iPad anstatt Mac/Pc? Erfahrungen?

HD600
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Hallo Mukkemacher,

ich frage mich gerade ob ich mein verreckten MacBook mit einem iPad ersetzen soll. Garageband würde mir wahrscheinlich genügen, habe aber auch gesehen dass sowas wie Cubasis gibt. Interface, Micro, Gitarre und Masterkeyboard sind auch noch zu berücksichtigen. Hat jemand bereits auf iPad umgestellt, ohne einen Mac oder sonstigen PC zu haben? Macht das Sinn?

Ich sehe das auch unter dem Kapitel Vereinfachung und Mobilität. Wobei bei Vereinfachung stimmen mich die Bilder mit verkabelten iPads (+ zusätzliche Adapter + Stromversorgungen) nachdenklich, zumindest im Vergleich mit meinem Boss BR800. Mobilität interessiert mich jetzt mehr hinsichtlich Internet-Surfen/mal Film gucken, weniger für den Musikbereich.

Ich gehöre auch zu denen die "das vor dem PC sitzen" eher als musikalischen Kreativitätskiller sehen (nutze gerade den iMac meiner Tochter...). Daher interessieren mich eure Erfahrungen diesbezüglich.

Beim Thema Gitarre kommen noch die Sounds dazu, da ich die Garageband-Sachen nicht so toll finde in diesem Bereich. Diese Sounds könnten z.B. von einem HX Stomp kommen oder - aufwändiger - von meinem Vox AC10 mit Captor und Loadbox dran.

Es geht mir hier nicht um eine professionelle Musikproduktion, just for me and for fun.
 
Eigenschaft
 
Es gibt einfach weniger Software fürs iPad, alles fällt etwas schlanker aus und als Hobbymusiker reicht das häufig. Außerdem denke ich, dass die Touchbedienung bei nur wenigen Spuren auch mehr Spaß machen kann. Bei großen Projekten gibt es natürlich viele Einschränkungen, wie eben die Bedienung oder die Größe des Bildschirms. Irgendwann dann auch die Leistungsfähigkeit des Prozessors.

Ich lege mir bald ein iPad für die letzten Semester meines Studiums zu, werde das Ganze aber dann auch mal ausprobieren, so wie du es beschreibst, allerdings nur mit vorhandenem Equipment. Alternativ wartest du noch das neue iPad OS ab. Es kann nämlich durchaus sein, dass eine geschrumpfte Logic-Version sich aufs Tablet verirrt, das wäre einfach nochmal etwas mehr All in One-Lösung als Garageband. Außerdem wird irgendwann wahrscheinlich auch Bias FX 2 erscheinen. Klar, du kannst auch das HX Stomp benutzen, aber da sehe ich dann kaum einen Nutzen im iPad selbst, wenn man nur spielt, braucht man da ja gar kein weiteres Gerät mehr.

Mir kommt dein Beitrag aber doch etwas so vor, als würdest du einfach gerne etwas verändern, ohne dass es direkt besser und einfacher wird. Ein iMac mit vernünftigem Interface ist schon genial, hätte ich auch gerne ;). Beim iPad kommen tatsächlich massig Kabel und Adapter auf dich zu. Das HX Stomp könntest du am iMac verwenden und wenn du mobil sein willst, dann nimmst du einfach das mit, mobiler geht nicht. Kannst dann eben nicht recorden, aber die Frage ist natürlich auch wofür man so mobil sein muss?
 
Ich nehme seit dem iPad One nur noch 'per tablet' auf - ursprünglich mit der App Multitrack-DAW und einem Alesis ioDock als Interface. Letzteres bietet für den Preis eine erstaunlich hohe Audioqualität.
Nutze ich heute immer noch, wenn es darum geht per loop/jam etwas auszuarbeiten.
MTD hat da ein überragend simples markieren und punch in/out handling der Bereiche.

Für spontane Sachen nehme ich heute aber meist AUM, ein virtueller Mixer samt konfigurierbaren Effektwegen und Bussen, bei dem sich ausgewählten Kanälen eine Aufnahmespur zuweisen lässt.
AUM unterstützt auch externe Mehrkanal-Interfaces, so dass sich IOS Audio (zB) in Pro Tools verarbeiten und an IOS zurückschicken lässt, oder eben auch Pedalboards/Effektgeräte eingebunden werden.

AUM sammelt seine Daten innerhalb der Audioshare Architektur (ist vom selben Entwickler).
Da IOS kein offenes Dateisystem hat, ist Audioshare zum quasi-Standard des Datenaustausch zwischen Audio Apps geworden.

Auf der Eingangsseite ist also alles in Butter und der Bedienungskomfort gerade mit einer Gitarre ist top.
Danach sieht's leider etwas mau aus, weil offenbar den meisten Entwicklern Begriffe wie 'workflow' absolut fremd sind.
Es ist kein IOS oder Tablet/Touch spezifisches Problem, sondern liegt vermutlich an mangelnder Phantasie bzw Denkfähigkeit.

Das, was man gemeinhin als DAW bezeichnet, findet man hinsichtlich der Mix-Qualität durchaus, zB in Auria Pro - aber die Bedienung ist (imho) eine Katastrophe, sobald es um etwas anspruchsvollere Schnitt- und Verschiebe-Aktionen im Mehrspurbereich geht.
 
wir haben es ja schon davon gehabt …

Das es grundsätzlich geht, beweisen sehr viele professionelle Musiker, die schon so arbeiten. Aber ob das auch für Dich zutrifft, kannst letztendlich nur Du beantworten. Und da liegt das Problem. Man müsste erst diese Erfahrung machen und es eine Weilte testen, bevor man weiß ob es einem zusagt. Aber um das zu tun, müsste man ja erstmal ein iPad kaufen :D.

Ich könnte es mir sehr gut vorstellen nur mit dem iPad Musik zu machen. Und ich werde es auch in nächster Zeit mal testen. Es ist ohnehin die Zukunft. Für mich sind normale PCs für den Heimgebrauch immer irrelevanter.

Wenn es übrigens um Kabel geht, sind es genauso viele wie an jedem anderen Rechner. Nur sind diese dann sichtbarer und hängen nicht hinter dem Schreibtisch (falls man alles fest verkabelt hat).
Du brauchst Strom, ein Audio Interface, Mic, Gitarre, etc. All das muss nunmal verkabelt werden. Noch. Wird sich aber sicherlich ändern.

Wenn man jetzt von einem minimalen Setup ausgeht, könnte es aber so aussehen:

- iPad
- Audio Interface
- Kabel um das Audio Interface anzuschließen
- Gitarre
- Gitarre über wireless oder falls Probleme wegen Wifi -> Gitarrenkabel
- Mic
- Mic Kabel
- Bluetooth Controller
- Kopfhörer
- Optional: Powerbank + "Stromkabel"

Aber Du kannst ja mal bei mir testen :D.
 
ass eine geschrumpfte Logic-Version sich aufs Tablet verirrt,
Habe ich mir auch gedacht, spätestens als ich gelesen haben, dass Cubase/Cubasis in diesem Bereich herumwildert. Vielleicht kommt ja was in den nächsten Tagen...
Mir kommt dein Beitrag aber doch etwas so vor, als würdest du einfach gerne etwas verändern, ohne dass es direkt besser und einfacher wird.
Mal ergänzend zur Erklärung: Habe jetzt eine neuen Job bei dem ich sowieso keine privaten Endgeräte nutzen darf, bin da auch voll ausgestattet. Das ist für mich eine erstmalige Situation da ich sonst immer sehr viel jobmäßig auf meine privaten Rechner erledigt habe. Deshalb frage ich mich gerade ob ich überhaupt noch einen Notebook/Rechner brauche oder komplett darauf verzichten könnte.
Ein iMac mit vernünftigem Interface ist schon genial, hätte ich auch gerne
Ja aber der von meiner Tochter den ich gerade mitbenutze ist schon älter und hat eine lahmende Harddisk. Bin da etwas verwöhnt von meinem 15er i7 Retina Macbook. Außerdem: Er fesselt mich an einem Ort (innerhalb der Wohnung) wahrend der iPad mir auch mal erlauben würde mir auf der Couch einen Film reinzuziehen (ohne mir die Schenkel zu wärmen wie mein Macbook... :D).
MTD hat da ein überragend simples markieren und punch in/out handling der Bereiche.
Für spontane Sachen nehme ich heute aber meist AUM
Danke für deinen Input, schaue mir die Sachen noch in Ruhe an.
zB in Auria Pro - aber die Bedienung ist (imho) eine Katastrophe
Ist da Cubasis besser?
Aber ob das auch für Dich zutrifft, kannst letztendlich nur Du beantworten.
Das ist klar, dennoch interessiert es mich ob Leute bereits diesen Schritt (Non-PC/Mac) vollzogen haben und wie sie damit zufrieden sind. Dies auch nicht nur auf den Musikbereich bezogen, sondern allgemein gesehen. Bin auch auf deine Versuche gespannt.
Wenn man jetzt von einem minimalen Setup ausgeht,
Sieht garnicht so klein aus die Liste... :D
Aber Du kannst ja mal bei mir testen :D.
Nur wenn ich mein Boss BR800 mitnehmen darf.. :evil:
 
das + eine Gitarre reicht aus um Lieder zu schreiben ;)

IMG_0535.JPG
 
Ist da Cubasis besser?
nein, das betrifft momentan alle Mehrspur Apps ;)
Wenn du klassisches Recording betreibst und die Spuren nur etwas hin und her geschoben werden, bzw irgendwo getrennt und bewegt werden ist das Ganze kein Thema.
Da kenne ich absolut professionelle Beispiele, bei denen auch die Mix-Qualität top ist.

Wenn aber Ausschnitte präzise bearbeitet oder Blöcke frei bewegt werden sollen, sind antippen, bestimmte Punkte halten um den Modus zu wechseln, pinch Gesten für Zoom Aktionen, etc reine Zeitfresser.
Dazu ist die viele Finger-Arbeit ausgesprochen ermüdent für den Schulterbereich, weil man die Hand meist nicht auflegen kann ohne etwas auf dem Bildschirm zu verschieben.

Ich schneide oft Stücke aus Audiofragmenten am Desktop zusammen.
Dabei liegt die Hand mit der Maus auf der Tischplatte (null Schulterbelastung), Zoom wird über das Mausrad geregelt, für horizontale und vertikale Bewegungen reicht idR die Drehung des Handgelenks.
Was ich da in einer halben Stunde schaffe, würde am iPad eher einen halben Tag dauern.

Ich habe das durchaus probiert, weil ich den extra Datentransfer gern vermeiden würde und das iPad allein wegen der geräuschlosen Arbeitsweise und dem fehlenden Startvorgang vorziehe. ;)
 
das + eine Gitarre reicht aus um Lieder zu schreiben ;)
..na ja... Idee und Timing bzw. Gefühl für Rhythmus helfen auch noch... :)
Ne, ist schon klar. Musikproduktion (Hobby) mit iPad ist sicherlich gut machbar. Ich frage mich nur dazu, ob man das auch nicht als eine Art Vereinfachung ansieht (nicht vor einem PC hocken) und ob sich das dann wirklich in der Praxis so anfühlt. Könnte ja auch sein, dass man vor lauter Adapter legen und Kabel ziehen sich irgendwann mal nach einem festen Rechner sehnt.

Und weg von der Musik:
- Kann man mit einem iPad (der ohne PC/Mac/iTunes im Haus betrieben wird) Datensicherungen anlegen z.B. direkt auf externer Disk? Auch wenn es nicht um Bilder geht (also Dokumente aller Art)? Ich meine damit ohne über die iCloud zu gehen sondern direkt und Lokal.
- Kann man z.B. nur mit iPad einen neuen Drucker einrichten?
Die Software bzw. Nutzung in meinem Fall müsste schon funktionieren, denke ich (Page/Word, Number/Excel, Elster EST-Erklärung, Surfen, Bilder verwalten und bearbeiten und Musiksoftware...)
 
@Telefunky
hängt natürlich davon ab auf welchem Level man mit einer DAW arbeitet, welche Musik man macht, wie die Arbeitsweise aussieht, etc. Ich mache solche "komplexen" Bearbeitungsschritte nicht mal am iMac.
Außerdem unterstützt das iPad doch inzwischen auch eine Maus (oder kommt es erst in dem kommenden iOS?)


ich kann den Kanal von Dan Baker empfehlen. Er macht sehr viele Videos über Musik auf dem iPad:

https://www.youtube.com/channel/UCzRC3em-iX3xXnf-kwWvyow
 
Dazu ist die viele Finger-Arbeit ausgesprochen ermüdent für den Schulterbereich, weil man die Hand meist nicht auflegen kann ohne etwas auf dem Bildschirm zu verschieben.
Kann man bei den aktuellen iPads nicht auch Tastatur (mit viel Bedienfunktion für DAW-Software) und Maus anschließen?
Edit: milamber war schneller...
 
Das Anschliessen einer Maus (für spätere IOS Versionen) bewirkt nur dann etwas, wenn Apps auch entsprechend programmiert sind - und da Apple die Existenz des 'Mausrads' seit Jahrzehnten leugnet, bin ich da nicht sonderlich optimistisch ;)
Wieso haben praktisch alle externen DAW Controller ein Jogwheel ?

In Photoshop ist es klasse, wenn man auf der Arbeitsfläche einen Punkt per pinch-zoom skalieren kann.
In einer DAW findet die Bewegung in erster Linie horizontal entlang der Zeitachse statt.
Das kann man aber problemlos in 'touch' simulieren - macht nur keiner.
In TwistedWave (gibt's in OSX und IOS) ist das eigentlich gut gelöst, aber das bearbeitet nur 1 Datei.
 
vergiss das iPad, Kauf dir einen 4 Spuren tape recorder:



Sorry für OT, aber es passt irgendwie wenn man über das Musik-Equipment „philosophiert“ ;)
 
Und weg von der Musik:
- Kann man mit einem iPad (der ohne PC/Mac/iTunes im Haus betrieben wird) Datensicherungen anlegen z.B. direkt auf externer Disk? Auch wenn es nicht um Bilder geht (also Dokumente aller Art)? Ich meine damit ohne über die iCloud zu gehen sondern direkt und Lokal.
Ich benutze dazu ein Synology NAS, das findet man in IOS dann unter 'iCloud'.
Im ersten Moment irritierend, weil man ja genau das nicht will, aber iCloud ist auch schlicht der Begriff für Netzwerkspeicher...
Synology bietet Apps zur Konfiguration des eigenen Netzwerkspeichers bzw der 'persönlichen Cloud'.
Ist nicht der 'günstigste' Anbieter, aber der Mehrpreis lohnt sich - die Sachen sind extrem anwenderfreundlich gestaltet.
Im Grunde bietet Synology heute das, was man früher von 'Apple Server' erwartet hat. :D

Kann man z.B. nur mit iPad einen neuen Drucker einrichten?
IdR ist das nicht nötig, weil ein Drucker IOS kompatibel sein muss um überhaupt vom System erkannt zu werden. Dann lässt sich der Drucker über die zugehörige App auch konfigurieren.
(ich habe allerdings selbst nie einen Drucker unter IOS benutzt)
 
Ich benutze dazu ein Synology NAS, das findet man in IOS dann unter 'iCloud'.
Du meinst ich kann eine Synology-Platte mit einem iPad installieren und an meiner Airport-Station betreiben und vom iPad direkt alle meine Daten sichern? Z.B. mit sowas:
https://www.amazon.de/Synology-DS21...la-403428725168&th=1&ref=&adgrpid=63263311604
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
vergiss das iPad, Kauf dir einen 4 Spuren tape recorder:
Meinst du damit mich? :gruebel: Sehr portabel....

Edit: ..aber geiles Video...:D
 
Ja, das sollte funktionieren - die Desktop Installationsanwendung gibt es auch als App (DSFinder).
Wobei die nur die initiale Netzwerkverbindung herstellt bzw später den Kommunikationsbildschirm.
Alles andere läuft auf dem Synology Linux Derivat.
Damit das Finden klappt, müssen beide im selben Netzwerk sein und die DS per Kabel am Airport hängen. Afaik hat eine DS von Haus aus kein WLan, ist aber mit bestimmten USB-WLan-Adaptern kompatibel, die man nach der Basis-Einrichtung hinzufügen kann.

Tipp am Rande: ich würde zum Hausgebrauch nicht die Standard-Einrichtung mit Raid wählen, sondern einfach 2 Platten als JBOD reinhängen., speziell wenn das NAS in erster Linie ein Archivsystem bildet.
Im Raid Betrieb stellt die DS hohe Anforderungen an die Platten und ackert und ackert und ackert... auch wenn sich im Grunde nichts am Daten-Bestand verändert.
Normale Platten steigen da schnell aus, man muss tatsächlich die angegebenen Server-Platten einbauen.
Im 'just a bunch of disks' Modus sinkt die Arbeitsintensität um Faktoren und es funktioniert mit ganz normalen Platten. Kann mich leider nicht nicht mehr an den Schritt erinnern, mit dem sich die individuelle Konfiguration aufrufen liess, aber das war nur eine simple Menu-Auswahl, nicht wildes.
Evtl kommt die Abfrage, wenn man nur 1 Platte reinsteckt ...
 
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Was dir vielleicht auch Spaß machen könnte ... ist die Kombi aus iPad uns IZotope Spire https://www.izotope.com/en/products/record/spire-studio.html

Ich habe so ein Ding unterwegs dabei und es liefert wirklich sehr brauchbare Spuren. Die Jungs erweitern regelmäßig ihre Software, um auch den "Schnitt" mobil zu vereinfachen ...

Zum iPad ... ich habe ganz früher für mobil eine Mac Air gehabt. Als sie die Displaybeleuchtung abschafften, bin ich auf iPad umgestiegen. Dann mit SSD und Displaybeleuchtung zurück auf Air. Aufgrund der leichteren Datenanbindung (LTE) dann mal wieder ein iPad Pro in groß, welches für Surfen und Film definitiv "vorne" lag. Allerdings schreibe ich - z.B. hier - auch recht viel ... und Text markieren geht für mich am Rechner immer noch leichter.

Derzeit am 15 MBP mit voller Ausstattung - auch wegen extra Bildschirmen um mit den Workspace zu geben. Allerdings würde ich jederzeit unterschreiben, dass es mit iPad und ein wenig Software auch geht.

Wechsele also ruhig mal für eine Gerätegeneration :)

Apogee, IK Multimedia, iZotope haben coole Gadgets am Start um mit iPad tollen Sound zu erzielen ...

Gruß
Martin
 
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Ach so... die sind bei dem Produkt/Preis noch nicht dabei?
bei dem Angebot sind 2 WD RED (je 2 TB) mit drin, das sind die Server Versionen.
Die DS wird aber meist ohne Disks angeboten. Ich hab da alte WD Green drin.
Bei dem Netzwerk-Flaschenhals ist die Platte (bzw das Array) das kleinste Problem.

100% zuverlässig sind weder HD noch SSD, bei HD Fehlern kann man idR aber den grössten Teil der Daten noch retten, bei SSDs ist das weitaus kritischer bis unmöglich.
Dazu kommt die Preisgestaltung:
die einfachsten und zuverlässigsten SSDs (SLC = single level cell) sind exorbitant teuer.
MLC = multi level cell nutzen den Speicher effizienter, aber mit mehr Software Aufwand.
TLC = triple level cell gehen noch einen Schritt weiter.
Mit zunehmender Software Abhängigkeit sinkt die Zuverlässigkeit. Nebenbei: rein statistisch wirken sich Bit-Fehler bei Bild- oder Audiodaten sehr oft nicht direkt bemerkbar aus ;)

Ich würde die DS mit 1 Platte der persönlich benötigten Grösse installieren, dann wird kein Raid installiert.
Danach eine zweite Platte, die vom System als unabhängiger Datenträger geführt wird.
Den kann man dann als Ziel des Synolgy Backup festlegen, so dass die DS in bestimmten Intervallen neue Daten auf die zweite Platte dupliziert.

Als Raid macht das Teil nur Sinn, wenn mehrere Arbeitsplätze ständig mit wechselnden Daten arbeiten.
Dann aber mit höherem Level (4 und mehr Disks), so dass man im laufenden Betrieb die Platte wechseln kann. Für überwiegend Archivbetrieb ist das verschwendeter Aufwand und geht definitiv auf Kosten der Datenträger-Lebensdauer.
 
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Hat jemand bereits auf iPad umgestellt, ohne einen Mac oder sonstigen PC zu haben? Macht das Sinn?
Ich habe zwar einen PC und ein Macbook, aber in meiner Arbeit - Musikprojekt mit Kindern und Jugendlichen - benutze ich schon seit ein paar Jahren das iPad, und das funktioniert super! Für simple Audiobearbeitung reicht mir Garage Band locker, auch die Keys und Drums für Background-Tracks. Aber es gibt ja auch massig Apps mit professionellen Sounds, falls die Ansprüche da höher liegen.
Bei Software Amps gefällt mir Bias+JamUp Pro am besten, wobei die Line6 Amps (Insane!) auch schon gut klingen. Wenn du mit dem Helix reingehst ist das ja eh egal, ebenso mit AC10+Radar oder so... Die Soundqualität ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben, auch am Ausgang :)
Bürozeug (Berichte, Präsentationen, Flyer, Excel-Tabellen, ...) geht ohne Probleme, ich habe eine Logitech Hülle mit Bluetooth Keyboard (tippt sich super!) - ist halt ungewohnt, wenn man zum Scrollen oder markieren auf den Bildschirm langen muss, aber kein echtes Problem.
Filme schauen geht super! Fotos anschauen sogar besser als am Computer, finde ich. Auf Reisen schaue ich mir die Fotos von der Nikon auf dem iPad an und entscheide dann, ob ich lösche, drucke, bearbeite... Da selbst mein altes iPad Air schon ein ziemlich farbechtes Display hat, ist das die reine Freude ;) Lediglich das Bearbeiten (und erst recht natürlich bei Videos) finde ich am Macbook (oder PC) wesentlich besser, nicht nur (aber auch) wegen der Rechenleistung.
Ein weiterer Nachteil könnte mit bereits vorhandener Hardware auftreten - z.B. kriegt mein altes M-Audio Keyboard nicht genug Strom vom iPad, geht also nur mit Netzstecker. Beim Scarlett ist es, glaube ich, das Gleiche... aber wann nimmt man schon eine E-Gitarre auf und hat keinen Strom?
Also ich kann dir den Umstieg aufs iPad empfehlen! Und selbst wenn dir in drei Monaten der Mac doch fehlt - für unterwegs und auf der Couch kannst du es immer noch brauchen.
 
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Also ich kann dir den Umstieg aufs iPad empfehlen!
Danke für deinen Input!
Würdest du sagen, dass ein 2018er 9.7 Zoll für GarageBand reicht von der Displaygrösse her?
Ein anderer Grund warum ich gerne den iPad hätte ist es einen Haufen Unterlagen zu digitalisieren und damit ein paar Regale frei zu machen. D.h. Ich muss auch DIN A4 gut lesen können. Daher überlege ich etwas rum ob nicht doch 12.9 Zoll besser wären. Das Handling des kleineren gefällt mir jedoch besser.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und selbst wenn dir in drei Monaten der Mac doch fehlt
Ist nicht der Punkt. Ich kann gewisse Einschränkungen bewusst akzeptieren, ich möchte nur nicht im Nachgang feststellen, dass ich bestimmte Dinge überhaupt nicht erledigen kann.
 

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