„Dance with my Father“ Kritik Gesang

  • Ersteller Annie007
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Und ich weiß es sehr zu schätzen, dass du so viel Zeit am Samstag aufbringst, um mir weiterzuhelfen, echt super

Wegen des Singulars würde jetzt gerne wissen, ob ich irgendwas gesagt habe, was dich beleidigt hat. Ich lerne auch gern dazu. Es ist auch für mich ein Novum und verwirrend, wenn ich jemandem Talent attestiere, der dann darauf angesäuert reagiert.

Die mit den Zetteln sind übrigens alles andere als faul, die sitzen viele Stunden die Woche auf dem Hintern und bereiten die Probe vor. Jeden Abend.

Ich habe 30 Jahre in Bands gepielt und weiß ziemlich genau, was warum auf solchen Zetteln steht. Natürlich war "faul" nicht ganz ernst gemeint. Wer in vielen Bands singt und/oder ein großes Repertoire abdeckt notiert sich Erinnerungsstützen. Das ist weit verbreitet, aber kein Zeichen für höhere Professionalität. In den meisten Fällen steht dort die Setlist sowie Text- und Einsatznotizen. Bei sehr kurzfristigen Einsätzen (zB bei Backing-SängerInnen) evtl. noch , ob oktavierte Stimme, Quinte etc. Wirklich nur Gedächtnisstützen.

warum mich nie einer versteht.. also ich hoffe, du verstehst was ich meine.

Suchst du nach Verständnis oder nach Lösungsansätzen? Dass du besser werden willst, verstehe ich, aber eine "idiotensichere" Lösung findest du nicht hier.

Okay, ich brauch dringend Unterricht..

Dringender brauchst mMn dein angestrebtes Bandprojekt. Dann wird sich deine Wahrnehmung ändern und auch deine Art zu singen und deine Leistung zu beurteilen. Momentan, so vermute ich, singst du gelegentlich einen Song, nimmst ihn auf und versuchst, dem Original so gut wie möglich gerecht zu werden. Das gelingt dir manchmal besser, manchmal nicht so gut, wie du es gern hättest, was dich dann betrübt. Ab und zu singst auf einer Feier bei Freunden einzelne Songs zum Playback (Siehe Hochzeitsthread "The power of love").

Bei dem Akustikprojekt wirst du 15 bis 20 Songs am Stück fehlerfrei singen und dich immer neuen, nicht vorhersehbaren Situationen anpassen müssen, was eine komplett andere Herausforderung ist (hier kommen die Zettelchen ins Spiel). Du musst viel flexibler sein, denn du singst nicht zu einem kontrollierbaren Playback, sondern zu Menschen. Du wirst dich dann nur geringfügig ärgern, wenn du einen Song nicht so gut hingekriegt hast wie Adele. Eher wirst du dich freuen, wenn du das ganze 1,5-stündige Programm einigermaßen pannenfrei durchgezogen hast. Und mit jeder Probe, jedem Auftritt wirst du auch im Detail besser.

"Professioneller" wird man dich durch Unterricht, nicht durch Wissen/Theorie aneignen oder Zettelchen schreiben, aber noch weniger, indem man zuhause gelegntlich seine Lieblingssongs kopiert. Professionell wird man nur im kalten Wasser regelmäßiger Praxis. Und was du dort leistest, ist das, was du tatsächlich kannst. Dadurch ändert sich deine Perspektive.
 
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Wegen des Singulars würde jetzt gerne wissen, ob ich irgendwas gesagt habe, was dich beleidigt hat. Ich lerne auch gern dazu. Es ist auch für mich ein Novum und verwirrend, wenn ich jemandem Talent attestiere, der dann darauf angesäuert reagiert.



Ich habe 30 Jahre in Bands gepielt und weiß ziemlich genau, was warum auf solchen Zetteln steht. Natürlich war "faul" nicht ganz ernst gemeint. Wer in vielen Bands singt und/oder ein großes Repertoire abdeckt notiert sich Erinnerungsstützen. Das ist weit verbreitet, aber kein Zeichen für höhere Professionalität. In den meisten Fällen steht dort die Setlist sowie Text- und Einsatznotizen. Bei sehr kurzfristigen Einsätzen (zB bei Backing-SängerInnen) evtl. noch , ob oktavierte Stimme, Quinte etc. Wirklich nur Gedächtnisstützen.



Suchst du nach Verständnis oder nach Lösungsansätzen? Dass du besser werden willst, verstehe ich, aber eine "idiotensichere" Lösung findest du nicht hier.



Dringender brauchst mMn dein angestrebtes Bandprojekt. Dann wird sich deine Wahrnehmung ändern und auch deine Art zu singen und deine Leistung zu beurteilen. Momentan, so vermute ich, singst du gelegentlich einen Song, nimmst ihn auf und versuchst, dem Original so gut wie möglich gerecht zu werden. Das gelingt dir manchmal besser, manchmal nicht so gut, wie du es gern hättest, was dich dann betrübt. Ab und zu singst auf einer Feier bei Freunden einzelne Songs zum Playback (Siehe Hochzeitsthread "The power of love").

Bei dem Akustikprojekt wirst du 15 bis 20 Songs am Stück fehlerfrei singen und dich immer neuen, nicht vorhersehbaren Situationen anpassen müssen, was eine komplett andere Herausforderung ist (hier kommen die Zettelchen ins Spiel). Du musst viel flexibler sein, denn du singst nicht zu einem kontrollierbaren Playback, sondern zu Menschen. Du wirst dich dann nur geringfügig ärgern, wenn du einen Song nicht so gut hingekriegt hast wie Adele. Eher wirst du dich freuen, dass du das ganze 1,5-stündige Programm einigermaßen pannenfrei durchgezogen hast. Und mit jeder Probe, jedem Auftritt wirst du auch im Detail besser.

"Professionell" wird man dich durch Unterricht, nicht durch Zettelchen, aber noch weniger, indem man zuhause seine Lieblingssongs kopiert. Professionell wird man nur im kalten Wasser regelmäßiger Praxis. Und was du dort leistest, ist das, was du tatsächlich kannst.

Natürlich bin ich dir genauso dankbar, ich bin nur ein bisschen überfordert mit dieser Unterhaltung, auf dem Handy find ich das gerade ziemlich unübersichtlich und verwirrt bin ich eh schon.
Und nein, du hast mich nicht beleidigt aber für mich kam das erstmal nicht wie Talent attestieren rüber, sondern wie: „Boa, wir haben dir doch schon vor 7, nicht 10 Jahren alle versichert wie toll du singst. Musst du es jetzt nochmal hören oder was willst du?“ Mittlerweile hab ich’s verstanden und ich weiß schon, dass ich ein zickiges Weib bin, deshalb auch direkt die Beschwichtigung am Ende meine ersten Antwort an dich.

Ich suche natürlich nach Lösungsansätzen aber so ein bisschen Verständnis schadet ja auch nicht. Und ich habe ja mittlerweile einige Ansätze und viele Erklärungen und bin schon ein bisschen happy. Nichts für Ungut, ok? Ich war einfach von dieser „Du kannst Singen, gut jetzt!“-Nummer angekotzt + „Warum versteht nie einer was ich eigentlich meine???“.Mittlerweile glaube ich, dass ich einfach nie verstanden hab, wies die anderen meinen aber das passt ja jetzt auch. Und mit Punkt 1 auf der To do - Liste, sprich Gedöns und „schön“ weglassen und an meiner Grundstimme arbeiten bin ich total zufrieden. Man muss mir nur Aufgaben geben ;)
Das es kein idiotensicheres Rezept für tolles Singen gibt hatte ich befürchtet. Wird aber auch so gehen, hoff ich!

Ich glaube auch, dass mich ein passendes Projekt weiterbringen wird aber es ist ja nicht so, dass ich das nicht zwischendurch kurzfristig hatte. Und klar, so ein Gig ist klasse mit der richtigen Stimmung. Aber ich hab danach immer gedacht: Ohje, das war ja nicht das Gelbe vom Ei und wollte gar nicht an den nächsten Gig denken. Ich weiß, da muss ich an meiner Einstellung arbeiten, ich habe es vor! Dann ist es ja aber auch so, dass man erstmal was Passendes finden muss, das ist - zumindest hier im Umkreis - gar nicht so einfach. Aber ich bleib dran. Und um den Unterricht werd ich nicht rumkommen, mir muss zumindest mal einer sagen, was ich wann eigentlich mache.. du kannst es offenbar immer noch nicht glauben aber ich habe wirklich keinen Blassen was ich wann beim Singen mache. So fürs Körpergefühl muss das sein, glaube danach bin ich schlauer.
„Was du dort leistest ist das, was du tatsächlich kannst.“ Der is gut! Soll heißen, ich werde am Ende stolz auf einen unfallfrei improvisierten Song sein und es wird total egal sein, dass ich 2 tiefe Töne verhauen hab. Leuchtet ein. Ok, ich glaube, dass du Recht hast! ;):great:
 
„Boa, wir haben dir doch schon vor 7, nicht 10 Jahren alle versichert wie toll du singst. Musst du es jetzt nochmal hören oder was willst du?“

Hätte ich es so gemeint, hätte ich es auch so geschrieben und danach nichts mehr ;)

.. du kannst es offenbar immer noch nicht glauben aber ich habe wirklich keinen Blassen was ich wann beim Singen mache

Das glaube ich dir sogar auf's Wort und verrate dir noch was, was dich vielleicht überrascht: Mir geht es genauso.;) Diese ganzen Begriffe, Techniken und Co. kenne ich auch nur aus diesem Forum. Als ich mich hier angemeldet habe (übrigens nicht wegen Gesang), hatte ich bereits knapp 3 Jahrzehnte und etwa 200 mitunter sogar gut bezahlte Konzerte in völliger Unwissenheit hinter mir.

Dennoch weiß ich nach wie vor nicht sicher, was ich mache. Was ich hier im Forum vor allem gelernt habe, ist, dass es den meisten so geht. Auch denen, die Unterricht haben oder hatten. Gesang ist eben keine IKEA-Montage-Anleitung, das meiste passiert unsichtbar und bedarf einer Interpretation des gehörten Klangs. Frag zehn verschiedene Leute "Was macht der/die da?" und du könntest zehn verschiedene Antworten bekommen. Oder wenigstens fünf.

Meiner Meinung nach solltest du es als ein Himmelsgeschenk annehmen, dass dein Körper seine Aufgabe unwissentlich genau richtig macht. Die meisten nehmen Unterricht, weil sie genau dieses Glück nicht haben.

Das heißt nicht, dass du nichts dazulernen kannst oder sollst. Nur an deiner Basis würde ich auf gar keinen Fall rütteln. Zumal du schon schlechte Erfahrungen gemacht hast beim Versuch, mit "Verstand" zu singen. Es gibt durchaus Fälle, in denen Unterricht schaden kann, auch wenn gebetsmühlenartig das Gegenteil behauptet wird.

Ich würde es eher mal mit einem Workshop/Kurs oder ähnlichem probieren, zB CVT (Complete Vocal Technique), um neue Impulse zu bekommen. Zwar ist nicht jedes System für jeden geeignet, aber CVT soll gerade für Fortgeschrittene einige nette Werkzeuge parat haben, um ihr klangliches Spektrum zu ergänzen.

„Was du dort leistest ist das, was du tatsächlich kannst.“ Der is gut! Soll heißen, ich werde am Ende stolz auf einen unfallfrei improvisierten Song sein und es wird total egal sein, dass ich 2 tiefe Töne verhauen hab. Leuchtet ein. Ok, ich glaube, dass du Recht hast!

.. du wirst dich schon etwas darüber ärgern, aber die Töne beim nächsten Gig nicht mehr versemmeln und beim übernächsten sogar richtig schön singen.
 
Aber ich hab ja GEFÜHLT so gar keine Ahnung wann ich was wo mache und wann nicht.
Noch unprofessioneller als von mir kann eine Antwort nicht sein - ich singe nämlich überhaupt nicht. Aber deine Fragen (ja, ich habe auch in deinen älteren Threads gestöbert - es ist Wochenende und ich müsste die Wohnung putzen ...) erinnern mich an den oft bemühten Tausendfüßler: er kommt mit seinen 1000 Beinen wunderbar klar, kann problemlos laufen, bis er anfängt nachzudenken. Wenn er anfängt zu überlegen, ob er nach dem Bein Nr. 666 die Nr. 665 oder Nr. 667 bewegen muss oder sogar ein ganz anderes, verheddert er sich in den Beinen und es geht gar nichts mehr ...
 
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Hi Annie,

machen wir es kurz: Ich bin jung und schön und finde deine Stimme wundervoll!

Liebe Grüße

Holger
 
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Hätte ich es so gemeint, hätte ich es auch so geschrieben und danach nichts mehr ;)



Das glaube ich dir sogar auf's Wort und verrate dir noch was: Mir geht es genauso.;) Diese ganzen Begriffe, Techniken und Co. kenne ich auch nur aus diesem Forum. Als ich mich hier angemeldet habe (übrigens nicht wegen Gesang), hatte ich bereits knapp 3 Jahrzehnte und etwa 200 mitunter sogar gut bezahlte Konzerte in völliger Unwissenheit hinter mir.

Dennoch weiß ich nach wie vor nicht sicher, was ich mache. Was ich hier im Forum vor allem gelernt habe, ist, dass es den meisten so geht. Auch denen, die Unterricht haben oder hatten. Gesang ist eben keine IKEA-Montage-Anleitung, das meiste passiert unsichtbar und bedarf einer Interpretation des gehörten Klangs. Frag zehn verschiedene Lehrer "Was macht der/die da?" und du könntest zehn verschiedene Antworten bekommen. Oder wenigstens fünf.

Meiner Meinung nach solltest du es als ein Himmelsgeschenk annehmen, dass dein Körper seine Aufgabe unwissentlich genau richtig macht. Die meisten nehmen Unterricht, weil genau das nicht passiert. Du dagegen bist unabängig von der Analyse/Interpretation eines Dritten.

Das heißt nicht, dass du nichts dazulernen kannst oder sollst. Nur an deiner Basis würde ich auf gar keinen Fall rütteln. Zumal du schon schlechte Erfahrungen gemacht hast beim Versuch, mit "Verstand" zu singen. Es gibt durchaus Fälle, in denen Unterricht schaden kann, auch wenn immer wieder das Gegenteil behauptet wird.

Ich würde es eher mal mit einem Workshop/Kurs oder ähnlichem probieren, zB CVT (Complete Vocal Technique), um neue Impulse zu bekommen. Zwar ist nicht jedes System für jeden geeignet, aber CVT soll gerade für Fortgeschrittene einige nette Werkzeuge parat haben, um ihr klangliches Spektrum zu ergänzen.



.. du wirst dich schon etwas darüber ärgern, aber die Töne beim nächsten Gig nicht mehr versemmeln und beim übernächsten sogar richtig schön singen.


Haha, ok, dann weiß ich ja jetzt bescheid :)

Ich glaube, ich mach das auch so, ich behalte die Basis bei und schau mal, was sich noch ausbauen lässt. Im Grunde hab ich ja - wie gesagt - oft gar nichts gegen meinen Gesang, im Gegenteil. So Sheryl Crow nur in nett oder Aladdin’s Jasmin gefällt mir sogar richtig gut. Aber ich dachte ernsthaft, ich wäre zu wenig engagiert wenn ich einfach so weiter mache.
So wie du das jetzt formuliert hast, geh ich mit! Und Workshop klingt gut, da erkundige ich mich gleich mal!
Ich habe eben ein paar Gig Mitschnitte angehört, die ich, als sie aktuell waren, ganz furchtbar fand. Aber entweder das ist tatsächlich nicht so schlimm oder es liegt am Hugo :D
Ich trink jetzt den Rest der Flasche auf dich und dieses Forum und krame mal weiter in den alten Aufnahmen rum.
Eigentlich schade, dass diese Bandgeschichten immer so kompliziert sein müssen. Endlich hat man mal sein Programm zusammen und schon streiten sich die Gitarristen oder der Trommler wird rausgemobbt. Alternativ gibts Affären innerhalb der Band und daraufhin Krieg. Das hatte ich jetzt 2x. Ich hoffe, das war Zufall und die nächsten Jungs haben sich lieb. Darauf trink ich auch noch! Prost!

Und nochmal von Herzen ein großes THX!!!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch unprofessioneller als von mir kann eine Antwort nicht sein - ich singe nämlich überhaupt nicht. Aber deine Fragen (ja, ich habe auch in deinen älteren Threads gestöbert - es ist Wochenende und ich müsste die Wohnung putzen ...) erinnern mich an den oft bemühten Tausendfüßler: er kommt mit seinen 1000 Beinen wunderbar klar, kann problemlos laufen, bis er anfängt nachzudenken. Wenn er anfängt zu überlegen, ob er nach dem Bein Nr. 666 die Nr. 665 oder Nr. 667 bewegen muss oder sogar ein ganz anderes, verheddert er sich in den Beinen und es geht gar nichts mehr ...

Der Vergleich ist sehr treffend, das merke ich mir!
Ja ich weiß auch nicht, manchmal steh ich so dermaßen auf dem Schlauch :D
Aber jetzt bin ich froh!
 
Haha, ok, dann weiß ich ja jetzt bescheid

Und jetzt verrate ich dir noch, wie man auszugsweise zitiert:

Du markierst einfach die Passage, die du zitieren willst, dann erscheint ein schwarzen kleines Feld, auf dem steht "Multi-Zitat | Zitieren". Du kllickst einfach auf "Zitieren" und die Passage wird automtisch in dein Post eingefügt.
Funktioniert auch mit nem Smartphone, auch wenn das Markieren etwas fummeliger ist.

Her ein Screenshot:

upload_2019-7-27_18-12-3.png
 
Nur kurz, ich bin gerade unterwegs: Wissen ist nicht gleich Können, vor allem nicht beim Singen. Im Wissen-Anhäufen war ich schon immer gut, was ich dann daraus mache, ist noch mal a andre Gschicht.

Darf ich dich vielleicht nochmal nur ein paar Minu
Nur kurz, ich bin gerade unterwegs: Wissen ist nicht gleich Können, vor allem nicht beim Singen. Im Wissen-Anhäufen war ich schon immer gut, was ich dann daraus mache, ist noch mal a andre Gschicht.

Würdest du dir vielleicht eine kleine Aufnahme „mit weniger Gedöns“ anhören und mir sagen, ob das besser ist. Also ganz ohne krieg ichs glaub ich nicht hin. Mein Mann und seine Schwester hören keinen Unterschied - ich höre schon einen, denk ich. Aber eigentlich find ich’s so gut - ganz was Neues ;):D
 
eine kleine Aufnahme „mit weniger Gedöns“ anhören

Du hast mich falsch verstanden. Ich finde nicht, dass du das "Gedöns" generell weglassen sollst. Ich glaube nur, dass die Tatsache, dass du das "Gedöns" beherrschst, evtl. über andere Schwächen, die du selbst bei dir beim Singen identifizierst, hinwegtäuscht - vor allem für die Ohren von Leuten, die selbst nicht singen.

Ich kann mir die eine Aufnahme anhören und schauen, ob ich einen Unterschied höre, aber ich kann und werde hier keine "Gesangsbetreuung" anhand von eingestellten Hörproben leisten - zumal ich sowieso kein Profi bin. Dafür fehlt mir einerseits die Zeit und andererseits auch die Kompetenz.
 
Du hast mich falsch verstanden. Ich finde nicht, dass du das "Gedöns" generell weglassen sollst. Ich glaube nur, dass die Tatsache, dass du das "Gedöns" beherrschst, evtl. über andere Schwächen, die du selbst bei dir beim Singen identifizierst, hinwegtäuscht - vor allem für die Ohren von Leuten, die selbst nicht singen.

Ich kann mir die eine Aufnahme anhören und schauen, ob ich einen Unterschied höre, aber ich kann und werde hier keine "Gesangsbetreuung" anhand von eingestellten Hörproben leisten - zumal ich sowieso kein Profi bin. Dafür fehlt mir einerseits die Zeit und andererseits auch die Kompetenz.

Klar, verständlich. Hat sich aber auch erledigt weil ich aus Versehen eine zweite Stimme drauf gespeichert habe - jetzt is wieder viel Gedöns :D
Hm, okay also Gedöns um Schwächen zu kaschieren? Das könnte auf jeden Fall stimmen. Wobei ich herausgefunden habe, dass ich das nur bei Balladen so extrem mache. Und es hat über die letzten Jahre zu genommen. Habe mir gedacht vielleicht weil ich weniger singe und die Stimme nicht trainiert ist vielleicht.. Naja, wir werdens sehen. Ich möchte das auch nicht komplett abstellen aber definitiv reduzieren!
Schönen Sonntag :)
 
Hm, okay also Gedöns um Schwächen zu kaschieren?

Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus: Nicht du machst Gedöns, um Schwächen zu kaschieren, sondern die anderen hören das Gedöns und denken "Wow, toll!". Während du selbst bei dir andere Baustellen siehst, die andere nicht wahrnehmen - oder nicht wahrnehmen können.

Aber ich muss @antipasti ein bisschen Recht geben: Es wäre tatsächlich gut, wenn du den Fokus ein bisschen von dir selbst weg-lenken könntest. Nicht, weil ich dein Problem nicht verstehe, aber du versteigst dich tatsächlich sehr ins Detail. Das mag daran liegen, dass so ein Forum generell die falsche Plattform für diese Art von Beratung/Betreuung ist, weil du immer recht lange auf eine Reaktion warten musst - im realen Leben hättest du den Austausch direkt. Ich glaube, das ist für dich befriedigender und auch zielführender.

Hier im Forum ist nicht nur die akustische Wahrnehmung eingeschränkt (ich hatte ja weiter oben geschrieben, dass man an Aufnahmen nicht ALLES ablesen kann). Man hat auch viele andere Kommunikationskanäle nicht, die man im realen Leben gar nicht abstellen könnte. Das verleitet zu Über-/Unter- oder Fehlinterpretationen dessen, was da geschrieben steht. Und ich glaube, das tut dir bei deinem Problem nicht gut.

Dir auch einen schönen Sonntag!
 
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Und jetzt verrate ich dir noch, wie man auszugsweise zitiert:

Du markierst einfach die Passage, die du zitieren willst, dann erscheint ein schwarzen kleines Feld, auf dem steht "Multi-Zitat | Zitieren". Du kllickst einfach auf "Zitieren" und die Passage wird automtisch in dein Post eingefügt.
Funktioniert auch mit nem Smartphone, auch wenn das Markieren etwas fummeliger ist.

Her ein Screenshot:

Anhang anzeigen 698495

Haha, danke für die Anleitung

Und für die andere Anleitung von gestern auch! Du hast so Recht! Ich brauche wieder eine Akustik Band. Ich hab beim Stöbern einen Probemitschnitt von 2014 oder so gefunden. Das 1. Mal dieses Lied probiert, alle verspielen sich ständig, ich habe nicht nur ein paar Töne nicht getroffen (aber wie du gemeint hast - es war mir scheiß egal!) und meine Kollegin probiert hemmungslos an Harmonien rum - wir hatten SO viel Spaß! Das hatte ich ganz vergessen. Und darum geht es, alles andere kommt danach - danke, dass du mich dran erinnert hast!
Ich häng den Link mal an (nur wenn du’s dir antun möchtest ;D) vor allem das Ende is so süß wie sich alle freuen! Genau da will ich wieder hin.. hach ja. Schön. Und so einfach eigentlich..

https://www.dropbox.com/s/ol29nh8x8a58kzb/We belong AL ❤️.m4a?dl=0
 
Siehste. Link guck ich morgen.jetzt Herri auf Terri (=heimisches Bier auf Terrasse).
 
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wir hatten SO viel Spaß!

Danach klingt es auch. Und für die erste Probe richtig gut. Auch sehr gut gesungen. Klar, die Band muss sich erst noch ein wenig reinfinden. Noch drei mal mehr geprobt und das Ding hätte gesessen. Nicht ganz getroffene Töne höre ich eigentlich nur dieses hohe "weee-heee-hee", der Rest sitzt (gesanglich) schon erstaunlich gut.

Genau das meine ich. Nicht zuhause sitzen und grübeln, dass man "mehr tun könnte" oder "weiter sein müsste, wenn man sich ernsthafter reinhängte", sondern einfach machen.
 
Nicht ganz getroffene Töne höre ich eigentlich nur dieses hohe "weee-heee-hee", der Rest sitzt (gesanglich) schon erstaunlich gut.

Ich kann ZITIEREN, juhuuu!!!

Ich liebe das „wheeeee“ :D

Hach ja, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Akustik Projekt ist angestoßen, E-Piano und Gesang stehen immerhin schonmal :p
 

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