Dr_Martin
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 18.11.24
- Registriert
- 31.07.17
- Beiträge
- 1.478
- Kekse
- 15.177
Da ich viel gutes über die Harley Benton Gitarren gelesen habe und ich auf Offsetgitarren stehe,
habe ich mir die JA-60 gegönnt.
Ich muss sagen: was für eine positive Überraschung.
Nach der Lieferung durch den Boten hab ich mir erstmal mein Setupwerkzeug zurcht gelegt,
da ich jede neue Gitarre selber einstelle.
Dazu gehören neue Saiten (12er), Sattelfeile, Schraubenzieher, Lemonoil, Stimmgerät.
Bei einer Gitarre für 149 € habe ich mich auf einige Abstriche in Sachen Qualität ,
Bespielbarkeit und Sound eingerichtet.
Ich hatte/habe schon sehr viele Fender und Squier Offsetgitarren (Mustang, Jaguar, Jazzmaster, Jagmaster) und habe also Vergleichmaterial.
Als erstes möchte ich direkt sagen: Die JA-60 ist ein eigenes Modell und keine Fender/Squier Kopie.
Gewicht: 3,2 kg
Optik + Verarbeitung:
Optik:
Der Body ist etwas kleiner als der einer Jazzmaster, was aber sehr komfortabel ist.
Die Gitarre hat ein klassiches Sunburst, das Griffbrett ist cremefarben eingefasst und es gibt schöne Blockinlays.
Der Ahornhals hat einen abgedunkelten Vintage Farbton und ist seidenmatt lackiert, sehr schön anzufassen.
Das Pickguard ist nicht das schönste Tortoise, etwas eindimensional im Look. Hab aber schon schlimmeres gesehen.
Für den Preis nicht der Rede wert. Hört man ja nicht
Verarbeitung:
Die Verarbeitung kann man als tadellos bezeichnen, ich suche nach 2 Tagen immer noch nach den kleinsten Fehlern.
Habe noch nie!!!! eine Gitarre aus dem Originalkarton geholt, die so tadellos war.
Saitenlage, Halskrümmung, Intonation, Pickuphöhe: alles perfekt.
Die Potis laufen schön schwer und verstellen sich nicht versehentlich, ebenso der Pickupschalter.
Der Hals passt perfekt in die Halstasche, da passt kein Sackhaar dazwischen.
Die Tuner sind Kluson Kopien, die genauso stimmstabil sind.
Der Hals liegt schön in der Hand, nicht zu fett aber satt genug.
Hier die einzigen beiden Kritikpunkte:
- Die Werkssaiten waren Schrott (aber ist das nicht bei jeder Gitarre so?)
- Die Bünde könnte man etwas nachpolieren, habe aber auch da schlimmeres erlebt.
Elektronik:
Funktioniert, kein knacken der Potis oder Wackelkontakte in der Input-Buchse (alles schon erlebt).
Sound/Bespielbarkeit:
Für mich das Wichtigste.
Erstaunlich ist der akutische Ton ohne Amp: laut, resonant und ein Sustain ohne Ende.
Wenn man einen Akkord anschlägt klingt der so lange, da könnte man sich einen Kaffee machen, unglaublich.
Keine Deadspots auf dem Griffbrett.
Am Amp:
Die Pickups klingen wie P90er mit der Luftigkeit einer Jazzmaster, mittig komprimiert aber trotzdem offen.
Schwer zu beschreiben. Gute Power und Offenheit von clean bis HiGain.
Die Pickups sind perfekt abgestimmt und man hat nicht den typischen Lautstärke- und Soundunterschied
zwischen Hals und Bridge, die Lautstärke ändert sich nicht und der Halspickup ist nicht zu dumpf oder zu bassig,
und der Bridgpickup nicht zu leise oder schrill. Toll!
Fazit:
Natürlich ist das Teil keine Fender aber das ist auch nicht die Absicht.
Es ist eine Offsetgitarre mit eigenem Charakter und Look.
Erstaunlich nein fast schon unglaublich was man für den Preis bekommt.
Wen ich meine Squier Bullet Mustang dagegen vergleiche, kann die in Sachen Verarbeitung und Qualität einpacken.
Vielleicht hab ich auch (in positiver Weise) ein Montagsmodell erwischt bei dem alles perfekt war.
Fakt ist: ich würde sofort wieder eine kaufen.
Hier noch einige Bilder:
Hier noch ein YT-Soundbeispiel:
habe ich mir die JA-60 gegönnt.
Ich muss sagen: was für eine positive Überraschung.
Nach der Lieferung durch den Boten hab ich mir erstmal mein Setupwerkzeug zurcht gelegt,
da ich jede neue Gitarre selber einstelle.
Dazu gehören neue Saiten (12er), Sattelfeile, Schraubenzieher, Lemonoil, Stimmgerät.
Bei einer Gitarre für 149 € habe ich mich auf einige Abstriche in Sachen Qualität ,
Bespielbarkeit und Sound eingerichtet.
Ich hatte/habe schon sehr viele Fender und Squier Offsetgitarren (Mustang, Jaguar, Jazzmaster, Jagmaster) und habe also Vergleichmaterial.
Als erstes möchte ich direkt sagen: Die JA-60 ist ein eigenes Modell und keine Fender/Squier Kopie.
Gewicht: 3,2 kg
Optik + Verarbeitung:
Optik:
Der Body ist etwas kleiner als der einer Jazzmaster, was aber sehr komfortabel ist.
Die Gitarre hat ein klassiches Sunburst, das Griffbrett ist cremefarben eingefasst und es gibt schöne Blockinlays.
Der Ahornhals hat einen abgedunkelten Vintage Farbton und ist seidenmatt lackiert, sehr schön anzufassen.
Das Pickguard ist nicht das schönste Tortoise, etwas eindimensional im Look. Hab aber schon schlimmeres gesehen.
Für den Preis nicht der Rede wert. Hört man ja nicht
Verarbeitung:
Die Verarbeitung kann man als tadellos bezeichnen, ich suche nach 2 Tagen immer noch nach den kleinsten Fehlern.
Habe noch nie!!!! eine Gitarre aus dem Originalkarton geholt, die so tadellos war.
Saitenlage, Halskrümmung, Intonation, Pickuphöhe: alles perfekt.
Die Potis laufen schön schwer und verstellen sich nicht versehentlich, ebenso der Pickupschalter.
Der Hals passt perfekt in die Halstasche, da passt kein Sackhaar dazwischen.
Die Tuner sind Kluson Kopien, die genauso stimmstabil sind.
Der Hals liegt schön in der Hand, nicht zu fett aber satt genug.
Hier die einzigen beiden Kritikpunkte:
- Die Werkssaiten waren Schrott (aber ist das nicht bei jeder Gitarre so?)
- Die Bünde könnte man etwas nachpolieren, habe aber auch da schlimmeres erlebt.
Elektronik:
Funktioniert, kein knacken der Potis oder Wackelkontakte in der Input-Buchse (alles schon erlebt).
Sound/Bespielbarkeit:
Für mich das Wichtigste.
Erstaunlich ist der akutische Ton ohne Amp: laut, resonant und ein Sustain ohne Ende.
Wenn man einen Akkord anschlägt klingt der so lange, da könnte man sich einen Kaffee machen, unglaublich.
Keine Deadspots auf dem Griffbrett.
Am Amp:
Die Pickups klingen wie P90er mit der Luftigkeit einer Jazzmaster, mittig komprimiert aber trotzdem offen.
Schwer zu beschreiben. Gute Power und Offenheit von clean bis HiGain.
Die Pickups sind perfekt abgestimmt und man hat nicht den typischen Lautstärke- und Soundunterschied
zwischen Hals und Bridge, die Lautstärke ändert sich nicht und der Halspickup ist nicht zu dumpf oder zu bassig,
und der Bridgpickup nicht zu leise oder schrill. Toll!
Fazit:
Natürlich ist das Teil keine Fender aber das ist auch nicht die Absicht.
Es ist eine Offsetgitarre mit eigenem Charakter und Look.
Erstaunlich nein fast schon unglaublich was man für den Preis bekommt.
Wen ich meine Squier Bullet Mustang dagegen vergleiche, kann die in Sachen Verarbeitung und Qualität einpacken.
Vielleicht hab ich auch (in positiver Weise) ein Montagsmodell erwischt bei dem alles perfekt war.
Fakt ist: ich würde sofort wieder eine kaufen.
Hier noch einige Bilder:
Hier noch ein YT-Soundbeispiel:
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: