Porcelain - band version - neues arrangement

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Hallo;

Ich hatte den song als hoerecording demo schonmal hier im Forum.

Der gag is, dass im Chorus double time is. Es gibt mir seitdem zu denken, dass @antipasti meinte, der drop vom 1. Chorus in den 2. Verse bisschen lame ist, weil dann der Überraschungseffekt weg ist, alles wieder so bisschen in sich zusammenfällt. Ob er recht hat oder nicht, es hat genagt :)

Jedenfalls packte unser bassist bei der letzten Probe ein Cello aus, dass er witzigerweise sogar spielen kann. Zum Spaß spielen wir ne Cello Piano version von dem song. Wir fanden es toll aber auf 5 Minuten dann doch etwas....lame.

Die Lösung (momentan) - 1. songhälfte eine gechillte (relativ) akustische Version mit cello und ohne drums - Teil 2 dann mit "Band" - der bassist muss noch lernen, schneller vom cello auf den bass zu wechseln.

Jedenfalls war das hier unser erster Take und wir waren sehr zufrieden. Irgendwie konnten wir so die Dynamik und Langeweile Probleme lösen.

Da sind noch paar Ungenauigkeiten und jeder muss noch schauen wie er was genau spielt; aber die Richtung hat uns sehr gefallen.

War so einer der band Momente, wo sich alle nach dem spielen anschauen und denken "jo, so halt"

Was meint ihr?


https://soundcloud.com/inside-man-1/exercise-porcelain-2019-09-26
 
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Hallo,

der erste Teil mit dem Cello ist völlig genial, aber sobald die Band einsetzt, verfliegt alle Magie. Die wunderschöne Komposition eignet sich eben so gar nicht für eine Uptempo-Nummer. Ich würde das Arrangement auf gar keinen Fall so belassen.

Da ihr solche Freude hattet, tut es mir besonders leid, dass ich eine solche Spaßbremse bin, aber glaubt mir, ihr tut euch keinen Gefallen mit dieser Version!

Liebe Grüße

Holger
 
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Mir gefällt's und ich erinnere mich, dass ich letztens auch ein Lied gehört habe was völlig anderes begann, als es dann endete. Die erste Hälfte war ruhig und reduziert auf Akkustinstrumente und in der zweiten spielte eine Rockband.
Ich sag mal, für den Hörer ist es gewöhnungsbedürftig - in dem besagten Fall war ich sogar sauer, dass die Stimmung plötzlich zerstört wurde und was völlig anderes draus wurde. Aber es ist legitim und kann letztendlich gut funktionieren, wenn man sensibel mit dem Bruch umgeht.
Und für's erste Mal spielen ist eure Performance schon eine ordentliche Vorlage, um jetzt an den kleinen entscheidenden Details weiterzuarbeiten :great:
 
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Hey , ich muß mich da Dickie anschließen....macht was ihr wollt , aber ab 2:30 ist der Song irgenwdwie durch ....baut doch mehr Atmosphäre auf...bis dahin echt gut ...
 
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Danke Leute für euer Feedback.
Da muss ich mal drüber nachdenken:)
 
Hai, ich finde die Idee grundsätzlich auch gut und bis zum Einsetzen der Drums wunderschön gemacht. Ab da müsste das Piano irgendwie aus dem Vordergrund raus und, wenn es ab da denn ein Rocksong sein soll (was ich gar nicht schlecht fände), müsste was elektrisches gitarriges rein. Möglichst 2 Gitarren mit ein bisschen crunch und dann in 2 gegenläufigen Gitarrensoli bis kurz vor Schluß. Outro danach noch einmal wie das intro mit Cello. Fände ich gut!

greets
 
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irgendwie mag ich mich den "Vorrednern" hier gar nicht anschließen. Ich finde die Idee mit einem ruhigen Teil zum Beginn und dem etwas fetzigeren Teil am Mitte des Songs sehr inspirierend. Schade ist eigentlich bloss, dass zu Beginn nicht Bass UND Cello gemeinsam agieren können, denn einige der Phrasen mit dem Cello sind richtig interessant und wenn der noch mit einem ruhigen Bass ein Fundament bekommen würde, dann könnte das noch mehr Ausdruck bekommen. Aber geht halt leider nicht. Dadurch verliert der Song bei dem Instrumentwechsel ein wenig an der Durchgängigkeit. Lediglich das Piano ist in dieser Aufnahme teilweise sehr scharf und ein wenig "kantig" gespielt. Wenn den akzentuierten Anschlägen ein wenig der Dampf genommen werden würde, wäre das sicherlich songdienlich.

Ich muss gestehen, dass ich natürlich einen Einblick in eine andere Version dieses Songs haben durfte und ich weiß wie sehr dieser Song mit den unterschiedlichen Teilen so unglaublich imposant klingen kann. Das das im Proberaum ein wenig anders klingt als dies in einer professionellen Studioaufnahme der Fall ist, liegt auf der Hand. Aber ich bin mir sicher, dass Du und Deine Band diesen Song live hervorragend umsetzen werden. Die Nuss, die es da zu knacken gibt, kennst Du ja. Und wie hoch die Latte da hängt brauch ich Dir (und der Band) auch nicht zu sagen.
 
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irgendwie mag ich mich den "Vorrednern" hier gar nicht anschließen

:)

Schade ist eigentlich bloss, dass zu Beginn nicht Bass UND Cello gemeinsam agieren könne

Lustig, dass du das ansprichst.
Die Idee hatten wir auch.
Es ist eigentlich kein Problem, weil wir alles mit klick spielen und bei vielen Songs hier und da was dazu mischen.
Wir könnten hier den Bass vom band laufen lassen. Dann kann das Cello den ganzen Song durch spielen. Ein verbindendes Element zwischen den beiden Teilen. Super. Ist notiert.

Lediglich das Piano ist in dieser Aufnahme teilweise sehr scharf und ein wenig "kantig" gespielt

Das haben wir in der nachbesprechung auch schon diskutiert . Sowohl was gespielt wird als auch Sound ist noch nicht optimal. Gerade diese Stakkato Sachen. Gut. Notiert :)

Ich muss gestehen, dass ich natürlich einen Einblick in eine andere Version dieses Songs haben durfte und ich weiß wie sehr dieser Song mit den unterschiedlichen Teilen so unglaublich imposant klingen kann

Ja. Aber gerade dieser Song ist vom instrumental her nicht sooo dick produziert.
Klar, ein, zwei e Gitarren fehlen.
Aber es ist auch hauptsächlich der mehrstimmige Gesang im chorus der hier fehlt.
Ich denke, dass wir durch bessere spielweisen noch näher an die Aufnahme rankommen.
Aber wo sonst, wenn nicht hier, kann man auch mal was unfertiges diskutieren;)

Generell zur Idee des Arrangements für LIVE:

Ich hab mir hier in letzter Zeit einige Konzerte von Hobby Bands angeschaut.
Ich finde, das Hauptproblem ist meistens die dynamik; einmal : des gesamten Auftritts und dann: die Dynamiken innerhalb einzelner Songs.

Oft ist das Publikum anfangs aufmerksam, aber nach dem 3. Song geht's bergab.

Dem Versuch ich entgegenzutreten; wenn der Bassist in der 2. Konzerthälfte ein Cello auspackt, ist das schon mal cool. Dann, der neue Sound eines neuen Instruments und wenn sich nach 2 Minuten alle daran gewöhnt haben geht's wieder rund.
Das sind so meine Gedanken.

LG
 
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ass @antipasti meinte, der drop vom 1. Chorus in den 2. Verse bisschen lame ist, weil dann der Überraschungseffekt weg ist, alles wieder so bisschen in sich zusammenfällt.

Ich finde es jetzt viel schlüssiger. Das einzige, was ich noch bekritteln könnte, hast du mir glücklicherweise schon vorweggenommen:

Aber es ist auch hauptsächlich der mehrstimmige Gesang im chorus der hier fehlt.

Haargenau.

Die Band gibt zwar Gas gibt, aber die Vocals bleiben momentan noch auf demselben, gemäßigten Level, der Text wiederholt sich oft. Sobald sich auch die Vocals der gesteigerten Dynamik angleichen, ist es für mich perfekt. Vielleicht noch 'n Solo oder sonst irgendwie "durchdrehen".

Ob man es als Zuhörer mag, aus der melancholischen Stimmung rausgekickt zu werden, ist schlicht und einfach Geschmacksache. Ich kann mir aber gut vorstellen, was live passieren würde, wenn dieser Song bereits ein Hit wäre: In Teil 1 zücken alle die Feuerzeuge (bzw die Feuerzeug-Apps ihres Smartphones), ein waberndes Meer aus 10.000 Lichtern tut sich vor dir auf und genauso viele Stimmen singen den kompletten Part im Chor. Untenrum wird schon mit den Füßen gescharrt, damit sie endlich anfangen können, beim Einsatz in Teil 2 ekstatisch zu hüpfen.
 
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Lediglich das Piano ist in dieser Aufnahme teilweise sehr scharf und ein wenig "kantig" gespielt. Wenn den akzentuierten Anschlägen ein wenig der Dampf genommen werden würde, wäre das sicherlich songdienlich.
Ich habe mir das Stück gestern Abend noch spät angehört, mochte aber nichts mehr schreiben, aber DAS ist mir auch aufgefallen. Ich weiß auch nicht so richtig, ob mir das Piano als "Taktgeber" bzw. Percussion-Element gefällt. Eigentlich wäre es schön, wenn man noch einen Bass (Kontra- oder E) dazu hätte und das Klavier nur die Melodiebegleitung machen würde.

Mir gefällt die Idee vom Ansatz her gut und ich mag die einzelnen Teile für sich auch, der erste Teil hat für mich auch was sehr Klassisches, erinnert mich von der Stimmung an die späten Beatles oder den frühen Bowie. Aber dadurch, dass das Stück jetzt ziemlich genau "zweigeteilt" ist, habe ich im ersten Part irgendwie das Gefühl "jetzt muss doch mal langsam ein Refrain kommen", und im zweiten ist der Choruspart für mich ziemlich "ausgewalzt", so wie eine Live-Version, bei der das Publikum so gut mitgeht, dass man deshalb den Refrain immer und immer wieder spielt, um die Stimmung hochzuhalten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Band gibt zwar Gas gibt, aber die Vocals bleiben momentan noch auf demselben, gemäßigten Level, der Text wiederholt sich oft. Sobald sich auch die Vocals der gesteigerten Dynamik angleichen, ist es für mich perfekt.
Das stimmt, das habe ich gerade beim nochmaligen Anhören auch gedacht. Vielleicht erledigt sich mit mehr gesanglichem Drive auch mein Eindruck, dass der zweite Part zu lang geraten ist.
 
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Anfangs entscheiden, was spielen sollen. Hier fangen Gitarre, Cello und Klavier UND Gesang gleichzeitig an. Könnte man effektiver aufbauen. Ich würde deswegen auch erstmal nicht den Gesang, sondern das Lied leiten lassen. Vielleicht ergeben sich Kürzungen im Gesang aber interessante neue Übergänge für die Instrumente.

Der Part bei 1:29 wirkt hier irgendwie komisch, es klingt zerhackstückelt, oder irgendwas fehlt. Im Drumpart kommt dieser Part dann besser.

Somit komm ich zu den Drums. Es wirkt halt alles von den drums gehetzt. Beiläufig. Bagatelisiert den Song. Sorry.

Ist das das Original ?

https://soundcloud.com/justuswirth/the-butcher-porcelain

hier gefällt mir dann auch der 1:29 Part besser. Auch ist die Stimme etwas tiefer, hat da noch jemand anderes mitgesungen?
 
Ich finde es jetzt viel schlüssiger.

Ja; Danke;

Ob man es als Zuhörer mag, aus der melancholischen Stimmung rausgekickt zu werden, ist schlicht und einfach Geschmacksache.

Wie gesagt; gerade live finde ich, muss nicht alles immer über-behutsam sein. Da pennen die Leute ein :)
Da darf ruhig mal was passieren, finde ich

Text wiederholt sich oft. Sobald sich auch die Vocals der gesteigerten Dynamik angleichen, ist es für mich perfekt.

notiert.

DAS ist mir auch aufgefallen

Hi und Danke :)

Wie gesagt; erstes rantasten - wird geändert.

und im zweiten ist der Choruspart für mich ziemlich "ausgewalzt

Wir werden das mit Vocal Doppelungen probieren alternativ eine chorus Wiederholung streichen.

Der Part bei 1:29 wirkt hier irgendwie komisch, es klingt zerhackstückelt,

Ja, da muss das Klavier melodischer Spielen.

Somit komm ich zu den Drums. Es wirkt halt alles von den drums gehetzt. Beiläufig. Bagatelisiert den Song. Sorry.

Jo; bin ich komplett anderer Meinung und wird dem song nicht gerecht :) Sorry - mag ich sonst nix zu schreiben.

LG an Alle und Danke für eure Zeit. Ich konnte viele hilfreiche Eindrücke mitnehmen.
 
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Ich hab mir hier in letzter Zeit einige Konzerte von Hobby Bands angeschaut.
Ich finde, das Hauptproblem ist meistens die dynamik
uuuuuh, das kommt mir bekannt vor :). Klingt so einfach und soooo schwer (das nicht- bzw. leise spielen).
der mehrstimmige Gesang im chorus der hier fehlt
tja, mit Deiner Stimme im BG mithalten zu können ist halt nicht so einfach. Aber wenn ich mich erinnern kann, hat bei dem Konzert in Füssen doch der Piano-Spieler mitgesungen? Korrekt?
 
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Hey,
mir gefällt die instrumentierung und die gestaltung, ich finde die gelungen und „rund“ von der idee des arrangements.

und ganz offen: für meine ohren sind die instrumente nicht sauber gestimmt, und damit kann man sich echt alles kaputt machen, weil es im zuhörer das gefühl auslöst: es passt nicht, er oft aber gar nicht so sagen kann, was nicht passt.
du bist als sänger in meinen ohren noch nicht gut im timing mit dem rest. du darfst gerne mal ein bisschen voraus sein, aber nicht hinterher.
deine stimme gefällt mir gut, könnte für meinen geschmack energischer sein, trotzdem weich aber nicht lauter.
Nimm es als sehr subjektiven höreindruck einer einzelnen, aber vielleicht wollt ihr ja mal einen augenmerk drauf legen, ansonsten...., einfach weitermachen, es entwickeln sich die dinge ja oft im immer wieder nachjustieren und verändern.
herzlichen gruss
karin
 
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Hallo und danke


und ganz offen: für meine ohren sind die instrumente nicht sauber gestimmt

Da hast du recht.
Es ist das Cello. Das ist echt schwer zu stimmen... :(

du bist als sänger in meinen ohren noch nicht gut im timing mit dem rest. du darfst gerne mal ein bisschen voraus sein, aber nicht hinterher.
deine stimme gefällt mir gut, könnte für meinen geschmack energischer sein, trotzdem weich aber nicht lauter.

Das sehe ich auch so.
Es wird von mal zu mal besser.

Ich hab auch den kompletten track über den klick im ohr, das ist schon ne Herausforderung für mich, will mich aber nicht rausreden :)
 
hmm, ist das ein „echtes“ piano?
 
hmm, ist das ein „echtes“ piano?

Ohne es zu wissen, wage ich, die Frage zu beantworten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein echtes akustisches Klavier handelt, liegt (nicht nur) im semiprofessionellen Pop/Rock- und sogar im Jazzbereich heutzutage bei gefühlten 2%. Akustische Klaviere werden hauptsächlich bei sehr extravaganten Anlässen verwendet, wo man sich den nicht ganz einfachen Transport leisten kann. Oder es gehört zum festen Inventar der Location. In Proberäumen von Rockbands findet man die Dinger seit den 60erjahren kaum noch.

EDIT: Hupps. Dug war schneller.
 
sorry für die blöde frage, hört sich auf jeden fall in meinen ohren gar nicht gut an, vielleicht ist es nicht sauber intoniert?
gibts sowas bei keyboards?
auf jeden fall würde ich mal prüfen, ob gitarre und cello frequenzmässig übereinstimmt...
vielleicht ist das auch bullshit.
herzlichen gruss
karin
 
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