Selbst an der Gitarre schrauben lernen wollen? Meine Empfehlung/Alternative dazu

OliverT
OliverT
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Hallo liebe Gitarrenspieler, die selbst an der Hardware Hand anlegen möchten.

Mir ist nun schon mehrfach aufgefallen, dass hier immer wieder Tipps gegeben werden,
- wie einfach es ist selbst eine Gitarre einzustellen
- das dies jeder kann

Das ist schlicht weg falsch.

Eine Gitarre, mit den vorhandenen Gegebenheiten (vorhandene Hardware), richtig bzw. optimal einzustellen, ist ganz und gar nicht einfach.

Es gibt zwar hier jede Menge Leute die dazu Tipps abgeben, ich würde dies jedoch mit äußerster Vorsicht genießen, auch wenn diese natürlich gut gemeint sind, denn ihr wisst nicht ob derjenige der hier Tipps gibt, eine wirklich gut eingestellte Gitarre hat. Eventuell empfindet er so, ob es wirklich so ist weiß keiner von uns.

Gerade wenn an den Bereich Einstellungen Hals, Bridge, Tremolo, Saitenlage usw. geht, kann es ein TEUFELSKREIS werden, dies optimal einzustellen.

Wenn also jemand selbst erlernen möchte, wie das mit dem einstellen funktioniert und dabei nicht seine derzeitige Gitarren völlig falsch einstellen oder sogar zerstören möchte, würde ich folgendes empfehlen:

KAUFT EINEN GITARREN BAUSATZ

Vorab, selbst wenn ihr diese NICHT selbst lackiert, werdet ihr alleine beim Zusammenbau mehr über die Gitarre erfahren als jemals zuvor! Es liegen sehr gute Bedienungsanleitungen dabei.

Es ist wirklich eine klasse Erfahrung eine Gitarre komplett selbst zu montieren und ihr werdet euren Horizont kräftig erweitern.

Anbei auch ein paar Bilder meines Ergebnisses:

Die Gitarre hat übrigens eine Saitenlage von 1E 1,25 mm – 6E 1,75 – Also ganz ordentlich.

Für mich persönlich waren die Investitionen von € 70-90 die besten die ich jemals ausgegeben hatte ;)

Medium 41084 anzeigenMedium 41083 anzeigenMedium 41082 anzeigenMedium 41081 anzeigenMedium 41080 anzeigen

Hier einige Muster:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_eguitar_kit.htm

https://www.thomann.de/de/harley_benton_eguitar_kit_tstyle.htm

https://www.thomann.de/de/harley_benton_electric_guitar_kit_lpstyle.htm

https://www.thomann.de/de/harley_benton_eguitar_kit_sgstyle.htm
 
Eigenschaft
 
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Danke für diesen pädagogisch sehr wertvollen Beitrag.:cool:
Über den Aufbau einer E Gitarre kann man wirklich kaum besser etwas lernen als selber eine zusammenzuschrauben.
Und mit 70 Euro ist so ein Bausatz kaum teurer als ein schönes Fachbuch:D:D:D
Nur Geld sparen kann man dabei nicht:evil:
Genauso teuer und lehrreich ist es nämlich sich eine billige Gitarre zu kaufen,und die dann auseinander zu nehmen.
Bei einer Gebrauchten spart man sogar noch was:great:
ökologischer ist es auch:great:
 
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Ich teile diese Meinung nicht nicht.
Warum sollte beim Schrauben an einer gekauften Gitarre ein "Teufelskreis" entstehen und beim Schrauben an einem Selbstbau nicht?
denn ihr wisst nicht ob derjenige der hier Tipps gibt, eine wirklich gut eingestellte Gitarre hat. Eventuell empfindet er so, ob es wirklich so ist weiß keiner von uns.
- auch das sehe ich anders. Gitarren setup ist subjektiv - was dem einen gut passt ist dem anderen ein Graus. Ich hab z.B. ziemliche Wurstfinger und bin nicht besonders sensibel - ich mag darum eine vergleichsweise hohe Saitenlage.

Meiner Meinung nach kann jeder der einen Toaster zerlegen kann auch guten Gewissens an seiner E-Gitarre rumschrauben um so zu lernen (!) wie man sie einstellt.

Sofern kein grober Unfug gemacht wird (z.B. trussrod Überdrehen) ist das auch alles reversibel. Speziell die Konstruktionsprinzipien der Produkte der Fa. FENDER (Gitarren, aber ach Rhodes) sind auf rudimentäre instrumentenbautechnische Kenntnisse ausgelegt.

...aber ein schöner Selbstbau da oben :great:
 
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Ich teile diese Meinung nicht nicht.
Warum sollte beim Schrauben an einer gekauften Gitarre ein "Teufelskreis" entstehen und beim Schrauben an einem Selbstbau nicht?
- auch das sehe ich anders. Gitarren setup ist subjektiv - was dem einen gut passt ist dem anderen ein Graus. Ich hab z.B. ziemliche Wurstfinger und bin nicht besonders sensibel - ich mag darum eine vergleichsweise hohe Saitenlage.

Meiner Meinung nach kann jeder der einen Toaster zerlegen kann auch guten Gewissens an seiner E-Gitarre rumschrauben um so zu lernen (!) wie man sie einstellt.

Sofern kein grober Unfug gemacht wird (z.B. trussrod Überdrehen) ist das auch alles reversibel. Speziell die Konstruktionsprinzipien der Produkte der Fa. FENDER (Gitarren, aber ach Rhodes) sind auf rudimentäre instrumentenbautechnische Kenntnisse ausgelegt.

...aber ein schöner Selbstbau da oben :great:

Danke ;)

Aber nicht jeder der einen Schraubenzieher hat, kann auch ein Auto reparieren oder seinen PC und und und .......
 
Für mich persönlich waren die Investitionen von € 70-90 die besten die ich jemals ausgegeben hatte ;)

Die Einschränkung hätte direkt am Anfang stehen sollen, denn das ist in der Tat ein hochgradig subjektives Thema. Was dem einen seine Eule ... und so weiter.

Ich finde nicht, dass jemand, der noch nie an einer Gitarre rumgeschraubt hat, mit einem Bausatz besser bedient ist, als mit dem Anlernen an seinem gewohnten Instrument. Bei Service- und Tech-Arbeiten sollte immer zwingend gelten: Es wird hier kein Hufeisen geschmiedet!
 
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@Bassturmator Dann weisst Du ja ganz genau, worauf ich hinaus will, würde ich sagen:hat:.

Ich nehme an, dass Du bei Einstellarbeiten an Instrumenten nicht "wie ein Schmied hinlangst", sondern mit Bedacht und Gefühl.





Und ja, ich kann mir denken, dass man auch mit Gefühl schmieden muss. Aber was die Intensität angeht, besteht hier sicherlich eine messbare Differenz:tongue:.
 
Ich hatte einen Headless Bausatz von ML factory, der war völlig verranzt. Schiefe Halstasche, schiefe Tremaussparrung, zu weiche Hardware.

An dem Bausatz hab ich nur gelernt, dass das ganze Einstellen nichts hilft, wenn die Basis Mist ist.

Ich finde die Einstellerei ist kein Hexenwerk aber man sollte sorgfältig und mit Bedacht vorgehen.
 
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@KickstartMyHeart : Jetzt habe ich es verstanden - hatte es aber echt nicht gecheckt. :embarrassed:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch kurz zur Sache: Ich empfehle ja gerne die Gitarre von einem Fachmann einstellen zu lassen und einige haben kein Problem damit sich dabei auf die Finger schauen zu lassen. Dabei lernt man aus meiner Sicht am meisten, besonders wenn der Gitarrenbauer seine Arbeit kommentiert und auch auf Fragen eingeht.
 
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Es gibt zwar hier jede Menge Leute die dazu Tipps abgeben, ich würde dies jedoch mit äußerster Vorsicht genießen, auch wenn diese natürlich gut gemeint sind, denn ihr wisst nicht ob derjenige der hier Tipps gibt, eine wirklich gut eingestellte Gitarre hat. Eventuell empfindet er so, ob es wirklich so ist weiß keiner von uns.
Im Prinzip können wir das Forum zu machen. Sorry, selten so ein Schwachsinn gelesen. Es gibt hier Leute (sogar in diesem Thread) die Gitarren professionell einstellen und bauen. Warum sollte man ihnen nicht trauen? Mir persönlich hat bezüglich Einstellarbeiten an der Gitarre dieses Buch geholfen:
https://www.amazon.de/Gitarrenbau-E...ywords=Buch+gitarrenbau&qid=1572547943&sr=8-1
Das eine Kapitel reicht um Gitarren einzustellen und wenn man will hat man dann auch die Grundlage um eine Gitarre zu bauen. Dies muss aber nicht sein.
 
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Im Prinzip können wir das Forum zu machen. Sorry, selten so ein Schwachsinn gelesen. Es gibt hier Leute (sogar in diesem Thread) die Gitarren professionell einstellen und bauen. Warum sollte man ihnen nicht trauen? Mir persönlich hat bezüglich Einstellarbeiten an der Gitarre dieses Buch geholfen:
https://www.amazon.de/Gitarrenbau-E...ywords=Buch+gitarrenbau&qid=1572547943&sr=8-1
Das eine Kapitel reicht um Gitarren einzustellen und wenn man will hat man dann auch die Grundlage um eine Gitarre zu bauen. Dies muss aber nicht sein.

Soll ich mal bei deinem Schwachsinn den du hier als verzapfst das gleiche schreiben?

Meinen Vorschlag als Schwachsinn abzustempeln zeigt mal schon von vornherein eine beschränkte Denkweise.

Weiterhin, wenn Du schon so ein großes Mundwerk hast
a) Zeig mal was Du schon alles selbst gebaut hast (Bilder)
b) Zeig mal was Du beim spielen so drauf hast (Sounddemos)
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll ich mal bei deinem Schwachsinn den du hier als verzapfst das gleiche schreiben?
Als allgemeine Aussage kann ich das so nicht akzeptieren aber wenn du es spezifizieren möchtest, gerne, ich bin da grundsätzlich offen.
Sollte keine Beleidigung sein aber gerade hier - wenn jemand einen falschen Tip postet - kommen doch mind. 3 Leute ums Eck und korrigieren es. D.h. die Gefahr hier falsche Tips zu bekommen ist kleiner als wenn man z.B. Youtube wahllos konsultiert.

Ist doch schön wenn du eine gute Erfahrung mit deinem Bausatz gemacht hast und darüber erzählen möchtest. So wie du mit diesem Thema allerdings einsteigst ist es für mich schwer daneben.
 
Soll das jetzt ein Virtueller Sch*anzvergleich werden?:bad: Falls ja, macht es doch bitte via PN aus.
Handwerkliches Geschick bedeutet nicht zwingend das man auch der Übergitarrist ist.
Anders herum genau so.
Am Ende kann man an einem Bausatz genau so viel oder wenig lernen wie an der bereits vorhanden Gitarre. Anleitungen gibt es ja mehr als genug,hier im MB Youtube,Zeitschriften,Bücher usw. Was an der dem Bausatz beiliegenden Beschreibung jetzt besser sein soll weiß ich nicht.
Gab auch mal ein G&B Sonderheft zum Thema (letztes Jahr oder so). Fand ich auch recht hilfreich.
 
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Ich finde du übertreibst. Eine Gitarre einzustellen ist nicht schwer. Okay, man sollte natürlich sein Hirn einschalten und man sollte auch wissen, dass die Zylinder für Vibratomesserkanten nicht unter vollem Zug gedreht werden sollten, aber jedem der schonmal ein Billie Regal aufgebaut hat, traue ich zu auch mal eine Gitarre einzustellen.

denn ihr wisst nicht ob derjenige der hier Tipps gibt, eine wirklich gut eingestellte Gitarre hat.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
 
Soll das jetzt ein Virtueller Sch*anzvergleich werden?:bad:
Ganz sicher nicht, sorry Marschjus. Er hat editiert, das hier habe ich vorhin garnicht gelesen:
Weiterhin, wenn Du schon so ein großes Mundwerk hast
a) Zeig mal was Du schon alles selbst gebaut hast (Bilder)
b) Zeig mal was Du beim spielen so drauf hast (Sounddemos)
Hätte ich es vorher gesehen hätte ich sicherlich nicht geantwortet.

Sorry auch an Alle hier wenn ich das Wort "Schwachsinn" benutzt habe, ich bin da etwas salopp im Sprachgebrauch... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll ich mal bei deinem Schwachsinn den du hier als verzapfst das gleiche schreiben?

Meinen Vorschlag als Schwachsinn abzustempeln zeigt mal schon von vornherein eine beschränkte Denkweise.

Weiterhin, wenn Du schon so ein großes Mundwerk hast
a) Zeig mal was Du schon alles selbst gebaut hast (Bilder)
b) Zeig mal was Du beim spielen so drauf hast (Sounddemos)

***Wortwahl***....weil du es einigermaßen hinbekommen hast, nen Billig bausatz zusammen zu schrauben....lächerlich.
Wenn du in deinem Umfeld dafür nicht ausreichend Anerkennung bekommen kannst, ist das Dein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ich habe es befürchtet, als ich den Startpost las :redface:. Den ja nun beidseitig ausgetauschten "Schwachsinn" überlesen wir bitte einmal grosszügig - ja, das Wort ist heftig, aber imho hier sicher nicht so streng gemeint. Allerdings ist es auch recht "heavy", die im MB gegebenen Gitarren-Setup-HowTos oder -Tipps pauschal mit Zweifeln zu behaften:
Es gibt zwar hier jede Menge Leute die dazu Tipps abgeben, ich würde dies jedoch mit äußerster Vorsicht genießen, auch wenn
Aber auch da kann man mit ein bisschen guten Willen versuchen, zu abstrahieren, zumal die Klientel der Fragesteller oft höchst unterschiedlichstes (Gitarren-)technisches Wissen hat und Schwierigkeiten sowie Wahrheiten nur bedingt aus Antworten herauslesen kann.
Einigen wir uns doch bitte darauf, dass es im MB durchaus und überwiegend allerfeinste und kompetente Beratung gibt, aber die daneben sicherlich auch immer wieder mal nicht so treffenden Hinweise eben Anlass geben, grundsätzlich immer "zweimal" hinzuschauen/nachzulesen.

Aber in jedem Fall ist dies kein Grund, sich in weiteren Animositäten zu verlieren. Daher kommt bitte wieder ein bisschen herunter und lasst uns mit shake-hands wieder friedvoll weitermachen :).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Schade, was aus diesem Threat geworden ist, wollte nur eine Idee mitgeben .....

und Danke an C_Lenny
 
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Wenn also jemand selbst erlernen möchte, wie das mit dem einstellen funktioniert und dabei nicht seine derzeitige Gitarren völlig falsch einstellen oder sogar zerstören möchte, würde ich folgendes empfehlen:

KAUFT EINEN GITARREN BAUSATZ

Eine Gitarre aus vorgefertigten Teilen zusammen zu bauen, ist, denke ich, nicht wirklich hilfreich, wenn man das Setup(pen) selbst lernen will. Es geht ja um die Fähigkeit, einer jeden Gitarre ihr optimales Setup zu "entlocken". Das geht nur über eine reiche Erfahrung und schon gar nicht nach Schema F. Jede Gitarre hat ihr eigenes "Wirkungsoptimum" das zu erkennen es gilt.
Sorry, aber das mit dem Bausatz ist allenfalls ein erster (Anfänger-) Schritt.

Soll ich mal bei deinem Schwachsinn ... Weiterhin, wenn Du schon so ein großes Mundwerk hast

Zügle deinen Zorn, junger Jedi!!
 
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