Bitte um Einführung Fenderartige Amps

  • Ersteller crazy-iwan
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ich glaube nicht, dass es sehr viele gibt, die BF/SF Fender Amps wegen ihres verzerrten Tons spielen :). Tweeds sind natürlich eine andere Geschichte.
Angezerrt mit dem Deluxe Reverb geht super; das drückt schön und ist von der Lautstärke zu ertragen.

Ich hatte mal einen BF Super Reverb (4x10) aus den 60ern (nominell 45W); der war so dermaßen laut - und immer noch clean. Damals - man wusste es halt noch nicht besser - kam mein Zerrsound aus einer RAT :redface:.
Dass man 2 der 4 Enstufenröhren ziehen kann um die Leistung zu drosseln, wusste ich damals noch nicht.
Grade eben hab ich ne Stunde mit meinem JTM45 - 30W - 1x12 gespielt; halb aufgedreht mit etwas boost und Attenuator auf -12dB - und mir klingeln die Ohren :redface:

Aber sorry für das OT; der TE möchte ja gerne in Richtung jenseits der 50W ...
 
Ich finde auch, dass zB der Blues Junior mit einer externen Box und anderem (12") Speaker um LÄNGEN besser klingt als ohne Box.
Das ist ja gäufig so, deswegen möchte ich erstmal die LS meiner Box tauschen unfd gucken.
Aber sorry für das OT; der TE möchte ja gerne in Richtung jenseits der 50W ...
Jupp, bei meiner Band brauche ich den Headroom.
Live gehts, aber im Proberaum schauckelt sich der Drummer bis ins unermessliche hoch ;)
 
aber im Proberaum ... der Drummer

oh je! zügelt ihn und hoffentlich klebt er die Becken ab! Im Ernst - meine Bandzeit liegt >20 Jahre zurück, und heute höre ich definitiv schwer; besonders in den oberen Frequenzen. ist kein Spass. OK, das eine oder andere Motörhead Konzert mag auch dazu beigetragen haben ...
 
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Tolle Fender Klone gibt es bei Captain Körg, allerdings ist das nicht günstig.;)
 
Hi!

ich glaube nicht, dass es sehr viele gibt, die BF/SF Fender Amps wegen ihres verzerrten Tons spielen :)...

Hier - ich :great:

Ich spiele bevorzugt einen Deluxe/Reverb weil er mit seinen 20 Watt + 1 x 12" (meistens) groß/laut genug ist, und man ihn ordentlich aufdrehen kann ohne dass die Mitmusiker (oder der Soundmann) die Krise kriegen ;)

Wenn sie gesund + gut eingestellt sind, machen (nahezu) alle bf/sf Amps (vor 1977) ab 6/7 (besser noch 8) einen sehr schönen FETTEN Crunch-Sound der sehr gut auf die Anschlagstärke reagiert.
Das ist dann natürlich bei einem 40/50/80 Watt Amp auch schon SEHR laut.
Und das ist (natürlich) kein "Hi Gain" - aber AC/DC hätten da auch ihre Freude dran ;)
Für stärkere Verzerrung tut´s dann halt ein Overdrive-Pedal nach Geschmack!


Hier ist ein schönes Video von Herrn Bonamassa, wo er ein paar klassische Sounds mit einem kleinen silverface Champ darbietet.
Da kriegt man ein ganz gutes Gefühl dafür was da so kommt (Musik so ab 14:00 oder 19:00) :great: :




cheers - 68.



P.S.:

Noch kurz ganz allgemein dazu...

Es gibt eine Reihe von Fender-Amps die heute sehr beliebt/begehrt - und entsprechend teuer sind.
Daneben gibt's aber eine ganze Reihe von Modellen die (teils) sehr ähnlich aufgebaut sind und erheblich günstiger zu finden sind.

Ich rate dazu sich auf Modelle vor 1977 zu konzentrieren (ausgenommen Champs, Princetons, Deluxes + Vibroluxes) weil die größeren Amps ab ´77 drastisch verändert wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh je! zügelt ihn
Um Himmels Willen, so einen finde ich nie wieder!
und man ihn ordentlich aufdrehen kann ohne dass die Mitmusiker (oder der Soundmann) die Krise kriegen ;)
Der Sänger ist so laut, dass er mit nem kurzen Schrei noch an nem 100 Watt Halfstack vorbeikommt.
Live bin ich den Tonleuten immer zu leise, aber in der Probe wird halt Krach gemacht :)
Dafür gibt es ja auch Gehirn- äh, Gehörschutz ;)
 
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Oh, sorry...

...Der Sänger ist so laut, dass er mit nem kurzen Schrei noch an nem 100 Watt Halfstack vorbeikommt...

Mir war nicht klar, dass es hier gar nicht um Fender-Amps, sondern um die Lautstärke eures Sängers geht.

Vielleicht könntest du die Moderatoren darum bitten den Thread-Titel entsprechend anzupassen :great:


- 68.
 
ich weiß auch nicht ob es so zielführend ist, das ganze so granular zu halten und darauf hinzuweisen, dass bestimmte Modelle vor / nach Baujahr X besser oder schlechter klingen. Erstens sind die wirklich älteren Modelle meist unverhältnismäßig teuer ( weiß nicht ob der TE das ausgeben will ) und zweitens habe ich noch keinen erwachsenen Fenderamp gespielt, der schlecht klang. Egal von wann der war. Ich denke man kann bestimmten Modellen bestimmte Klangeigenschaften zuweisen, aber dieser berühmte 2% bessere Sound in der Zeit vor 1970 ( whatever ) sind für mich persönlich kein Argument, keinen neueren zu spielen.

Vom tatsächlichen Aufbau der Amps habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Für mich gibt es da "cleane Funk/Country" Amps und "Blues / Rock" Amps von Fender. Ist ein bisschen pauschal und plakativ, aber wie oben schon mal geschrieben, käme ich nie auf die Idee jemandem für Rock einen Twin zu empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Wie klingen die denn im Vergleich zu sonem alten? :D
Ich hab mal den kleinen angedaddelt, der Zerrkanal hatte mich nicht überzeugt gehabt.
Die SuperSonic 60 Watter gibt es m.W. nur noch gebraucht. Der Zerrkanal braucht wohl etwas Einarbeitung, wegen der Abstimmung der beiden Gainregler.
Kann mir vorstellen, daß der Gainkanal nur leicht angezerrt mit einem Zerrpedal davor gut funktionieren sollte.
Hättest dann eben 2 Kanäle mit unabhängiger Klang/Lautstärkeregelung und (abschaltbaren) Effektweg.
 
Den Super Sonic 60 hatte ich einige Jahre als Top.Der Zerrkanal ist weitaus besser als z.B. beim Hot Rod.Trotzdem ist er gewöhnungsbedürftig.Irgendeine Frequenz im Mittel-Hoch bereich hat immer irgendwie gezirpt.Nicht so harmonisch wie ander Amps.Allerdings hat er mir im Cleankanal >Bassman mit einem Hughes&Kettner Tubafactor davor richtig gut gefallen.Leider hat der Amp als Top keinen Hall,aber gute Einschleifmöglichkeit.Wie immer :Geschmackssache.das Top hat ca. 14 Kilo gewogen.
Mit meinem alten Fender Dual Showman konnte er auch im Cleankanal nicht mithalten.Aber das Problem haben ja alle neuen Fender Amps.
 
Spiele seit vielen Jahren einen SF Twin (Pull Push Version, 135 W) und einen Vibro King. Beide nicht gerade die Spezialisten für Zerre. Allerdings ist das mit dem on board Zerrkanal ja auch so eine Sache: Meistens ist sie doch nicht ganz so, wie man es sich wünscht. Hierfür nutze ich nen alten H&K Tubeman MK 1, m.E. der tollste Preamp/Verzerrer den es je gab.
Speziell der VK, der ja viele Jahre das Flaggschiff von Fender war (einkanaliger 60W Combo mit 3 x 10 Speakern ohne Master Vol.) produziert einen eher "modernen" Ton und kann, je nach EQ settings, eigentlich alles: Von Ultra Clean à la BF bis Tweed. Hall und Vibrato, m.E. unverzichtbar bei einem Fender, suchen ihresgleichen...Die Anschlagsdynamik diese Amps ist eine Klasse für sich.
Der Twin dagegen klingt in meinen Ohren dagegen echt "vintage": Wunderschön, sparkling, mit Tiefe und Körper. Ist nicht zu Unrecht eine Legende und lässt sich entgegen vieler Behauptungen auch relativ leise fahren. Vieles hängt hier an den Speakern. Besser man hat wenig effiziente Lautsprecher etwa von Jenssen drin als hochwirksame wie EV, JBL etc. - ansonsten wird die brachiale Leistung von 135 W schwer zu bändigen.

Viel Spass beim GASsssss.....
 
Hi!

ich weiß auch nicht ob es so zielführend ist, das ganze so granular zu halten und darauf hinzuweisen, dass bestimmte Modelle vor / nach Baujahr X besser oder schlechter klingen...

Mein post war eine Antwort auf drul´s post bezgl. bf/sf Fenders und ihr Zerrverhalten:

ich glaube nicht, dass es sehr viele gibt, die BF/SF Fender Amps wegen ihres verzerrten Tons spielen :) ...

In diesem Zusammenhang finde ich den Hinweis auf die veränderten Schaltungen ab 1977 sinnvoll + wichtig.

Ich habe übrigens gar nicht geschrieben, dass irgendwelche Baujahre "besser oder schlechter klingen", aber den "Crunch" den ich beschrieb (und den man in Bonamassas Video hören kann), wird man in den post-77er Amps nur schwerlich finden ;)


cheers - 68.
 
Also ich bin ja vor ca. 2 Jahren auch vom Half/ Full Stack Marshall was weis ich weg. Bei mir ging es dabei aber hauptsächlich um die Schlepperei. Da ich bei den modernen Amps ( also wo die Zerre aus der Vorstufe kommt ) eigentlich nie sorecht zufrieden war, kam es mir beim Wechsel auf einen guten Clean Kanal an und eben das Übliche, nicht soo schwer und soo teuer. Habe wirklich Einiges ausprobiert, einige ältere Twins usw. Dabei habe ich festgestellt, das gegen manche Twins, wenn sie ihren richtigen Sound " entwickeln " die Marshall- Schneisse ein laues Lüftchen ist. Dermaßen laut, so laut schreit kein Sänger und auch der Drummer kommt dagegen nicht an. Na egal, am Ende ist es ein Blues Deluxe geworden, ein völlig unauffälliger kleiner 40 Watter. Hat nen schönen Clean, schaltbaren guten Hall, nicht allzu schwer und nicht überteuert und sieht super aus. Hab mir den neu gekauft und bis jetzt null Problemo.
Die du im Laden angespielt hast, die HDR`s, waren sicherlich genauso kalt eingestellt wie meiner am Anfang, aber etwas am Bias gedreht und schon geht die Sonne auf. Und von wegen " bloß " 40 Watt, der macht ganz schön Krawall. Spiele bei der Probe, auch mit nem ausgeschlafenen Drummer, Vol bei höchstens 3, also ca. 9 h.
 
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@68goldtop Ich schrieb ja auch "außer Deluxe.Reverb" ;-)
 
Hi!


Mein post war eine Antwort auf drul´s post bezgl. bf/sf Fenders und ihr Zerrverhalten:


dass irgendwelche Baujahre "besser oder schlechter klingen", ;)


cheers - 68.

Kein Ding, ist alles gut - war auch eher allgemein gedacht, so nach dem Motto "Wehret den Anfängen" ;-)
weil so etwas gerne mal ausartet ind Aussagen wie "Gegenüber meinem Alten XYZ Amp sind die neuen meilenweit weg vom guten Sound und rauschen und überhaupt ..."

Nur weil ich dachte, dass es hier um eine grobe Kategorisierung geht und nicht um das kleinste Detail.
 
Der Sänger ist so laut, dass er mit nem kurzen Schrei noch an nem 100 Watt Halfstack vorbeikommt.
Live bin ich den Tonleuten immer zu leise, aber in der Probe wird halt Krach gemacht :)
Dafür gibt es ja auch Gehirn- äh, Gehörschutz ;)
Oh mein Gott. Wenn du dich mit Gehirnschutz noch lauter hörst als wir mit lautem Drumer ohne, dann wirds gefährlich :) Meine 14 watt und vorherigen 20 watt reich(t)en da immer locker aus. Klar, der Princeton jetzt brizzelt schon ein wenig, aber das wollte ich ja auch. Wir spielen ja auch kein Metal. Aber in der probe so laut, das hört sich schon krass an. "Nur Laut ist geil" ist leider auf Dauer nicht immer so gesund :)
 
Wir spielen ja auch kein Metal.
Wir auch nicht...
Nur Laut ist geil" ist leider auf Dauer nicht immer so gesund
Stimmt. Aber genau das Brizzeln will ich nicht, ich will n starkem, stabilen Cleanton.
Viele unterschätzen, wie viel Leistung man dafür braucht, wenn man das auch in nem lauten Part in einer Band braucht, die nicht ihre Instrumente und Musiker nach Mindestlautstärke aussucht ;)
 
Die Twins,bzw. Dual Showmans hatten ja bis 1976 ,ca. 80 Watt.Man kann ohne Weiteres zwei der 4 Endröhren ziehen,das halbiert die Leistung,man muß halt dann aufpassen,daß man nicht unter 8 Ohm bei den Speakern kommt.Da sind sie aber immer noch nicht leise .Früher(1971ca.) habe ich einen Twin mit einer 4x12 Marshall Box gespielt(beim Twin waren die Speaker hin).Danach einen Bandmaster (40 Watt).Der geht auch ohne Attentuator,wenn man will.
 

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