Das Umziehen von Projekten in einen anderen Ordner

turko
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Hallo zusammen !

Kann mir jemand helfen bei der Frage, wie man in CUBASE 9 (pro) ein ganzes (laufendes) Projekt (also incl. der verwendeten Audiodateien) zu einem neuen Speicherort bringt, so daß man es dort auch wieder öffnen kann und alle verwendeten Vernknüpfungen, Audio-Sampes, Audiodateien, Plugins und VST-Instrumente funktionieren ?

In meiner früheren Cubase-Version gab es den Befehl "Projekt in neuem Ordner speichern", aber den gibt es jetzt nicht mehr, und die Cubase-Hilfe veweist nur auf die Auswahl eines Projektordners beim Neueröffnen eines Projektes.

Danke!
Thomas
 
Eigenschaft
 
Oh ...
Danke vielmals !! :)

LG
Thomas
 
Hallo turko

Problem scheint ja gelöst.
Ich würde das nur gerne interessehalber mal wissen.......

Ich arbeite mit Samplitude ProX.
Wenn ich im Dateimanager mein komplettes Projekt in einen neuen Ordner verschiebe und anschließend Samplitude
starte, und das Projekt an diesem neuen Ort öffnet, bekomme ich beim ersten öffnen nur den Hinweis, daß das gesamte Projekt verschoben wurde und alle Dateien darauf angepasst wurden.... Das wars.

Ich muss also in Samplitude selber nichts mit "Projekt sichern" oder dergleichen auswählen.

Funktioniert das in Cubase nicht?

Wenn ich das doch richtig verstehe, wird durch den Menübefehl "Backup des Projekts erstellen", noch eine Kopie von dem vorhandenen Projekt erstellt.
Das ist aber dabei doch nicht Sinn der Sache.
Das Projekt soll doch an einen neuen Ort verschoben werden.
 
Funktioniert das in Cubase nicht?

Nicht so ganz … wenn man den Speicherort von irgendeinem der mitspielenden Elemente ändert, sei es der von Plugins, von VST-Instrumenten, von Libraries oder gar des eigentlichen Cubase-Datei, gibt´s in der Regel gröbere Probleme.

Deswegen schaut jeder, der in seiner Anfangszeit schon einmal die unschöne Erfahrung gemacht hat, sich nach dem unbedachten Verschieben sein Cubaseprojekt wieder mühsamst zusammenstoppeln zu müssen, penibel darauf, daß alles schön im Song-Projektordner zusammen bleibt, vor allem alle Audiodateien und verwendete Audio-Samples ...

Thomas
 
Danke für die ausführliche Antwort.

Deswegen schaut jeder, der in seiner Anfangszeit schon einmal die unschöne Erfahrung gemacht hat, sich nach dem unbedachten Verschieben sein Cubaseprojekt wieder mühsamst zusammenstoppeln zu müssen, penibel darauf, daß alles schön im Song-Projektordner zusammen bleibt, vor allem alle Audiodateien und verwendete Audio-Samples .
Da achte ich selbstverständlich auch drauf, das das gesamte Projekt "schön" zusammen bleibt.

In Samplitude selbst muss ich allerdings nichts dazu machen.
Im Dateimanager nur das Projekt dorthin verschieben wo ich es haben möchte, Samplitude starten, Projekt an dem neuen Ort öffnen. Das wars.

Wie schon erwähnt, bekomme ich beim ersten Start allerdings den Hinweis, daß das gesamte Projekt verschoben wurde und alle Dateien automatisch darauf angepasst wurden.

Dann vielen Dank für die Erklärung.
 
Wenn man nur Audio im Projekt verwendet, dann kann man den Ordner natürlich verschieben wie man lustig ist und dann das Projekt auch wieder ganz normal starten - ohne das da irgendwelche Meldungen kommen. Auch Plugins werden in diesem Fall ohne Weiteres geladen.
 
Wenn man nur Audio im Projekt verwendet, dann kann man den Ordner natürlich verschieben wie man lustig ist
Ich hab da auch teilweise Mididaten mit im Projekt. Hauptsächlich auch wegen Addictive Drums.
 
Im Manual nach, In sich geschlossene Projekte , suchen, da steht alles.
Einfach kopieren oder verschieben ist nicht immer möglich. Es ist nicht sicher das alle Dateien in dem Projektordner sind.

Meine Strategie.
Ich erstelle ein Backup in einem neuen Ordner unter einem anderen Ordner als die anderen Projekte. und dann benenne ich den Ursprünglichen oberen Ordner der anderen Projekte um und dann teste ich das Projekt von dem ich ein Backup gemacht habe.
Löschen von Projekten ist ganz heikel. Im Prinzip muss man dann erst ein Backup von allen Projekten machen. Die alle Testen und dann kann man erst die alten Projekte löschen. Und danach die benötigten Projekte wieder an den alten Ort kopieren. (Ohne gewähr).

Die Daten Verwaltungen ist bei Cubase, Plugins und auch anderen DAWs schlichtweg Mist. Alleine schon selbst erstellten Presets werden mal da und mal da gesichert. Heiteres Suchspiel in den Manuals.

Also das Cubase Manual zu Hand nehmen. Und selber eine Strategie entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, MIDI macht auch keine Probleme, mein Fehler wie ich es zuvor beschrieben hatte.

Und ansonsten muss man sich halt mal in die betreffende Sektion im Handbuch einlesen und eine sauber strukturierte Arbeitsweise angewöhnen, dann läuft das alles, auch mit Presets. Dann stellt man fest, dass zumindest was Cubase angeht, zu anderen DAW-Softwares kann ich nichts sagen, da nichts Mist ist.
 
Wieder das 'Problem', daß Cubase aus einer Zeit stammt, als beim Benutzer noch grundlegende Kenntnisse zum Umgang mit hard- und software vorausgesetzt werden konntnen. Dazu zählte auch ganz selbstverständlich Ordnung und Disziplin in der Speicherverwaltung.
Heutzutage, wo die Generation 'Android' über Lagerhalle, Regalreihe, Regalnummer und Regalfach völlig im Unklaren gelassen wird, überfordert das scheinbar die Benutzer, zu wissen wo ihre Daten auf dem Rechner sind.:opa:
 
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Heutzutage, wo die Generation 'Android' über Lagerhalle, Regalreihe, Regalnummer und Regalfach völlig im Unklaren gelassen wird, überfordert das scheinbar die Benutzer, zu wissen wo ihre Daten auf dem Rechner sind.
Na der Satz ist aber ziemlich für die Füße.
Woher kommt diese Meinung?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wer ist das eigentlich?
 
Ja, MIDI macht auch keine Probleme, mein Fehler wie ich es zuvor beschrieben hatte.

Und ansonsten muss man sich halt mal in die betreffende Sektion im Handbuch einlesen und eine sauber strukturierte Arbeitsweise angewöhnen, dann läuft das alles, auch mit Presets. Dann stellt man fest, dass zumindest was Cubase angeht, zu anderen DAW-Softwares kann ich nichts sagen, da nichts Mist ist.

Bei Projekten kopieren geht das ja noch in Ordnung.

Dann installiere doch mal Cubase und die andere Plugins auf einen anderen Rechner. Inklusive selbst erstellter Presets für diverse Plugins. Ja wo sind die denn? Da kocht jeder der Hersteller sein eigenes Süppchen. Die ganze Sucherei kostet Zeit. Ein Projekt in Cubase zu löschen ist nicht trivial. Die gestrichene Aufräumfunktion in Cubase war suboptimal. Eine verbesserte Projektverwaltung wäre auch nützlich.
Trotzdem habe ich meine Daten im Griff. Ich lese die Dokus.
 
Na der Satz ist aber ziemlich für die Füße.
Deine Bewertung, ich finde ihn höchsten überspitzt. Ob er die Nettiquette verletzt, überlasse ich den MOD's
Woher kommt diese Meinung?
Meine Meinung, und um die handelt es sich, entsteht häufig aus meiner Erfahrung.
Auf einem herkömmlichen PC-System kann/muß man für alle Anwenderdaten Straße und Hausnummer kennen:
Laufwerk:\Ordner\Datei.Art (Beispiel MS-Systeme)
Wird man auf Android als 'normaler' Nutzer mit Dateipfaden konfrontiert?
Eher selten, wenn sich mit dem Speichern auf SD-Karten beschäftigt, was ja seit 4.4 etwas fordernder geworden ist.
Und ja, hier wächst eine Generation von Anwendern heran, die mit Android / iOS aufwachsen, und es gewohnt sind, daß das alles irgendwie funktioniert, aber keinen blassen Schimmer haben, wie und warum.
Cubase stammt halt aus einer Zeit, in der die Leute erstmal 'nen Schwung Disketten der Reihe nach in ihren Atari geworfen haben, bevor das Musizieren begann.
Da das Rad sich vorwärts dreht, ist nicht zu erwarten, daß sich die Anwender mit den vorsintflutlichen Gesetzen der IT vertraut machen. Also müßte Steinberg dort die Strukturen Idiotensicher machen.
Nur wird das vermutlich eines der vielen Probleme des aufgeblähten und vielfach umgebauten Sauriers Cubase sein.
 
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Deine Bewertung, ich finde ihn höchsten überspitzt. Ob er die Nettiquette verletzt, überlasse ich den MOD's
Muss man nicht überbewerten. Das war etwas salopp geschrieben.

Freilich hast du recht wenn du sagst der Anwender kennt sich nicht aus.
Warum auch? Deshalb ist er ja Anwender.

Weiß jeder Autofahrer genau wie ein Auto funktioniert? Er weiß wie er es bedient. Mehr ist nützlich aber nicht erforderlich.

Das gleiche gilt für alle IT-Systeme. Ob Handy/PC/Tablet whatever.

Und ich behaupte mal, dass sich die Leute im Umgang mit PC-Systemen sehr wohl mehr Gedanken machen als früher.
Arbeitsbedingt kann ich sagen, dass die ältere Generation mehr Probleme hat eine ordentliche Arbeitsweise mit IT-Systemen einzuhalten.

Und ja, da sollte wohl Steinberg mal nachziehen und es "anwenderfreundlicher" gestalten.
 
Es geht mir nicht nur um Cubase. Auch andere Hersteller haben da schwächen.
Solange es auf einem System abläuft ist klappt es. Nur beim umziehen wird es Probleme geben. Auch beim löschen von Projekten nach dem archivieren wenn platz auf der Platte benötigt wird.
Ich bekomme das hin. Ich habe da, ausser das es Zeit kostet, keine Probleme. Ich sehe nur das es nicht wirklich gut ist und teile es mit.

Allerdings ist es gegenüber früher mit Hardwaremischpulten und Effekten wirklich besser geworden.
 
Freilich hast du recht wenn du sagst der Anwender kennt sich nicht aus.
Warum auch? Deshalb ist er ja Anwender.

Weiß jeder Autofahrer genau wie ein Auto funktioniert? Er weiß wie er es bedient. Mehr ist nützlich aber nicht erforderlich.
Meine Meinung dazu ist, daß sich aber auch der Anwender in einem bestimmten Maße mit "seiner" Software auskennen sollte.

Insbesondere, in solch elementaren Dingen wie Datenverwaltung.
Natürlich hast du recht damit, wenn du sagst, daß sich der Anwender nicht unbedingt mit dem PC auskennen muss.
Aber auch hier muss ich da eingeschränkt zustimmen.

Auch ein Anwender sollte in der Lage sein, mal einen RAM oder eine HD auszuwechseln.

Ganz besonders Erstaunt bin ich immer wieder, wenn ich höre, "Hab gerade ein Dokument abgespeichert aber keine Ahnung wo das jetzt ist". :ugly:
Dann frage ich, "Hast du nicht drauf geachtet, wo du das abgespeichert hast?".

Auch wenn ich frage, "Hast du keinen vernünftigen Dateimanager um deine Dateien zu organisieren?.
Werde dann immer angeschaut wie ein Auto. "Was iss das denn, kann man das essen?.

Da stellen sich mir die Nackenhaare hoch.
 
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Der Vergleich mit dem Auto hinkt ausnahmsweise mal nicht.:great:
Fakt ist, daß, wie bei jeder technischen Entwicklung, am Anfang mehr oder weniger Fachwissen zum Betrieb nötig ist. Die Entwicklung und Verbreitung bringt Vereinfachung und Zuverlässigkeit mit sich. Die (einfache)Benutzung wird alltäglicher und selbstverständlicher und erfordert kein Fachwissen mehr. Gleichzeitig steigtdie Komplexität 'unter der Haube' extrem an, so daß schon 'alte' Anwender mit ihrem 'alten' Fachwissen kaum mehr durchsteigen.
Beispiel Motorrad:
Ich komme aus einem Land, wo man sich selbst helfen mußte. Ich hab als Jugendlicher mit Kumpels gewissermaßen auf der Straße Motor und Getriebe von 'ner MZ zerlegt und wieder zusammengebaut. Einziges 'Spezialwerkzeug' war 'ne kleine Elektroherdplatte um die Lager heiß aufzuziehen.
(Und ja, es war nix übrig, und die Karre lief!:cool:)
Ein heutiges Motorradtriebwerk ist um Klassen zuverlässiger, (jetze kriech ich bestimmt Kloppe von den MZ-Fetischisten :whistle:)
aber halt so komplex, daß es nicht mehr von Laien repariert werden kann.

Um es noch mal klar zu schreiben:
Der Ball liegt bei Steinberg.
 
Zschopau?
 

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