Ständiges Umstimmen (E-Standard <-> tiefer) ungünstig für Gitarre ?

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Spuky05
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Hallo,
Ich habe mir eine E-Gitarre (neck-thru)
gekauft. Ich finde Heavy Music ziemlich gut und würde gerne meine Gitarre runterstimmen zb drop b etc. Ebenfalls spiele ich in einer Band und dort wäre es ebenfalls gut wenn ich meine Gitarre runterstimmen könnte. Jetzt der Haken ich nehme einmal in der Woche Gitarrenunterricht wo ich unmöglich mit tiefer Gitarre auftauchen kann da muss es e Standart sein. Ist es schlecht wenn ich die Gitarre jede Woche hoch und runter stimme?
Grüße Spuky05
 
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Schlecht nicht, wenn die Gitarre was taugt ...
Aber LÄSTIG!
War bei mir der Grund, dass eine zweite her musste :)
 
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Ich war in der gleichen Situation und hab das damit gelöst:



Allerdings wird es dann ab Drop B schon etwas künstlich. Bis 2 Ganztöne funktionieren gut, danach wird es nicht mehr ganz so schön, funktioniert aber trotzdem noch.

Für Heavy Music klappt das schnelle Runterstimmen auf Drop B eher nicht, weil die Saiten dann total labberig werden und Du nicht mehr wirklich tight spielen kannst.
 
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Ob das für die Gitarre (oder den Hals) ein Problem ist, wird immer wieder gefragt. Die entsprechenden Threads finden sich mit der Suchfunktion.

Aber Gegenfrage: welche Saiten willst du aufziehen? Denn die, die für die Standardstimmung gut sind, werden beim Tieferstimmen irgendwann nicht mehr mitspielen...

Die Frage zielt übrigens nicht auf die Marke, sondern auf den Durchmesser.
 
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Das spielt eigentlich fast keine Rolle. Ich spiele mit 11-52ern auf Standard Stimmung und selbst da ist spätestens bei Drop C Schluss. Drop B mit den Saiten mag ich mir gar nicht erst vorstellen :D

Da die Gitarre des TE eine Neck-Through ist, wird sie ja höchstwahrscheinlich eine 25.5er Mensur haben, da sollte es dann zumindest ein bisschen besser sein als bei mir. Aber schön ist anders;)


Ich hatte jahrelang das gleiche Problem, nur eine Gitarre, Unterricht in E Standard und zuhause habe ich Parkway Drive oder InFlames oder was auch immer spielen wollen. Am Ende ging das dann wesentlich besser und weniger lästig mit dem DropTune.

Allerdings muss man da aber auch so laut (oder mit dichten Kopfhörern) spielen, dass man den akustischen Eigenklang der Saiten nicht gleichzeitig hört, weil die Vermischung der simulierten Tonhöhe und der echten durch den Saitenklang doch ziemlich unangenehm ist.

Die All-In-One Lösung wäre natürlich eine Variax Shuriken:)

Mein Fazit ist auf jeden Fall, dass das Runterstimmen keinen Sinn macht, zumindest auf Drop B oder tiefer, da das Spielgefühl dann furchtbar ist.

Schaden nimmt die Gitarre dadurch aber nicht.
 
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Der Saitenverschleiss wird etwas mehr, aber Schaden hast du da keinen.

Aufpassen muss man nur, wenn man HOCHstimmt, z.B. "schlanke" Gitarre die dann auf Open A hochgezogen wird. RUNTERstimmen ist nie ein Problem für das Instrument.
 
Reduziert sich dabei nicht der Saitenzug so stark, das sich der Hals zurückbiegt und die Saiten in den mittleren Bünden aufliegen?
 
Eher nicht, wenn sowieso wieder zurückgestimmt wird. Ich seh da auch kein wirkliches Problem.
 
Ist es schlecht wenn ich die Gitarre jede Woche hoch und runter stimme?
Nicht die Bohne!
Ich habe jahrelang meine Gitarre ständig umgestimmt, ein Stück so, das nächste anders - das macht überhaupt nichts ;)
Wie der Zauberer schon sagt - beim Hochstimmen musst du vorsichtig sein...
 
OK, Danke für die Antworten, aber eine Frage noch, ihr sagt alle aufpassen beim Hochstimmen also wie passe ich da genau auf, wenn ihr wisst was ich meine?
 
Also vorab zur Klärung: ich meine mit Hochstimmen, dass einzelne oder alle Saiten höher als Standard gestimmt sind.
Das Zurückstimmen von einem Drop Tuning zu Standard ist natürlich wurscht.
Ich spiele sehr dünne Saiten, da denke ich mir ganz laienhaft, dass ein höherer Zug durch Hochstimmen von ein paar Saiten schon drin sein muss.
Die ganze Gitarre einen Ton höher stimmen würde ich vom Gefühl her nicht machen. Aber ich habe keine Ahnung ;)
Man könnte bestimmt ausrechnen, wieviel mehr Zug 12er oder 13er Saiten beim Standart Tuning haben. Diesen Zug hält ja jede Gitarre zweifellos aus. Wenn man jetzt wüsste, wieviel mehr Zug eine hochgestimmte Saite hat, könnte man ausrechnen, was auf jeden Fall noch ok wäre. Falls ich mir das richtig vorstelle...
Meine Erfahrung ist: A- und D-Saite einen Ton höher geht. Einzelne dünne Saiten auch - die reißen nur schneller ;)
 
Du musst weder beim hoch- oder tieferstimmen aufpassen. Der Hals der Gitarre passt sich dem Saitenzug an und du musst dann evtl. den Halsstab nachjustieren, damit es nicht schnarrt oder die Saitenlage zu hoch wird.
 
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Gut zu wissen :)
 
OK, Danke für die Antworten, aber eine Frage noch, ihr sagt alle aufpassen beim Hochstimmen also wie passe ich da genau auf, wenn ihr wisst was ich meine?
Hochstimmen ist in der Regel auch total unproblematisch.
Ausnahme - extrem dicke Saiten (.013er und mehr) und extrem hohe Stimmung (Open A und aufwärts) bei sehr hoher Saitenlagen kann je mach Hals usw. zu Belastungen führen, die ein Trussrod nicht mehr kompensieren kann. Normale Gitarristen kommen nicht in den Bereich. Wenn man aber Slide spielt, kann man da schon in Grenzbereiche vorstoßen die Gitarren-Hersteller z.T. bewusst von Garantien usw. ausklammern. Normalerweise wird aber nix passieren, es kann halt mal eine Saite fixer kaputt gehen.
Also - kein Kopp drum machen.
 
.... würde mir dennoch überlegen mal eine 2. Gitarre zuzulegen .... die Main zum Beispiel für Band und eine 2. für die Standard E Sachen und Gitarrenunterricht ......
 
Oder du kombinierst den Vorschlag von @stoffl.s und nimmst ein Digitech Drop und stimmst deine Gitarre aber nur 2-3 Halbtöne runter, den Rest dann mit dem Digitech. Dann hast du weder das Problem mit labbrigen Saiten, noch, dass es sich zu schlecht übers Digitech Drop anhört. Allerdings für den Preis bekommst du fast schon eine Harley Benton, die gut eingestellt, für den Gitarrenunterricht ausreicht.
 
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Für den Preis vom DigiTech kriegt man ja fast schon ne gebrauchte Übungsgitarre für den Unterricht ;o) Umstimmen über mehr als nen Halbton braucht eigentlich schon Anpassung von der Saitendicke und dann auch schnell anpassen der Halskrümmung. Das will man nicht 2x die Woche und so mitteldicke Saiten (11-52?) dann mal eben auf E hoch stimmen ist mies und auf B runter stimmen auch :D Wenn man lange spielt sammelt man aus solchen Gründen sowieso irgendwann viele Gitarren an, das wäre ein guter Zeitpunkt jetzt :)
 
Umstimmen über mehr als nen Halbton braucht eigentlich schon Anpassung von der Saitendicke und dann auch schnell anpassen der Halskrümmung.
Nein. Weder "eigentlich" noch "in echt".
 
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Vorsicht! Dugabe schreibt von "mehr als einem Halbton", keine Begrenzung nach oben. Könnten auch zwölf oder noch mehr sein. ;)

Im Eingangspost ist von 4 (bzw 6, weil "drop") Halbtönen die Rede. Für mich gäbe es da keine praktikablen Kompromisse hinsichtlich Saitenstärke und dann darf man auch mal die Einstellung der Gitarre kontrollieren und ggf nachjustieren, ebenso am Amp (natürlich nur wenn der nicht gewechselt wird).
 
Ab mehr als einem Ganzton kann man über sowas nachdenken. Aber bei einem Halbton oder zwei muss man erstmal schlicht gar nix machen.
 

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