Das auf keine Fall probieren!
Auch Frequenzen die nicht hörbar sind können am menschlichen Ohr ein Knalltrauma auslösen!
Dieser Tip kann Gesundheitsschäden verursachen!!!!
Es wäre natürlich grob fahrlässig und unverzeihlich, wenn ich hier irgendwelche Tipps abgeben würde, die jemandes Gesundheit gefährden könnte.
Das ist selbstverständlich nicht in meinem Sinne und nicht meine Absicht!
Nun ist es aber so, dass ich mich hier normalerweise nur zu Dingen äußere, von denen ich einigermaßen und im besten Fall vertiefte Ahnung habe. Das Gehör und das Hören gehören nun mit zu den Themen, mit denen ich mich eingehender beschäftigt habe.
Aus den mir vorliegenden Informationen und Quellen dazu ist mir (bisher) nicht bekannt, dass Erwachsene von unhörbaren (Ultraschall-)Frequenzen Schäden am Gehör davon tragen können. Nach meiner Kenntnis ist das Gehör Erwachsener um 20 kHz - und darüber sowieso - praktisch taub.
Im allgemeinen ist bei Erwachsenen sogar noch früher Schluss, und wer um die 50 noch 15 kHz gut hören kann, darf sein Gehör als ein exzellent bezeichnen.
Das hat zum einen damit zu tun, dass es in der Gehörschnecke ("Cochlea") keine Haarzellen ("Zilien") gibt für Frequenzen über 20 kHz, und die vorhandenen Haarzellen werden von anderen Frequenzen als ihrer Resonanzfrequenz nicht angeregt.
Hinzu kommt, dass das Gehör auch bei bester Pflege und größter Vorsicht ganz allmählich und kontinuierlich altert und dabei vor allem der obere Frequenzbereich sinkt.
In der Tabelle der "Kurven gleicher Lautstärkepegel" wird das anschaulich deutlich. Diese Tabellen gehen auf die Untersuchungen zurück, die Fletcher-Munson schon 1933 angestellt hatte. Diese sind soweit ich weiß bis heute gültig geblieben. [Näheres dazu hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke]
Die Kurven zeigen, dass sehr tiefe und sehr hohe Frequenzen mit immer höheren Pegeln auf das Ohr treffen müssen, damit sie überhaupt noch wahrgenommen werden können. Irgendwann ist dann halt Schluss und die Frequenzen sind nicht mehr wahrnehmbar.
Etwas anders verhält es sich bei Säuglingen und Kleinkindern. Da sie noch sehr klein sind, sind auch die Strukturen von Schnecke und Haarzellen sehr klein und damit sind sie noch für höhere Frequenzen über 20 kHz empfindlich.
In diesem Zusammenhang gibt es auch eine durchaus ernst zu nehmende Diskussion über die mögliche Schädlichkeit von Marder-Schreck-Geräten, die mit sehr hohen Frequenzen und Pegeln von bis zu 140 dB (!) arbeiten. Da Erwachsene diese Geräte nicht hören (allenfalls solche, die mit niedrigeren Frequenzen arbeiten), schieben sie z.B. schon mal Säuglinge im Kinderwagen in die Nähe solcher Geräte, wodurch die Kinder erschreckt werden, in extremen Fällen kann auch ihr Gehör Schaden erleiden.
Aber das ist ein anderes Thema.
Der Vollständigkeit und der Sorgfalt halber sei hier aber noch mal ausdrücklich davor gewarnt, den oben beschriebenen Test mit Säuglingen und Kleinkindern durchzuführen!
Das ist der Stand der Dinge zu dem Thema, den ich habe. Sollte jemand fundierte Quellen kennen, die auch die mögliche Gefährdung oder gar Schädigung des Gehörs Erwachsener nachweisen, bitte ich, sie hier zu verlinken.