Was sind übliche Becken, was sind die meistgenutzten Drum-Samples?

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Es gibt mitunter einen Trend zu Nicht-Standardware ... Und es gibt Drummer, die spielen auf Allem :D
Tatsächlich ein Argument. Also einfach obskure Samples aus den Untiefen des Webs ziehen? ^^
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Profi ist nicht gleich Profi. Der eine wird ein echtes Schlagzeug einsetzen, der andere eine 808 in echt oder in Kopie oder in digital usw. :D
So in den Top 100?
 
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Wenn Du belegen kannst, dass dabei alle nationalen und internationalen Rechte Dritter gewahrt bleiben: vielleicht.
dachte, das setzt Tonfolgen voraus. Würdest du nicht sagen, man kann nicht einfach ein Youtube Video auf Drumhits samplen? :evil:
 
benutzen die irgendetwas bestimmtes oder im Prinzip einfach aus der Liste?
der Produzent/Mixer, etc wählt nach dem Gusto aus, was ihm klanglich am besten für den jeweiligen Song gefällt.. also Antwort a) irgenwas bestimmt ist hier zutreffend
der Unterschied zum Amateur -> der Profi weiss schon im Vorfeld ungefähr oder ziemlich genau wie etwas klingen soll und tut sich dann bei der Auswahl der Samples einfacher, als wenn einem anfangs noch die Erfahrung dazu fehlt, beurteilen zu können welches Sample für diesen Song/Style gut passen könnte.
 
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dachte, das setzt Tonfolgen voraus. Würdest du nicht sagen, man kann nicht einfach ein Youtube Video auf Drumhits samplen?
Nein. Es geht nicht um Tonfolgen, sondern um Werksschöpfungen, mithin um Urheberrechte.

Es kann rechtlich natürlich Jeder machen, was er will. Das Risiko reicht von einfachen Abmahnungen bis hin zu Geld- und Freiheitsstrafen (letztere wären dann aufgrund ihrer Höhe Vorstrafen). Besonders dann, wenn das Werk, und sei es nur ein "Disch" am Becken, widerrechtlich kommerziell genutzt wird.

Hast Du dagegen das, am besten schriftliche, Einverständnis der Urheber, ggf. gegen Auflagen, sieht es anders aus.
 
Was hast Du denn jetzt vor? Ich nehme an, Du brauchst Drums für das was Du da am/im Rechner zusammenfrickelst und meinst dazu stellt man sich "ein Drumkit" zusammen. Und "amtlich" soll's natürlich klingen. Vergiss das einfach. Schau dir einfach mal die ganzen Drum-ROMpler in Plugin-Form an, dann wirst Du wahrscheinlich verstehen wieso, weshalb, warum.

Und nebenbei bemerkt ein einzelner Drumhit ist kaum zu schützen und der Begriff "Werksschöpfung" existiert in der Rechtsprechung soweit ich weiß nicht.
 
Also per Hand einzelne Sample rauspicken würde hier niemand?

Das macht man, wenn man keine vorgefertigten Kits benutzt

Genau, damals zu Zeiten von Battery haben wir uns die Samples von überallher 'zusammengeklaut' und ein Kit draus gebastelt.

Benutzen die Profis sowas noch?
Jepp, als Hard- und Software. Die ganze Akai MPC Serie basiert auf Sampling und die ist ziemlich erfolgreich.

Auch Softwaresampler sind einfacher zu benutzen als 150mal pro Song ein wav-file zu kopieren. Ganz zu schweigen von den spezialisierten Bearbeitungsmöglchkeiten.
 
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Vergiss das einfach. Schau dir einfach mal die ganzen Drum-ROMpler in Plugin-Form an, dann wirst Du wahrscheinlich verstehen wieso, weshalb, warum
Ach du, kein Plan, bin meistens auch schon fast mit meiner Alesis SR16 glücklich - bis auf die Becken

Und "amtlich" soll's natürlich klingen
Haha nee, "organisch" :D:D


Und nebenbei bemerkt ein einzelner Drumhit ist kaum zu schützen und der Begriff "Werksschöpfung" existiert in der Rechtsprechung soweit ich weiß nicht.
'Schöpfungshöhe' meint ihr?
 
bin meistens auch schon fast mit meiner Alesis SR16 glücklich - bis auf die Becken
Ach so, was mir jetzt einfällt: Ich weiß zwar nicht, wie es bei SR16 ist, aber generell sind bei älteren Romplern die Becken oft geloopt, um Sample-Speicherplatz zu sparen. Bei ungeloopten Samples muss man aber auch schauen, welche davon schön durch- und ausklingen. Wobei im Song-Kontext Nuancen oft untergehen. Ich panne Becken auch mal gerne nach links und rechts, um mehr Stereo bei Becken zu erzeugen. Und da müssen die Samples halt harmonieren, wobei man auch dasselbe Sample für die jeweilige Seite im Stereo-Panorama z.B. unterschiedlich pitchen kann, und etwas zweitversetzt antriggern. Mehr Atmosphäre erzeugt man mit Effekten wie Reverb und Delay.
 
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und der Begriff "Werksschöpfung" existiert in der Rechtsprechung soweit ich weiß nicht.
Dann schaut doch einmal in den Kommentar zum Urhebberrecht, etwa nach den Begriffen "Werk" und "Schöpfung". Gibt's bei Beck.

'Schöpfungshöhe' meint ihr?
Nein, das sind zwei Dinge. Ein Urheber schöpft ein Werk, wie etwa einen Text, ein Video, eine Musik, eine Überlegung, etwas künstlerisches usw.

Schöpfungshöhe zielt auf etwas Anderes ab: Der ausführende Helfer eines Schöpfenden setzt in der Regel nur um, ohne eigenen schöpferischen Beitrag.

Das ist auch nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass im Ernstfall Richter fast nie Überlegungen folgen, wie etwa die oben angedachte "ist doch noch nicht einmal eine Tonfolge" oder "ich dachte".
 
und der Begriff "Werksschöpfung" existiert in der Rechtsprechung soweit ich weiß nicht.
Es gibt "Wertschöpfung" im Bereich Wirtschaftswissenschaften, insb. BWL. ;)

Aber angeblich auch in der Ethik:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wertschöpfung

"Wertschöpfungstiefe" wäre dann (in den Wirtschaftswissenschaften, BWL – mit Ethik als Wissenschaft kenne ich mich gar nicht aus :D) ein Maß dafür, wie hoch der Anteil der Wertschöpfung eines Produkts in einem Unternehmen ist, bezogen auf die gesamte Wertschöpfungskette.

Auch z.B. in einem Musikstudio:

Komposition, Arranging, Recording, Sampling, Mixing, Mastering in einem Studio = hohe Wertschöpfungstiefe.
Macht ein Studio nur einen oder wenige Teile der Produktion = niedrige bis mittlere Wertschöpfungstiefe.

Man könnte da z.B. Dieter Bohlen fragen. Er hat BWL studiert. Wie hoch seine Wertschöpfungstiefe bei Musikproduktionen ist/war ? ... In Interviews von früher habe ich öfter bei ihm im "Studio" ein mittelgroßes Mischpult gesehen, an das lediglich ein Kassetten-Walkman zwecks Playback / Wiedergabe angeschlossen zu sein schien. ;)
 
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Es gibt "Wertschöpfung" im Bereich Wirtschaftswissenschaften, insb. BWL.
Stimmt, gibt es auch ... außerhalb der Schutzrechte ;)

Zur eigentlichen Frage zurück, liegt mit dem Video, das hier gesampelt werden soll, ein schöpferisches Werk eines Dritten vor, aus Video, Audio und Musik. Mindestens daran beteiligt ist der, in diesem Beispiel, Schlagzeuger.

Zum Prinzip: Hat er für die Videoaufnahme noch Kameramann und Toningenieur, die "nur ihren Job tun", sind letztere sog. (unschöpferischen) Gehilfen nach der Rechtsprechung zum UrhG. Machen sie darüber hinaus kreative Vorschläge, die der Musiker aufnimmt, werden sie zu Miturhebern, mit entsprechenden Rechten und Prlichten. Wie immer, kommt es dabei auf die Einzelfälle an :evil:

Dass er oder sie mit dem geschöpften Werk (UrhR) auch in vielen Fällen auch eine Wertschöpfung (BWL) verbinden möchte, soll gelegentlich vorkommen :D mit entsprechenden Folgen für aufgespürte widerrechtliche Verletzer.

Und wieder zurück, wurde die Sinnhaftigkeit des Vorhabens hier ja schon hinterfragt :rolleyes:
 
Becken oft geloopt, um Sample-Speicherplatz zu sparen. Bei ungeloopten Samples
mir tatsächlich neu. Hast du einen Link, wo das beschrieben wird, oder Beispiel? "Drum machine Cymbal loop" ist etwas ungünstig für Google

Und wieder zurück, wurde die Sinnhaftigkeit des Vorhabens hier ja schon hinterfragt :rolleyes:
hat mir schon viel gebracht :D
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Zum Prinzip: Hat er für die Videoaufnahme noch Kameramann und Toningenieur, die "nur ihren Job tun", sind letztere sog. (unschöpferischen) Gehilfen nach der Rechtsprechung zum UrhG. Machen sie darüber hinaus kreative Vorschläge, die der Musiker aufnimmt, werden sie zu Miturhebern, mit entsprechenden Rechten und Prlichten. Wie immer, kommt es dabei auf die Einzelfälle an :evil:
sowieso offtopic: wette, das 2-Sekundensample kannst du im Mix sowieso nicht mehr nachweisen
 
mir tatsächlich neu. Hast du einen Link, wo das beschrieben wird, oder Beispiel? "Drum machine Cymbal loop" ist etwas ungünstig für Google
Da braucht es keinen Link. Erstens hört man es. Zweitens, wenn man Decay bei der Hüllkurve hochsetzt, klingt der Loop quasi ewig. Bei ungeloopten Samples klingt es natürlich aus.
Z.B. mein Yamaha MOX6: Zwar ist das Gerät nicht sehr alt, Drum-Samples sind aber sehr alt. Alle Becken geloopt.
Aber ich habe ja auch noch z.B. eine MPC5000 und ganz viele ungeloopte Becken als Samples.
Da belegt ein einziges ungelooptes Becken als Sample in CD-Qualität (und wir reden erst gar nicht von 24 Bit und 96 kHz oder mehr) so viel Speicher wie so mancher alter Rompler für alle Sounds.
Das muss man dann halt im Einzelfall sehen bzw. sich anhören.
 
wenn man Decay bei der Hüllkurve hochsetzt, klingt der Loop quasi ewig. Bei ungeloopten Samples klingt es natürlich aus.
schätze dann, sind ungeloopt bei der SR16: Sind sehr kurze Samples, die ich nur in Tonhöhe verändern kann

Z.B. mein Yamaha MOX6: Zwar ist das Gerät nicht sehr alt, Drum-Samples sind aber sehr alt. Alle Becken geloopt.
Aber ich habe ja auch noch z.B. eine MPC5000 und ganz viele ungeloopte Becken als Samples.
Da belegt ein einziges ungelooptes Becken als Sample in CD-Qualität (und wir reden erst gar nicht von 24 Bit und 96 kHz oder mehr) so viel Speicher wie so mancher alter Rompler für alle Sounds.
Das muss man dann halt im Einzelfall sehen bzw. sich anhören.
Würdest du denn deine Ergebnisse mit Keyboard oder Hardware Sampler als vintage/ elektronisch klingend beschreiben?
 
schätze dann, sind ungeloopt bei der SR16: Sind sehr kurze Samples, die ich nur in Tonhöhe verändern kann
Die Klangerzeugung kann mehr Parameter haben als der End-User zur Verfügung gestellt bekommt. D.h., es kann Loops und Hüllkurven geben, auf die der End-User keinen Einfluss hat. Auf die Loops hat der End-User bei einem Rompler sowieso sehr selten Einfluss. Bei Becken bzw. auch sonst würde es auch nichts bringen, da schon ab Werk "optimal" eingestellt. Lediglich bei "experimentellen" Synthesizer-Sounds kann die Veränderung der Loops neue interessante klangliche Ergebnisse liefern.

Würdest du denn deine Ergebnisse mit Keyboard oder Hardware Sampler als vintage/ elektronisch klingend beschreiben?
Es kommt darauf an. Wenn man besonders echt klingendes Natur-Schlagzeug haben möchte, sind gute ungeloopte Samples besser, wenn man schon mit Samples und nicht mit echtem Schlagzeug arbeitet.
Vintage-Drum-Computer waren eh schon immer klanglich eingeschränkt, wobei man hier zwischen Sample-basierten, analogen und gemischten Konzepten unterscheiden muss. Und nicht jedes Gerät klingt gleich. Auch Geräte vom selben Hersteller müssen nicht gleich klingen.
Und dann kommt es noch darauf an, was man selber als besser klingend empfindet, und was die Hörerschaft empfindet. Das kann komplett entgegengesetzt empfunden werden – in beide Richtungen. Und der Hörer ist nicht gleich Hörer. Auch der Macher ist nicht gleich Macher. Es gibt verschiedene Geschmäcker, verschiedene Stilistiken usw. Die Technik kann einem Restriktionen setzen, das eigene Können kann einem Restriktionen setzen, das eigene Wollen / Zeitaufwand kann einem Restriktionen setzen.
 
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ich habe letztens ein Video zum Thema Becken gesehen, das ich ganz aufschlußreich fand.
Dabei ging es weniger um die Marken, als um die Beckentypen.

Ausgangspunkt war, wie man einen homogenen Overheadsound hinbekommt. D.h. dass kein einzelnes Becken stark heraussticht.

Erreicht werden soll dass dadurch, dass man auf Größen und vor allem Dicke der Becken achtet.

z.B. sollten Crashbecken nicht zu dick sein, denn dadurch ist zum einen der Kraftaufwand für den Drummer größer, zum anderen klingen sie viel länger aus und haben mehr unangenehme Klanganteile.



Ich denke, dass man diese Grundsätze auch für Samples nutzen kann - wobei man hier natürlich viel mehr Bearbeitungsmöglichkeiten hat und diese im Nachgang easy stimmen oder in der Lautstärke und dem Decay anpassen kann.
 
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Interessantes Video aus einer eher seltnen Perspektive :D :great:
 

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