist auch Perlmutt, sticht auf dem schwarzen Untergrund deutlich hervor.
Was die Mechaniken angeht, wären Locking Tuner zwar auch angebracht gewesen, aber so wichtig ist mir das dann auch nicht. Die Saiten bleiben schön in Stimmung, besser auf jeden Fall als die einer Gibson, was wohl auch an der nicht so krassen Krümmung des Kopfes liegt.
Kommen wir zum Korpus: die Decke besteht aus ziemlich kanadischem Riegelahorn und ist ziemlich dick. Mit 0,6 cm hat Fujigen hier jedenfalls nicht gegeizt. Die geflammte Maserung ist richtig schön, Bilder geben es nicht so gut wieder, da die Ahorndecke auch im Licht bei Bewegung hübsch schillert.
Der Korpus besteht aus afrikanischem Mahagoni und enthält laut Hersteller keine Hohlkammern zur Gewichtsreduzierung. Merkt man auch, das Teil ist schwer. Ich kann leider nicht genau sagen, wie schwer, ich finde keine Angaben dazu und habe die Gitarre bisher auch noch nicht gewogen, aber nach einer Stunde spielen, merkt man schon, dass man es hier definitiv mit mehr als 3 Kg zu tun hat, typisch für ein LP-Modell, allerdings immer noch nicht so schwer wie eine klassische Oldschool Gibson LP.
Der Lack ist aus Polyester und ziemlich dick aufgetragen, wie es mir scheint. Ich bin sehr tapsig und häufiger schon böse gegen Kanten gestoßen, da kam aber bisher nix durch, keine Delle, kein Glatzer. Glänzt und scheint immer noch wie am ersten Tag.
Die Messingbrücke kann sowohl als klassisches Tailpiece mit Saitenführung von hinten, als auch als String-Through-Body Style genutzt werden, was ich momentan mit 11er-Saiten mache - die ganze Gitarre scheint hier mitzuschwingen, am Klangbild an sich verändert sich nicht so viel, man hat eben einen minimal längeren Sustain. Die Saitenlage kann hier nicht individuell pro Saite eingestellt werden, mit den Drehrädern an der Seite kann man nur alle Saiten gesamt erhöhen oder absenken. War bei mir jedoch bis heute auch noch nicht nötig. Ich spiele gerne mit low action, das gibt die Gitarre her, ohne dabei zu schnarren.
Wie der Rest der Mechaniken ist auch der 3-Way-Switch verchromt. Relativ klein, ich hätte ihn vielleicht ein wenig größer gemacht, ist jetzt aber nicht so, dass man auf dunkler Bühne danach suchen müsste. Der Schalter rastet gut ein, dass man eigentlich immer die richtige Position bekommen dürfte.
Potis gibt es nur zwei - einen fürs Volumen und den anderen für den Ton. Beide sind optisch nicht unbedingt nach meinem Geschmack, ich war am überlegen, sie gegen goldene, etwas schlankere auszutauschen, dann wiederum könnte sich die Farbe mit der Decke beißen und momentan passen sie zumindest farblich zu den Tonabnehmern. Mittlerweile habe ich mich an den etwas klotzigen Look gewohnt, der Rest der Gitarre macht es wieder mehr als wett, stören tut's mich nicht, super schön sind die Potis aber auch nicht.
Buchse ist da, wo man sie erwartet, seitlich unten, wackelt nicht, macht, was sie soll, Klinke rastet schön ein.
Sound und Handling
Nun ans Eingemachte: die Gitarre spielt sich wie ein Traum, nicht zuletzt dank des oben erwähnten satinierten Halses. Dank des verjüngten Halsfußes kommt man problemlos auch in die höheren Lagen (Gitarre hat übrigens 22 Bünde), alles fühlt sich rund und geschmeidig an. Die Gitarre liegt für eine LP ganz angenehm, aber lang nicht so angenehm wie eine Strat. Man spürt die Kantigen Ecken schon nach einer Weile, gerade, wenn man so dürr und knochig ist, wie ich. Da das Modell einer LP wirklich nur nachempfunden ist und schon fast wieder was eigenes ist, hätte man sich hier evtl. auch überlegen können, den Korpus oben ein wenig abzurunden, aber ich will hier nicht meckern. Ich wollte eine LP-Style-Klampfe, jetzt habe ich eine und es ist wirklich nicht so, dass man Schmerzen beim Spielen hätte. Ich bin mittlerweile nur ziemlich von meiner Strat verwöhnt, was das angeht, bei einer Telecaster wär's nicht anders als hier.
Der Sound war es, der auch Kaufentscheidend war. Die AlNiCo-2-Pickups haben einen ziemlich heißen Output, zerren schon recht schnell und sind dementsprechend auch gut für Rock und Metal geeignet. Mit dem Ton- und Volumenregler (und natürlich dem entsprechenden Amp) kann man das schön kaschieren, aber es könnte sein, dass die Pickups dem ein oder anderen zu temperamentvoll sind. Ich finde sie jedenfalls klasse, insbesondere die Halspickups hören sich sehr voll, warm und cremig an. Beim Schreiben merke ich, wie dämlich es ist, Sounds zu beschreiben, deshalb gleich mal ein paar Demos, dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.
Zu den Demos: alle folgenden direkt in mein Focusrite Scarlett Solo Audo Interface, völlig unbehandelt, also kein EQ, kein Amp Moduling, keine Effekte, Kompressor, etc.
https://soundcloud.com/nebulondown/ht-raw-bridge?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Bridge, Ton auf 5
https://soundcloud.com/nebulondown/ht-raw-middle?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Mitte, Ton auf 5
https://soundcloud.com/nebulondown/ht-raw-neck?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Neck, Ton auf 5
https://soundcloud.com/nebulondown/raw-bridge?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Bridge, Ton auf 10
https://soundcloud.com/nebulondown/raw-middle?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Mitte, Ton auf 10
https://soundcloud.com/nebulondown/raw-neck?in=nebulondown/sets/fgn-expert-flame-flame-top-sound-examples
Neck, Ton auf 10
Und hier nochmal im Mix mit BiasAmp2, wobei auch hier keine Effekte außer einem leichten Hall drauf sind:
https://soundcloud.com/nebulondown/demo
Danke fürs Lesen und Anhören - ich hoffe, ich es war hilfreich oder zumindest interessant. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und nehme gerne Kritik und Anregungen bzgl des Reviews entgegen.
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