Wie geht es nach einem Riff weiter?

Luke1992
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Guten Abend allerseits,:)

ich bräuchte ein paar Ratschläge, da ich nicht genau weiß wo mein Problem liegt bzw. was ich dagegen tun kann.

Ich spiele E- Gitarre und versuche auch seit einiger Zeit schon selbst musik zu machen.
Meistens jamme ich herum und finde dann ein cooles Riff welches ich dann gern für einen Song benutzen möchte.
Bspw. spiele ich herum, finde ein Riff und habe dann durch den Klang schon eine ungefähre Idee,
welche Thematik der Song textlich behandeln soll oder ob das Riff der Refrain oder die Strophe ein soll.

Und das wars dann meistens schon. Mir fällt nie ein wie ich weitermachen kann. Wenn ich mir eine Strophe
auf der Gitarre ausdenke, habe ich einfach keine Idee was ich für einen Refrain spielen kann. Gleiches gilt für umgekehrt.
Ich habe gefühlt hunderte Ideen bzw. Riffs die ich immer mal kurz aufgenommen habe, aber nie wird daraus ein kompletter
Song weil mir nie einfällt wie es klanglich weitergehen könnte.
Meine ersten Songs damals die auch "fertig" waren, waren meistens jedoch so gespielt, dass von den Tönen her der Refrain und die Strophen so ziemlich gleich waren. Bspw. Refrain wechselschlag und volle Akkorde und die Strophen dann genauso bloß mit palm mutes. Das ist doch einfach zu langweilig wenn sich Strophe und Refrain zu sehr ähneln.

Aber ein richtiger klimax oder generell passende gut klingende Ideen fallen mir einfach nie ein mit der man eine idee fortsetzen könnte.


Bin ich zu unkreativ oder fehlt mir noch zu viel Theorie? :nix:

Ich freue mich über jeden Ratschlag!
 
Eigenschaft
 
Bin wahrscheinlich jetzt sicherlich keine große Hilfe, dazu habe ich zu wenige Songs fertiggeschrieben aber deine Frage klingt für mich so:
Ich habe ein schönes Bild gezeichnet aber kann kein Comic daraus machen...
Daher meine Frage an dich: Welche Geschichte willst du denn erzählen?
 
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Bin ich zu unkreativ oder fehlt mir noch zu viel Theorie?
Oder fehlt die Praxis?
Ein Rezept kenne ich auch nicht.
Was viel bringt: mit anderen zusammen Ideen bearbeiten. Einer hat die Idee, der andere baut darauf auf, dann fällt einem noch was ein etc.
Ich kann auch nur Riffs, und in der Gruppe werden Song draus.
 
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Bin wahrscheinlich jetzt sicherlich keine große Hilfe, dazu habe ich zu wenige Songs fertiggeschrieben aber deine Frage klingt für mich so:
Ich habe ein schönes Bild gezeichnet aber kann kein Comic daraus machen...
Daher meine Frage an dich: Welche Geschichte willst du denn erzählen?


So ungefähr kommt das schon hin. Wenn ich einen Einfall habe, dann habe meistens immer eine Vorstellung, ob der Song Energie transportieren soll, bestimmte Emotionen wecken soll oder einfach zum Bewegen animieren soll.
Textlich habe ich auch immer viele Ideen was ich erzählen könnte. Nur die Töne fehlen Irgendwie einfach:nix:

Bspw. spiele ich die E Saite leer an, dann im 5. und dann im 7. Bund. Dann denke ich mir so: ,,Okay, das könnte ich prima für Strophen benutzen und am besten schreibe ich über eine transparante Kuh die nicht wahrgenommen wird."
So dann habe ich immer schon eine Idee was ich inhaltlich erzählen möchte, habe dann auch schon immer Vorstellungen an welcher Stelle ich was erzählen möchte, habe dann auch ein Gefühl zum Song, welches ich zum Ausdruck bringen will,
aber instrumental nur dieses Riff. Ich spiele dieses dann immer wieder und überlege wie es danach klingen könnte, damit es sich wie ein Refrain anhört und auch vom Rest abhebt.

Und entweder gefällt mir der nächste Part nicht weil es sich zu "anders" anhört oder es ist zu gleich, weil die anderen Griffe den gleichen Grundton haben. Und ich hab keine Idee warum das so ist.:bang:


Oder fehlt die Praxis?
Ein Rezept kenne ich auch nicht.
Was viel bringt: mit anderen zusammen Ideen bearbeiten. Einer hat die Idee, der andere baut darauf auf, dann fällt einem noch was ein etc.
Ich kann auch nur Riffs, und in der Gruppe werden Song draus.

Ich spiele schon ein paar Jahre und bin eigentlich gar nicht so schlecht, bzw. Praxis ist vorhanden. Nur wenn es darum geht Songs zu schreiben und zu einem Riff auch ein nächstes passendes, sich vom anderen abhebendes Riff zu entwickeln, welches nicht zu ähnlich klingt und den Song auch vervollständigt, da komme ich irgendwie an meine Grenzen.

Ich habe mal vor 3 Jahren in einer Band gespielt und da lief das auch wesentlich besser, aber jetzt wo es die Band leider nicht mehr gibt (einige konnten zeitlich micht mehr) und ich weiterhin versuche Songs zu schreiben, habe ich das
Gefühl an meine Grenzen zu stoßen.

Ich höre mir oft Musik an und schaue mir dazu die Tabs an um zu sehen wie Übergänge gespielt werden und wie weit sich klanglich der Refrain von den Strophen unterscheidet und ich denke mir dann immer:
"Wie kommen die auf so etwas geiles??:spicy:"

Manchmal sind Refrain und Strophe auch total ähnlich gespielt und manchmal wieder gar nicht.
 
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Nur die Tabs anschauen halte ich für wenig zielführend.

Etwas musiktheoretisches Grundverständni könnte Dich eventuell weiterbringen.

In welcher Tonart ist mein Riff? Welche Skalen kann ich dafür benutzen, bzw. welche Töne stehen mir zur Verfügung.

Welche Akkorde kann ich dafür benutzen? Mit welchen anderen Akkorden kann ich "würzen", gibt es coole Akkordumkehrungen.

Spiele ich noch mit einer zweiten Gitarre im Hintergrund (Harmonien z.B. ala Trivium, Iron Maiden)

Kann ich das Riff mit gleichen Tönen an einer anderen Stelle des Griffbretts spielen?

Kann ich das was ich vorher als Einzeltöne gespielt habe als Akkorde anwenden.

Gibt es für die Musik, die ich schreibe gängige Schemata? Z.B. I-IV-V im Blues etc...

Statt der Gitarre mal den Bass in die Hand nehmen...oder was ganz anderes, z.B. mit EZ Keys komponieren. (Finde ich z.B. wesentlich einfacher, da hilft es aber, wenn man seine Tonart kennt)
 
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Ich habe gefühlt hunderte Ideen bzw. Riffs die ich immer mal kurz aufgenommen habe, aber nie wird daraus ein kompletter
Song weil mir nie einfällt wie es klanglich weitergehen könnte.
lassen sich nicht zwei dieser "gefühlt hundert" Riffs kombinieren zu einem coolen Ganzen?
 
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Meistens jamme ich herum und finde dann ein cooles Riff welches ich dann gern für einen Song benutzen möchte.
Und worüber wunderst Du dich dann? :)

Dir fehlt nicht "Theorie", sondern die Erfahrung aus -zig Songs, die Du gründlich kennst und entsprechend überzeugend auswendig vor Publikum spielen kannst.

Wenn Du "herum jammst" und "coole Riffs" spielst ist das deine Lernerfahrung und deine Kreativität wird mit jedem Spielen und jeder Idee auf dieser Schiene weiterentwickelt - auch nicht schlecht und in einer Band wahrscheinlich sehr willkommen.

Wenn Du dir auch nur 50 Titel der Popmusik (oder was Du magst) aussuchst und einen nach dem anderen richtig gut auswendig spielen lernst, dann werden sich deine Ideen dementsprechend in Songstrukturen entwickeln, die auf dieser Lernerfahrung beruhen. Das betrifft dann Verse & Refrain samt Interludes, Rhythmen, Akkordfolgen und Melodien.

Deswegen lief das in den Zeiten deiner Band besser und jetzt allein im stillen Kämmerlein läuft es nicht. Der logische Schluss ist, wieder eine Band zu suchen bzw. zu gründen. Dann fällt auch das Stücke lernen viel leichter.

Gruß Claus
 
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Hallo :hat:
Mir fällt nie ein wie ich weitermachen kann. Wenn ich mir eine Strophe
auf der Gitarre ausdenke, habe ich einfach keine Idee was ich für einen Refrain spielen kann. Gleiches gilt für umgekehrt.
Das ist ja auch keine so leichte Sache. Irgendein Riff bekommt jedeR hin, daraus aber einen Song machen, das ist die Kunst.
Was ungemein weiterhilft in solchen Fällen, ist etwas Theorie und Offenheit für neue Wege.
In Sachen Theorie finde ich dieses hier ziemlich gut: Fritsch/Kellert/Lonardoni: Harmonielehre und Songwriting
 
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Dir fehlt nicht "Theorie", sondern die Erfahrung aus -zig Songs, die Du gründlich kennst und entsprechend überzeugend auswendig vor Publikum spielen kannst.

Wenn Du "herum jammst" und "coole Riffs" spielst ist das deine Lernerfahrung und deine Kreativität wird mit jedem Spielen und jeder Idee auf dieser Schiene weiterentwickelt - auch nicht schlecht und in einer Band wahrscheinlich sehr willkommen.

Wenn Du dir auch nur 50 Titel der Popmusik (oder was Du magst) aussuchst und einen nach dem anderen richtig gut auswendig spielen lernst, dann werden sich deine Ideen dementsprechend in Songstrukturen entwickeln, die auf dieser Lernerfahrung beruhen. Das betrifft dann Verse & Refrain samt Interludes, Rhythmen, Akkordfolgen und Melodien.

Das kann man nicht groß genug schreiben. Insbesondere, wenn sich bei einem selbst nicht gerade der 'genialische Funke' einstellt, der aus sich selbst heraus produktiv wird. Das gilt für fast alle Bereiche. Wer einen Roman schreiben will, aber nicht weiß, wie er über seine Kurzgeschichten hinauswachsen soll, sollte vor allem eines tun: Romane lesen. Wer Schwierigkeiten damit hat, wissenschaftliche Hausarbeiten im Studium zu schreiben, sollte vor allem eines tun: Mehr wissenschaftliche Aufsätze lesen.
Und das gleiche gilt für Musik: Ohne ein entsprechendes Wissen von und um kulturelle Angewohnheiten und Standards, muss man sich auf sein Genie verlassen. Wenn man (wie ich und fast alle, die nicht mit 15 schon ihren großen Durchbruch hatten) sich darauf allerdings nicht verlassen kann, hilft nur eins: Musik hören und sich Kompositionen anschauen, selbst spielen und nachvollziehen lernen.
 
In welcher Tonart ist mein Riff? Welche Skalen kann ich dafür benutzen, bzw. welche Töne stehen mir zur Verfügung.

In welcher Tonart ich mich befinde weiß ich im Regelfall. Und der gesamte Song sollte sich in dieser Tonart bewegen oder?

Vielleicht einfach mal nur auf Rhythmus konzentrieren. Aus dem Rhythmus entsteht alles...

Werd ich probieren, danke :)

lassen sich nicht zwei dieser "gefühlt hundert" Riffs kombinieren zu einem coolen Ganzen?

Irgendwie ja und irgendwie nein. Wenn ich Riffs kombiniere, dann passen sie schon irgendwie zusammen. Aber wenn ich dann das Ganze immer wieder spiele und mir anhöre, habe ich das Gefühl das passt irgendwie nicht so und beide Riffs gehören eher wieder zu eigenen verschiedene Songs.

Und worüber wunderst Du dich dann?

Dass die Sachen die ich mir ausdenke irgendwie nie so richtig zusammenpassen oder zuu ähnlich sind. :/

Wenn Du dir auch nur 50 Titel der Popmusik (oder was Du magst) aussuchst und einen nach dem anderen richtig gut auswendig spielen lernst, dann werden sich deine Ideen dementsprechend in Songstrukturen entwickeln, die auf dieser Lernerfahrung beruhen. Das betrifft dann Verse & Refrain samt Interludes, Rhythmen, Akkordfolgen und Melodien.

Wird das vielleicht dann die Ursache sein? Ich mein, ich habe viele Songs in petto die ich spielen kann. Aber ich bin eher der Typ der selten die Lust hat einen Song zu lernen, da es mir viel mehr Spaß macht selber zu musizieren.

Was ungemein weiterhilft in solchen Fällen, ist etwas Theorie und Offenheit für neue Wege.
In Sachen Theorie finde ich dieses hier ziemlich gut: Fritsch/Kellert/Lonardoni: Harmonielehre und Songwriting

Mein derzeitiges Thema sind Tonarten und der Quintenzirkel.
Was sollte ich denn ungefähr beherrschen um sag ich mal halbwegs sicher zu wissen was ich da mache wenn ich Songs schreibe?

Das kann man nicht groß genug schreiben. Insbesondere, wenn sich bei einem selbst nicht gerade der 'genialische Funke' einstellt, der aus sich selbst heraus produktiv wird. Das gilt für fast alle Bereiche. Wer einen Roman schreiben will, aber nicht weiß, wie er über seine Kurzgeschichten hinauswachsen soll, sollte vor allem eines tun: Romane lesen. Wer Schwierigkeiten damit hat, wissenschaftliche Hausarbeiten im Studium zu schreiben, sollte vor allem eines tun: Mehr wissenschaftliche Aufsätze lesen.

Wie bereits erwähnt lerne ich nicht so oft Songs. Vielleicht ist das wirklich die ursache? Das mir einfach die Erfahrung aus gelernten Songs fehlt?



Ich danke euch für die vielen und sehr hilfreichen Antworten!:hi5:
 
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Wie bereits erwähnt lerne ich nicht so oft Songs. Vielleicht ist das wirklich die ursache? Das mir einfach die Erfahrung aus gelernten Songs fehlt?
Davon bin ich zu 100% überzeugt.

Gruß Claus
 
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Dann werde ich im nächster Zeit Mal verstärkt Songs pauken. Vielen Dank euch allen, ich hoffe jetzt geht's vorwärts :)
 
Vor allem von der Gitarre wegkommen. Drums und Bass zu vernachlässigen ist ein Fehler, den viele homerecordenden Gitarristen begehen. Auf der Basis der Drums kann man viel entwickeln was bisher gestockt hat. Kann auch nicht schaden dich in verschiedene Genres reinzuhören nur um dich damit auseinanderzusetzen wie unterschiedlich man Songstrukturen aufbauen kann. Sowas zB geht halt deutlich weg vom traditionellen Verse/Chorus-Aufbau, der in der großen Welt des Rock fast allgegenwärtig ist.
 
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Man braucht einfach Praxis.
Die Frage ist nicht, wie es nach einem Riff weitergeht, sondern wo er reinpasst.

Ein Riff geht über ein maximal 2 Akkorde.
Du spielst einfach eine Akkordfolge und Transponierst den Riff entsprechend.

Wenn du nicht weißt, wie es weiter geht, dann nutze den Riff einfach als Intro oder Bridge.

Welche Tonart oder Modus?
So sollte auch die Tonart des Stückes sein.
Welcher Rhythmus? Der sollte dem Rhythmus des Stückes entsprechen.

Besser man hat einen Song, und sucht dazu ein Riff.
 
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Was mir früher (und auch heute noch) extrem weitergeholfen hat, war, mir einen meiner Lieblingssongs rauszusuchen und zu analysieren.
Am besten ein einfacher Song, der nicht zu viele Akkorde und Teile enthält, der dich aber anmacht.

Analysieren muss hier nicht in Wissenschaft ausarten. Es geht eher um folgende Fragen:

Wie ist die grobe Gliederung des Songs (z.B. Intro, Strophe, Strophe, Bridge, Refrain u.s.w.)

Wie unterscheiden sich die einzelnen Teile, warum ist die Bridge so und nicht anders. Warum klingt der Refrain nach der Bridge geil. Was passiert danach....



Irgendwann hast du dann plötzlich den ganzen Song im Kopf und kannst (im Kopf) ausprobieren, wie Strophe und Refrain ohne Bridge dazwischen klingen würden. Oder warum an der einen Stelle ein Takt fehlt oder zuviel ist. U.s.w.

Dann kannst du vielleicht auch mehr ins Detail gehen. Dich interessiert ja, wie man nach dem ersten Riff weitermacht, (um überhaupt erstmal eine Strophe zu basteln).
Also machst du dasselbe, was du eben im Großen gemacht hast, jetzt im Kleinen. Auch hier stellt man sich wieder viele Fragen und schaut, ob man die beantworten kann.

((Man kann sogar versuchen eine komplette Form mitsamt Akkorden einfach zu kopieren und eine neue Melodie drauf zu setzen (ist nicht gesagt, dass das klappt, ist aber lehrreich)))


Das alles hat bei mir am Anfang auch nicht immer sofort zu Erfolgen geführt. Aber es gibt einem neue Ideen und man bekommt eine Vorstellung davon, was alles machbar ist. Was es alles für Möglichkeiten gibt, für Varianten und Lösungen.

Außerdem trainiert man das innere Ohr. Mit etwas Übung kannst du dann vielleicht auch eigene Ideen, die du an der Gitarre entwickelst, im Kopf weiterentwickeln.

Komponieren im Kopf ist das allerbeste, weil man sehr schnell Dinge ausprobieren und verwerfen kann, und weil man sich (mit etwas Übung) auch die anderen Instrumente dazu vorstellen kann.

Komponieren am PC hingegen macht einen meistens eher wahnsinnig, weil man sich schnell in Details verliert und das große Ganze nicht mehr sieht. Ich würde heute erst an den PC gehen, wenn ich schon eine funktionierende Idee habe.



Also immer neugierig bleiben, viel forschen und ausprobieren.
 
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weil mir nie einfällt wie es klanglich weitergehen könnte.

Nun, sammle doch erst einmal Deine musischen Einfälle. Dann sichte sie später und wähle daraus aus.

Zur Weiterbearbeitung könntest Du in Bücher schauen, wie diese, die sich sehr detailliert um Ausarbeitungen, Variationen und Einbettungen kümmern - Einiges davon klang in den anderen Beiträgen bereits an:

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https://www.amazon.de/Improvisieren-Professional-Music-Lehrbuch-Nachschlagewerk/dp/3897750198/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=improvisieren&qid=1571216449&sr=8-2


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https://www.amazon.de/Komponieren-Kompositionstechnik-Lehrgang-Kompositionen-Hörbeispielen/dp/3897750155/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=komponieren+aber+wie&qid=1571216458&sr=8-2


Und ja, Du könntest doch ein wenig generell dem Geschichtenerzählen oder dem Entwickeln von Einzelereignissen in Stories nachgehen. Gute Vorlagen oder gutes Studienmaterial sind da auch Comedians und Kabarettisten: Das ist ihr Handwerk, etwa "von der Schlagzeile zum Brüller". Frage: Wie machen die das? Und darauf gibt es mehr als eine Antwort ...

Nun, der Eine "erzählt" in Worten, und die Andere "in Tönen", aber beide (er-)zählen ;)
 
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Ein Tipp von Tim Pierce, der ja kein schlechter seines Fachs ist und auf hunderten / tausenden Produktionen gespielt hat.

Mit dem Chor anfangen.

1.) Man weiß dann, wo man mit der Strophe hin muss
2.) Viele Strophen funktionieren mit abgespeckter Chorvariante bzw. mit Fragmenten des Chors

Ich finde das eine gute Herangehensweise, denn oft ist der Chor das Herzstück des Songs. Hat man den, ist das die halbe Miete
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vor allem von der Gitarre wegkommen. Drums und Bass zu vernachlässigen ist ein Fehler, den viele homerecordenden Gitarristen begehen.

das weiß ich gar nicht. Klar, ist ein bestimmter Groove vorgegeben, kommt man ggf. leichter rein oder hat eine rhythmische Richtung / Inspiration.

Allerdings:

Gute Songs funktionieren auch nur mit Akkorden und Gesangsmelodie, zumindest bei vielem was sich im Rock/Pop Bereich bewegt.

Nimm einen ganz beliebigen bekannten Song. Egal was man an Rhythmik drunter packt. Es bleibt alleine mit den Akkorden ( egal ob Piano oder Gitarre ) ein guter Song. Selbst wenn man alle Rhythmik weglässt.

Ausnahme sind natürlich Songs, bei denen ein Lick oder eine Bassline quasi die Hookline ersetzen.
Beispiele zB Another one bites the Dust, was ein klares Ripp Off von Good Times von Chic ist, wo ganz klar die Bassline das alles prägende im Song ist. Oder das Gitarrenlick bei Chris Reas One the Beach ...

Was ich auch gut finde ist ( obwohl ich es leider selbst aufgrund mangelndem Gesangstalent nicht so umsetze ), nur mit einer vokalen Melodie anzufangen - denn die trägt meist den Song.

Das ausharmoniesieren richtet sich dann ganz nach der Melodie, deren Charakter und Stimmung.

Es sind eben 2 ganz verschiedene Ansätze. 1 x von der Rhytmik, 1 x von der Melodie

Ich glaube, wenn man von der Melodie ausgeht, wird es ggf. stimmiger und musikalischer, weil die Stimme einfach vorgibt wie sich der Song anfühlen muss, ob er viele Instrumente benötigt oder ein sparsames Arrangement.

Ich sage mir immer wieder mal es so zu probieren, weil ich fest davon überzeugt bin, dass eine starke Melodie Songs trägt und das ist, was im Ohr bleibt. Diese zu unterstützen ist die Aufgabe des Songs.
 
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