Back to Rack - (m)ein klassisches Racksystem entsteht

  • Ersteller onesteptohell
  • Erstellt am
also wenn ich mir dein Rack so ansehe, ich würde entweder dann gleich auf einen Kemper mit integrierten Poweramp mit Fussleiste setzen... oder die Poweramplose Kempervariante wählen wenn deine Endstufe bleiben soll...
... aber das ist ja nicht die Frage gewesen ;-)

Daher: Warum gehst du nicht gleich "All In" und machst auf große Bühne? Sprich, alle Pedale auch in ein Rack integrieren und das ganze dann per Midi und zugehöriger Fussleiste schalten?

Es gibt gute Gründe die gegen einen Kemper sprechen, die ich hier nicht ausbreiten will, da es dann wieder in einer Grundsatzdiskussion endet.
Wie an anderer Stelle schon geschrieben. Ich war lange raus und bin wieder neu am Start.
Zum einen wird es ein 80er Rock - Matal Projekt und zum anderen ein in Richtung Ambient Sound (Swell) gelagertes Projekt gehen.
Daher die große Bühne, wie auch immer.
So gut der Kemper für vieles auch sein mag, für mich ist er nicht die erste Wahl, aus sehr guten Gründen.
Alles kann der Kemper auch nicht undin einigen Kategorien hat er Schwächen.
Auch habe ich keine Lust zu profilen und die Eventide Geräte wird er nicht zu 100% ersetzen können....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Im Rack wirst du allerdings gut vier bis fünf HE sparen können durch ein gutes Multi-Effektgerät. Der ProQ, so schön er auch ist, ist ein unnötiges Teil, wenn man ein Multi mit parametrischem Mehrband-EQ hat. Den BBE braucht man ohnehin nicht, wenn man einigermaßen mit 'nem EQ umgehen kann (den Unterschied hört man hinterher sowieso nicht mehr - geschweige denn, dass doch recht viele das Teil nach spätestens ein paar Mal wieder ausbauen). Die t.Rack-Steckerleiste hat als einzige ernstzunehmende Funktion eigentlich die Beleuchtung. Und ein gutes Multi sollte eine gut sichtbare Stimmanzeige und ein Noise-Gate haben. Damit spart man sich mindestens vier HE und hat sogar noch zusätzliche Funktionen, ohne gleich auf seinen Pre- und Poweramp zu verzichten. In den so freigewordenen Platz kann man dann immer noch einen Looper und eine oder zwei Rackschubladen stecken.
 
Mag alles sein. Ich will kein Multi, dass ist bereits geklärt. Fast alle Sachen habe ich in mehreren Bundles gut und günstig schießen können.
Und du schreibst ja selber, dass der ProQ gut ist.
Anscheinend mache ich alles falsch.
Definitiv ist mein Rack ein ambitioniertes Projekt.
Und Gedanken habe ich mir auch reichlich gemacht.
 
1. dieser Beitrag auf die Startseite geschafft hat und

Und dann noch dazu mit einem Bild meiner Anlage gepackt im Auto, kurz bevor ich zum Auftrittsort fahre, aus meinem Album Live Vorbereitungen. :-D :whistle:

-----

Den BBE braucht man ohnehin nicht, wenn man einigermaßen mit 'nem EQ umgehen kann (den Unterschied hört man hinterher sowieso nicht mehr - geschweige denn, dass doch recht viele das Teil nach spätestens ein paar Mal wieder ausbauen).

Das will ich so nicht stehen lassen. :) Ich mag auf meinen BBE nicht mehr verzichten. :)
Auch wenn die Aufnahme schlecht ist und der Sound meiner Anlage sich seit damals sehr stark verändert hat.

-----

Anscheinend mache ich alles falsch.

Sagt doch keiner, jeder will seine gut gemeinten (!!) Tipps da lassen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich finde es auch gut, dass @onesteptohell, bei seinem konsequenten Vorhaben bleibt.

Und jetzt bin ich gespannt, wie es weiter geht!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Welches Netzteil würdet ihr mir empfehlen, zumal die drei Eventide Geräte (Modfactor, Time Factor, Space...) je etwas mehr als als schnöde Pedale benötigen.

Müsste das HB Netzteil nicht auch für die Eventides reichen?:

https://m.thomann.de/de/harley_benton_powerplant_iso_2_pro.htm?o=0&search=1570043755

Die Eventides haben doch 9Vdc 500mA, oder? Das Netzteil hätte 2 passende Anschlüsse.

Edit: Ach je, du benötigst ja drei 500mA Anschlüsse. Lesen ist vorteilhaft:engel:

Edit2: Das müsste aber gehen:
https://m.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm?o=0&search=1570044273
 
Danke, da ich aber 3 Eventide Tretminen (Modfactor, Timefactor und Space) haben werde, wird das Teil nicht reichen. Mit ver veränderten Polarität bei den Teilen kann ich gut leben. Aber ich weiß jetzt wonach ich netzteiltechnisch suchen muss, vielleicht auch 2, denn die beiden Rocktron Geräte möchten auch noch versorgt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Netzteilen gibt es noch Handlungsbedarf. Ich habe zum Beispiel einen Treter mit 12V 1A, da wird es schon gewaltig schwierig und auch 3 x 9V mit 500mA oder 12 V mit 500 mA sind kaum zu finden.

Im Rack ist das ja kein Problem, da man mit den Originalnetzteilen direkt in die Steckdosen gehen kann. Da gibt es die t.rack 16 S Steckdosenleiste mit 8 Anschlüssen nach vorn aus dem Rack und 8 Anschlüssen innen im Rack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher war alles einfacher: Gitarre ➡︎ Spiralkabel ➡︎ Verstärker.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Früher war alles einfacher: Gitarre ➡︎ Spiralkabel ➡︎ Verstärker.
Heute angeblich auch!
Gitarre - Sender- Kenper


Der Sound und der Anspruch an den Sound und die Anforderunen der Höhrerschaft an den Sound haben sich in den letzten Dekaden gewandelt.

Auch schon vor 50 Jahren hat man mit Tremolos, Vibratos, Bandechos, Reverbs, Leslies, Vibes und was auch immer gearbeitet.
Nur waren die Geräte um ein vielfaches größer und extrem teuer.

Oder im Keyboarbereich, nehmen wir einfach mal Jean Michel Jarre.
Wofür er früher einen 100m² großen Raum gebraucht hat , brauch man heute nur noch 2 HE's im Rack.

So einfach ist es dann also doch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vor dem Amp habe ich dann quasi 4 Mono Loops (Buffer, Wah und Volume Pedal sind auf dem Board)
und im FX benötige ich quasi 2 Mono Loops (LPB1 und Octaver) und 5 Stereo Loops.
Da werde ich voraussichtlich in 2 Rackschubladen investieren.


Alleine an den Loopern wirst du arm werden. Während (Röhren-) Preamps und Endstufen
in großen Stückzahlen gefertigt wurden und heute, zwanzig Jahre nach ihrer Einführung
für ein viertel ihrer Unverbindlichen Preisempfehlung zu haben sind (also zwischen 200€
bis 400€) wirst du den Looper neu erwerben müssen.

Du bräuchtest z.B. um dir Stereo Loops zu basteln mindestens 2 Voodoo Lab Hex



Für die vier Loops vor dem Preamp dann z.B. den Decibel Eleven Loop Expander



Gibt auch noch den kleinen Morning Star ML-5 Loop --- der kostet aber auch schon 249€



Oder du bastelst dir die Stereo Loops mit dem RJM Gizmo, der kostet aber schon fast 1000€




...wir sind hier übrigens recht verwöhnt, eine Verkabelung unter dem Niveau von Alex_T ist hier unerwünscht ... ;)

e29c3d28-5c4c-4906-9cb1-e25e91070009-jpeg.680496
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke!
Das gibt mir jetzt weitere Denkanstöße!

Man nehme zwei Mono Patch Loop irgendetwas und mache daraus stereo.
Der Send vom Mille ist ja mono und durchläuft erst das Volume Pedal, dann den LPB1, dann den Octaver, im Modfactor wird er stereo und endet nach dem Sonic maximiser in der Endstufe....

Bezüglich der Stromversorgung wird es ebenfals teuer...
Der Cioks Ciokolate würde all meine Aufgabenstellungen meistern.
 
Früher gab es aber auch schlechte Gitarrenqualität (heute auch noch, aber viel seltener), schlechte Kabel- und Klinken-/-buchsen-Qualität (da waren Ersatzteile und Lötkolben plus Meßgerät Pflicht bei einem Gig) und die Amps waren auch nicht so zuverlässig (Trafos u.a.)...

Heute haben wir die Wahl und können uns mit Freude "Old School"- Projekten widmen, an denen wir Spaß haben mit der antiquierter Technik umzugehen, die wahrhaftig noch gut funktionieren kann.

Am Ende haben wir dann den Lohn für all' die Mühe, wunderbare Sounds und das Blinken des Racks in den Augen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
So einfach ist es dann also doch nicht.
Ich weiss das doch. Fühlte mich bloss von den vielen (für Dich sicherlich hilfreichen) Informationen irgendwie erschlagen :) und hab mich dann ganz eingeschüchtert in meiner Ecke umgesehen, was ich hier so stehen habe :redface:.
Alles gut also, das war keine Attacke, sondern lediglich ein Rückblick.
 
Ich weiss das doch. Fühlte mich bloss von den vielen (für Dich sicherlich hilfreichen) Informationen irgendwie erschlagen :) und hab mich dann ganz eingeschüchtert in meiner Ecke umgesehen, was ich hier so stehen habe :redface:.
Alles gut also, das war keine Attacke, sondern lediglich ein Rückblick.
Sicher! Ist ja auch ein ziemliches Projekt!
Man tastet sich voran!

Und bei der beantwortung der einen Grage kommt einem die nächste Frage in den Sinn....

Wie gut zum beispiel sind die Bypass Qualitäten der Eventides eigentlich.
Vielleicht braucht es ja keinen schaltbaren Loop...
 
@Nachmacher,

es ist doch alles gut und wir sind auch in einem Diskussionsforum.

Bei einem Projekt, wie es @onesteptohell angeht, ist es enorm wichtig die Möglichkeiten vorher auszuloten. Das haben früher Spezialisten wir Rick Broadshaw in ihren Kämmerlein erdacht und umgesetzt. Die ersten umschaltbaren Preamps und Amps kamen von Mesa Boogie und waren mit Optokopplern anstatt Relays ausgestattet (danke noch einmal für diesen Hinweis von @Clipfishcarsten). Heute gibt es andere Möglichkeiten und vielleicht auch das eine oder andere alte Gerät nicht mehr. Da so konsequent vorzugehen ist schon bemerkens- und lobenswert.

Ich denke, dass man an das Thema nur mit guter Planung heran gehen kann. Und das tut der TE indem er sich im Vorfeld die Informationen beschafft, die relevant sind oder sein können.

Man kann das wahrscheinlich auch nur vom Kern zur Peripherie denken.
Preamp - Power Amp - Effect Section, mit allen notwendigen Wegen und der dazugehörigen Steuerung (MIDI o.ä.). Danach kann man weitere Geräte einbinden bis man am Ziel angekommen ist.
 
Danke!

Und auch gibt es mannigfaltige Möglichkeiten Aufgabe a im Projekt mit Lösung x,y oder z zu erledigen.

Nur, was hat man schon da, was macht für einen Sinn und was nicht, und wie dick ist die Geldbörse.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben