Ja, die Blattstärke sagt nix über den Fortschritt aus ...
Nee, mal im Ernst: herzlichen Glückwunsch zum Kauf, ich hoffe, Du wirst eine Spass mit dem Sax haben!
Zum Thema Blatstärken und Co:
1) offeneres Mundstück = besserer Spieler ... Quatsch! Mein Barimundstück ist offener als das meines Lehrers. Keine Frage, wer besser ist. Oder die Leute aus der Abteilung "Klassik", die oft Selmer C* spielen. Die können spielen, ehrlich!
2) härteres Blatt = besserer Spieler ... dito Quatsch! Dann würde ich so gut spielen wie mein Lehrer, denn wir spielen dieselben Blätter. Kaum die Erwähnung wert, dass mein Lehrer um klassen besser ist, als ich ...
3) In der Tat fängt meistens mit weicheren Blatt an und spielt später härtere. In gewissen Rahmen also doch tatsächlich Training der Muskulatur und Kontrolle über das Blatt. Aber mach' keinen Fetisch daras! Ich hab mal gaaaaanz früher Esser 4er gespielt. Ich klang trotzdem Scheisse, siehe 2).
Die meisten Schüler meines Lehrers spielen (grobe Richtung) 2 1/2 oder 3er, schätze ich, also "mittel". Und die meisten spielen auch eher Bahnöffnung "mittel". Wenn man das dann beherrscht und eine Soundvorstellung hat (wischtisch!), dann kann man von dort aus mit Bahnöffnungen/Blattstärken experimentieren. Achja, nochn Punkt:
4) Gute Saxophonisten spielen Metallmundstück ... Quatsch! Das ist eine Frage der Vorliebe. Ich hab' lieber Metall in der Fresse, mein Lehrer spielt nur auf 20% seiner Saxophone Metall (auf seinem Tenor). Naja, wenn das dann stimmt, bin ich 100% gut und mein Lehrer 20% gut, und die Klassiker fast alle 0% gut. Brauchen wir nich' darüber zu reden, dass das Blödsinn ist!
Aber es gibt einen Punkt, mit dem seinen Sound *wirklich* verbessert: Üben, üben, üben! *duckundversteckweildasbösewortgesagthab*
Sodele, ich werde nachher auch wieder üben ... ich hatte eine Zwangspause von 3 1/2 Wochen (zahnbedingt) und muss mal wieder meinen Sound finden. Durch üben ...
Grüsse
Roland