Laney L5 Studio (1x o. 2x12"Cab), vergleichbare Alternative/Combo - max. 900€?

Hier nochmal die Zusammenfasssung meines Tests

Als Box wurde bei allen Heads erst mal eine Hughes & Kettner 1x12" mit Celestion V30 genutzt. (wenn ich da noch quer gehört hätte, wäre ich jetzt noch da)

  • Laney L5 Studio: Toller Cleansound, guter Zerrsound, relativ flexibel beim Sound
  • Engl Gigmaster 15: Der Vielseitigste aus dem ganzen Test. Unter anderem wegen des etwas schlechterem (Klagen auf hohe Niveau) Cleansounds ist er es dann doch nicht geworden. Tolle Crunchsounds, super flexibel beim Sound.
  • Fender Bassbreaker 15: Sound wirkte total mumpfig und sagte mir insgesamt gar nicht zu.
  • Blackstar HT5: Gar nicht schlecht, aber im Vergleich zum ENGL und Laney nix dolles.
  • Tubemeister 18: Flexibel in den Sounds aber wirkt im Vergleich zu allen anderen irgendwie leblos in den Zerrsounds und der Cleanchannel klang einfach billig.
  • Bugera V55 (Der V22 war leider nicht da): Netter Cleansound aber die Zerre ging gar nicht
Ich hab alle einmal angespielt für 1-15 Minuten und dann den ENGL und den Laney nochmal miteinander verglichen. Der Laney hatte im Vergleich einfach einen glockigeren Bluesigen Cleansound während der des ENGLs etwas direkter und spitzer war und mir nicht ganz so zusagte. In den anderen Soundbereichen war der ENGL dem Laney überlegen. Bessere und auch deutlich mehr Zerre, mehr flexibilität im Sound. Der wirklich tolle Cleane Sound und auch sehr gute Zerrsound in Verbindung mit der restlichen Ausstattung des Laneys haben dann den Ausshlag gegeben in zu holen.

Bei Lautsprechern war die Auswahl nicht ganz so gross. 3 von 5 Cabs hatten einen Celestion V30 drin. Ich war davon überrascht, wie unterschiedlich sich die gleichen Lautsprecher anhören können. Die Fame Box mit dem Celestion V30 war deutlich schlechter als die Hughes & Kettner mit dem V30. Die Hughes & Kettner war auch die beste Box im Vergleichstest aber das Fender Cabinet ist es geworden, da dieses über 100 Euro günstiger war und mir der Sound des Fenders auch sehr gute gefallen hat. Der Unterschied war recht gering, obwohl vökllig unterschiedliche Lautsprecher verbaut sind. Das Fender Bassbreaker Cabinet ging gar nicht. Ebenfalls total mumpfig. Eine Bugera 112TS getestet, die war okay, aber schlechter als H&H sowie die Fender.

Palmer Cabs gibt es im Music Store im Augenblick überhaupt nicht.
 
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Außer dem Tubemeister hatte ich alle aufgeführten Amps. Alle hatten keine Chance gegen den Fender Super Champ mit ein paar ordentlichen Pedalen. Dazu die Fender 112 enclosure Box, aber mit einem WGS ET-65 Speaker - einfach zum niederknien.
 
Ich hab heute die Palmer bekommen, bin mal gespannt wie sie sich mit dem Greenback gegen die Fender SC112 schlägt.

Zum anderen werde ich den Laney ebenfalls mit ein paar Pedalen ausstatten. Delay, Reverb und 1-2 Verzerrer. Evtl. noch ein Multieffektgerät für Phaser, Chorus oder so. Das brauche ich eher seltener.

EDIT: Den Fender Super Champ hab ich beim Music Store leider nicht gesehen, sonst hätte ich ihn zumindest angespielt.
 
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Also die Palmer mit dem Greenback drin ist deutlich besser als die Fender. Im cleanen Bereich sind sie beide fast gleichauf, wobei die Fender den bluesig-glockigen Cleansound vom Laney einen Tacken mehr unterstreicht. Sobald es etwas verzerrter wird ist die Fenderbox aber deutlich unterlegen. Da klingt die Fender im Vergleich irgendwie anders. Sie fuzzelt irgendwie (keine Ahnung was das für ein Wort ist, aber es beschreibt lautmalerisch den Klang :D ) Insgesamt klingt die Fender etwas mehr nach "Kiste", die Palmer klingt erwachsener und drückt auch mehr.

Bin froh, das ich die Empfehlungen zu dem Greenback hier bekommen habe und mir deswegen die Palmer zum Vergleich noch bestellt habe :)

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Noch ein Tipp von mir:

Ich weiß nicht, wie viel Platz hinter der Box noch ist (kann man auf dem Foto nicht so gut erkennen) - aber stell die Box lieber noch ein Stückerl weiter von der Wand weg.
Die ist hinten halboffen und das klingt nicht so gut, wenn die sehr Nahe an der Wand steht. Da kann es bei höheren Pegeln auch zu unschönen Phasenauslöschungen kommen.
 
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Danke für den Hinweis. Der Abstand zur Wand beträgt ca. 15-20cm. Ist das ausreichend oder lieber noch ein stück weiter weg?
 
Kommt drauf an, wie laut du spielst.
20 cm sind schon ganz gut, wenn es nur Zimmerlautstärke bleibt.
Ansonsten darf es ruhig noch ein Stückerl mehr Abstand sein oder du sorgst durch entsprechendes Material hinter der Box, dass der Schall nicht so von der Wand reflektiert wird.
Aber ist eh schonmal gut, dass die Box nicht direkt an der Wand steht.
 
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Glückwunsch zum Laney, gute Wahl! :great:
Ich habe ihn mit der dazugehörigen 1x12er Box von Laney gekauft. Zum Einen weil es natürlich am besten aussieht, aber auch weil ich denke Amp und Box sind (wie auch immer) aufeinander abgestimmt.
 
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Bin auch sehr zufrieden.

Bin insgesamt überrascht wie vielseitig der Laney ist. Auch in Verbindung mit unterschiedlichen Gitarren. Von klarem Cleansound über leicht angecrunchten Clean bis hin zu bluesig oder rockig. Deckt von Haus aus fast alles ab was ich so spiele. Bisher spiele ich hauptsächlich an der 0,5 Watt Ausgangsbuchse, wobei da wirklich clean schon bei Zimmerlautstärke in den leicht angecrunchten Bereich hineingeht. Würde auch sagen, dass die 5 Watt (ohne Mikroabnahme) nicht wirklich bandtauglich sind.

Endlich spiele ich mal Gitarre und fummel nicht 80% der Zeit an irgendwelchen Verstärker- oder Pedalmodellen rum und "optmiere" irgendwelche Einstellungen oder suche "bessere" Presets für irgendwas ausm Netz.

Mit der Aufstellung zur Wand werde ich noch etwas experimentieren.
 
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Hier mal eine Aufnahme vom Laney. Habe die Fills mit einer Fender Standard gespielt. (Ein _dicker_ Verspieler ist drin, der tut weh :D )

 
Klingt gut. Läuft der direkt ins Interface, oder Box?
 
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Danke :)

Der Laney läuft über die Palmer und der Ton ist eine Mischung aus einem Tascam DR-05 (sieht man im Regal stehen. Das ist das was rot leuchtet), dem Ton der Canon Spiegelreflex und dem iPhone, was die zweite Kameraperspektive liefert. :)
 
Hallo Commander,
Ich habe zwar den Fender super Champ X2, habe aber klar Sie Absicht etwas mehr ins britische zu schauen und finde den Laney L5 auch sehr interessant. Gibt es für Dich neue persönliche Eindrücke und welche Pedale nutzt Du. Suche halt immer nen schön weichen bluesigen Crunch / Overdrive.

Gruß Percy
 
Hallo Commander,
ich bin auch gerade dabei, einen Amp für Zuhause zu beschaffen und habe den Laney L5 und den Bluguitar Amp1 in der engeren Auswahl. Wie hat sich der L5 mit der Palmer-Box bei Dir im häuslichen Einsatz bewährt? Würdest Du ihn bzw. die Box wieder kaufen?
LG Armin
 
Würde ich definitiv wieder kaufen.

Toller weicher aber trotzdem brillanter Cleanton. Dazu ebenfalls toller bluesiger bis rockiger Crunch.

Amp ist gut verarbeitet und funktioniert einwandfrei.

Ich habe mir dazu ein günstiges Reverb Pedal von Fame geholt, da war mir der eingebaute irgendwie zu künstlich. Ausserdem noch ein Overdrive Pedal namens Golden Brownie.

Für Metal wäre das alles nichts aber für vermutlich fast alles andere ziemlich gut.

Man ihn gut leise spielen, aber wenn er wirklich gut klingen soll, braucht er einen ticken mehr als Zimmerlautstärke. Nicht viel aber so viel dass das Spielen um Mitternacht mit empfindlichen Nachbarn zum Problem wird
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja der Lautsprecher hat natürlich einen großen Einfluss auf den Ton. Den würde ich auch sofort wieder dazu kaufen Punkt
 
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Danke Dir! Da ich in einem Einfamilienhaus wohne sind ein paar db mehr nicht das große Problem, eher meine eigenen Ohren :)
Denke, es ist an der Zeit, mir den Amp zu gönnen.
LG Armin
 
Hallo,
Ich stell mich erst mal vor, da dies mein erster Beitrag ist ;-) ich spiele nur noch für den Hausgebrauch und nutze derzeit einen Fender Super Champ, der mit seinen 15W dafür leider zu laut ist... darum liebäugle ich etc. auch mit dem Laney L5, vor allem wegen der Möglichkeit auf 0,5W zu gehen. Verliert er da deutlich an Qualität oder ist das für den Otto Normalverbraucher zu verschmerzen?
Würdet Ihr eine LT112 oder die LT212 dazu wählen?
 
Der Qualitätsverlust 0,5 <-> 5 W ist wirklich verschmerzbar.

Ich hab mir die Laney Boxen leider nicht anhören können und habe mich schlussendlich für eine Palmer 1x12" mit Greenback entschieden.

Inzwischen bin ich auf ein Helix mit Kopfhörer gewechselt, weil ich so dermassen empfindliche Nachbarn habe, das es weder mir noch denen Freude gemacht hat wenn ich gespielt habe.
 
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Ich habe ja inzwischen auch den L5 Studio und habe mir den Laney LT112er dazu gekauft. Die beiden sind m.E. hervorragend aufeinander abgestimmt. Was die 0,5 Watt angeht: Klangliche Einbußen zu 5 Watt sind für mich absolut nicht erkennbar.
LG Armin
 
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