Gitarrenbox abnehmen oder direkt? Was macht Ihr Live?

  • Ersteller bemymonkey
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Gitarrenbox? Mikro? Boxensim? IEM? Monitorboxen?

  • Mikrofonabnahme mit Monitorboxen

    Stimmen: 24 49,0%
  • Mikrofonabnahme mit IEM

    Stimmen: 7 14,3%
  • Direkt in's Pult mit Monitorboxen

    Stimmen: 6 12,2%
  • Direkt in's Pult mit IEM

    Stimmen: 8 16,3%
  • Gitarrenbox ohne Mikro & direkt in's Pult mit Monitorboxen

    Stimmen: 3 6,1%
  • Gitarrenbox ohne Mikro & direkt in's Pult mit IEM

    Stimmen: 1 2,0%

  • Umfrageteilnehmer
    49
  • Umfrage geschlossen .
Oh ja - wäre bei der letztzeitlichen Themen- inkl. Driftüberreizung im E-Git-Bereich zur Abwechslung auch mal ganz nett :rolleyes:. Ist ja auch 'ne recht simple Frage im Fach-SuFo thematisiert, die nicht zwingend einer Biergartenathmo bedarf ;).

LG Lenny
 
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Muss jetzt noch mal was zum Thema IEM und leiser Amp/Modeller ins Pult vs. Mikroabnahme und Monitore:

Es mag für Säusel-Pop funktionieren, nicht aber für laute Gitarrenmusik.

Ich mache seit 40 Jahren Punk-/Garage-/Classic-Rock und bei der Musik funktioniert IEM und leiser Amp oder Modeller einfach nicht.

Es hat auch alles mit Spielgefühl, Attitude und Sounderlebnis zu tun.


- Es klingt einfach anders mit einem lauten Amp, wo ich mich davor stellen kann und kontrolliertes Feedback produzieren kann.
- Es ist geil den Druck vom Amp auch zu spüren wenn man davor steht.
- Es ist geil wenn das Publikum mitgeht und gröhlt WEIL man einen "in die Fresse Sound" hat.
- Ich hab einfach kein Spielgefühl mit HiFi-Sound auf der Bühne und im Ohr.
- Ja, ich habe es versucht aber es lähmt einfach die ganze Art, wie ich meine Musik spiele und fühle.

Ich finde, man merkt/hört es Bands oft auch an wenn sie mit IEM spielen,
da ist einfach kein Punch dahinter weil man sich automatisch zurücknimmt.

Ein bischen unperfekt und Sounddreck gehört einfach dazu. Finde Ich!


Beispiel: hört euch mal Live-Aufnahmen von AC/DC oder Van Halen aus den 70ern und in den letzten 20 Jahren an.

Man hört einfach, dass da was fehlt und dass die anders spielen/singen seit sich die Technik geändert hat.
Und das liegt nicht am Alter der Musiker.
Angus Young und Eddie van Halen und auch die Sänger hatten noch keine Recording-Boxen und InEar und das hört man auch.

Aber für den heutigen Weich-Pop-HiFi-Rock funktioniert das...und das hört man.

So und jetzt geh ich zu meiner Steinigung :)


gruß
 
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@Dr_Martin der Beitrag könnte von mir sein :great:
 
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@Dr_Martin absolute Zustimmung :great:.

Interessanterweise hab ich sowieso eher einen Rückgang von dieser "Mamma leiser"-Denke erlebt bei Mischern seitdem ich live auftrete. Entweder wird einfach das eigene Vermögen, abzuschätzen was "laut genug" ist, besser oder die Leute am Pult sind mittlerweile entspannter weil die Technik mehr zulässt.

1. Vor einigen Jahren gab es noch schiefe Blicke wenn ich gesagt hab "Ne lass stecken das Mikro, ich geh über XLR direkt über das Ding hier". Mittlerweile interessiert das niemanden mehr.
2. Ich stell den Amp einigermaßen so ein dass er mit dem Schlagzeug mithalten kann, aber nicht übertüncht oder allzu krass in andere Mikrofone überspricht. Man merkt ja selbst so den "Sweetspot" ab dem die Lautsprecher was zu schaffen haben, das ist bei meinem Roadster so 9-10 Uhr Master-Regler. Das war auch lautstärketechnisch selbst in irgendwelchen 100-Leute-Kaschemmen kein Problem.

Ich glaub ich hatte es vor längerer Zeit schonmal erwähnt, aber der "Spaß" den man live rüberbringt ist ja auch essenziell fürs Publikum. Und wenn man - besonders wenn man stellenweise ein wenig "chuggachugga-Musik" macht wie meine Band - das Feedback auch physisch bekommt dass man beim Spielen "drauf" mit Bass und Schlagzeug ist, verbessert es auch die Performance. Rein übers Ohr hätte ich da keine Chance, und auf die Qualität der Bühnenmonitore will ich mich nun wirklich nicht verlassen :igitt:.
 
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So Leute... erst mal vielen Dank für die rege Anteilnahme - Eure Antworten sind teilweise (nahezu alle) richtig interessant!


Meine Live-Abnahme ist bei dem oberen Fragen gar nicht dabei.

Mikro Abnahme der Box und fertig.
Ich habe zwar Monitor - aber nur für Vocals und Keys.
Bass, Drums und Gitarre höre ich auch so.

Gruß

Läuft für mich unter Mikrofonabnahme mit konventionellem Monitoring - mir geht's bei der Unterscheidung "Bodenmonitor vs. "In-Ear" eher darum, ob ich den Amp direkt als Amp-in-the-Room höre, oder ob ich Stöpsel in den Ohren habe, die den Großteil des Raumsounds rausfiltern.


Meins ist auch nicht dabei...

2 x DI mit Speakersimulation zum FOH und auf der Bühne 2 Cabs (rechts eine offene 1 x 12", links eine geschlossene 1 x 12". Das System ist ein Semi-Wet/Dry/Wet [stereo außen und dry aus der Mitte], welches mit zwei Boxen funktioniert.

Auch hier... Direkt in's Pult + Boxenbeschallung, also vermutlich halbwegs "Gitarrenbox ohne Mikro & direkt in's Pult mit Monitorboxen".


meins auch nicht
Über PA geht nur Gesang, sonst hat jeder einen eigenen Amp und Box, so wie früher :D
Wir spielen aber nicht auf großen Bühnen
wir kommen ohne das moderne Zeug aus

Na gut, die ganz kleinen Bühnen habe ich jetzt mal außer Acht gelassen - aber ich muss zugeben, dass es bei ganz kleinen Gigs schon reizvoll ist, einfach nur mit "Gesangsanlage" zu arbeiten und alles Andere aus den Amps zu holen. Geht halt nicht unbedingt mit geschlossenen 4x12 besonders gut...


Muss jetzt noch mal was zum Thema IEM und leiser Amp/Modeller ins Pult vs. Mikroabnahme und Monitore:

Es mag für Säusel-Pop funktionieren, nicht aber für laute Gitarrenmusik.

Ich mache seit 40 Jahren Punk-/Garage-/Classic-Rock und bei der Musik funktioniert IEM und leiser Amp oder Modeller einfach nicht.

Es hat auch alles mit Spielgefühl, Attitude und Sounderlebnis zu tun.

Es ist definitiv eine andere Welt. Der super-saubere Sound auf den Ohren ohne all zu viel Raum-Dreck bei Pegeln die nicht gehörschädigend sind ist halt etwas... naja, steril. Würde ich auf-die-Fresse Musik machen oder gar ausschließlich mit disziplinierten Drummern spielen, wäre mir manchmal die Variante ohne IEM manchmal auch lieber.

Mein Problem bei Auf-die-Fresse Bühnensound ist halt grundsätzlich die Lautstärke - und wenn ich schon Stöpsel im Ohr habe (Gehörschutz), dann kann ich auch In-ears nehmen und mir die nötigen zusätzlichen Signale drauf legen. Deswegen momentan auch mein Lieblingskompromiss: IEM in Kombi mit echter Gitarrenbox auf der Bühne. So kann man immer noch genügend Bühnen-Pegel für Sustain und gewolltes Feedback fahren (das ist m.E. neben einem akustischen Schlagzeug ohnehin drin), muss aber nicht so laut aufdrehen, dass man sich tatsächlich laut und klar aus dem Mix raus hört - da fängt's dann bei mir nämlich in der Regel an, dass sich Tontechnik und Mitmusiker beschweren... :D
 
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So und jetzt geh ich zu meiner Steinigung

Ich komme mit und ein Paar andere auch wie es den Anschein hat.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bodenmonitor vs. "In-Ear" eher darum, ob ich den Amp direkt als Amp-in-the-Room höre, oder ob ich Stöpsel in den Ohren habe, die den Großteil des Raumsounds rausfiltern.

Ich hab schon auf großen Bühnen mit In Ear Monitoring gespielt und wenn der MonitorMix gut ist dann fehlt dir da nix an Raumsound. Allerdings mag ich es an verschiedenen Positionen verschiedene Dinge fokussiert zu hören, ich hab das meist schnell raus und bewege mich dann auch entsprechend auf der Bühne.
Ich muss mich und die Band nicht im HighEnd Mix hören um gut zu sein. Ich weiß welche guides ich benötige und mehr brauch ich nicht.
Bei experimentellen livesampling Elektronik Zeug macht IEM für mich mehr Sinn ohne guten Bühnensound ist das wie puzzeln mit verbundenen Augen.Aber auch hier tun es Monitorboxen und ein gelegentlicher Griff zum Kopfhörer
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
-Fresse Musik machen oder gar ausschließlich mit disziplinierten Drummern spielen,
Was meinst du? Ein Drummer der nicht übt, zu spät kommt, keine Sticks dabei hat.... ?

aber nicht so laut aufdrehen, dass man sich tatsächlich laut und klar aus dem Mix raus hört - da fängt's dann bei mir nämlich in der Regel an, dass sich Tontechnik und Mitmusiker beschweren..

Wir reden hier doch von Monitoring und dafür, egal auf welche Art wir dies betreiben, ist ein vernünftiger MonitorMix unumgänglich. Hast du den, hörst du auch bei Bühnenmonitoren, deine Gitarre u.U.gar nicht aus deiner Box. Die steht sogar u.U. Ganz weit weg am Rand.
Wenn du dich nicht hörst sollte der Monitormixer dies im MonitorMix anpassen. Hey das ist ne eigene Kunst. Frequenzen, etc.Hierfür braucht’s nen disziplinierten Soundcheck. Den eigenen Amp dann laut genug machen bringt da keinem der Beteiligten besseren Sound.
 
So und jetzt geh ich zu meiner Steinigung :)

Das was Du beschreibst, ist Deine subjektive Wahrnehmung. Die finde ich auch völlig ok!
Das jedoch als Wahrheit - "IEM und laute Gitarren Musik geht nicht zusammen" darzustellen, halte ich für gewagt. Dynamisch, kraftvoll und mit "Herz" zu spielen, geht auch mit einem Knopf im Ohr. Das ist auch Gewohnheit.
Spätestens wenn mehrstimmiger oder auch nur richtig intonierter Gesang am Start ist, kann das Ergebnis sehr vom IEM profitieren. Für den Gesamtsound ist auch jedes Mikrophon weniger auf der Bühne von Vorteil!

... aber es gibt eben auch unterschiedliche Musik Konsumenten. Mir persönlich liegt mein Gehör sehr am Herzen und ich habe nur eins. Die hohe Lautstärke mit Gehörschutz zu kompensieren ist dann für mich ein No Go, wo für mich jedes "Feeling" und jeder Spaß an der Musik flöten geht. So ist jeder Jeck anders und die Steine kann man getrost liegen lassen!
 
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...... also das mit den In Ear ist gar nix für mich.

Wenn Modeller, dann ins Pult und zusätzlich Box auf der Bühne.
 
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Auch hier... Direkt in's Pult + Boxenbeschallung, also vermutlich halbwegs "Gitarrenbox ohne Mikro & direkt in's Pult mit Monitorboxen".

Neeee, nix Monitor...

@chick guevara, ich komme mit!
 
IEM und laute Gitarren Musik geht nicht zusammen" darzustellen, halte ich für gewagt.

Da geb ich dir absolut Recht.

Der Bühnensound hängt nun mal, sofern man Monitoring nutzt,immer vom MonitorMix ab.
Ist der Sc***ße. Hilft da keine der beiden Techniken.
Meiner Erfahrung nach ist ein schlechter MonitorMix auf Bühnenmonitoren besser zu ertragen. Ab einem gewissen Prof.Level im MonitorMix geht beides gut klar. Ab einer gewissen Bühnengröße macht in Ear vielleicht sogar heutzutage besonders Sinn.
Hab auch schon Kombinationen aus beidem erlebt.
Denn fürs richtige Intonieren beim Gesang ist IEM absolut hilfreich, vorallem wenn man, wie ich, diesen Bereich der Musik im Prinzip ausklammern sollte :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Box auf der Bühne.
Und ja irgendeine Box zum Feedbacken brauch ich halt einfach auf der Bühne. Geht gar nicht anders.
Und da ich meine gut kenne , will ich halt die.
 
Mikro vor die 4x12 und IEM ist meine Wahl.

Die Vorteile von In Ear sind hier schon reichlich besprochen worden (weniger Mic Feedback, leiser, Ortsunabhängig, Proberaumsound auch live, ...). Nie wieder Ohne.

Die Mikrofonierung ist eigentlich mittlerweile ne Notlösung. Man hat immer das Problem, dass je nach Mikro und Mikroposition der Sound massiv variiert.
Außerdem latsche ich gerne mal gegen den Mikroständer. Auch nicht gut während des Gigs...

Aber die Mikrolösung hab ich eh nur noch weil mir der Kemper zu teuer ist.:weep:
 
Hi
Ich spiel jetzt seit 15 Jahren LIVE E-Gitarre, beinahe wöchentlich. Zwei Studio-CD-Produktionen habe ich auch mitgemacht.
Meine Einstellungen haben sich ganz schön verändert über die Jahre und mit Entwicklung der Technik.
Früher (bis vor einem Jahr...) war der Röhrenamp mit mikrofonierter Box die Wahl für mich. Seit etwa 4 Jahren spielen wir mit IEM.
Das bedeutete für mich: ISO-Cab hinter der Bühne! Denn leise Bühne macht den Sound im Raum einfach cleaner und dadurch wirklich druckvoller (vorausgesetzt der FOH-Mensch versteht sein Handwerk )!

Seit einem Jahr nutze ich den Amp1 Mercury und die BluBox und bin dermaßen begeistert, dass ich LIVE nichts anderes mehr brauch (und sehr leicht bepackt zum Gig kommen kann... )!

Im Studio kommen weiterhin die Röhrenboliden und fette 4x12er oder 2x12er zum Einsatz. LIVE hört kein Mensch (inkl. mir selbst) den Unterschied, die Bühne ist leise, der Mix ist clean, das eigene Signal konstant!

Mein Ziel als Musiker ist es, dass das, was ich mühevoll übe, arrangiere und performe bestmöglich dargeboten werden kann! Dafür war ich gerne bereit, auf Direktsound und IEM umzusteigen.
Für den Gesang ist IEM genial...und für das „sich gegenseitig hören“ ist’s auch sehr optimal. Das kontrollierte Spiel wird auch gefördert und Emotion, Ausdruck und Leidenschaft bleiben für mich keineswegs auf der Strecke!

Nur meine bescheidene Meinung.
 
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Meiner Erfahrung nach ist ein schlechter MonitorMix auf Bühnenmonitoren besser zu ertragen. Ab einem gewissen Prof.Level im MonitorMix geht beides gut klar. Ab einer gewissen Bühnengröße macht in Ear vielleicht sogar heutzutage besonders Sinn.

Dank digitaler Mischpulte mit WLAN-Anbindung via Smartphone/Tablet ist man heute zum Glück auch als Amateur nicht mehr abhängig von mehr oder eben weniger guten Tonies. In Kombination mit IEM kann ich mir meinen Sound selber machen und mir da so viel Gitarre drauf mischen wie ich mag , ohne dass das irgendjemanden stören könnte. Die Bühnenlautstärke ist kein Problem mehr, dadurch keine Rückkopplungen mehr,... das macht alles schon Sinn!

Das alles live in den Griff zu bekommen, erfordert eine gute Lernkurve, ist aber schon auch cool, wenn es funktioniert. :)
 
An IEM muss man sich IMHO auch gewöhnen, das dauert eine Zeit - da nützt es auch nichts, das mal kurz auszuprobieren. Bei den Profi-Bands stellen sich die Musiker auch oft langsam um, erst ein oder zwei, der Rest später.
Auf der anderen Seite ist es schon tragisch, wenn die alten Helden wie The Who oder Mr Big inzwischen von dem tollen Bühnensound dermassen taub sind, dass die kaum noch spielen können.
Drittens ist doch IMHO der Monitorsound primär dazu gedacht, die Songs gut spielen zu können, und nicht den FOH-Sound zu hören; wenn ich also an einer Stelle ein Instrument hören muss, was ansonsten viel zu leise ist, kann ich das über IEM genial für jeden Musiker gesondert machen, ohne den FOH-Sound mit den Wedges zuzumüllen.
Bestimmt hätten einige der alten Klassiker auch gerne die heutigen Möglichkeiten gehabt, nur gab es die noch nicht, und deshalb mussten die mit irre lauten Amps auf der Bühne spielen, nicht, weil das so toll klang...
 
Ich hab schon auf großen Bühnen mit In Ear Monitoring gespielt und wenn der MonitorMix gut ist dann fehlt dir da nix an Raumsound.

Ich wollte damit nur erklären, wie die Auswahlmöglichkeiten in der Umfrage zustande kommen - bitte einzelne zitierte Satzstücke nicht aus dem Kontext reißen ;)


Was meinst du? Ein Drummer der nicht übt, zu spät kommt, keine Sticks dabei hat.... ?

Ich meine damit hauptsächlich einen Drummer den man auch in nem kleinen Pub spielen lassen kann, ohne direkt an Personal und Publikum Oropax verteilen zu müssen...


Wir reden hier doch von Monitoring und dafür, egal auf welche Art wir dies betreiben, ist ein vernünftiger MonitorMix unumgänglich. Hast du den, hörst du auch bei Bühnenmonitoren, deine Gitarre u.U.gar nicht aus deiner Box. Die steht sogar u.U. Ganz weit weg am Rand.
Wenn du dich nicht hörst sollte der Monitormixer dies im MonitorMix anpassen. Hey das ist ne eigene Kunst. Frequenzen, etc.Hierfür braucht’s nen disziplinierten Soundcheck. Den eigenen Amp dann laut genug machen bringt da keinem der Beteiligten besseren Sound.

Eine vernünftig positionierte Gitarrenbox kann doch wunderbar zum Monitormix beitragen. An den Bühnenrand stellen und Master aufreißen werte ich allerdings nicht als "vernünftig positioniert" :D


Neeee, nix Monitor...

Siehe oben - eine Gitarrenbox auf der Bühne ist, sofern Du sie sinnvoll positionierst und auch so nutzt, nichts Anderes als ein Monitor. Eine Schallquelle, über Du Dich selbst hörst ;)
 
Eine vernünftig positionierte Gitarrenbox kann doch wunderbar zum Monitormix beitragen. An den Bühnenrand stellen und Master aufreißen werte ich allerdings nicht als "vernünftig positioniert" :D

Es ist gut dass du dies ergänzend erwähnst.
Wissen nicht viele daher mein Beitrag
 
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Grundsätzlich gebe ich Euch Recht mit einem: "Njö..". Für mich ist ein Monitor-Speakersystem in der Musik zur Kontrolle bzw. Überwachung vorgesehen. Der Gitarrensound aus dem Monitor ist ja auch nicht der aus dem Cab, sondern aus einem mikrophonierten Cab bzw. via DI zum Monitor geleiteten Signal, pre oder post Fader. Gitarre + Amp + Cab sind, jedenfalls für mich, Klangformer, ein Monitorsignal ein Kontrollsignal mit anderen Eigenschaften.

Der oben erwähnte Mix aus Monitorsignal und Bühnensound ist wieder etwas anderes, wenngleich man damit auch Hördefizite auf der Bühne abmildern kann.

Da ich ein Semi-W/D/W verwende, bräuchte ich schon einmal 2 Monitore für den Gitarrensound, ggf. im Mix mit anderen Instrumenten und Vocals. Weil meine Gitarrenanlage aber meinen vollwertigen Sound liefert, ist auf einem Monitor höchstens noch "Fremdmaterial" anderer Musiker nötig.
 
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Ich bin ja schon vor über 20 Jahren vom realen zum gemodelten Amp übergegangen.
Seit 2013 spiele ich meinen Line 6 POD HD 500 und habe da meine Sounds eingestellt die ich für E-Geige, E-Gitarre und A-Gitarre benötige. Ich bin mit den Sounds sehr zufrieden!
Anfangs spielte ich ihn ganz konventionell über gute Monitorboxen, habe aber dann im Juli 2018 drei In-Ear-Funksysteme miteinander verglichen und bekam den persönlichen Testsieger dann im August zum Geburtstag.
Mittlerweile sind alle Bands unserer Gemeinde auf In-Ear umgestiegen und wollen dessen Vorteile nicht mehr missen.
Durch einen Umschalter können die Bandleiter ihr Gesangsmikrofon auf einen zweiten Kanal umschalten der nur im In-Ear-Monitoring der Band zu hören ist. Das ist sehr praktisch, da wir keine festen Song-Abläufe haben und manche Gebetszeit im Gottesdienst auch live instrumental begleiten. Durch das Umschalten können klare Angaben gemacht werden was gespielt wird und diese neue Freiheit ist echt ein Segen!
Auch die Möglichkeit zum Klick oder auch mal zu Loops zu spielen spricht für mich ganz klar für In-Ear-Monitoring.
Und konsequenterweise soll dann auch die Bühne leise werden. Insofern hat unser Schlagzeuger eine Plexi-Wand um sich, wird komplett abgenommen und die Gitarrenamps sind gemodelt. Der E-Bass wird auch über DI direkt ins Pult gespielt und kann dann auch laut genug auf die Ohren ohne den Sound im Saal zu beeinflussen.
 
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