Viper-Narr
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Liebes Forum,
mir kann man es auch nicht recht machen.
Kurzer Hintergrund (wer es nicht lesen will, kann den Absatz überspringen): Vor einem guten Jahr habe ich an anderer Stelle bereits sehr hilfreiches Feedback zu meiner Fry-Technik bekommen. Ich hatte damals das Problem, dass ich einfach nicht lauter, kräfter, verzerrter geworden bin. Ich habe mir jetzt insgesamt 1,5 Jahre gegeben und die Technik nun an den Nagel gehängt. Ich wurde zwar besser und ich würde behaupten, dass ich "Fry kann" - aber was bringt das, wenn es sich m.M.n. einfach mies anhört? Es fehlt die Power und klingt einfach nicht so, wie es sich anhören soll für mich. Ich weiß zwar, dass es Sänger gibt, die richtig gut klingende Frys und entsprechender Lautstärke rausfeuern, aber bei mir hat sich das letzte Jahr einfach nichts mehr wirklich getan. Es wurde ein wenig besser, aber insgesamt war es Stagnation, trotz regelmäßigen Übens.
Zudem habe ich gemerkt, dass viele Vocalists, deren Sound ich extrem mag, überhaupt nicht Fry, sondern False-Chord einsetzen. Ich hatte False Chord vorher immer mit diesen typischen Death Growls asoziiert, die nicht mein Fall sind, aber habe dann gelernt, dass die typischen "Tough guy" vocals, häufig mit FC erzeugt werden.
Also wollte ich der Sache mal eine Chance geben und bin seit ca. 3 Monaten dran.
Pro: Ich bin in einem Bruchteil der Zeit bereits weiter gekommen, als mit Fry. Insgesamt sehe ich dort deutlich mehr Chancen, jemals ein paar vernünftige Vocals rauszubrettern.
Üben geht leider nicht so regelmäßig, wie ich möchte, aber es ist besser als nichts.
Bevor ich weiter erzähle, hier direkt 2 Samples.
im Acapella hört man, wie ich von der normalen Stimme in den Schrei gehe und dabei immer verzerrter und tiefer werde. So kann das geschulte Leser hoffentlich hören, was passiert.
Ich wechsle generell bewusst oft von Sprech- zu Schreistimme, um den Übergang zu trainieren.
Wie möchte ich denn gerne klingen?
Meine Probleme:
Kann einer von euch hören, an welchen Stellschrauben ich nachjustieren kann/soll?
Welche Tips zum üben habt ihr für mich, damit ich in die Richtung des Referenztracks gehen kann?
Ich bin enorm dankbar für jede Hilfe und jeden Ratschlag, der mich in die richtige Richtung bringt.
Ebenso vielen Dank an jeden, der sich die Zeit nimmt, den Thread durchzulesen!
Besten Gruß
mir kann man es auch nicht recht machen.
Kurzer Hintergrund (wer es nicht lesen will, kann den Absatz überspringen): Vor einem guten Jahr habe ich an anderer Stelle bereits sehr hilfreiches Feedback zu meiner Fry-Technik bekommen. Ich hatte damals das Problem, dass ich einfach nicht lauter, kräfter, verzerrter geworden bin. Ich habe mir jetzt insgesamt 1,5 Jahre gegeben und die Technik nun an den Nagel gehängt. Ich wurde zwar besser und ich würde behaupten, dass ich "Fry kann" - aber was bringt das, wenn es sich m.M.n. einfach mies anhört? Es fehlt die Power und klingt einfach nicht so, wie es sich anhören soll für mich. Ich weiß zwar, dass es Sänger gibt, die richtig gut klingende Frys und entsprechender Lautstärke rausfeuern, aber bei mir hat sich das letzte Jahr einfach nichts mehr wirklich getan. Es wurde ein wenig besser, aber insgesamt war es Stagnation, trotz regelmäßigen Übens.
Zudem habe ich gemerkt, dass viele Vocalists, deren Sound ich extrem mag, überhaupt nicht Fry, sondern False-Chord einsetzen. Ich hatte False Chord vorher immer mit diesen typischen Death Growls asoziiert, die nicht mein Fall sind, aber habe dann gelernt, dass die typischen "Tough guy" vocals, häufig mit FC erzeugt werden.
Also wollte ich der Sache mal eine Chance geben und bin seit ca. 3 Monaten dran.
Pro: Ich bin in einem Bruchteil der Zeit bereits weiter gekommen, als mit Fry. Insgesamt sehe ich dort deutlich mehr Chancen, jemals ein paar vernünftige Vocals rauszubrettern.
Üben geht leider nicht so regelmäßig, wie ich möchte, aber es ist besser als nichts.
Bevor ich weiter erzähle, hier direkt 2 Samples.
- Effekte sind drauf (Eq, Compressor, ...)
- eine dirty Spur, one take
- einmal mit und ohne Instrumental
im Acapella hört man, wie ich von der normalen Stimme in den Schrei gehe und dabei immer verzerrter und tiefer werde. So kann das geschulte Leser hoffentlich hören, was passiert.
Ich wechsle generell bewusst oft von Sprech- zu Schreistimme, um den Übergang zu trainieren.
Wie möchte ich denn gerne klingen?
Meine Probleme:
- es klingt irgendwie nicht so wirklich verzerrt. Die False Chods vibrieren recht langsam, egal wie stark ich auch drücke. Irgendwie fehlt der Verzerrungsgrad.
- dieses "hohe Gurgeln", was im Referenztrack zu hören ist, fehlt bei mir. Klar, ich kann meine Stimme nicht aussuchen und sie ist eben tiefer, aber vielleicht versteht ihr, was genau ich meine.
- während mein Fry mir immer zu leise war, ist mein FC einfach schweinisch laut. Klar, eine Grundlautstärke ist immer da, aber ich weiß auch, dass manche Sänger es auf halbwegs humaner Lautstärke hinkriegen. Bei mir hören es alle Nachbarn (was mich hemmt beim Üben). Wie krieg ich die volle Verzerrung bei geringerer Lautstärke hin? Beim Aufnahmen bin ich schon recht weit weg vom Mikro und muss trotzdem den Preamp fast auf 0 runterpegeln. (Disclaimer: meine Sprechstimme ist generell auch etwas lauter)
- wenn ich versuche, mid- oder high-screams zu machen, klinge ich wie ein sterbendes Tier. Es hat einfach nicht diesen angenehmen Sound, den die großen Jungs draufhaben. Und es klingt so Death-mäßig, gar nicht wie im Referenztrack
- Schmerzen habe ich nicht, aber wenn ich 20 min geübt habe, merke ich schon so ein heiseres Gefühl im Hals und wenn ich danach singe, ist meine Intonation instabiler. Kommt das mit der Zeit oder mache ich was gänzlich falsch?
Kann einer von euch hören, an welchen Stellschrauben ich nachjustieren kann/soll?
Welche Tips zum üben habt ihr für mich, damit ich in die Richtung des Referenztracks gehen kann?
Ich bin enorm dankbar für jede Hilfe und jeden Ratschlag, der mich in die richtige Richtung bringt.
Ebenso vielen Dank an jeden, der sich die Zeit nimmt, den Thread durchzulesen!
Besten Gruß
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