Band-Lieder wie oft allein üben

Wie oft übt ihr das Bandprogramm zu Hause?

  • 1x die Woche

    Stimmen: 14 46,7%
  • 2x die Woche

    Stimmen: 5 16,7%
  • 3x die Woche

    Stimmen: 5 16,7%
  • 5x die Woche

    Stimmen: 2 6,7%
  • > 5x

    Stimmen: 4 13,3%

  • Umfrageteilnehmer
    30
Wir hatten immer den Spruch "Wer übt, fällt seinen Kollegen in den Rücken..." Und ja, klar waren wir schlecht.
 
Den hatten wir so ähnlich, nur abgewandelt zu "Wer übt, schummelt" :D Ist so lange witzig bis man merkt, dass die anderen das durchaus ernst meinen...
 
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Ich versuche immer zielgerichtet das zu üben, was ich noch nicht kann. Wenn es um bestimmte Gitarrenparts eines Songs geht, dann mindestens täglich nach dem Aufstehen und vor dem Zu-Bett-Gehen.
Wenn es sich um neuen Text handelt, dann morgens und abends und zusätzlich auf dem Arbeitsweg und in den Pausen.
 
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Hi @SADIC,

Wie oft setzt ihr euch zu Hause hin und übt euer Bandprogramm, also außerhalb von Proben? (Die Lieder, die ihr bereits könnt!)
Wenn ich mir die Beiträge anschaue, dann solltest Du Deine Frage vielleicht etwas mehr differenzieren: Die Spanne reicht hier ja von Hobby-Musikern bis Profis, von für-sich-selbst-Spieler bis hin zu regelmäßigen Bühnenbewohnern :rolleyes:
 
Ja, das gehört differenziert. Wer sein Instrument beherrscht, wird für ein Bandprogramm in der Regel kaum üben, allenfalls schwierige Stellen so lange durchgehen, bis sie sicher abrufbar sind.

Wer sich noch in der Phase befindet, das Gelernte in den Automatikmodus zu bringen, der kann durchaus mit "Durchspielen" daheim Routine für die Bühne aufbauen.

Und dann gibt es auch unterschiedliche Arten des Musizierens im Spektrum von "Notenspielern" und "Gehörspieler". Ich zähle mich zur zweiten Gattung und sehe für mich kaum einen Sinn darin, das Bandprogramm daheim zu üben. Aber regelmäßige Fingerübungen, die versuche ich durchzuziehen, sonst kann ich meine musikalischen Gedanken im Bandkontext nicht so umsetzen, wie ich es gerne hätte.
 
Hi @SADIC,Wenn ich mir die Beiträge anschaue, dann solltest Du Deine Frage vielleicht etwas mehr differenzieren: Die Spanne reicht hier ja von Hobby-Musikern bis Profis, von für-sich-selbst-Spieler bis hin zu regelmäßigen Bühnenbewohnern :rolleyes:
Stimmt natürlich. Deshalb meine Anregung im Startpost gerne auch genauer zu begründen warum man wie viel Zeit investiert. ;) Aber nötig ist es nicht zwangsweise, die Aussagen sind auch so interessant da mich hauptsächlich die Verteilung interessiert. Ob es ein Profi ist der 5x die Woche bekanntes Material wiederholt oder ein Hobby-Musiker ist ja erstmal egal wenn ich nur den Querschnitt will. Wenn man alle Einflussfaktoren haben will sollte die Frage eher lauten "Wie verteilt ihr eure Übungszeit zu Hause auf verschiedene Aspekte?". Da kann man dann aufschlüsseln in Wiederholung von Liedern, Technik-Übungen, Riffs, Licks, Solos, Neues, Altes und was einem sonst noch alles einfällt. Das ist auch interessant, aber für dieses Topic eher sekundär wichtig.
 
Ok, und was wäre dann bisher Dein mittleres Zwischenfazit?
 
Hi! Ich übe jeden Tag 15 Minuten. Das kann Fingerübung sein, oder ein Solo, dass ich lange nicht mehr gespielt habe, oder ein Rhythmus-Part, den ich kompliziert finde. Dabei welchsle ich durch, was ich übe und zwar ohne Plan sondern auf was ich Lust habe oder was ich spontan meine, was wichtig wäre...
 
Ok, und was wäre dann bisher Dein mittleres Zwischenfazit?
12 Stimmen sind natürlich noch nicht sehr viel. Aber ich finde es interessant das doch viele die Option "Gar nicht" oder "1x pro Woche" wählen. Einfach weil ich es mir gar nicht vorstellen kann, das Programm nicht regelmäßig zu wiederholen und mir (persönlich) 1x die Woche als wenig erscheint..
Den größten Schwachpunkt meiner Umfrage sehe ich darin, es auf "zu Hause" beschränkt zu haben. Wer das Programm zu Hause nicht spielt, aber 3 mal die Woche Probe hat bei der das komplette Programm wiederholt wird macht mehr als jemand der 1x zu Hause und 1x bei der Probe je Woche spielt. Insofern hab ich zumindest gelernt das die Umfrage für das was ich gern ermitteln will "ungünstig" ist.

Insofern wäre es natürlich schön wenn weitere Teilnehmer einen Beitrag verfassen, welcher x mal Probe und x mal zu Hause enthält. Aber da bei 400 Aufrufen des Topics nur 12 Stimmen zusammen gekommen sind mache ich mir aktuell wenig Hoffnung.
 
Wir spielen aktuell ausschließlich Cover. Aktuelle Songs übe und spiele ich, neben der einmal wöchentlichen Probe, wenn möglich täglich. Songs die wir schon länger spielen bei Bedarf, also wenn ich z.B. in einer Probe feststelle, dass der Song bei mir nicht mehr rund läuft. Damit ich nicht alleine spielen muss lasse ich dann die Originalsongs oder Lessons von YouTube dazu laufen.

Derzeit erstellen wir eine neue Setlist. Aus der dann ein Probenplan entstehen soll, damit immer alle Wissen, welche Songs bei der nächsten Probe dran sind und wir alle Songs immer wieder mal spielen und das nicht erst direkt vor dem nächsten Gig machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Option "Gar nicht"

... konnte ich in deiner Umfrage leider nicht anklicken. Mach da bitte gedanklich ein Kreuz für mich. ;)

Ich übe auch andere Sachen seit zig Jahren zuhause gar nicht mehr; mache aber dafür all die "bösen Sachen", die wahrscheinlich kein anderer Geiger anfassen würde wie: mit Kettensägen richtig fette Bäume fällen und kamingerecht kleinmachen, Pflastern, Dächer decken, Fliesen legen, Wände verputzen, Dachausbau ... usw.
Bitte nicht nachmachen!
"Du klingst heute nach Kettensäge" hat noch nie ein Musiker zu mir gesagt.


Auf meinen Veranstaltungen merke ich schon in den ersten Takten, was "schleift" in meinem Spiel. Da der Improvisationsanteil recht hoch ist, habe ich meine speziellen Übungen, die ich dann in die Improvisation einbette und bin meistens schnell wieder fit.

Ich bin in verschiedenen Bands und Projekten unterwegs. Was mir aber immer hilft, ist eine gewisse Einstimmung auf den Auftritt, indem ich mir im Auto bei der Hinfahrt Live-Mitschnitte vergangener Gigs anhöre. So kann ich mich viel leichter in den Groove und Spirit der Band versetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umfrage hat in der Tat zu wenig Wahlmöglichkeiten. Ich müsste 1/3 pro Woche ankreuzen, da unsere Setliste einfach zu umfangreich ist...
 
Ich will ja niemand auf die Füße treten - aber ich finde es unprofessionell, wenn man auf der Bandprobe an "schwierigen Stellen" rumfiedelt.
Geübt wird Zuhause, die Probe ist dazu da den Satzgesang, einzelne Einsätze, eventuell das Outro zu optimiern.
Das Publikum bezahlt dafür, uns zu hören - dafür hat jeder seinen Beitrag zu leisten. Auch als "Hobbymusiker" hab ich diesen Anspruch an mich selbst - und an meine Mitmusiker.
 
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ich finde es unprofessionell, wenn man auf der Bandprobe an "schwierigen Stellen" rumfiedelt.
In der Probe bearbeiten wir die für die Band schwierigen Stellen. Wo sollen wir das sonst machen? Nennt sich ja Probe und nicht Livesimulation. Wenn man mal so weit ist mit dem Programm, dann ist tüfteln tatsächlich nicht mehr so angesagt. Dann geht es darum, dass die Nummer sitzt.
Aber gerade das Arbeiten an den schwierigen Stellen beflügelt die Kreativität ungemein. Wenn man eigene Sachen spielt. Und ich geh eigentlich nicht mit fix fertigen Songs zur Band, sondern mit mehr oder weniger groben Skizzen, die dann verfeinert werden. Das hat den Vorteil, dass sich dann alle in der Band am Endprodukt erfreuen, weil sie an dessen Erstellung beteiligt waren.

Ach ja, Proberhythmus ist bei mir einmal die Woche, ich hoffe jetzt im Winter mehr Zeit zum üben und spielen zuhaus zu haben. Bin letztens erst draufgekommen, dass bei einer meiner Nummern irgendwie was fehlt, hab aber bis jetzt nicht die Zeit gehabt mich damit auseinanderzusetzen. Oder die zündende Idee. Aber gut, die Nummer ist im Grund fast 40 Jahre alt und nicht fertiggestellt, da kommt's auf paar Wochen mehr auch nicht drauf an.
 
Üben: Zuhause
Zusammenspiel: Probe
Mehr kann ich dazu nicht sagen - so hab ich das gelernt: in den 70ern vom Blatt spielen, da gab es vom Bandleader eine Partitur - zum Teil komplett ohne Probe kurz vor dem Auftritt.
Bei einer Band wie der Unseren (ein Tribute - Projekt und Gala-Band) bei der die Musiker zum Teil 300km voneinander entfernt wohnen, ist das nicht anders möglich. Vielleicht habe ich da auch eine andere Vorstellung von Probe: der Erfolg einer Probe wird bei uns nicht in Kästen gemessen; nach der Probe sollten die jeweiligen Songs ganz einfach Bühnenreif sein.
 
Die Antwort auf die Frage oben ist also "bis ich's kann"! Und je nach Anspruch muss dieses "kann" halt sein:
Level 0: kann es mit den anderen zusammen bzw. zur Aufnahme
Level 1: kann es auch ohne Lead Sheet oder sonstige Aufzeichnungen
Level 2: kann es ganz allein aus dem Kopf ohne andere Instrumente, nur mit Metronom
Level 3: kann es nachts um 3 mit 6 Bier intus und wenn nebenher andere Musik laut läuft
Coole Beschreibung, aber Level 3 werde ich nie erreichen. 6 Bier sind dann doch zu heftig :D

Ja, das gehört differenziert. Wer sein Instrument beherrscht, wird für ein Bandprogramm in der Regel kaum üben, allenfalls schwierige Stellen so lange durchgehen, bis sie sicher abrufbar sind.
Genauso halte ich es auch. Wenn ich für mich selber übe, dann übe ich eigentlich fast ausschließlich Passagen wo ich Probleme habe oder neue Stücke. Das was ich schon kann läuft in den Proben problemlos mit.

Geübt wird Zuhause, die Probe ist dazu da den Satzgesang, einzelne Einsätze, eventuell das Outro zu optimiern.

In der Probe bearbeiten wir die für die Band schwierigen Stellen.

Beides richtig.
Für mich ist es auch langweilig wenn an einer Passage für ein Instrument während der probe herumgefeilt wird währen der Rest rumsteht und wartet. d.h. seine Stimme muss zuhause geübt werden.
Aber wenn jeder seine Stimme kann dann ist das Ergebnis des Zusammenspiels u.U. noch lange nicht optimal. Und dieses Zusammenspiel und damit auch das feilen an Passagen die im bandgefüge noch nicht optimal sind gehören in die Probe.

Meine Abstimmung wäre "nach Bedarf" wenn es die Option gäbe.
 
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Kann der TE nicht die Abstimmung noch modifizieren? Also die vorgeschlagenen Punkte (Gar nicht/ nach Bedarf) noch einfügen?

Im übrigen stell ich nicht so hohe Ansprüche, dass jeder seinen Part brav zuhause üben muss. Bin doch selbst immer bis zu einem gewissen Grad übungsfaul gewesen. Und wie gesagt: beim Arbeiten an den Songs entsteht dann noch zusätzlich ein kreativer Prozess - da spielt dann zB der Bass etwas ganz anders als ich mir gedacht hab, und es klingt gut. Für mich ist die Dynamik in der Band beim Proben wichtig, nicht die Perfektion.
 
Im übrigen stell ich nicht so hohe Ansprüche, dass jeder seinen Part brav zuhause üben muss. Bin doch selbst immer bis zu einem gewissen Grad übungsfaul gewesen. Und wie gesagt: beim Arbeiten an den Songs entsteht dann noch zusätzlich ein kreativer Prozess

Wenn aber 8 Leute den Großteil der Probe rumsitzen und warten oder einen Part (den sie selber gut können) bis zum Erbrechen wiederholen müssen, weil ein oder zwei Leute ihre Parts erst dann üben, war es wohl doch zu wenig...
 
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Im übrigen stell ich nicht so hohe Ansprüche, dass jeder seinen Part brav zuhause üben muss. Bin doch selbst immer bis zu einem gewissen Grad übungsfaul gewesen. Und wie gesagt: beim Arbeiten an den Songs entsteht dann noch zusätzlich ein kreativer Prozess - da spielt dann zB der Bass etwas ganz anders als ich mir gedacht hab, und es klingt gut. Für mich ist die Dynamik in der Band beim Proben wichtig, nicht die Perfektion.

Erlaubt ist ja immer, was allen gefällt. Ich denke die Hauptfrage ist, was ist "effizient".
Wenn die gesamte Band darauf warten muss, dass z.B. der Gitarrist ein Lick oder Riff üben muss, um es in der notwendigen Geschwindigkeit spielen zu können, ist das IMO schon unnötig und auch nervig und diese Zeit könnte besser genutzt werden.

Wenn man gemeinsam ein Musikstück erarbeitet/komponiert/arrangiert, sind diese Parts ja vorher gar nicht da. Da ist die Frage, ob man das als Hausaufgabe mit nach Hause nimmt oder das eben versucht noch im Rahmen der Probe das rauszufiedeln...
 
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Ihr habt ja vollkommen recht - einigermassen sollte das schon sitzen zur Probe.
 

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