mjmueller
Registrierter Benutzer
Hallo
Ach ja, eine schöne Hammond wäre echt was Feines für so manchen meiner Songs *seufz* - am besten mit Leslie-Emulation ... und verschiedenen Speakern und Amps. Ja, das wäre was!
Den Gedanken hatte ich immer mal wieder. Gehofft hatte ich - als Toontrack-Fan - dass die mir da irgendwann mal was liefern, was aber bisher nicht geschah. Auch ein paar kostenlose VSTi's hatte ich ausprobiert, aber so richtig zufriedenstellend war das nicht. Und dann bin ich auf das B-3X VSTi von IKM aufmerksam geworden. Ich hatte mal eine Ampsim von IKM und dachte, die machen auch nur so Sachen (die mich nicht interessieren), aber weit gefehlt. Das Leslie-PlugIn gibt es schon etwas länger und nun eben noch im Bunde mit einer Hammond.
Vornweg: Ich bin kein Tastenmensch und das ist mein erster Beitrag zu einem VSTi. Ich bitte daher um Nachsicht und auch Korrektur, wenn ich was falsch darstelle
Darüber hinaus kommt die B-3X bei mir lediglich in der DAW zum Einsatz und da als Ergänzung zu fetten Gitarrensounds Richtung 70er Rock. Ein Virtuose bin ich definitiv nicht, aber den Sound will ich und nur um den geht es mir.
Wir haben es also mit einem Hammond VSTi zu tun (eine Stand-Alone-Verison gibt es auch), dieses liegt als AAX und VST3 vor für Mac und PC. Laut IKM wurde das PlugIn in Zusammenarbeit mit Hammond und Suzuki entwickelt. Das liest sich doch schon recht vielversprechend.
Nachdem die rund 500MB etwas zäh vom IKM Server heruntergeladen sind und die Registrierung erledigt ist, bietet sich ein Blick auf den Reiter "Organ".
Hier lassen sich (oben Mitte) rund 30 Presets von "Big Ben" bis "Wrongdoing" auswählen. Als Ausgangspunkt für meine Erkundung hatte ich das Preset "Chicago Rock" gewählt.
Unter "Controls"
Hier sind weitere Einstellungen möglich, vor allem auch "Program Change Assignments", Register und Leslie-Geschwindigkeit und mehr
Unter "Advanced" können vier verschiedene Tonewheels unterschiedlicher Baujahre ausgewählt werden.
Weiter geht es mit dem Reiter "Stomps"
Hier stehen ein Verzerrer, ein EQ, ein Chorus, Reverb und Wah-Pedal zur Auswahl.
Dann geht es zu "Cabs"
Dieser Reiter ist für den Leslie zuständig. Hier stehen 8 Amps und 5 Speaker zur Auswahl. Darüber hinaus werden hier unter dem Auswahlmenü (unten links) so wichtige Parameter wie Mikrofonabstand, Geschwindigkeit des Leslies, Einstellungen des Amps, EQs usw. vorgenommen.
Zuletzt kommt der Reiter "Post FX"
Hier findet sich ein Kompressor/Limiter, EQ und Reverb.
Ich war ehrlich gesagt, zunächst etwas erschlagen von den nahezu unendlichen Möglichkeiten, den Sound anzupassen. Und egal, was ich da gedreht und verstellt habe, die Orgel klingt immer sehr gut.
Dabei läuft das VSTi ohne spürbare Latenz, reagiert sehr "echt" und macht so auch richtig Spaß. Auf meinem Studiologic Masterkeyboard mit halbgewichteten Tasten kommt echtes Orgelfeeling auf.
Die GUI lässt sich übrigens skalieren, was das Leben leichter macht.
Wie oben bereits erwähnt, geht es mir um Rockmucke. Ausgehend vom Preset "Chicago Rock", habe ich ein paar Anpassungen vorgenommen und das klingt dann so:
Da röhrts, kratzts, schmatzts und bleibt doch immer warm und schmelzig - genau so was habe ich gesucht
Bislang hatte ich auch Schwierigkeiten die Orgel in den Gesamtkontext zu stellen (okay, liegt auch an meinen Fähigkeiten), anders hier: ohne Aufwand lässt sich die Orgel sehr gut einbinden und dennoch eindeutig erkennen.
https://soundcloud.com/mjmueler/b3x-test-2
Fazit (ganz subjektiv):
Die IKM B-3X begeistert mich. Genau so eine Orgel wollte ich haben. Die lässt sich sehr differenziert anpassen, klingt super gut, setzt sich schön durch, bleibt sahnig und fühlt sich nach richtiger Orgel an (so weit ich das als Nicht-Tastenmensch beurteilen kann).
Der Download und die Installation sind unkompliziert und das PlugIn läuft stabil und spricht sehr gut an.
Der Preis von aktuell 237 EUR ist nicht gerade ein Schnäppchen, aber mMn gerechtfertigt.
Ach ja, eine schöne Hammond wäre echt was Feines für so manchen meiner Songs *seufz* - am besten mit Leslie-Emulation ... und verschiedenen Speakern und Amps. Ja, das wäre was!
Den Gedanken hatte ich immer mal wieder. Gehofft hatte ich - als Toontrack-Fan - dass die mir da irgendwann mal was liefern, was aber bisher nicht geschah. Auch ein paar kostenlose VSTi's hatte ich ausprobiert, aber so richtig zufriedenstellend war das nicht. Und dann bin ich auf das B-3X VSTi von IKM aufmerksam geworden. Ich hatte mal eine Ampsim von IKM und dachte, die machen auch nur so Sachen (die mich nicht interessieren), aber weit gefehlt. Das Leslie-PlugIn gibt es schon etwas länger und nun eben noch im Bunde mit einer Hammond.
Vornweg: Ich bin kein Tastenmensch und das ist mein erster Beitrag zu einem VSTi. Ich bitte daher um Nachsicht und auch Korrektur, wenn ich was falsch darstelle
Darüber hinaus kommt die B-3X bei mir lediglich in der DAW zum Einsatz und da als Ergänzung zu fetten Gitarrensounds Richtung 70er Rock. Ein Virtuose bin ich definitiv nicht, aber den Sound will ich und nur um den geht es mir.
Wir haben es also mit einem Hammond VSTi zu tun (eine Stand-Alone-Verison gibt es auch), dieses liegt als AAX und VST3 vor für Mac und PC. Laut IKM wurde das PlugIn in Zusammenarbeit mit Hammond und Suzuki entwickelt. Das liest sich doch schon recht vielversprechend.
Nachdem die rund 500MB etwas zäh vom IKM Server heruntergeladen sind und die Registrierung erledigt ist, bietet sich ein Blick auf den Reiter "Organ".
Hier lassen sich (oben Mitte) rund 30 Presets von "Big Ben" bis "Wrongdoing" auswählen. Als Ausgangspunkt für meine Erkundung hatte ich das Preset "Chicago Rock" gewählt.
Unter "Controls"
Hier sind weitere Einstellungen möglich, vor allem auch "Program Change Assignments", Register und Leslie-Geschwindigkeit und mehr
Unter "Advanced" können vier verschiedene Tonewheels unterschiedlicher Baujahre ausgewählt werden.
Weiter geht es mit dem Reiter "Stomps"
Hier stehen ein Verzerrer, ein EQ, ein Chorus, Reverb und Wah-Pedal zur Auswahl.
Dann geht es zu "Cabs"
Dieser Reiter ist für den Leslie zuständig. Hier stehen 8 Amps und 5 Speaker zur Auswahl. Darüber hinaus werden hier unter dem Auswahlmenü (unten links) so wichtige Parameter wie Mikrofonabstand, Geschwindigkeit des Leslies, Einstellungen des Amps, EQs usw. vorgenommen.
Zuletzt kommt der Reiter "Post FX"
Hier findet sich ein Kompressor/Limiter, EQ und Reverb.
Ich war ehrlich gesagt, zunächst etwas erschlagen von den nahezu unendlichen Möglichkeiten, den Sound anzupassen. Und egal, was ich da gedreht und verstellt habe, die Orgel klingt immer sehr gut.
Dabei läuft das VSTi ohne spürbare Latenz, reagiert sehr "echt" und macht so auch richtig Spaß. Auf meinem Studiologic Masterkeyboard mit halbgewichteten Tasten kommt echtes Orgelfeeling auf.
Die GUI lässt sich übrigens skalieren, was das Leben leichter macht.
Wie oben bereits erwähnt, geht es mir um Rockmucke. Ausgehend vom Preset "Chicago Rock", habe ich ein paar Anpassungen vorgenommen und das klingt dann so:
Da röhrts, kratzts, schmatzts und bleibt doch immer warm und schmelzig - genau so was habe ich gesucht
Bislang hatte ich auch Schwierigkeiten die Orgel in den Gesamtkontext zu stellen (okay, liegt auch an meinen Fähigkeiten), anders hier: ohne Aufwand lässt sich die Orgel sehr gut einbinden und dennoch eindeutig erkennen.
https://soundcloud.com/mjmueler/b3x-test-2
Fazit (ganz subjektiv):
Die IKM B-3X begeistert mich. Genau so eine Orgel wollte ich haben. Die lässt sich sehr differenziert anpassen, klingt super gut, setzt sich schön durch, bleibt sahnig und fühlt sich nach richtiger Orgel an (so weit ich das als Nicht-Tastenmensch beurteilen kann).
Der Download und die Installation sind unkompliziert und das PlugIn läuft stabil und spricht sehr gut an.
Der Preis von aktuell 237 EUR ist nicht gerade ein Schnäppchen, aber mMn gerechtfertigt.
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