Auf einen Kaffee: Ziggy Stardust in einer Lagerfeuerversion

  • Ersteller Abendspaziergang
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Mal direkt gefragt: kannst du dich damit überhaupt in irgendeiner Weise identifizieren ?
Mit dem Text und seinem Inhalt habe ich mich auseinandergesetzt. Ob ich mich damit identifizieren kann? Weiß nicht, vermutlich schwierig, sonst hätte ich vor 30 Jahren ja schon in einer Band gespielt. Ziggys Band ist für mich Anfang 20 und nicht Ende 40. Als das Lied entstand war ich 2. Aber natürlich war auch in den 80ern Musik und Bands auch in meiner Jungend extrem wichtig. Aber irgendwie selbsterlebt habe ich so ein Bandchaos nicht.

zum therapeutischen Zwecke der Überwindung
Ich hätte jetzt eher "spielerisch" gesagt, aber ja. War halt auch ein wenig Joke mit der Kaffeemaschine.

Ich weiß gar nicht, ob ich das gleich als fehlende "Sängeridentität" bezeichnen würde. So was lässt sich ja auch Schritt für Schritt entwickeln. Eigentlich finde ich so einen Kommentar von einer Gesangslehrerin eher hinderlich, weil es so klingt, als wäre das ein für dich unerreichbares Ziel.
So hatte ich das nicht aufgefasst und so war es auch glaube ich nicht gemeint. Es zielte eher darauf ab, woher ich komme und nicht wohin ich gehe.
 
Aber natürlich war auch in den 80ern Musik und Bands auch in meiner Jungend extrem wichtig. Aber irgendwie selbsterlebt habe ich so ein Bandchaos nicht.
es genügt ja, sich in die Rolle des 'Erzählers' zu versetzen, eine Art akustisches Schauspiel.
Letztlich können das Nuancen sein, aber genau die sind entscheidend.
Wie auch immer... bleib' einfach locker dran. ;)
 
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Das tu ich. Ihr kriegt bestimmt ab und an noch mal was zu hören.
 
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Wie fühlst du dich denn beim Singen? Ist das etwas, das dir einen zusätzlichen Kick zum Gitarrespielen gibt, oder machst du es eher, weil die Stücke, die du spielst, auch Vocals brauchen und eben niemand anders da ist, der das übernehmen kann?
Ne, ich fühle mich gut dabei, zumindest seit ich die Töne treffe. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man direkt einen Ton trifft und die eigene Stimme mit der Gitarre schwingt. Zumal es subjektiv ja wie beschrieben noch besser klingt, als in Echt. ;) Das ist glaube ich auch, wo ich musikalisch hin will. Ich hätte mich ja auch auf Fingerstyle ohne Gesang verlagern können. Lagerfeuerdiplom, Akustikgitarre und all die Lieder, dich ich immer gut fand, runterklampfen und dazu singen zu können steht auf meinem Plan oben, weit vor Themen wie mehr E-gitarre zu spielen, Skalen zu lernen und das Thema Sologitarre oder eigene Songs mal vertiefter anzugehen. Und seit es mit dem Gesang nicht mehr alles nur schlimm ist, habe ich Blut gefleckt. Ich stecke momentan mehr Zeit in das Singen lernen als in das Gitarre spielen lernen.

Wenn ich mich recht erinnere, tastest du dich gesangstechnisch ja eher langsam voran, weil du lange dachtest, du könntest das gar nicht. Vielleicht brauchst du auch erst mal mehr technische Sicherheit, und mehr Ausdruck kommt dann irgendwann noch hinzu?
So die Hoffnung. Bin auch zuversichtlich, daß das sukzessive noch mehr geht. Warum sollte der Fortschritt irgendwann zu Ende sein? Gut, es gibt Dinge, die kann man an seiner Stimme nicht ändern, fehlende Attitüde gehört da aber eher nicht zu und vor allem muß ich weiter ausloten, welche Musik zu meiner Stimme passt und welche nicht. Hoffnung stirbt zuletzt.
 
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