suche Westerngitarre für ca. 250 Euro (Anfänger)

Ein guter angepasster Sattel für leichte Saiten ist das Geld echt wert. Ob es gleich ein neuer sein muss hängt sehr vom verbauten ab.
 
Ein guter angepasster Sattel für leichte Saiten ist das Geld echt wert. Ob es gleich ein neuer sein muss hängt sehr vom verbauten ab.

Ahja gut - Danke :)

@Viper73 nur nochmal zum Verständnis. Das hier ist der Steg der Gitarre (weiß). Er überträgt die Schwingung der Saiten an die Decke der Gitarre und ist deshalb ein wichtiger Teil der Gitarre.

Steg-Akustikgitarre.jpg

Für den Fall, dass du deine Gitarre einstellen lassen möchtest, kannst du darüber nachdenken direkt eine hochwertige Stegeinlage einbauen zu lassen. z.B. https://www.thomann.de/de/goeldo_stegeinlage_westerngitarre.htm

Gute Stegeinlagen sind meist aus Knochen, wie aspenD28 auch schon angemerkt hat, und müssen nur richtig geschliffen und eingelegt werden.

Das hier ist der Sattel der Gitarre. Auch hier werden Schwingungen übertragen:

Guitar_nut.jpg

Da könnte man auch über einen Ersatz nachdenken -> https://www.thomann.de/de/goeldo_vintage_bone_nut_ntvba.htm

Ich bin der Meinung, dass du das erstmal noch nicht machen musst. Solltest du nach 1-2 Jahre immer noch regelmäßig spielen wäre die FS800 eine gute Gitarre um diese noch ein wenig aufzurüsten :) kannst ja schauen wie hoch die Kosten hier ingesamt wären und dann abwägen.
 
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Der TE hat ja genau danach gefragt eine Gitarre zu erhalten die gut bespielbar ist in den ersten Bünden.
Da ist der Sattel die erste Anlaufstelle und obendrein der häufigste Frustlieferant bei neuen Gitarren.
Bei Yamahas gern von Beginn an in Ordnung aber eben für Standard.
Das ist der allererste Punkt an dem Extrageld lohnt.

Bevor man Akkorde spielen kann, lohnt es nicht über den Steg nachzudenken ;)
 
Da ist der Sattel die erste Anlaufstelle und obendrein der häufigste Frustlieferant bei neuen Gitarren.

Könntest du nochmal erklären wieso genau? Ich dachte der Sattel kümmert sich darum, dass die Saiten nicht zu locker und nicht zu fest liegen, und die Gitarre damit auch stimmstabil bleibt. Hat der Sattel eine große Auswirkung auf die Saitenlage/Saitenhöhe? Ich dachte dafür wäre vor allem der Steg verantwortlich
 
In den ersten Bünden ist der Sattel das Entscheidende wenn es um die Bespielbarkeit der ersten 2 Bünde geht.
Ist der Sattel nicht tief genug eingekerbt, ist der Ton im zweiten Bund gern mal höher. Dieses Problem besteht leider sehr oft und liegt an den Verarbeitungstoleranzen.
Yamaha liefert hier schon gute Arbeit, es sollte aber jemand fachkundiges da draufschauen. Ist der Sattel perfekt gekerbt sind es als nächstes leichtere Saiten die den Druck reduzieren.
Sehr dünne Saiten können wiederum ein Anpassen der Kerben bis hin zu einem neuen Sattel notwendig machen.

Bildschirmfoto 2019-10-04 um 18.04.17.jpeg
 
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Das macht Sinn, Danke für die Erklärung!
 
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Also ich habe jetzt ein Gitarrengeschäft gefunden bei dem ich die Yamaha FS800 SDB zu Internetpreisen kaufen kann (allerdings muss er die bestellen) und der schaut mir dann gleich drüber damit alles ok ist. Dieser meinte das man bei den Gitarren in der Preisklasse meistens nichts an dem Sattel machen muss. Aber so hab ich jemand falls ich mal was zu machen hab an der Gitarre.

Blöd ist das ich keine Gitarre in der SDB Farbe gesehen habe, würde das mal gerne live sehen da Bilder oft anders wirken als in echt.
 
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Wenigstens ein halbwegs natürliches Bild. Ich find sie ganz schick
000000112450162-00-1000x1000.jpg
 
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... und soweit sich das auf der Grundlage eines Videos beurteilen lässt, klingt sie auch ziemlich erwachsen:



Ok, ist nicht die SDB, aber das dürfte beim Klang nicht die Welt ausmachen.
 
Kennt jemand den Unterschied zwischen der Yamaha FS800 und der Yamaha FS800 / 02 (also neueres Modell)?
Woran erkennt man das neueste Modell, steht da dann auch /02 innen auf dem Typenschild?
 
Hallo Viper,

sehr gute Entscheidung bezüglich Marke und Korpusform. Habe vor 3 Jahren eine Gitarre für meinen Neffen (Anfänger) gesucht. (Er wollte eine Dreadnought haben)
Habe diverse Gitarren im Soundland in Fellbach von 200 - 450 € für ihn getestet. Dann Foto geschickt. Er hat genau diese Gitarre bestellt und nach Köln schicken lassen.

Es ist eine Yamaha ohne Pick Up geworden (ca. 320€) . Von ca. 6 - 7 Gitarren gabs nur 2, die ab Werk vernünftig eingestellt waren. KLang der Yamaha war auch top.

Zur Korpusform.
Viele Westerngitarren Anfänger steigen mit dem Klassiker Dreadnought ein.
Ich habe seit über 40 Jahren eine ARIA Dreadnought (Humming Bird Kopie) und seit ca. 6 Jahren eine gebrauchte Lakewood M 32 Custom.
Das ist eine Grand Auditorium Größe, also etwas kleiner als die Dreadnougt. Die lässt sich im Sitzen viel besser spielen und klingt auch etwas mittenbetonter
und ist für Picking (Zupfen) besser als eine Dreadnought. Deshalb empfehle ich auch die Form Grand Auditorium u.ä.

Exkurs:
Meine kleinere Lakewood klingt trotzdem viel lauter und perkussiver als die größere ARIA. Das liegt evtl am riesigen Preisunterschied und an der besseren Qualität der Gitarre.


Zum Sattel:
Falls die Gitarre ab Werk sehr gut eingestellt ist, würde ich nichts am Sattel machen.
Am Anfang ist die Bespielbarkeit und die Spieltechnik doch etwas wichtiger als der Klang.
Falls du mit der Gitarre zum Gitarrenbauer musst, kannst du ihn immer noch fragen was ein Knochensattel kostet.
Der Einbau eines Knochensattels incl. Einstellen der Gitarre kostet zwischen 45 -90 €.
Die Sättel werden meist aus Rohlingen zugeschliffen. ca. 1 Std Arbeit.


Ich muss allerdings gestehen, dass ich ein Fan von Knochensättel bin.
Hab mir auf meiner Ibanez Semi Hollow einen Kochensattel montieren lassen.
Gerade auf dem Steg Pick Up klingt die Gitarre jetzt um Welten besser.

Letzter Tipp:
Wenn du Ersatzssaiten kaufst, würde ich es mit Elexir Nanoweb Seiten probieren. 11er Satz (e- Saite)
Die klingen sehr gut, sind stimmstabil und durch die Beschichtung musst du am Anfang nicht so oft neue Saiten aufziehen.

Viel Spass mit der NEUEN..

Übrigens die Beratung hier in diesem Thread ist herausragend!
Hab ich selten so gesehen... Kompliment an Aspen und den Dr.

LG Hubert

NACHTRAG:

das ist die ausgewählte....
https://www.thomann.de/de/yamaha_fs800_nt_468046.htm

FS820NT:
Die hätte Boden und Zarge aus Mahaghoni. Fände ich noch etwas schöner... Bei der Decke würde ich bei Massiv Fichte, wie bei diesem Modell bleiben.

https://www.thomann.de/de/yamaha_fs820_nt.htm

...schau dir diese Gitarre mal von der Rückseite an. Schönes Holz und chremfarbiges Binding !!!
 
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Ich würde mir UNBEDINGT auch Gitarren der Marke SIGMA ansehen. Ich habe selber eine Sigma DM+ und muss sagen, um 190€ (dürfte Abverkaufsware sein) bekommt man da eine top verarbeitete Gitte mit massiver Fichtendecke!
Falls dir Dreads zu groß sind, hat Sigma auch kleinere Bauformen. Hier mal ein Link zu der die ich habe:

https://www.musicstore.com/de_AT/EU...000;pgid=i8fgeVCa301SRpaEVIK..0Zh0000eo9QypKE

Mein Exemplar war schon "out of the box" gut eingestellt. Und wenn man sich selber etwas rein liest in die Materie, ist es auch kein Problem die restlichen 10% an Optimierung selbst einzustellen. Selbst als Anfänger braucht man das nicht scheuen.

Viel Glück bei der Suche! :)
 
Hallo Wildshake,


ich hatte auch überlegt zusätzlich zur Yamaha eine Sigma vorzuschlagen. Hatte ja beim Gitarren Testen für meinen Neffen ca. 6 - 7 Gitarren gespielt. Es kamen auch 2 Sigmas in die engeren Auswahl.
Da gabs eine Sigma für 250 und eine für ca. 300 €. Die günstigere Sigma war besser eingestellt als die teurere Sigma.
Die Sigmas sehen in dieser Preisklasse durch das Matt-Finish an der Korpus Rückseite nach meinem Empfinden etwas billig aus.
Klanglich und von der Bespielbarkeit gut bis sehr gut, - je nachdem welche Gitarre man erwischt.

Es ist die Yamaha geworden weil sie von der Bespielbarkeit mit der preiswerteren Sigma gleichauf lag, aber von der Optik viel wertiger aussah.

Bei den Sigmas ist es so, dass häufig der nächsthöhere Preissprung keine edlere Optik darstellt, vergleichbar einer Yamaha, sondern ein Pick up integriert wird.
Eine PU wollte der Thread Ersteller eigentlich nicht.

Falls der Thread Ersteller sich zu PU und cut away entschließen würde, fände ich nachfolgendes Modell auch gut.
Es ist ein Modell Grand Orchestra vgl. mit Grand Concert anderer Marken, d.h. nur etwas kleiner als eine Dread Nought, aber die schönen Rundungen zum Spielen im Sitzen aufweist.


https://www.musicstore.com/de_AT/EUR/Sigma-Guitars-GZCE-1-/art-GIT0048729-000

LG Hubert
 
Hallo Wildshake,

Die Sigmas sehen in dieser Preisklasse durch das Matt-Finish an der Korpus Rückseite nach meinem Empfinden etwas billig aus.

LG Hubert

Tach Hubert!

"Billig" ist finde ich nicht der richtige Ausdruck. "Schlicht" trift es eher. Ob man das matte Finish mag ist aber sicher Geschmacksache. Für mich war eben genau dies ein Mitgrund für den Kauf. Mit Wertigkeit hat das für mein Empfinden aber nicht unbedingt was zu tun.
"Billig" wirkt für mich eine Gitarre mit Leimresten, überstehenden Bünden, grobporigem Griffbrett, zusammengeschluderte Übergänge bei Hals/Korpus, Auswahl unstimmiger Maserungen der Einzelteile, unbrauchbare "Ab-werk-besaitung", Plastiksattel /-brücke, usw...

Der Preissprung bei den Sigmas liegt soweit ich gesehen habe hauptsächlich in der Optik. Mein "günstigstes" Modell (DM+/190€) unterscheidet sich zum nächst teureren (DM-ST+/250€) lediglich durch eine "echte Rosette" anstelle der "lasergravierten" meines Modelles (zugegeben, das wirkt wirklich billig, ist mir aber wurscht!^^). Die nächste Variante (DM-1ST+/350€) hat dann ein Hochglanzfinish und ein schwarzes Korpusbinding und so weiter und so fort. Die verwendeten Holzarten ändern sich nicht dabei.
Allerdings sind diese Veränderungen für mich vernachlässigbar, weshalb es bei mir die schlichteste Variante wurde. :)
 
Hallo Wildshake,
du hast recht. Schlicht kommt der Sache schon näher. Wollte die Sigma Owner nicht verletzen. Ich mag halt den Hochglanzkorpus.
Die Sigmas sind auch sehr gut. Wäre meine 2. Wahl gewesen.
LG Hubert
 
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Hallo Wildshake,
du hast recht. Schlicht kommt der Sache schon näher. Wollte die Sigma Owner nicht verletzen. Ich mag halt den Hochglanzkorpus.

Das wollte ich dir auch gar nicht unterstellen. Wer sich verletzt fühlt weil man seine Gitarre beleidigt, hat ganz andere Sorgen (#deineGitarreistsobilligdiekostetnurÜberwindung). :D
Gegen Hochglanz habe ich auch nichts einzuwenden, wenn es dadurch nicht maßgeblich teurer ist und der Hals trotzdem matt ist. Hochglanzhälse sind nicht so meins.

Ich denke Sigma hat wieder gut an seinen alten Ruf angeknöpft, auch wenn die heute nix mehr mit Martin zu tun haben. In Amiland dürfen die ja noch nicht mal unter "Sigma" verkauft werden. Dort heissen die aus Lizenzgründen "AMI - Guitars". Passt doch irgendwie!:tongue:
Generell finde ich es erstaunlich, wie toll die meisten low Budget-Gitarren heutzutage alle sind (vorausgesetzt man traut sich selber an das Einstellen ran, is ja eigentlich auch nichts dabei).
 
Danke für den Tipp mit den Sigma Gitarren, aber ich habe mich jetzt auf die Yamaha "eingeschossen" und werde die FS800 nehmen. Diese bekomme ich für 265,- Euro vom Fachhändler :)

Wollte mich noch bei allen bedanken die mitberaten haben, echt super "Service" hier!
 
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Yamaha ist wie Pizza -> geht eigentlich immer! :)
Auf jeden Fall viel Spaß mit deinem neuen Instrument. Ist sicher ihr Geld wert.
 
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Danke für den Tipp mit den Sigma Gitarren, aber ich habe mich jetzt auf die Yamaha "eingeschossen" und werde die FS800 nehmen. Diese bekomme ich für 265,- Euro vom Fachhändler :)

Bin mir sicher, dass Du das nicht bereuen wirst. Viel Spaß damit!
 

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