Ratatosk
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Hallo!
Diese Frage geht im Wesentlichen an die Mandolinenspieler hier im Forum. Und da im Speziellen an jene, die in der Welt des Bluegrass beheimatet sind. Ich spiele Mandoline in einer neugegründeten Band, die einen gewissen Fokus auf Bluegrass hat. Jetzt kommt es mir so vor, als wenn gerade in den neueren Bluegrass-Stücken die Mandoline sehr auf die rhythmische Komponente des Chops reduziert wird - nicht bei uns in der Band aber im Allgemeinen. Also wenn ich mir Bluegrassstücke anhöre, finde ich die Mandoline oft sehr austauschbar.
Vielleicht liegt es daran, dass ich grundsätzlich mehr im Folk beheimatet bin, dass es mir so vorkommt, als wenn in vielen Stücken die Mandoline überspitzt gesagt zum Drummer kastriert wird und nur mal bei einem Solo seine Melodielleistungen entfalten darf.
Außer dass ich mich grad noch mit dem flüssigen Wechsel und dem Chop selbst noch etwas schwer tue, sehe ich es aber tatsächlich etwas kritisch, dass ich überall nur noch höre, dass es auf den Chop ankommt. Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Art aber feier eher schöne Fillings und Betonungen.
Wie seht ihr das? Ist der Chop manchmal nicht etwas overrated und wird mittlerweile zu dumpf eingesetzt, nämlich als wenn es rein gilt den nicht vorhandenen Drummer in einer Bluegrassband zu ersetzen? Mit geht es nicht darum im Bandgefüge anderen Instrumenten ihren nicht Platz zu lassen und alles mit "klingenden" Akkorden zu übertönen. Aber manchmal finde ich es etwas übertrieben, dass sich das Mandolinenspiel in vielen Bluegrassbands einfach sehr langweilig etabliert hat. Chopen bis der Arzt kommt und dann noch ein kleines Solo als Schmankerl und ansonsten wird man vom Banjo über"rolled" .
Das war jetzt bewusst kritisch ausgedrückt. Bin gespannt auf Meinungen.
Beste Grüße
Diese Frage geht im Wesentlichen an die Mandolinenspieler hier im Forum. Und da im Speziellen an jene, die in der Welt des Bluegrass beheimatet sind. Ich spiele Mandoline in einer neugegründeten Band, die einen gewissen Fokus auf Bluegrass hat. Jetzt kommt es mir so vor, als wenn gerade in den neueren Bluegrass-Stücken die Mandoline sehr auf die rhythmische Komponente des Chops reduziert wird - nicht bei uns in der Band aber im Allgemeinen. Also wenn ich mir Bluegrassstücke anhöre, finde ich die Mandoline oft sehr austauschbar.
Vielleicht liegt es daran, dass ich grundsätzlich mehr im Folk beheimatet bin, dass es mir so vorkommt, als wenn in vielen Stücken die Mandoline überspitzt gesagt zum Drummer kastriert wird und nur mal bei einem Solo seine Melodielleistungen entfalten darf.
Außer dass ich mich grad noch mit dem flüssigen Wechsel und dem Chop selbst noch etwas schwer tue, sehe ich es aber tatsächlich etwas kritisch, dass ich überall nur noch höre, dass es auf den Chop ankommt. Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Art aber feier eher schöne Fillings und Betonungen.
Wie seht ihr das? Ist der Chop manchmal nicht etwas overrated und wird mittlerweile zu dumpf eingesetzt, nämlich als wenn es rein gilt den nicht vorhandenen Drummer in einer Bluegrassband zu ersetzen? Mit geht es nicht darum im Bandgefüge anderen Instrumenten ihren nicht Platz zu lassen und alles mit "klingenden" Akkorden zu übertönen. Aber manchmal finde ich es etwas übertrieben, dass sich das Mandolinenspiel in vielen Bluegrassbands einfach sehr langweilig etabliert hat. Chopen bis der Arzt kommt und dann noch ein kleines Solo als Schmankerl und ansonsten wird man vom Banjo über"rolled" .
Das war jetzt bewusst kritisch ausgedrückt. Bin gespannt auf Meinungen.
Beste Grüße
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