Verstärker oder Gitarre - Wohin das Geld zuerst?

Peavey Bandit 112 ab 80,- nur als Beispiel
Auch wenn ich auf nem Bandit 112 angefangen habe, würde ich den nicht für Anfänger ohne geeigneten Raum empfehlen. Der Grund ist, dass gerade die älteren Bandits (ohne Mastser Volume) in der Größenordnung echt schwer zu zähmen sind was Lautstärke angeht. Bei moderneren mag das anders aussehen, aber da wirds für was vernünftiges mit 80 Tacken auch knapp.
Generell empfehle ich zum Lernen/Üben lieber weniger Leistung die leichter zu dosieren ist und später mal für die Bühne was stärkeres (falls ein "später mal" überhaupt angedacht ist). Ich bin ein freund von großen Speakern, des Klangs wegen, aber die Leistung soll schon zu den Anforderungen passen.
 
Ich würde auch einen Bandit kaufen, mit dem kannst du viele Jahre glücklich sein. Der taugt füCleau als auch für heftigere Zerre und ist laut genug für eine Band. Leise geht aber durchaus auch, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht mit einem Redstripe.
 
Für den Verstärker hast du ja schon viele gute Tipps bekommen. Ein Peavey Bandit wäre sogar ein sehr guter (gigtauglicher!) Amp. Wobei man für 80 Euro Glück haben muss, mehr als ein abgeranztes halb funktionsfähiges Exemplar zu bekommen.

Ok für 80,- sieht er dann schon USED oder Relic aus. Aber kaputt zu kriegen sind die nur mit Gewalt.
Aber für 100 bis 120 sind da auf jedenfall brauchbare Amps dabei und ich finde so eine Investition immer sinnvoller als ne MINI HUPE weil:
1. Geht auch in der ersten band klar und beim Jamen mit Freunden
2. Geht auch zum leisen üben super klar
3. Macht mehr Spaß

hier einer für 50,- :D
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...combo-gitarrenverstaerker-/1256048930-74-9050
und für 100,-
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...o-112-gitarren-verstaerker/1266548975-74-8706

Ansonsten gibts noch schöne andere"richtige" günstige Übungs-/Bandamps, ich bion grundsätzlich eher ein Freund davon gebraucht zu kaufen.

Roland ST 100 DR
Peavey Vypyr

Was die Gitarre angeht: Ferndiagnosen sind natürlich grundsätzlich schwierig. Das Aufziehen neuer Saiten ist erst mal ein guter Tip, um eine gute Ausgangsbasis für weiteres zu haben. Und es hört sich einfach besser an.
Des weiteren: Bei Strat-Typ Gitarren mit nur einem Saitenniederhalter (für b- und e-Saite) kann die leer angespielte g-Saite zum Sirren und im Extremfall zum Absterben des Tons neigen. Das kann man testen, in dem man die g-Saite hinter dem Sattel ein wenig runterdrückt und anspielt. Hört es sich dann besser an, sollte man einen zweiten Saitenniederhalter montieren (wenn einen das genug stört). Die Saiten sollten sich in den Kerben des Sattels frei vor und zurück bewegen können, ohne zu verhaken. Merkt man beim Stimmen. Das Schmieren der Sattelkerben mit Graphit (zB.durch Abschaben einer Bleistiftmine zu bekommen) kann auch nicht schaden.

Ansonsten: Sich mit (zB.) dem Anschauen von Youtube Videos über Gitarrenpflege und -einstellung nach und nach schlau machen und das umsetzen.

Zu den sonst gegebenen Tipps:
Die Gitarre duch einen Profi begutachten und einstellen zu lassen

Vielleicht gibts ja bei dir in der Gegend einen Bordkollegen der bereit ist dich bei den Einstellarbeiten / Amptest zu unterstützen.
Woher kommst du denn?
 
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Ich informiere mich momentan über mögliche Verstärker... aber mehr als (knapp) 100€ sollte Sie nicht betragen. Nun stellt sich aber auch die Frage, ob der Sound wirklich besser wird mit der gleichen Gitarre, weil sonst wäre das Geld ja auch rausgeschmissen, bis ich mir in einem Jahr vielleicht eine bessere Gitarre kaufen kann.
Hast du ein Smartphone? Falls ja, hast du dafür mehr oder weniger als 100 Euro ausgegeben?

Was ich sagen will: Entweder du willst E-Gitarre spielen, weil es deine Leidenschaft ist, oder einfach nur, weil es cool ist und die anderen das ja auch können. Wenn ich 100 Euro Budget hätte, dann würde ich alles dafür tun, das Budget zu erhöhen. Warten, sparen, arbeiten, auf was anderes verzichten, etc.

Ich habe damals für umgerechnet ca. 300 Euro ein Starterset gekauft und losgelegt. Ich war damals so angefressen, dass ich mir nach wenigen Monaten einen ordentlichen Verstärker und eine ordentliche Gitarre dazugekauft hatte... keine Ahnung, was mich das zusätzlich gekostet hat. Aber ich habe dafür auf Urlaub verzichtet.

Oder, ich sags mal ganz kurz: Verstärker für 100 Euro klingen auch wie 100 Euro. So wird's auch künftig keinen Spass machen.
 
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Kukoljan
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: HiJacking
... es gibt viele Beispiele im Netz wo folgendes bestätigt wird:
- eine schlechte Gitarre klingt eher auf einem guten Verstärker gut, als eine gute Gitarre auf einem schlechten Verstärker ;)

Aber Deine Gitarre sollte auch einigermaßen ok sein. ich kenne die Rocktile Gitarren und die sind für den Start ok ..

In Deinem Preisgefüge ist dieser hier recht umfangreich von der Soundfacette:


sehe ich auch so
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
500 € für ne Klampfe und 500€ für einen Amp sehe ich als untere Grenze am was den Sound und damit den Spaßfaktor betrifft.
 
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500 € für ne Klampfe und 500€ für einen Amp sehe ich als untere Grenze am was den Sound und damit den Spaßfaktor betrifft.
ich kriege meinen Spaß gebraucht auch für weniger als die Hälfte. Erst recht, wenn es nicht eilt.
Ein ordentlicher Amp, der klanglich schafft, was mir vorschwebt, ist auf jeden Fall der bessere Start als Unsummen in eine E-Gitarre zu stecken, das sehe ich auch so.
 
Meine erste EGitarre war eine Cort M200 von Ebay für 80 Euro.Eine tolle Gitarre.

Damit hat frankpausch vollkommen recht. Etwas Zeit lassen und Augen auf. So lässt sich was gutes finden. Vielleicht auch bei Ebay Kleinanzeigen. Da kann man sogar Probespielen und dann mit der Gitarre einen passenden Amp besorgen. Das wäre auch mein Tipp
 
Ich habe aktuell keinen physikalischen Verstärker (ich spare auf einen neuen Bedroom Amp) und mir deshalb für mein altes iPad4 von Positive Grid das BIAS FX in der Essential License für dzt. €14,99 gekauft.
Dazu das alte iRig gebraucht für sage und schreibe €8,-
Die 10 AMPs und 23 Pedale in BIAS reichen fürs Erste zum üben und über Kopfhörer klingt das auch richtig gut.

Ansonsten fällt mir da noch ein gebrauchter Roland Micro Cube (ohne GX!) oder ein
Boss Katana Mini

ein.

Ein Bekannter hat den
Fender Mustang LT25

und ist sehr zufrieden damit. Ist aber mit aktuell 145,- (noch) über deinem Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:
500 € für ne Klampfe und 500€ für einen Amp sehe ich als untere Grenze am was den Sound und damit den Spaßfaktor betrifft.

Das ist in meinen Augen kompletter Unsinn.
Und nicht besonders Hilfreich.
Wie hoch ist der Spaßfaktor wenn er noch 12 Monate sparen muß um anzufangen.

Sorry, ich hab so einiges hier einstehen was nicht mal ansatzweise soviel gekostet hat.
Bsp.
Erste Gitarre, Cheri Strat für 220Mark Neupreis spiele ich immer noch.
Kostet inzwischen teilweise gebraucht mehr als damals neu. Auch die Basic Serie ist nicht zu verachten.

Ich würde bedingt beim Amp zustimmen.
Da gibt der Neuwarenmarkt im Bereich bis 150,-/200,- nicht unglaublich viel her. Bin da allerdings auch nicht so drin im Thema.
Aber ab da aufwärts findet sich schon gutes Zeug.
Bugra V22 fand ich klanglich gut. Knapp 300,- Neupreis, Vollröhre, FX Loop etc.
Und es gibt sicher noch mehr.


Ansonsten bin ich immer für gebraucht kaufen.

Stöbern mal Rum.
Gefällt dir was, probiere es aus.
Und hast du Fragen, stell sie hier.
 
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Und hast du Fragen, stell sie hier.
Ich fürchte, der Fragesteller/Threadstarter hört/sieht Dich/uns nicht, da er seit bereis gut drei Wochen nicht mehr hier war (also einen Tag, nachdem er uns hier getriggert hat) :(. Daher vielleicht erstmal woanders helfen, bis hier wieder Bedarf signalisiert wird ;).

LG Lenny
 

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