Lohnt eine teure Harp wirklich ?

  • Ersteller Cold Prep
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Gute Reihenfolge...:great:
 
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Gerade mal ne Verständnisfrage. Das Benden fällt mir auf der C Harp im ersten Kanal recht einfach. Im vierten tu ich mir sehr viel schwerer. Ist das normal?
 
Im Grunde ist das der gleiche Halbton-Bend von D auf Des... - das war es aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten...

Du bist in der vierten Kanzelle eine Oktave höher als in der ersten. Damit verändert sich unter anderem auch das Ansprechverhalten bzw. der benötigte Luftstrom sowohl für den Grundton als auch für die möglichen Bendings. Das heißt, dass du deinen Zungengrund, mit dem du die Größe und Form deines Rachenraums verändern kannst (und musst), nicht bei jedem Halbton-Bend gleich "modellierst", sondern abhängig von der Tonhöhe/Kanzelle. In diesem Fall lässt sich das praktisch am ehesten bewerkstelligen, wenn du auf Kanzelle 1 eine Rachenformung wie bei einem langezogenen "Ooooo" (eher wie in "locker", nicht wie in "Hose") vornimmst, auf Kanzelle 4 dagegen ein "Uuuuu". Das braucht auch ein bisschen Übung, sollte aber bald zum Erfolg führen. Ganz wichtig (bei allen Bendings): Locker und entspannt bleiben und NIE mit Kraft erzwingen!!!
 
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@bluesmash
danke für die Erklärung. Somit schein ich doch aufm richtigen Weg zu sein :)
 
So. . Mary had a little lamb klappt sogar auswendig.... nach 4 Wochen :weep:
und benden. . echt ne Katastrophe.
Glaub ich schieb da den Unterkiefer vor. is das bei euch auch ?

des klingt eher wie ne jaulende Katze :(

Eins muss ich euch ma sagen. wer Harp spielen kann is gut
 
und benden. . echt ne Katastrophe.
Glaub ich schieb da den Unterkiefer vor. is das bei euch auch ?

Der Unterkiefer sollte beim Benden nicht bewegt werden. Nur das Innere der Mundhöhle verändert sich, indem Zunge und weicher Gaumen das Volumen verändern, so dass die Resonanzfrequenz des gesuchten Tons erreicht wird. Das muss völlig entspannt geschehen, nicht durch pressen oder erhöhten Luftdruck. Zum Übern am Besten ganz leise, fast unhörbar leise spielen, dann flutscht irgendwann einmal auch der Bend korrekt raus. Um das wiederholden zu können braucht es halt Übung ...
 
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nachdem ich mich die letzten Wochen an der Gitarre ausgetobt habe davon aber ständig Entzündungen im Handgelenk davontrage werde
ich mich jetzt voll und ganz der Harp widmen die ich in letzter Zeit eh vernachlässigt habe.
Ma schauen wie ich neben dem lernen für Meisterschul zum Üben komme
 
Huhu,

ich betreibe mal ein wenig grave digging, aber warum was neues erstellen, wenn es hier passt.
Ich habe eine Hohner Meisterklasse in C geschenkt bekommen, aufgrund des Preises und da sie ja hier genannt wurde, gehe ich einfach mal von ner guten Harp aus. Jedoch habe ich gelesen, dass gerade diese nicht sonderlich für den Einstieg taugt, stimmt das?
Sollte ich das Hobby weiter betreiben und je auf die Idee kommen über Amp spielen zu wollen (bis jetzt wüsste ich nicht wozu ich es tun sollte, ich störe sicher eh schon genug^^ ), hätte ich noch nen selbstgebauten Tweed Champ. Der würde es doch tun oder?
 
Für den Anfang MUSS es sicher keine Meisterklasse sein, es DARF aber schon. Mir war die Baureihe im Vergleich zu Spielbarkeit, Verarbeitung und Sound anderer (Hohner-) Modelle immer zu teuer - schlecht/ungeeignet ist sie deswegen aber grundsätzlich nicht. Wie bei anderen Instrumenten auch, kommt es letztlich natürlich auf das Einzelstück an, sprich: Es gibt im Einzelfall sicher auch schon mal negative Ausreißer bei hochpreisigeren Modellreihen, wie es auch schon mal positive Ausreißer bei Noname-Billig-Harps gibt...

Ob dein Amp ein untauglicher/brauchbarer/guter Harp-Amp ist, hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist dabei auch, welche Art von Sound du erreichen willst. "Tweed" und "Champ" hört sich als Basis erstmal ganz vielversprechend an - der Weg ist aber unter Umständen trotzdem noch lang...;)

Viele Grüße
Matz
 
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Das klingt doch schon gut. Dann hoffe ich, dass ich das Hobby weiter betreiben kann, da meine Frau das Instrument nicht sonderlich mag und vom Klang und meinem Mangel an Fähigkeit genervt ist :D
der Verstärker war ein bausatz vom tubeampdoctor, aber damit beschäftige ich mich erstmal nicht, da verstärkt spielen erstmal nicht zur Debatte steht (Lautstärke und Band fehlt)
Will es ja hauptsächlich lernen, weil man Vater als Kind für mich gespielt hat und ich gerne ein Instrument hätte, was man leicht transportieren kann bzw öfter dabei hat. Singen kann ich auch nicht und da dachte ich das ne Mundharmonika da doch ne gute Idee ist. (Alternativen sind mir aber bis jetzt auch keine eingefallen ^^)
 
Hallo der Beginn ist zwar schon älter, doch habe ich alles komplett gelesen. Viele Fragen, gute Antworten. Ich für mich denke. Harpauswahl, Zusatz Equipment ist stark vom können und wollen dessen abhängig, der sich damit befasst und befasst hat. Ich lächle gerade etwas vor mich hin, da ich auch irgendwann mal die Shure Handlampe gekauft habe. Für Blues in Verbindung mit einem kleinen Gitarrenverstärker kreierte Little Walter, seinen Sound. Der beherrschte, seine Muhas aber. Genauso ist es mit den Tonarten. es ist fälschlich zu denken, Man komme mit 2 oder 3 Tonarten aus. Das bestimmen Nämlich die Musiker mit denen man spielen will. Da fängt es schon an. Was macht man wenn ein Gitarrist sagt Blues in E, dann beginnt das Suchen, bis man dann bei A angekommen ist ist der Song meist zu Ende. Etwas Theorie gehört schon dazu. Kenntnisse vom Quintenzirkel wären nicht schlecht. Die Blues Scale vorwärts und Rückwärts, wäre ich schlecht. Anders, wenn Du alleine Spielen willst, dann hast Du die freieAuswahl. Spielen bei jeder Gelegenheit und wenn es im Stau auf der Autobahn ist. Dann weißt Du bald, was Du willst und brauchst.
Übrigens eine Bluesharp ist keine Alternative,die liebst Du irgendwann oder vergisst Sie wieder.

Bernd.
 
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(...) es ist fälschlich zu denken, Man komme mit 2 oder 3 Tonarten aus. Das bestimmen Nämlich die Musiker mit denen man spielen will. Da fängt es schon an. Was macht man wenn ein Gitarrist sagt Blues in E, dann beginnt das Suchen, bis man dann bei A angekommen ist ist der Song meist zu Ende. Etwas Theorie gehört schon dazu (...)
Jo, klassisches Anfängerproblem. :D

Aber zurück zur ursprünglichen Fragestellung, auch wenn sie hier ja bereits ausführlich behandelt wurde.
Hochwertige Instrumente haben ihre Berechtigung und ihren Reiz, besonders für fortgeschrittene Harper.
Für mich sind Harps Gebrauchsgegenstände, welche durch mein Art des Einsatzes nicht gerade geschont werden.
Ich bevorzuge Harps der 50€-Klasse, etwa von Seydel, Suzuki u. Hohner, diese halte ich auch für absolut praxistauglich. Und wie im vorigen Beitrag bereits geschrieben wurde, sind alle gängigen Stimmungen, beim Spielen mit anderen Musikern oder auch mit BackingTracks, Grundausstattung.
Natürlich gehen die Teile bei ständigem Gebrauch auch mal kaputt. Sie fällt hin und ist verstimmt. Oder (nicht nachmachen!) ich tauche sie zu "boosten" ins Bierglas :engel: ...
Und - ich bin nicht der Typ der sich hinsetzt und Stimmzungen austauscht. Nachstimmen mit dem Dremel ja, aber das funktioniert ja immer nur wenige male.
Und komplette Stimmplatten nachkaufen ist wirtschaftlich Unsinn, zumal sie immer nur im Set erhältlich sind.
Gute Erfahrung in Preis/Leistung, Sound u. Haltbarkeit habe ich z.B. mit der Seydel Session Steel.
 
Setze Dich nicht unter Druck habs dir geschrieben. nach Einzelton, Spitzmund und Tonque blocking Bending wenigstens die Gängigen. danach kannst Di Triller üben fange an mit Kanal 4/5 wenn Du dazu noch die Blues Scale Kanal 6+ 5 4+ 4 4`3` 2 plus ist Blow ohne ist Draw. Mit einem Strich eine Stufe Bending mit 2 zwei Stufen Vorwärts und rückwärts, dann kannst Du jeden 4 Takt Blues begleiten. Viel Spass.
 
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Kanal 4 Ausatmen 5 Einatmen, Du schreibst, Du spielst Gitarre, dann nimm dein Stimmgerät und versuche deinen Zungengrund wie beim Pfeifen zb IIIIIUUUUUUUUIIIII zu verändern, das hört sich wie jaulen an das macht nix. Das Stimmgerät zeigt wenn es ein altes ist mit dem Zeiger wo die Reise hin geht, ist es ein Diggi zeigt es Dir sogar wo dein Bend hingeht. Im übrigen habe ich Dir geschrieben Du kannst kostenlos den Harp Tuner als App downloaden. Wenn Du deinen Unterkiefer bewegst spielst Du wohl Spitzmund, denn wenn die Zungenspitze auf der Kanaltrennung liegt geht es nur bei denen die es im Schlaf drauf haben. Einen Kanal Benden zu können heißt noch lange nicht, wenn plötzlich ein Vorzeichen # oder b kommt, dass man das am richtigen Platz mit den richtigen Notenwert hin bekommt Mit Laut und Rockig denke ich wirst Du dann zu kämpfen haben. Wenn Du mit anderen zusammenspielst das Hören nicht vergessen. Wenn ich mal gerade nicht Krottenschlecht bin, freut es mich mein Publikum mit leisen Tönen zu erreichen.
Shure Handlampe im Ständer.jpg

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Den Halter für meine Shur Handlampe habe ich selbst gebaut, weil die in keinen Mikrofonständer passt und ich wenn ich ohne spiele nicht immer das Kabel um den Hals hängen will. Des weiteren experimentiere ich gerade mit einem Kondensator Instrumenten Mikrofon, weil es kleiner ist und ich meine Hände für Effekte einsetzen kann.
Klappt gut lediglich wenn ich nebenbei durch die Nase Atme hört man das deutlich, das missfällt mir sehr.

So macht man halt wenn man dran bleibt, gute und schlechte Erfahrungen.
 
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Was beim Bending im Mund Rachenraum passieren muss, zum Thema mir fiel es mit der Crossover in A oder C am leichtesten.

PDF einfach öffnen.

Grüßle Bernd.
 

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  • MouthDiagrams_Doc Sep 30 2019.pdf
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Für mich sind Harps Gebrauchsgegenstände, welche durch mein Art des Einsatzes nicht gerade geschont werden.
Ich bevorzuge Harps der 50€-Klasse...

Zum Einen liegst du mit 50 € pro Harp schon ein gutes Stück über der Kategorie "Gebrauchsgegenstände". Zum Anderen verstehe ich nicht ganz, was "meine Art des Einsatzes" bedeuten soll - was stellst du denn mit deinen Harps an???


Oder (nicht nachmachen!) ich tauche sie zu "boosten" ins Bierglas :engel: ...

Wirklich nicht nachmachen!! - Das "boostet" nichts außer den Umsatz des Harp-Dealers...


Nachstimmen mit dem Dremel ja, aber das funktioniert ja immer nur wenige male.

So langsam verstehe ich jetzt doch, was du mit "nicht gerade geschont" und "meine Art des Einsatzes" meinst - wer hat dir diese seltsamen Umgangsweisen denn beigebracht...???:eek:

Viele Grüße
Matz
 
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Zum Einen liegst du mit 50 € pro Harp schon ein gutes Stück über der Kategorie "Gebrauchsgegenstände". Zum Anderen verstehe ich nicht ganz, was "meine Art des Einsatzes" bedeuten soll - was stellst du denn mit deinen Harps an???
Hallo Matz,
eigentlich wie bereits beschrieben. Nix schlimmes, aber eben auch nicht zimperlich. ;)
Trage sie auch währed der Arbeit mit mir herum, weil ich sie oft nutze. Wird schonmal ungetrocknet weggepackt. Liegt auf dem Tisch und jemand schüttet versehentlich Saft darüber und muss dann gereinigt werden. Fällt aus der Hemdtasche und ist dann verbeult und verstimmt. und so weiter ... :rolleyes:




Wirklich nicht nachmachen!! - Das "boostet" nichts außer den Umsatz des Harp-Dealers...
Sag ich ja, nicht nachmachen. Aber "boosten" tut`s trotzdem !




So langsam verstehe ich jetzt doch, was du mit "nicht gerade geschont" und "meine Art des Einsatzes" meinst - wer hat dir diese seltsamen Umgangsweisen denn beigebracht...???:eek:
Das Nachstimmen mit dem Dremel? Ist doch üblich:



Lieben Gruß,
Stefan
 
Sag ich ja, nicht nachmachen. Aber "boosten" tut`s trotzdem!

Hm, bei Harps mit Holzkanzellenkörper ist sowas ähnliches früher mal praktiziert worden, um durch die Holzquellung das ganze Instrument luftdichter zu bekommen und damit zu "boosten"... Abgesehen davon, dass das Intrument darunter sehr leidet und wesentlich schneller kaputt geht und das Ganze bei der heutigen Fertigungsqualität echt überflüsig ist, ist Bier wohl nach Cola die ungeeignetste Flüssigkeit. Zumindest sollte man dann was nehmen, das nicht klebt....



Das Nachstimmen mit dem Dremel? Ist doch üblich:

Habe ich so noch nicht gesehen und würde ich auch nur machen, wenn es ganz schnell gehen muss - die Gefahr, dass ich mit schnelldrehenden Werkzeugen in nullkommanix zuviel Material wegnehme, ,ist mir dann doch zu groß. Ich arbeite in der Regel mit feinem Schleifpapier und einem kleinen scharfen Cutter - das geht ebenfalls schnell und auch sehr präzise.

Viele Grüße
Matz
 
Habe ich so noch nicht gesehen und würde ich auch nur machen, wenn es ganz schnell gehen muss - die Gefahr, dass ich mit schnelldrehenden Werkzeugen in nullkommanix zuviel Material wegnehme, ,ist mir dann doch zu groß. Ich arbeite in der Regel mit feinem Schleifpapier und einem kleinen scharfen Cutter - das geht ebenfalls schnell und auch sehr präzise.

Viele Grüße
Matz
Natürlich jeder wie er mag. Habe die Erfahrung dass sich sehr sensibel und fein auf diese Weise arbeiten lässt. Z.B. Zahntechniker und Juweliere nutzen ja auch ähnliche Geräte ...

... so, und was mich angeht, nun mal Schluss mit OffTopic :engel:
 
Kopfschüttel ( DREMEL NACHSTIMMEN )Jetzt macht der Beginn des Threads o langsam Sinn. Nämlich Billig Harp gut oder nicht gut. Wer eine Muha um 10 Euro für ok hält ,kann natürlich auch mit dem dem Dremel dran rum machen und dann weg werfen.

Wenn jemand als Solist seinen eigenen Sound damit kreieren will von mir aus wenn ich es auch nicht verstehen muss.

Wir sind imHC Jettingen wenn alle da sind ca. 50 Harperinnen und Harper.

Unser Musiklehrer war am Hohner Konservatorium und geht heute noch dort aus und ein. Wenn da jeder mit einer anderen Dremel Stimmung am Start wäre , das wäre lustig.

Boosten, wenn dreckiger Blues gefragt ist. Aber dann nicht mit einer Harp aus dem Promille Bad.

Dann nehme ich einen meiner Amps, obwohl ich mehr dafür bin einfach zu Oktavieren und über den Gesamt Sound zu gehen,

Ob ich am Lagerfeuer mit meinen Seydels aus dem Gürtelköcher oder in den Musikstunden mit Chrom oder meinen Crossovers unterwegs bin, meine Muhas werden gepflegt.

Meine Chromonikas gehen nach Trossingen wenn was ist, darum kann ich so langsam nicht mehr den hier gepriesenen Methoden folgen.

Grüßle aus Weil der Stadt und weiterhin viel Spass.
 

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